DE171109C - - Google Patents

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DE171109C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

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PATENTAMT.
M 171109
KLASSE Sa.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Färben von Garnsträhnen aus Seide, Wolle, Baumwolle usw. Bei der Benutzung der Maschine soll ein Verwirren der Fäden nicht eintreten, auch soll das Auflegen und das Abnehmen der zu färbenden Strähne ohne Zeitverlust geschehen können.
Bei der neuen Vorrichtung ruhen die
ίο Strähne beim Färben, ähnlich wie bei den anderen bekannten Vorrichtungen, auf Haspeln, die mittels Transportvorrichtungen, wie endlose Ketten und dergl., durch die Färbflüssigkeit geführt werden. Gemäß vorliegender Erfindung liegen nun die Strähne, und das ist das im wesentlichen Neue, freihängend auf den Haspeln. Diese sind drehbar zwischen zwei oberhalb des Färbbottichs angeordneten, sich fortbewegenden endlosen Ketten gelagert und erhalten durch einen geeigneten Antrieb während der fortschreitenden Bewegung der Ketten eine Drehung, so daß die freihängenden Strähne, abgesehen von dem Transport durch die Flüssigkeit, auch noch umgezogen werden.
Die Auflagerung der Haspel auf den Ketten erfolgt auf federnden, stabförmigen Ansätzen der Kettenglieder. Auf diese Weise wird ermöglicht, daß die Haspel zur Beschickung oder zur Abnahme der Strähne von den Ketten leicht abgehoben werden können.
Die Drehung der Haspel endlich erfolgt von Reibflächen aus, die an dem Behälter befestigt sind und bei Bewegung der Ketten mit den Haspeln in Berührung kommen, um diese dadurch in Drehung zu versetzen.
Die Vorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seiten- und Fig. 2 eine Endansicht der Vorrichtung, während Fig. 3 einen Querschnitt in vergrößertem Maßstabe darstellt und die Fig. 4 bis 13 Einzelheiten der Beförderungs- und Tragvorrichtung für die Strähne zeigen.
Auf den Längsseiten des gewöhnlichen Färbbottichs 1 sind die Stützen 29 (Fig. 3) angebracht, und zwar in der Nähe der Enden des Bottichs zu je zweien, paarweise einander gegenüberstehend. Im oberen Ende dieser Stützen sind Wellen 9 drehbar gelagert, die also quer über den Bottich hinwegreichen. Jede Welle 9 trägt zwei Kettenräder 2 mit Zähnen 5, über welche endlose Ketten mit Gliedern 3, 3 und 4,4 laufen. Auf dem äußeren Ende der einen Welle 9 sitzt ferner ein Zahnrad 34, welches von einem Trieb 32 angetrieben wird, das seinerseits auf der bei 58 (Fig. 3) und 39 (Fig. 2) gelagerten Welle 30 sitzt. Der Antrieb erfolgt von einer Riemenscheibe 31 aus durch einen Riemen 33 (Fig. 1). Von hier aus werden also die beiden Gliederketten angetrieben.
Die Ketten sind, wie bereits bemerkt, aus zweierlei Gliedern 3 und 4 zusammengesetzt, die abwechselnd angeordnet sind. Die Glieder 3 sind einfache Kettenglieder beliebiger Ausführungsform, an den Gliedern 4 jedoch befinden sich seitliche, bügeiförmige Ansätze 8 mit Zapfen 6, die parallel mit den Wellen 9 laufen. Außerdem trägt jeder
LaEerexempiar
Bügel 8 noch einen konsolartigen Fortsatz 7 (vergl. Fig. 5 und 7). Zwischen je zwei gegenüberliegenden Zapfen 6 an beiden Ketten werden nun quer, d. h. parallel mit den Wellen 9, Haspel eingespannt, über welche die einzelnen Strähne gelegt werden und welche sich während der Fortbewegung der Kette drehen, so daß die darüber gelegten Strähne umgezogen und dadurch nach und nach völlig in die Färbflüssigkeit eingetaucht werden.
Die Haspel sind auf je zwei gegenüberliegenden Zapfen 6 an den Bügeln 8 der Kettenglieder 4 drehbar angeordnet; die Bauart der Haspel ist der allgemeinen Anordnung nach aus Fig. 5 zu ersehen. Auf den einen Zapfen 6 ist eine Hülse 18 mit Bohrung 20 aufgesteckt (Fig. 5, rechte Seite). Die Hülse 18 ist .mit einer Gabel 17 mit Zinken 16 versehen. Auf diese Zinken 16 werden Leisten 21 aufgelegt, die am einfachsten aus einem Rücken. 23 mit Stegen 22 bestehen, d. h. U-förmig ausgebildet sind (Fig. 9, 10 und 13). Diesen Leisten 21, welche zum Tragen der aufzulegenden Strähne bestimmt sind, dient auf der anderen Seite der Haspel (Fig. 5, links) eine ebensolche Gabel 14 mit Zinken 15 zur Stütze; die Gabel ist an einem Rohr 10, 11, 12 befestigt. Die Bohrung dieses Rohres ist über ein zweites Rohr 24 geschoben, und dieses ruht auf dem Zapfen 6 der in Fig. 5 linksseitigen Kette. In dem Teil 12 des Rohres, welches oben verschlossen ist, liegt eine Feder 13, deren Ende sich gegen das Ende des Rohres 24 stützt und demgemäß dieses nach links auf den Zapfen 6 drückt. In dem mittleren Teil 11 des Rohres ist ferner ein Stift 27 befestigt, der durch einen Schlitz 25 des Rohres 24 hindurchreicht, so daß das letztere entgegen dem Druck der Feder 13 in das Rohr 10, 11, 12 weiter hineingeschoben werden kann, zum Zweck der Abnahme von dem Zapfen 6, wenn nämlich ein Haspel von der Kette abgenommen und ein Strähn aufgelegt werden soll. Das Ende 10 des Rohres 10, 11, 12 ist auf seinem Umfang gerauht oder mit Zähnen versehen, so daß es durch Reibung auf einer gerauhten Fläche, gegebenenfalls durch Eingriff in eine Zahnstange, in Drehung versetzt werden kann.
