DE1710634U

DE1710634U - Geruchdichter, beweglich angeordneter abschluss fuer behaelter, insbesondere fuer kuehlschraenke.

Info

Publication number: DE1710634U
Application number: DEV4942U
Authority: DE
Original assignee: Ver Deutsche Metallwerke AG
Current assignee: Ver Deutsche Metallwerke AG
Priority date: 1955-02-05
Filing date: 1955-02-05
Publication date: 1955-11-10

Description

Vereinigte Deutacne Metallwerke

Aktiengesellschaft
!Frankfurt a»M.-Heddernheim · ή

Hr. 1797 " " ^/v

Geruchdichter, beyreglich angeordneter Abschluß für Behälter,

insbesondere für Kühlschränke

Die Feuerung bezieht sich auf einen Abschluß, wie beispielsweise auf die Ausbildung eines Deckels für einen Behälter, insbesondere für Kühlschränke, der zwei Aufgaben erfüllen soll, nämlich sowohl geruchabdichtend als auch feuchtigkeitssicher zu sein.

Bekanntlich erfolgt der Verschluß von Behältern in der Regel durch dünne plattenartig gestaltete Körper, die entweder längs ihren Kanten aufliegen oder nur an einzelnen Stellen eingespannt, vorzugsweise eingepaßt v/erden. Bei Deckelabschlüsseh, die !TemperaturSchwankungen ausgesetzt sind, wie dies beispielsweise in Kühlschränken der 3?all ist, zeigt sich im Laufe der Zeit eine Undichtigkeit an der Auflage- bzw. Abstützstelle, so daß die Aufbewahrungskammer von dem Geruch des Inhaltes des Behälters erfüllt wird. Entgegen der Austrittsrichtung, die von den Geruchsgasen aus dem Behälter eingeschlagen wird, wändert feuchtigkeit in den Behälter hinein. Das Auftreten beider Erscheinungen ist jedoch nicht erwünscht. Bs sind daher auch'schon verschiedene Vorschläge unterbreitet worden, um diesem Übelstand mit mehr oder weniger Erfolg zu begegnen. So kann dem einschlägigen Schrifttum entnommen werden, daß bei dichtend miteinander verbundenen Körpern, von denen mindestens einer elastisch ist und aus Preßstoff besteht, die Dichtungsflächen zwischen je zwei Einspannpunkten gewölbt ausgeführt werden sollen. Abgesehen davon,

daß es iiiciit immer vorteilhaft hinsichtlich der Raumausnutzung ist, gewölbte Flächen vorzusehen in Bezug auf die Aufstellung der Behälter, beispielsweise in einem Kühlschrank, erfordert die Ausbildung gekrümmter Deckel oder dergleichen Verschlußelementen einen erhöhten Kostenaufwand gegenüber einer ebenflächigen Gestaltung.

Gemäß der Neuerung werden längere, vorzugsweise schräg verlaufende Auflageflächen für den Verschlußteil des Behälters vorgesehen oder die Ränder desselben so ausgebildet, daß sie die Wulst, die am oberen Rand der Behälterwand verläuft, fingerartig gekrümmt umfassen, wobei es gegebenenfalls zweckdienlich erscheint, dem aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff hergestellten Abschluß noch eine Vorspannung zu erteilen. Auf diese Weise gelingt es, den Kriechweg für die in den Behälter ein- bzw. austretenden Gase so zu verlängern, daß eine ausreichende Abdichtung gewährleistet ist und trotzdem der Verschluß ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge und dergleichen jederzeit beq_uem bewegt werden kann.

Die Abbilaungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele der !Teuerung. Sie zeigen im Querschnitt (Deile eines Behälters, wie er beispielsv/aise für Kühlschränke brauchbar ist.

Entsprechend der Darstellung in der Abb. 1 ist

der Abschlußdeckel 1 an seinem unteren Rand im Querschnitt fingerartig gekrümmt, so daß er die wulstartige Verstärkung 3 am oberen Rand der Gefäßwand 2 umfaßt.

Die Darstellung nach der Abb. 2 zeigt einen Abschlußdeckel 4, der an seinen Sandern nach unten unter einem stumpSη Winkel abgebogen ist. Der auf diese '.Teise entstehende

Plansch. 5 legt sich nit seiner schräg verlauf enden-Fläche gegen die ebenfalls entsprechend schräg gestaltete Fläche des oberen (Teiles 6 der Gefäßwand 7· Die auf diese 7/eise erzeugte, verhältnismäßig große, vorzugsweise lange Abdichtungsfläche 8 kann auch erreicht werden, wenn der Abschlußdeekel 9 nach der Abb. 3 eine nach dem Behälterinnern weisende Schulter 10 erhält, die vor dem äußeren Hand des Abschlußteiles 9 als Ring verläuft. Sie legt sich gegen das am oberen Seil abgekröpfte Ende 11 der Gefäßwand

T2T -- -■-=--

Der Abschlußteil, also der Deckel 1,4 bzw» 9

kann vorteilhaft aus Polyäthylen angefertigt sein. Der Behälter selbst kann aus dem gleichen Werkstoff oder auch aus Polystyrol bestehen«

Claims

PA.07368e*-5.2.^c5

S chutzansprüche

"I.) Geruchdichter, "beweglich, angeordneter Behälter, insbesondere für Kühlschränke, gekennzeichnet durch schräg verlaufende und verhältnismäßig lange Abdichtungswege zwischen dem Rand des aus einem elastischen Stoff, vorzugsweise einem Kunst- -^st off ^bestehenden Abschlußelementes -und dem oberen JDe il der Behälterwand*
2.) Geruchdichter, beweglich angeordneter Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschluß element (1»4»9) eine Torspannung erhält·
3«) Geruchdichter, beweglich angeordneter Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgebogene Rand des Abschlußelementes (1) die am oberen Rand der Behälterwand verlaufende wulstartige Leiste (3) fingerartig gekrümmt umfaßt«
4.) Geruchdichter, beweglich angeordneter Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hand des Abschlußelementes (4) unter einem stumpfen Winkel nach unten abgebogen verläuft und der obere Teil (6) der Gefäßwand (7) eine entsprechend schräg verlaufende Abdichtungsfläche (8) aufweist.
5.) Geruchdichter, beweglich angeordneter Behälter . nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußelement (9) einen schulterartig nach dem Gefäßinnem weisenden, ringförmig verlaufenden Ansatz (10) trägt, mit welchem es sich gegen den abgekröpften oberen Hand (11) der Behälterwand (12) dichtend anlegt.

Pf/MHn
4.2.1955