DE1478153C - Ski - Google Patents
SkiInfo
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Description
3 4
gezeichnet, dessen Spitze von der Bodenerhöhung wie in Verbindung mit F i g. 3 bereits beschrieben
frei nach oben ragt und leicht zu den strichpunktiert wurde. Obergurtteile 1 α und 1 b, Untergurtteile 2 a
angedeuteten Schwingungen angeregt werden kann. und 2 b und Leisten 7, 7 α sind von einem Kunst-
Bei der praktischen Ausführung des Skis gemäß Stoffgehäuse 9 umgeben, das eine Zwischenwand 10
der Erfindung können, wie Fig. 3 schematisch ver- 5 enthält, die die beiden Obergurtteile la, Ib und die
anschaulicht, die Einlagen zwischen Obergurt 1 und Untergurtteile 2 a, 2 b mit den Leisten 7,7 a von-
Untergurt2 aus einer Anzahl von Leisten 1,1 a,lb einander trennt.
aus Holz oder Metall bestehen, die im Bereich der In üblicher Weise ist unten auf dem Kunststoff-Bindung
unter sich und mit den beiden Gurten 1, 2 gehäuse 9 ein Laufbelag 11 mit Kanten 12 vorgefest
verbunden sind- Die Leisten 1, la, Ib bilden io sehen.
also im Bereich der Bindung den Stegteil4 nach Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind
Fig. 1. Zur Spitze 3 und zum Ende 8 des Skis hin zwei Obergurtpaare la, Ib und zwei Untergurtliegen
die nach ihren äußeren Enden dünner werden- paare 2 a, 2 b vorhanden, die zusammen mit den Einden
Leisten lose aufeinander und halten Obergurt 1 lagen von einem Kunststoffgehäuse 9' umgeben sind,
und Untergurt 2 im Abstand, behindern aber das 15 Die Einlagen bestehen hier aus mehreren Stegteilen
Biegen und Gegeneinanderverschieben der beiden 14', die in Längsrichtung des Skis verlaufen. Jedem
Gurte 1, 2 nicht. Obergurt 1, Untergurt 2 und Obergurt- und Untergurtteil Xa, 2a bzw. Ib, 2b
Leisten 1,1 a,lb sind von einem Kunststoffgehäuse sind zwei Stegteile 14' zugeordnet, die in Nuten 19
umgeben (in Fig. 3 nicht dargestellt). der Gurte lose eingesetzt sind. Auch diese Einlagen
Der in Fig.4 dargestellte Ski weist ein Obergurt- 20 sichern einerseits den Abstand zwischen den Oberpaar
la, Ib und ein Untergurtpaar 2a, 2b auf. und Untergurtteilen, lassen aber andererseits das
Zwischen jedem Obergurtteil la, Ib und jedem Biegen und gegenseitige Verschieben der Ober- und
Untergurtteil 2 a, 2 b sind Leisten 7,7 α angeordnet, Untergurtteile zu. ' .;
Hierzu 1 Blau Zeichnungen
Claims (3)
1. Ski, bestehend aus Ober- und Untergurt mit wendig ist.
Einlagen zwischen beiden, d adu rch gekenn- s Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen Ski
zeichnet, daß der Ober- und Untergurt (1 a, der erwähnten Art zu schaffen, der bei ausreichender
IZ? bzw. 2 a, 2 b) nur im Bereich der Bindung Biege-und Torsionsfestigkeit einen hohen Schlangen-
sowie an der Spitze (3) und am Ende (8) des effekt aufweist, durch den insbesondere bei hohen
Skis fest miteinander verbunden sind, daß die Laufgeschwindigkeiten infolge des guten An-
zur Abstandhaltung dienenden Einlagen (7,7 a, io schmiegens dem Flattern des Skis gut entgegen-
Tb; 14') lose eingelegt sind und daß Ober- und gewirkt werden kann.
Untergurt und Einlagen von einem Kunststoff- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
gehäusc (9) umgeben sind. löst, daß der Ober- und Untergurt nur im Bereich
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- der Bindung sowie an der Spitze und am Ende des
net, daß die Einlagen (7,7 a, 7 b), z.B. Leisten 15 Skis fest miteinander verbunden sind, daß die zur
aus Holz oder Metall, im Bereich der Skibindung Abstandhaltung dienenden Einlagen lose eingelegt
unter sich und mit den Gurten (1 a, 1 b und 2 a, sind und daß Ober- und Untergurt und Einlagen von
2 b) fest verbunden sind (F i g. 3). einem Kunststoffgehäuse umgeben sind.
3. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- Diesem Aufbau des Skis liegt die Erkenntnis zuiiet,
daß zwischen Obergurt (la, 1 b) und Unter- 20 gründe, daß es für einen hohen Schlangeneffekt des
gurt (2 a, 2 b) mehrere Stegteile (14') Vorzugs- Skis ausschlaggebend ist, Ober- und Untergurt nur
weise in Nuten (19) der Gurte lose eingesetzt an den unbedingt erforderlichen Stellen miteinander
sind (Fig. 5). fest zu verbinden, weswegen die Einlagen zwischen
Ober- und Untergurt mit diesen nicht verbunden 25 sind und daher das Biegen und ^gegenseitige Ver-
schieben von Ober- und Untergurt nicht hindern.