In besonderen Fällen, wenn nämlich das zu färbende Gut schwer genug ist, um ein Verwirren der Fäden auszuschließen, kann man anstatt der in Fig. 5 dargestellten Haspel solche von einfacherer Bauart verwenden (vergl. Fig. 8). Diese Haspel bestehen einfach aus zwei ineinander steckenden und gegen den Druck einer Feder 49 gegeneinander verschiebbaren Rohren 45, 46. Die Feder 49 stützt sich auf einer Seite (links in Fig. 8) gegen einen Querstift im Rohr 46, auf der anderen Seite gegen das Ende des Rohres 45. Dieses besitzt wiederum einen Schlitz 48, vermöge dessen Anordnung sich das Rohr 45 gegen den Stift 47 im Rohr 46 verschieben kann.
Zuweilen wird es zweckmäßig sein, Haspel nach Fig. 8 abwechselnd mit denjenigen nach Fig. 5 anzuordnen.
Es war oben schon erwähnt worden, daß jeder Bügel 8 an den Kettengliedern 4 mit einem Vorsprung 7 versehen ist. Dieser Vorsprung ist vorgesehen, um beim Arbeiten das Durchsacken des die Strähne tragenden unteren Kettentrummes zu verhindern. Auf dem Färbbottich sind nämlich Leisten 35 (Fig. 4) angebracht, auf die sich die Vorsprünge 7 abzustützen vermögen.
Die vorher schon erwähnte Drehung der Haspel um die Zapfen 6, zum Zweck des gleichmäßigen Durchführens der Strähne durch die Färbflüssigkeit, wird durch einen Beschlag 37 an den Seitenwänden des Bottichs bewirkt. Dieser Beschlag hat nämlieh einen nach oben sich erstreckenden und an der Oberkante gerauhten Ansatz 38, und auf diesen laufen die Enden 10 der Haspel auf, welch letztere dadurch bei der Bewegung der Ketten in Drehung versetzt werden. Selbstverständlich kann auf jeder der Längsseiten des Bottichs ein solcher Beschlag 37 vorgesehen werden; in diesem Falle würde auch das rechtsseitige Ende der Haspel, wie bei 19 in Fig. 6 angedeutet, gerauht werden müssen.
An einem Ende des Bottichs ist in Querrichtung, parallel mit den Achsen 9, in Ständern 50 drehbar eine Rolle 40 angebracht. Auf diese legen sich die Strähne auf, bevor sie in die Flüssigkeit gebracht werden, so daß ein zu starkes und ein Verspritzen der Flüssigkeit bewirkendes Aufschlagen der Strähne vermieden wird.
In Fig. ι sind mehrere auf der Maschine befindliche Strähne 41 bis 44 in verschiedenen Lagen gezeichnet. Der Strähn 44 befindet sich in der Farbflüssigkeit, der Haspel, auf dem er hängt, wird gedreht, so daß der Strähn nach und nach ein- oder mehrmals in seiner ganzen Ausdehnung durch die Flüssigkeit gezogen wird. Der Strähn wandert dann nach links und über die linksseitigen Kettenräder 2 in die Höhe; bei 43 ist angedeutet, wie sich mehrere aus der Flüssigkeit herausgehobene Strähne übereinanderlegen. 42 und 41 endlich zeigen die Lage einer Strähne unmittelbar vor dem Eintritt in die Flüssigkeit.
An den Innenseiten des Bottichs sind in dessen Längsrichtung, in einiger Entfernung von den Seitenwänden, zwei Stäbe 34 auge-
ordnet, die das Streifen der Strähne an den Seitenwänden verhindern sollen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ' ■'
    i. Vorrichtung zum Färben von Garnsträhnen aus Seide, Wolle, Baumwolle usw., dadurch gekennzeichnet, daß die zu färbenden Strähne freihängend von Haspeln
    ίο (21, 15, 16) getragen werden, die drehbar zwischen zwei oberhalb des Färbbottichs angeordneten und umlaufenden endlosen Ketten (3, 4) gelagert sind und während der fortschreitenden Bewegung der Strähne durch die Flüssigkeit Drehbewegung erhalten, zum Zweck, die Strähne auch umzuziehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Tragen der Strähne vorgesehenen Haspel (21,15,16) mit hohlen Endzapfen auf Vollzapfen (6) von Gliedern (4) der Ketten gelagert sind und dabei der eine Hohlzapfen wieder aus zwei in der Achsenrichtung des Haspels teleskopartig ineinander verschiebbaren und durch Federdruck (Feder 13) auseinander gehaltenen Teilen (24 und 10, 12, 12 bezw. 45 und 46) besteht, zu dem Zweck, die Haspel aus den Förderketten nehmen und beschicken zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972939C (de) * 1953-07-31 1959-11-05 Rudolf Then Faerbereimaschinen Feststehender Faerbebehaelter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972939C (de) * 1953-07-31 1959-11-05 Rudolf Then Faerbereimaschinen Feststehender Faerbebehaelter

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