DE1710639U

DE1710639U - Stromklemmenbacke.

Info

Publication number: DE1710639U
Application number: DE1955SC015765
Authority: DE
Inventors: Alois Dipl Kfm Schiffmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-08-24
Filing date: 1955-08-24
Publication date: 1955-11-10

Description

£.4522019*248.55

V
« Max Dörner ■ 22. 8. 55.

Patentanwalt

Alois Schiffmann, Dipl.-Kauf mann, -M ü n ciieii 13, Adalberts tr, 38 — 42.

Stromklemmenbacke

Massivbacken für Stromklemmen, welche zum Teil mit aufgeschweißtem Cupalblech armiert sind, sind bekannt*

Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine mit Cupalblech teilweise armierte Massivbacke für Stromklemmen, welche bezweckt, die Armierung nicht nur auf dauerhafte Weise mit der Backe zu vereinigen, sondern die damit verbundenen Korrosions-Erscheinungen zu vermeiden.

Die Neuerung besteht darin, daß die die eine Elemmnute enthaltende Armierung als fast die eine Backenhälfte verkleidende Hohlleiste ausgebildet ist.

Es ergeben sich demnach zwischen des neuen Armie-

rung und den bekannten Cupalblech-Anordnungen wesentliche Unterschiede. Die bisherigen Armierungen erstrecken sich nämlich nur etwas über eine der Klemmnuten, also . auf einen verhältnismäßig kleinen Teil der Backenoberfläche sodaß zunächst ein solches Plättchen nicht mit genügender Sicherheit zu verankern ist. Der Hauptnachteil liegt jedoch in dem ungenügenden Korrosionsschutz« Denn bekanntlich hängt bei der Montage einer Klemme deren lage von dem Verlauf der liS^ter ab, indem z«B* bei Abzweigklemmen der Kupferleiter mit seiner Armierung stets nach unten und der Aluminium-Heiter oberhalb des ersteren zu Hegen kommt. -Der gorrosions-ElnfluS -auf den Aluminium-Leiter ist dann unerheblich» dagegen auf die Klemmbacke sehr groß, weil das oxydhaltige Wasser wahllos über die Klemmbacke fließt. Auch die Maßnahme, die Aluminium-Klemmbacke mit einem Isolier-Iack zu überziehen, schützt nicht auf die Dauer gegen Korrosion.

Die Neuerung bedeutet durch die teilweise Ummantelung der Backe mit dem Cupalblech eine wesentliche Verbesserung» weil die Fugen dem Eegenwasser unmittelbar entzogen sind und dieses an der tiefsten Stelle der Armie- rwig ablauft* Infolgedessen spielt die zusätzliche Isolierung mit Lack keine solch¹ große Bolle wie bei den bisherigen Armierungen, vielmehr genügt es, nur die beiden Stirnflächen mit einem kräftigen Lackanstrich zu versehen.

Auf der Zeichnung ist ein Beispiel des Gebrauchsgegenstandes dargestellt und zwar

in Fig. 1 im Querschnitt,

in Fig. 2 in Oberansicht und

in Fig. 3 im Längsschnitt nach der Linie A-A von Fig. 1.

Mit 3 ist die Massivbacke bezeichnet, welche in bekannter Weise die beliebig ausgebildeten Klemmnuten für die Leiter enthält.

Nach der Erfindung umschließt das Cupalblech 1,2 den einen Hand der Backe 3 und erstreckt sich nur etwas über die eine Kienminute 4» außerdem über den wulstförmigen Band bis zur gegenüberliegenden Fläche der Backe.

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Auf diese Weise ergibt sich für die Armierung das Profil einer Hohlleiste, welche'.also die Backe 3 teilweise umfaßt und dadurch eine dauerhafte Verbindung beim Aufschweißen der Armierung ermöglicht. _T.

* Letztere schließt bündig mit der Backen-Außenfläche

ab, siehe Fig. 1 und zwar ungeachtet der Stärke der Ar- Ί mierung, welche vorteilhaft im Verhältnis 2 : 1 gehalten

: : ist» d.h. das Cupalblech besitzt die doppelte Stärke

des Aluminiumbleches» für das ..eine Dicke von 0,5 mm ausreicht*

Gegenüber den bekannten Armierungen ergibt sich jine-verbesserte -Verankerung, und damit ein gesicherter-.^, Stromübergang unter Ausschaltung der gefährlichen Korrosionserscheinungen, nachdem die Backe und damit die Klemme in der Gebrauchsstellung die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Kopfsteilung einnimmt,

Es sei noch erwähnt_r daß beim Aufschweißen der Armierung 1,2 an den Fugen ein Isoliermittel miteingeschweißt werden kann und dadurch ein Lack- oder dergleichen überzug sich erübrigt» welcher außerdem nur auf die Stirnflächen sich zu erstrecken braucht.

Claims

PÄ.522019*248.55 $"

Schutzansprüche .

-Gupalbleeh teilweise -armierte Massivbaeke für
Stromklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß die die eine Klennnnute (4) enthaltende Armierung (1,2) als fast die eine Backenhälfte verkleidende Hohlleiste ausgebildet ist.
2. Massivbaeke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (1,2) mit der Backen-Oberfläche bündig abschließt.
3. Mäiäivbacke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstärken von Kupfer und Aluminium im Verhältnis 2 ί 1 gewählt sind.

4V Massivbacke nach Anspriiah 1 - 3» dadurch gekennzeichnet, daß mit der Armierung (1,2) in die Fugen derselben ein Isoliermittel miteingeschweißt wird.