DE1703327B1

DE1703327B1 - Mophalter

Info

Publication number: DE1703327B1
Application number: DE19681703327
Authority: DE
Inventors: auf Ni chtnennung Antrag
Original assignee: OSTERMANN MOP WERKE
Current assignee: Salmon & Co Vermietungs- und Verpachtungs-Kg GmbH
Priority date: 1968-05-02
Filing date: 1968-05-02
Publication date: 1971-08-26
Also published as: DE2214879A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Mophalter mit einer Sockelplatte und zwei nachgiebigen U-förmigen Drahtbügeln, einer Halterung an der Sockelplatte, in der ein U-förmiger Drahtbügel in der Arbeitsstellung gehalten ist und aus der er entgegen der Kraft einer Feder zum Klappen um ein Gelenk an der Sockelplatte auf den anderen U-förmigen Drahtbügel zwecks Aufziehens eines Mopbezugs mit einer Queröffnung in der Mitte seiner oberen Wand auszuheben ist. Ein bekannter Mophalter dieser Art wird unter Verwendung von Einzelteilen zusammengesteckt und an einer Sockelplatte zusammengehalten, die von verhältnismäßig komplizierter Bauart sind. Einer seiner Drahtbügel ist starr an der Sockelplatte befestigt, nur der zweite Drahtbügel läßt sich auf diesen aufklappen. Das Aufziehen des Mops wird hierdurch erschwert, und zum Verstauen hat der Mophalter eine sperrige Form.
Andere bekannte Mophalter, die symmetrisch gebaut sind und sich auch vollkommen und symmetrisch zusammenklappen lassen, sind aus noch mehr und noch komplizierteren Teilen zusammengebaut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus wenigen, einfach herzustellenden Teilen einen Mop zu schaffen, der sich bei einfacher Handhabung symmetrisch auf- und zusammenklappen läßt. Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß die Halterung, von der die beiden U-förmigen Drahtbügel in der Arbeitsstellung gehalten werden, von den U-förmig umgebogenen Rändern der Sockelplatte gebildet wird und daß in der Mitte der Sockelplatte ein U-förmiges Mittelstück aus Blech od. dgl. befestigt ist, das mit seinen Kanten einen Mindestabstand gleich der Drahtstärke von den Längskanten der Ränder der Sockelplatte hat und die um 90° von den Armen der Drahtbügel abgebogenen freien Enden aufnimmt, die in der Arbeitsstellung mit einem Abstand von mindestens doppelter Drahtstärke einander gegenüberliegen.
In an sich bekannter Weise sind bei einer Ausführungsform die U-förmigen Drahtbügel als Feder wirksam. Bei einer anderen Ausführungsform sind die gegenüberliegenden Enden der Drahtbügel über eine Schraubenfeder aneinander abgestützt. Zwischen den Paaren der abgebogenen Enden der Drahtbügel in dem U-förmig gebogenen Mittelstück ist einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gemäß e_n Trennstreifen eingefügt.
Die im Vergleich mit den bekannten Mophaltern erhebliche Vereinfachung des Mophalters nach der Erfindung bezüglich seiner Gestaltung und seiner Handhabung wird hiernach dadurch erreicht, daß die wenigen Einzelteile jedes für sich mehrere Funktionen übernehmen. Die Sockelplatte, die ohnehin zur Befestigung des nicht dargestellten Stieles vorhanden sein muß, übernimmt die Aufgabe der Halterung für die Drahtbügel in der Arbeitsstellung. Das Mittelstück ist zugleich Gelenk und Anschlag für die Aushebebewegung. Die als Träger für den Mopbezug unentbehrlichen Drahtbügel sind zugleich das Gegenstück der Halterung in der Arbeitsstellung, üben gegebenenfalls die Funktion der Feder aus und sind mit den angebogenen Gelenkteilen ausgestattet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es sind F i g. 1 eine Draufsicht und F i g. 2 eine Schrägansicht des zerlegten Mophalters. Die Drahtschleife 1 ist aus federndem Metalldraht von beispielsweise 5 mm Dicke hergestellt und in zwei U-förmige Drahtbügel 2 unterteilt. Die freien Enden 3 der Drahtbügel sind rechtwinklig in der Schleifenebene aufeinander zu gebogen und lassen zwischen sich einen Abstand »a« von zumindest doppelter Drahtstärke.
Die Drahtschleife 1 wird von der Sockelplatte 4 getragen, die auf der dem Beschauer abgewendeten Seite einen Stielhalter hat (nicht dargestellt). Auf der zugewendeten Seite ist mit Nieten oder Schrauben 5 ein U-förmig gebogenes Blech 6 befestigt, in dessen U-förmigem Mittelstück 7 die Enden 3 der Drahtbügel2 eingesteckt sind. Dazwischen ist ein Trennstreifen 8 eingelegt. Die Längskanten 9 der Sockelplatte sind zu einem offenen U umgebogen, in dem die Drahtbügel 2 gehalten sind, da sie sich mit der ihnen innewohnenden Federkraft innen in der Wurzel des U anlegen. Der Abstand zwischen den Längskanten 1.0 der umgebogenen Ränder 9 ist in Draufsicht gesehen um den gleichen Betrag »a« von den Kanten 11 des U-förmigen Bleches 6 entfernt. Ein Druck auf die Bügel nahe der Sockelplatte 4 läßt die abgebogenen Enden 3 fest zusammenstoßen und befreit die Bügel aus ihrer Halterung in den U-förmig abgebogenen Rändern 9 der Sockelplatte 4. Die abgebogenen Enden 3 bleiben dabei in dem U-förmigen Mittelstück 7 des Bleches 6 eingeschlossen. Man kann jetzt die beiden Drahtbügel 2 aufeinanderklappen. Das Aufziehen und das Auswechseln eines Mopbezugs kann vorgenommen werden, wie schon zuvor beschrieben.
Verwendet man zur Herstellung der Drahtbügel keinen Federdraht, sondern ein Material, das mit der Zeit ermüdet oder das von vornherein keine federnden Eigenschaften hat, dann ist es zweckmäßig, daß man die rechtwinklig abgebogenen Enden 3 der Drahtbügel 2 aneinander durch eine Schraubenfeder 12 abstützt (F i g. 2). Die Schraubenfeder 12 wird von den angrenzenden Wänden der Sockelplatte 4 und dem U-förmigen Mittelstück 7 des Bleches 6 in Zusammenwirken mit dem Trennstreifen 8 sicher in ihrer Stellung gehalten.

