DE1703549B2 - Zylinderverschluss fuer handfeuerwaffen - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Die beschriebene Ausführungsart weist den großen Patentansprüche: Nachteil auf, daß zur Entfernung des Laufes zuvur der Verschluß ausgebaut werden muß. Hinzu kommt

1. Zylinderverschluß für Handfeuerwaffen mit ein weiterer nicht unwesentlicher Nachteil, daß der auf der Verschlußkammer angeordneten, der Ver- 5 Lauf an seiner am stärksten beanspruchten Stelle, riegelung dienenden Profilgewindegängen, die in dem Patronenlager, einen wesentlich kleineren, mit Verriegelungsgegenlager eingreifen, die in der Gewinde versehenen Durchmesser aufweist als der Verschiußhülse vorgesehen sind und mit einem in vordere Teil des Laufes, wodurch die Festigkeit stark Verschlußhülse eingeschraubten Lauf. da- herabgesetzt wird. Hinzu kommen zwangläufig die durch gekennzeichnet, daß in die Ver- io hohen~Herstellungskosten durch den verhältnismäßig schlußhülse (11) eine durch einen Verbindunss- großen Teileaufwand und die komplizierte Bauweise, stift (22) gegen Verdrehen gesicherte und als " Der Erfindung liegt d\". Aufgabe zugrunde, die ge-Verriegelungsgegenlager dienende Verriegelungs- nannten Nachteile weitgehend zu vermeiden und buchse" (15) einsetzbar ist, wobei eine Anlage- durch vereinfachte Konstruktion und durch Anordfläche (16) für die Verriegelungswarzen (19) 15 nung nur weniger und einfach herstellbarer Teile kogleichzeitig mit in die Verriegelungsbuchse (15) stenmäßig günstigere Voraussetzungen zu schaffen,
eingearbeitet ist, und daß die Verriegelungsbuchse Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, (15) zwischen der Stirnfläche (20) des ein- daß in die Verschlußhülse eine durch einen Verbinschraubbaren Laufs (13) und einer Stirnfläche an dungsstift gegen Verdrehen gesicherte und als Verder Verschlußhülse festklemmbar ist. ao riegelungsgegenlager dienende Verriegelungsbuchse

2. Zylinderverschluß für Handfeuerwaffen einsetzbar ist, wobei eine Anlagefläche für die Vernach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß riegelungswarzen gleichzeitig mit in die Verriegedie Verschlußhülse (11) in axialer Verlängerung lungsbuchse eingearbeitet ist und daß die Verriegeihres Innengewindes (12) eine dem Kerndurch- lungsbuchse zwischen der Stirnfläche des einschraubmesser des Innengewindes angepaßte Bohrung as baren Laufs und ehr r Stirnfläche an der Verschluß-(14) aufweist. hülse festklemmbar ist.

Die Erfindung wird an Hand der F i g. 1 bis 4 der

Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher er-

Die Erfindung b;v.ieht sich auf einen Zylinderver- läutert. Es zeigt

Schluß für Handfeuerwaffer mit s-f der Verschluß- 30 F i g. 1 einen Teillängsschnitt durch die Feuerwaffe kammer angeordneten, der Verriegelung dienenden mit Verschlußkammer, Kammergriff, Verriegelungs-Profilgewindcgängen, die in Verrieg. lungsgegenlager hülse und Waffenlauf mit eingesetzter Gewindeeingreifen, die in der Verschlußhülse vorgesehen sind buchse in verriegelter Stellung,

und mit einem in die Verschlußhülse eingeschraubten F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Gewinde-

Lauf. 35 buchse mit eingeschnittenen Gewindegängen,

Eine Einrichtung dieser Art ist durch die französi- F i g. 3 eine Teilansicht des Kammergriffs mit dar-

sche Patentschrift 467 967 bekanntgeworden, bei der auf angeordneten Verriegelungswaixen als Profilgein die Verschlußhülse durch Längsnuten unterbro- windegänge,

chene und der Verschlußkammer als Verriegelungs- F i g. 4 eine Draufsicht auf den Kammergriff ge-

gegenlager dienende ineinanderpassende Profilgewin- 40 maß der Fig. 3.

degänge eingearbeitet sind und außerdem ein Ge- Die Verschlußhülse Π ist an ihrem vorderen Teil

winde zum Einschrauben des auswechselbaren Laufs mit Innengewinde 12 versehen, in welches der Lauf vorgesehen ist. Das Herstellen insbesondere der Pro- 13 mit entsprechendem Außengewinde einschraubfilgewindegänge direkt in der Verschlußhüise ist um- bar ist. Gleichzeitig weist die Verschlußhülse 11 eine ständlich und wirkt sich somit wesentlich kostenstei- 45 den gleichen Kerndurchmesser des Gewindes bilgernd für die Fertigung aus. dende verlängerte Bohrung 14 auf, in die passend

Eine weitere Ausführungsart besteht nach der eine Verric^elungsbuchse 15 bis an die hintere AnIa-USA.-Patentschrift 2139 648 darin, daß der Lauf gef lache 16 eingeführt wird. Letztere Verriegelungsmit einer an seinem hinteren Ende angeordneten zap- buchse ist mit mehreren hintereinander angeordneten fenähnlichen und Gewinde tragenden Verlängerung 50 Teilen eines Innen-Profilgewindes 17 versehen, das in die Verschlußhülse geschraubt wird, wobei der in der gezeigten Schließstellung gemäß der F i g. 1 Lq nach hinten überstehende Gewindeteil einen mit glei- den dazu passend mit auf dem vorderen Teil der chem Innengewinde versehenen Sperring trägt, an Verschlußkammer 18 angeordneten Verriegelungsdessen hinterer Stirnseite mit Zwischenraum zum warzen 19 als Außen-Profilgewindegänge eingreift. Schraubgewinde bogenförmige Verriegelungsnasen 55 Der Lauf 13 wird so weit in die Verschlußhülse 11 angeordnet sind, die beim Schließen des Verschlusses eingeschraubt, bis sich dessen hintere Fläche 20 fest durch Drehen der ineinandergreifenden Verschluß- vor die Stirnfläche 21 der Gewindebuchse anpreßt, hülse mit dem Sperring über Nasen des feststehenden Zur absolut sicheren Arretierung der Verriegelungs-Schlosses gleiten, wobei letzteres durch die Gewinde- buchse 15 gegen eventuelles Verdrehen dient zusätzsteigung auf der zapfenähnlichen Laufverlängerung 60 lieh ein Verbindungsstift 22, welcher durch die Ver- und im Sperring gegen den Patronenhülsenboden ge- schlußhülse 11 in die Gewindebuchse 15 hineinragt zogen wird. und letztere in der einmal eingestellten Lage sichert.