DE1701302U - Elektrische andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen. - Google Patents

Elektrische andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen.

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DE1701302U
DE1701302U DE1952B0010613 DEB0010613U DE1701302U DE 1701302 U DE1701302 U DE 1701302U DE 1952B0010613 DE1952B0010613 DE 1952B0010613 DE B0010613 U DEB0010613 U DE B0010613U DE 1701302 U DE1701302 U DE 1701302U
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem auf der Antriebswelle der Vorrichtung über einen schwenkbar gelagerten, vorzugsweise von einem Elektromagnet betätigten zweiarmigen Hebel längsverschiebbaren Kupplungsglied, z.B. einem Ritzel sowie mit einer Feder, die gespannt wird, wenn das Kupplungsglied beim Vorschub am Eingriff mit der anzudrehenden Maschine verhindert ist. Der Zweck der Erfindung ist es, einerseits den Einrückhebel so auszubilden, dass er billig hergestellt werden kann, andererseits die Baulänge so klein als möglich zu halten.
Die Einrückhebel bekannter Andrehvorrichtungen dieser Art sind gewöhnlich als starre Gabelhebel ausgebildet, die mit Zapfen in eine Verschiebemuffe auf der Antriebswelle der Andrehvorrichtung eingreifen. Zwischen der Muffe und dem Ritzel ist dabei eine Schraubenfeder vorgesehen, die ein Weiterschwenken des starren Einrückhebels auch dann gestattet, wenn das Ritzel beim Vorschub am Einspuren verhindert ist. Diese Feder beansprucht in der Achsrichtung zusätzlichen Raum, wodurch einerseits die Herstellungskosten der Vorrichtung erhöht werden, andererseits der Einbau des Anlassers erschwert wird.
Es sind auch schon Andrehvorrichtungen bekannt, bei denen das Einrückhebelwerk aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Einzelhebeln besteht, die über eine Feder miteinander gekuppelt sind, damit im Falle einer Einspurhemmung die beiden Hebel sich gegeneinander verschwenken können. Diese Konstruktion ist teuer und störanfällig.
Durch die Erfindung werden die Mängel der bekannten Vorrichtungen vermieden und eine beträchtliche Verbilligung bei der Herstellung ermöglicht. Gemäß der Erfindung werden die beiden Arme des Hebels durch die Enden einer Torsionsschraubenfeder gebildet, deren Windungen, die Hebelschwenkachse umschließen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt:
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine elektrische Andrehvorrichtung mit einem über einen Einrückhebel verschiebbaren Ritzel und
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1.
Mit 10 ist die Antriebswelle eines Elektromotors 11 bezeichnet, auf der ein Ritzel 12 längsverschiebbar sitzt. Das Ritzel ist über eine Rollenfreilaufkupplung 13 mit einer Hülse 14 gekuppelt, die ebenfalls längsverschiebbar auf der Welle angeordnet ist, sich aber im Gegensatz zum Ritzel nicht gegen die Welle verdrehen kann.
An ihrem motorseitigen Ende hat die Hülse 14 einen Bund mit Ringnut 15. Das Ritzel, die Kupplung und die Hülse sind baulich miteinander vereinigt. Beim Vorschub greift das Ritzel in den Schwungradzahnkranz 16 einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine ein.
Zum Vorschub des Ritzels dient ein auf einer festen Achse 17 schwenkbar gelagerter Hebel, der im wesentlichen aus einer Torsionsschraubenfeder 18 aus Runddraht und einem U-förmig gebogenen Bügel 19 besteht. Die Windungen der Feder umschliessen eine Büchse 20 aus nichtmetallischem Stoff.