Claims

Patentansprüche: 1. Mophalter mit einer Sockelplatte und zwei nachgiebigen U-förmigen Drahtbügeln, einer Halterung an der Sockelplatte, in der ein U-för.-miger Drahtbügel in der Arbeitsstellung gehalten ist und aus der er entgegen der Kraft einer Feder zum Klappen um ein Gelenk an der Sockelplatte auf den anderen U-förmigen Drahtbügel zwecks Aufziehens eines Mopbezugs mit einer Queröffnung in der Mitte seiner oberen Wand auszuheben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung, von der die beiden U-förmigen Drahtbügel (2) in der Arbeitsstellung gehalten werden, von den U-förmig umgebogenen Rändern (9) der Sockelplatte (4) gebildet wird, daß in der Mitte der Sockelplatte ein U-förmiges Mittelstück (7) aus Blech od. dgl. befestigt ist, das mit seinen Kanten (11) einen Mindestabstand gleich der Drahtstärke von den Längskanten (10) der Ränder der Sockelplatte hat und die um 90° von den Armen der Drahtbügel abgebogenen freien Enden (3) aufnimmt, die in der Arbeitsstellung mit einem Abstand >»a« von mindestens doppelter Drahtstärke einander gegenüberliegen.
2. Mophalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die U-förmigen Drahtbügel (2) als Feder wirksam sind.
3. Mophalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Enden (3) der Drahtbügel (2) über eine Schraubenfeder (12) aneinander abgestützt sind.
4. Mophalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Paaren der abgebogenen Enden (3) der Drahtbügel (2) in dem U-förmig gebogenen Mittelstück (7) ein Trennstreifen (8) eingefügt ist.