DE1728157B1 - Munitionsbunker mit einer foerdereinrichtung in gepanzerten fahrzeugen mit drehbarem geschuetzturm - Google Patents
Munitionsbunker mit einer foerdereinrichtung in gepanzerten fahrzeugen mit drehbarem geschuetzturmInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/61—Magazines
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- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
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Description
(14) eines skelettartigen Trägersystems angeordnet ist.
kers nach dem Turm hin von einem Deckel abgeschlossen ist, in dem sich eine Öffnung für die Überführung
der Munition in die sich anschließende Fördereinrichtung befindet.
Es ist eine derartige Bunkerausführung mit einem der Waffe die Munition zuführenden Förderer bekannt
(deutsche Auslegeschrift 1 178 329). Bei dieser bekannten Bauart ist unter dem Boden der Turm-
F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Munitionsbunkers mit Fördereinrichtung im Schnitt, wobei
die für die Erfindung unwesentlichen Teile nicht dargestellt sind und
F i g. 3 einen Längsschnitt des Munitionsbunkers mit Fördereinrichtung, ebenfalls unter Weglassung
gewisser Teile.
In der Wanne 1 des gepanzerten Kampffahrzeugs ist der Turm 2, in welchem sich der Mannschaftsraum
befindet und das Geschützrohr 3 gelagert ist, beweglich angeordnet. Für die Bewegung des Turms
um seine Vertikalachse ist ein Azimutlager 4 vorgesehen, dessen Außenring 5 in der Fahrzeugwanne befestigt
ist. Zwischen dem drehbaren Turm und dem Fahrzeuginnenraum befindet sich der Munitionsbunker
6, der mit einer sich bis zur Ladevorrichtung erstreckenden Fördereinrichtung 7 versehen ist und
über seinen Umfang mit dem drehbaren Innenring 8 des Azimutlagers 4 in fester Verbindung steht. Der
Munitionsbunker 6 besteht hierbei aus einem topfförmig ausgebildeten Gehäuse 9, welches sich zum
Fahrzeuginnenraum, vorzugsweise in Richtung auf den Fahrzeugboden hin, erstreckt und nach dem
Turm hin von einem Deckel 10 abgeschlossen ist. Der Deckel 10 ist zum Überführen der Munition 11
aus dem Bunker 6 in die eine kanalartige Führungsbahn aufweisende Fördereinrichtung 7 mit einer öffnung
12 versehen. Das Gehäuse 9 weist weiterhin für die Aufnahme der Munition 11 mehrere über- und
nebeneinander in Gruppen symmetrisch angeordnete Zellen auf, wobei jede Gruppe mit einer separaten
Transportvorrichtung versehen ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 stützt sich der bewegbare Turm 2 über ein skelettartiges Trägersystem
auf dem Innenring 8 des Azimutlagers 4 ab. Hierbei ist die den Bunker 6 mit der Ladevorrichtung
verbindende Fördereinrichtung 7 im Raum zwischen dem Hauptträger 13 und der Seitenstütze 14 des skelettartigen
Trägersystems angeordnet.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, kann die kanalartige Führungsbahn der Fördereinrichtung 7 so ausgebildet
sein, daß sich in Vertikalebene jeweils nur ein Geschoß befindet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen vor allem darin, daß die Schwerpunktlage des in drei
Achsen stabilisierten Turms durch die neuartige Anordnung des Munitionsbunkers von der Lage und der
Menge der eingebrachten Munition unabhängig ist, wodurch die störende, unangenehme Abhängigkeit
des Stabilisierungsverhaltens und damit der Stabilisierungsgenauigkeit von der jeweils vorhandenen
Munitionsmenge (Munitionsbeladezustand) beseitigt ist. Hierdurch sind genauere Stabilisierungsergebnisse
möglich und ist nur eine geringere Antriebsleistung für die Stabilisierung erforderlich. Weitere
Vorteile werden nicht nur darin gesehen, daß der Munitionsbunker in einem vom Geschützturm getrennten,
gesonderten Raum untergebracht ist, wodurch innerhalb des Geschützturms mehr freier
Raum geschaffen wurde, sondern auch darin, daß durch den zentral angeordneten und tiefliegenden
Munitionsbunker und somit des Schwerpunktes eine bessere Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs erzielt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen CCPV
Claims (3)
1. Munitionsbunker mit einer sich bis zur Ladevorrichtung erstreckenden Fördereinrichtung
in gepanzerten Fahrzeugen mit um eine vertikale Achse drehbarem Geschützturm, bei dem
der Bunker vom Mannschaftsraum getrennt, unterhalb des Geschützturms und gleichachsig zu
diesem angeordnet sowie mit diesem um eine ver- io 834 064) ist es bekannt, einen Turm mit zwei Getikale
Achse drehbar ist, wobei die obere Öff- schützen um mehrere Achsen bewegbar auf dem
nung des Bunkers nach dem Turm hin von einem Fahrzeug anzuordnen. Diese ältere Ausführung beDeckel
abgeschlossen ist, in dem sich eine Öff- sitzt aber weder einen Munitionsbunker noch eine
nung für die Überführung der Munition in die aus dem Bunker zur im Turm befindlichen Waffe
sich anschließende Fördereinrichtung befindet, 15 führende Fördereinrichtung.
dadurch gekennzeichnet, daß der Mu- Es ist auch eine auf einem Sockel drehbar an-
nitionsbunker (6) aus einem topf förmig ausgebilde- geordnete um mehrere Achsen bewegbare Kanone
ten, sich im Raum unterhalb des Azimutlagers (4) bekannt (USA.-Patentschrift 734 779), die sich aber
zum Fahrzeuginnenraum erstreckenden Gehäuse nicht in einem Panzerturm befindet und auch keinen
(9) besteht und mit dem Innenring (8) des Azi- 20 Munitionsbunker und keine Fördereinrichtung bemutlagers
(4) und einem daran befestigten Stütz- sitzt.
