DE170984C - - Google Patents

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DE170984C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D9/00Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
    • F28D9/0025Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being formed by zig-zag bend plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Heizen, Kühlen oder zu Kondensationszwecken nach Art des Patents 169605.
Von der Vorrichtung des Hauptpatents Unterscheidet sich vorliegende Erfindung dadurch, daß das zur Herstellung der Kammerreihen durch Falten, Biegen entsprechend gestaltete Blech oder die Bleche auf einer Seite mit knopf artigen, halbkugelförmigen Oberflächenaufdrücken versehen werden, während die andere Seite einzelne rippenartige Vorragungen erhält, derart, daß nach Falten dieses Bleches diese Rippen dem Durchströmen des Mittels einen ganz besonderen Widerstand entgegensetzen und einen eigentümlichen Stromlauf desselben bewirken, um den Wärmeaustausch zu erhöhen.
Die mit diesen Rippen versehenen Kammern werden gewöhnlich für das Kühlmittel verwendet, wobei die Rippen selbst so angeordnet sind, daß sie in ihrer Aufeinanderfolge abwechselnd zwischen den Seitenwänden' des Gehäuses kleinere und größere Zwischenräume belassen, wodurch bei Teilung des Stromes der eigentümliche Stromlauf des Kühlmittels geschaffen wird.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist. die Anordnung einer Schutzvorrichtung z. B. eines Gitterwerkes, gegen welches das einströmende Mittel zuerst auftrifft und erst darauf in die 40
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Kammern gelangt, so daß ein Beschädigen dieser Kammern durch unmittelbares Auftreffen des Mittels, z. B. des Dampfes, vermieden wird.
Für Reinigungszwecke ist weiter eine Leitung zur Einführung einer Reinigungslösung, z. B. Soda, angeordnet.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch eine Kondensationsvorrichtung nach vorliegender Erfindung,
Fig. 2 ein Grundriß, teilweise im Schnitt, nach 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Gestaltung des Bleches und seine Anordnung.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Ebene 4-4 der Fig. I, und
Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Gitterwerkes.
A ist das Blech, welches die Kammern innerhalb des Gehäuses B bildet. C ist das Gitterwerk oder die Schutzvorrichtung in der Dampfeinströmung.
Das Blech A, welches in entgegengesetzter Richtung abwechselnd, wie aus Fig. 2 hervorgeht, gebogen wird, ist an seiner Oberfläche mit halbkugeligen Ausbeulungen A1 ausgestattet, welche beim Biegen des Bleches in einen Satz α der Kammern hineinragen, während auf der anderen Oberfläche des Bleches längliche Rippen oder Absätze A2 angeordnet sind, die in dem anderen Satz der Kammern al
liegen. Dieses Blech kann aus Kupfer, Aluminium oder sonst einem Metall bestehen, wobei die Vorragungen oder Absätze durch Pressen oder Stanzen hergestellt werden können. Wenn die Vorrichtung für Kondensationszwecke z. B. von Abdampf verwendet wird, ragen die Erhabenheiten A1 in jene Kammern hinein, welche zum Durchströmen des Dampfes bestimmt sind, während die
ίο Rippen A'2 in jenen Kammern liegen, durch welche das Kühlwasser strömt. Die Erhabenheiten A1 sind vorteilhaft in Reihen verteilt, derart, daß die der einen Wand mit den Knöpfen der gegenüberliegenden Wand in Berührung treten; sie können jedoch auch anders angeordnet sein.
Die Rippen A 2 erstrecken sich nicht der ganzen Quere der Kammer entlang, sondern sind abwechselnd, wie schon erwähnt, an den gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses so gelegen, daß sie abwechselnd kleinere und größere Zwischenräume von diesen trennen (Fig. 1); hierbei liegen die Rippen auf einer Wand beim Umlegen des Bleches in Berührung mit denen der gegenüberliegenden Wand, was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. Der Abdampf tritt durch den Stutzen B1 in das Gehäuse B ein, welches mit einer Leitung B2 in Verbindung steht, die sich nach beiden Seiten der Vorrichtung erstreckt und vorteilhaft verjüngt ist, um das Mittel gleichmäßig nach allen Kammern α zu zu verteilen. Um das unmittelbare Auftreffen des einströmenden Dampfes auf die gebogenen oder gefalteten Teile des Bleches zu verhüten, ist in dem Einströmstutzen ein Gitterwerk C (Fig. 5) angeordnet, welches an einer Teilwand B3 in der Leitung B2 mit Schrauben oder sonstwie befestigt ist. Die Enden des Gitterwerkes sind zwischen dem Deckel B 4 und dem Seitenteile B5 des Gehäuses befestigt.