Einzelheiten der Erfindung sind an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele in der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung
Die Erfindung betrifft einen Ski, bestehend aus 3° näher erläutert. Es zeigen
Ober- und Untergurt mit Einlagen zwischen beiden. Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen zur Er-
Ober- und Untergurt mit Einlagen zwischen beiden. Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen zur Er-
Es sind Skier bekannt, die zur Gewichts- läuterung des Erfindungsgedankens·
verminderung hohl ausgebildet sind. Da hierbei aber Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines
verminderung hohl ausgebildet sind. Da hierbei aber Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines
der Obergurt bei Druckbelastung nach außen oder Skis gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
innen ausbeulen kann, ist die Steifigkeit des Skis 35 Fig. 4 einen Querschnitt durch eine weitere Ausbeeinträchtigt. Daher wurden Hohlskier mit Ein- führungsart in größerem Maßstab,
lagen, beispielsweise in Form von Stegen, waben- Fig. 5 einen Querschnitt wie Fig. 4, jedoch mit
innen ausbeulen kann, ist die Steifigkeit des Skis 35 Fig. 4 einen Querschnitt durch eine weitere Ausbeeinträchtigt. Daher wurden Hohlskier mit Ein- führungsart in größerem Maßstab,
lagen, beispielsweise in Form von Stegen, waben- Fig. 5 einen Querschnitt wie Fig. 4, jedoch mit
förmig angeordneten Folien usw., versehen. anders ausgebildeten Einlagen.
Bei den bekannten Skibauarten spielt das Problem Der in Fig. 1 dargestellte Ski weist einen Ober-
des Flatterns eine wesentliche Rolle. Wenig steife 40 gurt 1 und einen Untergurt 2 auf. Beide sind an der
Skier neigen bei höheren Laufgeschwindigkeiten Spitze 3 und am (nicht sichtbaren) Ende des Skis
stark zum Flattern. Bei höherer Steifigkeit paßt sich starr miteinander verbunden, beispielsweise mitjedoch
der Ski weniger gut den vorhandenen Un- einander verleimt, und im Bereich der Bindung und
ebenheiten einer Skipiste an und vermittelt dem damit etwa im Mittelbereich des Skis über einen
Skiläufer ein hartes, unbehagliches Laufgefühl. 45 Stegteil 4 ebenfalls starr miteinander verbunden. Der
Um ein gutes Anpassen des Skis an Unebenheiten vom Ober- und Untergurt 1 bzw. 2 vor und hinter
zu erreichen, ist ferner ein Ski mit mehreren nach dem Stegteil 4 eingeschlossene Raum ist durch ab-Art
eines Wagenfederpaketes ausgebildeten Schichten standhaltendes Material ohne nennenswerte Biegebekannt.
Ein solcher Ski hat aber eine geringe steifigkeit ausgefüllt. Erfährt der Untergurt 2 durch
Steifigkeit, wodurch eine Regelung der Federung der 5° das Überfahren einer Bodenerhöhung an der Stelle
einzelnen Schichten unter sich und gegenüber der des Pfeils 5 die in Fig. 1 strichpunktiert einge-Laufschiene
notwendig wird. Dies führt zu einem zeichnete Ausbiegung, so ergibt dies eine entkomplizierten,
für die Praxis unbrauchbaren Aufbau. sprechende Verkürzung des ursprünglichen Ab-Um
das Flattern zu unterdrücken und zugleich ein Standes A1 zwischen Stegteil 4 und Spitze 3 des Skis
putes Anpassen des Skis an die Unebenheiten der 55 auf den neuen Abstand A„ mit Spitzenlage 3'. Da
Skipiste zu erreichen, ist schließlich noch ein Ski der Obergurt 1 durch das abstandhaltende Material
bekannt, dessen Obergurt bzw. Untergurt aus über- entsprechend ausgebogen wird und sich frei gegeneinanderliegcnden
Metallschichtcn und Gummi- über dem Untergurt 2 verschieben kann, gelangt er schichten besteht. Hierdurch wird beim Gleiten des in die aus Fig. 1 ersichtliche strichpunktierte Lage,
Skis über eine F.rhöhung ein Anschmiegen erreicht, 5o wobei die Spitze 3 ihre unsprüngliche, jedoch etwas
das dem Flattern entgegenwirkt, was vom Erfinder nach dem Stegteil 4 versetzte Lage 3' im wesentdieses
Skis als »Schlangcneffckt« bezeichnet wurde. liehen beibehält. Insbesondere kann die Spitze 3
Die Gummischichtcn üben dabei eine dämpfende durch die Bodenerhöhunq; nicht wie bei einem hcr-Wirkunn
aus, jedoch vermindern sie die Torsions- kömmlichcn Ski vom Boden abgehoben werden,
fesiinkeit des Skis. Daher ist die Möglichkeit, einen 65 Der Ski bleibt demzufolge bei Überfahren einer
solchen Ski mit starkem Schlanuenefrekt auszubilden, Bodenerhebung mit seiner Spitze 3 stets am Boden
becren/t. Da ferner der Ski Einlagen aus hochkant und verhält sich so, wie es in F i μ. 2 veranschaulicht
siehenden Holzleisten hat, die Ober- und Untergurt ist. Hier ist auch ein üblicher Ski gestrichelt ein-
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