DE1727991U

DE1727991U - Anzeigeeinrichtung bei weckeruhren.

Info

Publication number: DE1727991U
Application number: DE1956M0021686
Authority: DE
Inventors: Kurt Dipl Kfm Dr Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-04-27
Filing date: 1956-04-27
Publication date: 1956-08-09

Description

242 747*2/455

DR. INQ. HANS LICHTI · PATENTANWALT

KARLSRUHE · KOCHSTRASSE 3 25/56

FERNRUF 2S778

Dr. Kurt Müller, Piplom-Kaufmann, Karleruhe ,We It zien a tr. ?6 Anzeigeeinrichtung bei Weckeruhren

Gegenstand der Neuerung ist eine Anzeigeeinrichtung bei Weckeruhren, die leicht und genau einstellbar ist und zufolge ihrer Konstruktion die Entstehung von Irrtümern in der Einstellung der Weckzeit verhindert.

Bei den üblichen Weckern wird die Weokzeit mit Hilfe eines Stellzeigers auf dem für die Anzeige der Uhrzeit bestimmten Zifferblatt eingestellt. Dabei können wohl ganze und halbe Stunden einigermassen korrekt eingestellt werden, jedoch vermindert sich die Korrektheit der Einstellung solcher Weckeruhren wegen der mangelhaften Ablesegenauigkeit des Zeigers beträchtlich schon bei Viertelstunden- und noch weit mehr bei Minuteneinstellungen.

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Außerdem wird im allgemeinen die !Ruhestellung des Weekerwerkes meist durch einen Ton der Vorderseite der Uhr nicht oder nur sohleoht sichtbaren, am uhrengehäuse befindlichen Hebel bewirkt, ohne daß auf dem Zifferblatt eine Anzeige oder irgendeine augenfällige Änderung stattfindet, was leicht zu Mißhelligkeiten führen kann.

Die Neuerung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Mängel an diesem für jedermann unentbehrlichen Gerät zu beseitigen und damit vielen Unliebsamkeiten und Mißständen entgegenzutreten* Während bisher die Einstellung der Weckzeit durch den Stellzeiger mangelhaft erkennbar und auch die Abstellvorrichtung schlecht sichtbar war, werden neuerungsgemäß sowohl die Ein- als auch die Abstellung des Weckerwerkes auf dem Zifferblatt deutlich sichtbar gemacht.

Gemäß der Neuerung besteht die Anzeigevorrichtung aus einem Fenster im Zifferblatt für die Uhrzeit bezw. im Gehäuse der Uhr, z.B. auf der Rückseite, und einem hinter diesem angeordneten zusätzlichen beweglichen Zifferblatt, dessen Zahlen so aufgebracht sind, daß sie im Fenster dfcs ersten Zifferblattes durch den Einstellknopf für die Weckzeit wahlweise sichtbar gemaoht werden können.

Eine zweokmäßlge Ausführungsform wird nachstehend anhand der beigegebenen Zeichnungen beschrieben. In den Zeichenüngen stellen dart

Fig. 1ι Eine Seitenansicht eines Weckers mit entferntem Gehäuse in Weckstellung.

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Mg. 2i Eine Draufsicht auf das Zifferblatt des Weckers teilweise geschnitten.

Mg. 3: Eine Schrägprojektion des in Figo 2

dargestellten Gegenstandes.

Das Zifferblatt !^besitzt eine Aussparung 2 zur Sichtbarmachung der Zahlen für die Weckzeit auf dem zusätzlichen beweglichen Zifferblatt 3> die hinter diesem durch die Drehung des Einstellknopfes 4 erscheinen. Das Zifferblatt 3 trägt am Umfang einen Zahnkranz, mit dem es in ein auf der Welle 5 des Einstelltriebes 4 sitzenden Zahnrad 6 eingreift. Die Drehung des Einstellknopfes 4, der Welle 5 und des Zahnrades 6 wird auf das als Zahnrad ausgebildete Zifferblatt 3 übertragen, wodurch die genaue Einstellung der Weckzeit ermöglicht wird, da die eingestellte Zeit im Fenster des Zifferblattes deutlich lesbar erscheint.

Das Zifferblatt 1 besitzt oberhalb des Fensters 2 eine Vertiefung 7, in der das Wort "weckt" steht. Zwischen den Zifferblättern 1-3 befindet sich eine teilkreisförmige Blende 8 mit einem Stellknopf 9» äie das Wort "nicht" trägt. Durch das Einrücken der Blende 8 in die Höhe des Fensters wird durch an sich bekannte konstruktive Mittel die Weckeranlage in Ruhe gesetzt, während gleichzeitig im Fenster das Wort "nicht" erscheint.

Bine zweokmässige Ausführungsform sieht vor, dass die Zahnräder 3,6 eine der Beschriftung entsprechende Verzahnung besitzen, um duroh ein Einrasten die Einstellung der Weokzeit auf dem Zifferblatt 3 au erleichtern. Stattdessen können auch andere Einrastmittel, z.B. in Form halblcugeliger Ausnehmungen an der Rückseite des Zifferblattes 3 und einer mit diesen in Eingriff kommenden federbelasteten Kugel, die an geeigneter Stelle im Uhrgehäuse angebracht ist, vorgesehen sein.

Die erforderlichen konstruktiven Mittel zur Auslösung des Weckerwerkes bei Erreichung der eingestellten Weokzeit können die gleichen wie sonst üblich sein»

Die Neuerung ist nicht auf die vorbesohriebene Ausführungsform beschränkt. So kann z.B. das die Weckzeiten tragende Zifferblatt als kreisrunde Scheibe ohne Verzahnung ausgebildet sein, das mit einem Zahnrad fest verbunden ist, welches seinerseits mit dem mit dem Einstelltrieb verbundenen Zahnrad in Eingriff steht.

Claims

Schutzans prüche

1.) Anzeigeeinrichtung an Weckeruhren zur Anzeige der Weckzeit, gekennzeichnet durch ein Fenster im Zifferblatt oder im Gehäuse der Uhr, z.B. auf der Rückseite, und ein hinter diesem angeordnetes weiteres bewegliches, ZoB. drehbares Zifferblatt, dessen Zahlen so angeordnet sind, daß sie im Fenster des ersten Zifferblattes durch den Binste11trieb für die Weckzeit wahlweise sichtbar gemacht werden können.

2. ) Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1^. dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellvorrichtung für den Weckerablauf mit einer zwischen beiden Zifferblättern angeordneten beweglichen Blende gekuppelt ist, die in Ruhestellung des Weokerwerkes das Fenster abdeckt und in WeokstCLlung das fenster freigibt.

3.) Anzeigeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Uhrgehäuse hinter dem Zifferblatt (1) angeordnetes Zifferblatt (2) mit Zahnkranz, der auf der den Zifferblatt (1) zugekehrten Seite die Zahleneinteilung für die Weckzeiten trägt, und mit einem mit dem Einstelltrieb (4,5) für die Weckzeiten verbundenen Eitzel (6) im Eingriff steht und koaxial mit einer Sperrscheibe verbunden ist, welche in an sich bekannter Weise mittels einer Sperrklinke die Weokzeit bestimmt.