Der Dampf strömt aus dem oberen Teil der Leitung und durch das Gitter in die Kammern a, und der Dampf, welcher durch Aufschlagen auf das Gitterwerk C zur Kondensation gelangt, findet seine Einströmung in die Räume bei b.
Um für den Dampf unbehinderten Eintritt in jede der Kammern α zu schaffen, sind die Enden ΑΆ der Blechet, seitlich abgebogen, um die Enden der Kammern weiter zu gestalten.
Der kondensierte Dampf strömt von dem
unteren Ende der Kammern durch eine öffnung Bs ab und tritt hierauf durch eine Leitung B7, die ähnlich wie B2 gestaltet ist, nach einem Ablaßstutzen B8. Die unteren Enden der Kammern α können in gleicher Weise gestaltet sein, um eine erweiterte öffnung zu bilden (siehe Fig. 3).
Das Kühlwasser tritt durch einen Stutzen B10 in die Vorrichtung und wird durch eine sich verjüngende Leitung B n zwecks besserer Verteilung durchgeführt. In die Kammern α1 trifft das Wasser durch die Öffnung B 12 auf einer Prellplatte S13, die in der Leitung S11 angeordnet ist, und wird durch die Rippen A2 in kleine Ströme geteilt, um einen gründlichen Kontakt mit den Wänden zu sichern.
Beim Auf treffen auf die unterste Rippe A2 wird das Wasser in zwei ungleiche Ströme geteilt, von denen der größere Strom zwischen den von den Gehäusewänden weiter liegenden Enden der Rippen und der kleinere an den nahe liegenden Enden vorbeifließt. Diese zwei Ströme vereinigen sich wieder zwischen den ersten und zweiten Rippen und werden beim Auftreffen auf die nächste Rippe wieder geteilt, wobei die Stromläufe in ihrer Verteilung abwechseln. Aus den Kammern α1 strömt das Wasser durch eine Öffnung Bu der Schutzplatte Bu in einen Stutzen ΰ, durch dessen Mündung B 17 es abgezogen werden kann.
Die oberen Enden der Kammern werden durch Vergießen mit Blei oder Weißmetall wasserdicht gemacht. Aus der Zeichnung (Fig. 4) ist leicht erkenntlich, daß die Knöpf chen oder Knoten A1 und die Rippen A2 als Versteifungs- oder Verspreizungsfiächen dienen, um ein Durchbiegen oder Verbiegen des Bleches zu verhindern, während die Biegestellen am Ende jeder Kammer in Nuten der Gehäusewände gebettet oder den letzteren ganz nahe gelegen sind und genügend dicht liegen, um ein unerwünschtes Entweichen des Dampfes aus einer Kammer nach der anderen zu verhüten.
In Fig. 2 sind die Seitenwände J35 mit Nuten B 9 ausgestattet, welche diese Biegestellen des Bleches aufnehmen und genügend festhalten. Natürlich sind in der Praxis die Blechverbiegungen viel dichter in diesen Nuten gebettet, als dies aus der Zeichnung ersichtlich ist. Es sei bemerkt, daß in den Fig. 2 und 3 zwecks besserer Klarheit die Knoten A1 teilweise fortgelassen sind; jedoch zeigt Fig. 4 die Anordnung gemäß Fig. i. Die Kammern λ1, in welche das Kühlmittel einströmt, können ein größeres Volumen haben oder weiter sein als die Kammern α für den Dampf. Soda oder sonst eine Reinigungslösung kann durch eine Öffnung B18 und einen Kanal B19 durch den Stutzen JB1 in eine Kammer B20 einströmen gelassen werden, welch letztere vorteilhaft innerhalb des Gehäuses B vorgesehen ist und durch eine Anzahl kleiner > Bohrungen c zu den Kammern führt. Eine Prellrippe B 21 ist vor diesen Öffnungen gelegen, um das Blasen des Dampfes in die Sodaleitung zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Heizen, Kühlen und Kondensieren nach Patent 169605 mit halbkugeligen Ausbeulungen oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die andere Seite des Bleches mit Rippen (A^) ausgestattet ist, welche zwischen den benachbarten Wänden und ihren Enden abwechselnd größere und kleinere Zwischenräume bilden, um das Wasser bei jeweiligem Auftreffen auf die Rippen in zwei ungleiche Ströme zu teilen, deren Stromläufe durch Wechselstellung der Rippen abwechseln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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