element für einen dreiachsstabiliserten Turm (2) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
verbunden ist, der in bekannter Weise eine eine Munitionsbunker mit Fördereinrichtung der eingangs
kanalartige Führungsbahn aufweisende Förder- erwähnten Art so zu verbessern, daß der Turm vom
einrichtung (7) besitzt, wobei die Munition (11) 25 Munitionsbunker getrennt und damit die zu stabiliim
Gehäuse (9) von einer Stützvorrichtung gegen sierenden Massen verringert werden,
radiale Bewegung gegenüber der Schwenkachse Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gegesichert
ist. löst, daß der Munitionsbunker aus einem topfförmig
2. Munitionsbunker nach Anspruch 1, dadurch ausgebildeten, sich im Raum unterhalb des Azimutgekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) für die Auf- 30 lagers bis zum Fahrzeuginnenraum erstreckenden
nähme der Munition (11) mehrere über und ne- Gehäuse besteht, mit dem Innenring des Azimutlagers
und einem daran befestigten Stützelement für einen dreiachsstabilisierten Turm verbunden ist, der
in bekannter Weise eine eine kanalartige Führungs-
bahn aufweisende Fördereinrichtung besitzt, wobei die Munition im Gehäuse von einer Stützvorrichtung
gegen radiale Bewegung gegenüber der Schwenkachse gesichert ist.
Durch diese Ausbildung wird nicht nur die zu sta-
element des dreiachsstabilisierten Turms (2) bil- 40 bilisierende Masse, sondern auch der Leistungsaufdenden
Hauptträger (13) und der Seitenstütze wand für die Stabilisierung vermindert.
Da es wünschenswert ist, den gesamten Leistungsaufwand in einem Fahrzeug (abgesehen vom Fahrantrieb)
gering zu halten, um den Bauaufwand und das
45 Gewicht für die Bereitstellung dieser Leistung in
wünschenswerter Weise klein zu halten, ist auch die genannte Verminderung des Leistungsaufwandes für
die Stabilisierung ein wertvoller Beitrag.
Die Erfindung betrifft einen Munitionsbunker mit In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das
einer sich bis zur Ladevorrichtung erstreckenden 5° Gehäuse für die Aufnahme der Munition mehrere
Fördereinrichtung in gepanzerten Fahrzeugen mit um über- und nebeneinander in Gruppen symmetrisch
eine vertikale Achse drehbarem Geschützturm, bei angeordnete Zellen auf, wobei jede Gruppe mit einer
dem der Bunker vom Mannschaftsraum getrennt, un- separaten Transportvorrichtung versehen ist.
terhalb des Geschützturms und gleichachsig zu die- Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsge-
sem angeordnet sowie mit diesem um eine vertikale 55 mäßen Munitionsbunkers besteht darin, daß die das
Achse drehbar ist, wobei die obere Öffnung des Bun- Gehäuse mit der Ladevorrichtung verbindende Fördereinrichtung
im Raum zwischen einem das Stützelement des dreiachsstabilisierten Turms bildenden
Hauptträger und der Seitenstütze eines skelettartigen 60 Trägersystems angeordnet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen bühne ein etwa U-förmiger Munitionsbunker an- 65 Munitionsbunkers mit Fördereinrichtung in Anwengeordnet,
der eine rechteckige Grundfläche aufweist dung bei einem skelettartigen Trägersystem für den
und an seinen Enden offen ist. Der Boden des Muni- dreiachsstabilisierten Turm, der im Schnitt gezeichtionsbunkers
ist mit Laufrollen ausgestattet, auf de- net ist,
beneinander in Gruppen symmetrisch angeordnete Zellen aufweist, wobei jede Gruppe mit
einer separaten Transportvorrichtung versehen ist.
3. Munitionsbunker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gehäuse (9)
mit der Ladevorrichtung verbindende Fördereinrichtung (7) im Raum zwischen einem das Stütz-
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681728157 DE1728157C2 (de) | 1968-09-03 | 1968-09-03 | Munitionsbunker mit einer Fördereinrichtung in gepanzerten Fahrzeugen mit drehbarem Geschützturm |
GB1294873D GB1294873A (de) | 1968-09-03 | 1969-08-11 | |
FR6928630A FR2135681A5 (de) | 1968-09-03 | 1969-08-29 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681728157 DE1728157C2 (de) | 1968-09-03 | 1968-09-03 | Munitionsbunker mit einer Fördereinrichtung in gepanzerten Fahrzeugen mit drehbarem Geschützturm |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1728157B1 true DE1728157B1 (de) | 1973-02-15 |
DE1728157C2 DE1728157C2 (de) | 1973-09-20 |
Family
ID=5690308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681728157 Expired DE1728157C2 (de) | 1968-09-03 | 1968-09-03 | Munitionsbunker mit einer Fördereinrichtung in gepanzerten Fahrzeugen mit drehbarem Geschützturm |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE1728157C2 (de) |
FR (1) | FR2135681A5 (de) |
GB (1) | GB1294873A (de) |
Cited By (2)
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- 1968-09-03 DE DE19681728157 patent/DE1728157C2/de not_active Expired
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1969
- 1969-08-11 GB GB1294873D patent/GB1294873A/en not_active Expired
- 1969-08-29 FR FR6928630A patent/FR2135681A5/fr not_active Expired
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Legal Events
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