Diese Hülse steckt zentrisch auf einer von der Achse 17 getragenen Rohrhülse 21, auf deren die Stirnseiten der Büchse 20 überragenden Enden die Schenkel des Bügels 19 gelagert sind. Das den einen Arm eines zweiarmigen Hebels bildende, radial von der Schwenkachse 27 abstehende Ende 22 ist durch einen Schlitz 23 im Steg 24 des Bügels 19 hindurchgeführt und ragt in einen Längsschlitz 25 am Ende einer Stange 26 hinein. Diese ist mit dem Kern 27 eines Elektromagnets 28 verbunden, der an dem Lagerschild 30 des Elektromotors angeflanscht ist. Das andere, den zweiten Arm des zweiarmigen Hebels bildende, ebenfalls radial von der Schwenkachse weggerichtete Ende der Torsionsschraubenfeder geht aussen in einem Bogen 33 in einen Abschnitt 36 über, der gegenüber dem Abschnitt 32 etwa senkrecht verläuft. Der Bogenteil 33 greift in einen Schlitz im Schenkel 35 des Bügels 19 ein und am freien Ende des Federabschnittes 36 greift das Ende des Bügelschenkels 38 mit einem Schlitz 37 an. Der die Achse der Welle 10 kreuzende Endabschnitt 36 des Federarmes 33 liegt in der Nut 15 der Hülse 14. Der an den Armen der Feder 18 angreifende Bügel 19 spannt die Feder vor und bildet zusammen mit dieser sowie der Büchse 20 und der Hülse 21 eine einbaufertige Einheit.
Auf der Zugstange 26 sitzen zwei Federteller 39 und 40, von denen der letztere mit dem Kern fest verbunden ist, während der andere auf der Stange gleiten kann. Zwischen den Tellern befindet sich eine schwache Druckfeder 41, während aussen auf dem Kern 27 eine stärkere Rückführfeder 42 für den Kern des Elektromagnets sitzt, die sich gegen den Federteller 40 und das Magnetgehäuse abstützt. Die Feder 41 hat den Zweck, das Öffnen des Elektromagnetschalters auch dann zu ermöglichen, wenn das Ritzel im Zahnkranz hängen bleibt, da die stärkere Feder 42 beim Abschalten des Elektromagnets den Kern 27 entgegen dem Druck der Feder 41 herauszuschieben vermag.
Mit dem Elektromagnet ist in bekannter Weise der nicht dargestellte Schalter des Elektromagnets verbunden.
Wenn der Elektromagnet zum Andrehen der Brennkraftmaschine eingeschaltet wird, zieht er die Stange 26 nach rechts. Dadurch wird der im wesentlichen durch die Feder 18 gebildete Einrückhebel geschwenkt, der die Hülse 14 zusammen mit der Kupplung 13 und dem Ritzel 12 gegen den Zahnkranz 16 hin verschiebt.
Falls die Ritzelzähne stirnseitig auf die Zähne des Zahnkranzes treffen, spannt sich die Torsionsfeder 18, so dass der Anker des Elektromagnets nicht daran gehindert ist in seine Arbeitsendstellung zu kommen, in welcher der Schalter des Elektromotors geschlossen wird. Der eingeschaltete Elektromotor dreht das Ritzel an den Stirnseiten der Zähne des Kranzes 16 vorbei und die gespannte Hebelfeder 14 schiebt das Ritzel in den Zahnkranz, sobald die Ritzelzähne auf den Zahnlücken des Kranzes stehen. Die Feder erfüllt also zwei Aufgaben. Sie besorgt den Vorschub wie die bekannten starren Einrückhebel und ausserdem auch das Einschieben des Ritzels bei Einspurhemmungen.

Claims (6)

1.) Elektrische Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem auf der Antriebswelle der Vorrichtung über einen schwenkbar gelagerten, vorzugsweise von einem Elektromagnet betätigten zweiarmigen Hebel längsverschiebbaren Kupplungsglied (Ritzel) sowie mit einer Feder, die gespannt wird, wenn das Kupplungsglied beim Vorschub am Eingriff mit der anzudrehenden Maschine verhindert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Arme des Hebels gebildet werden durch die Enden einer Torsionsschraubenfeder, deren Windungen die Hebelschwenkachse umschliessen.
2.) Elektrische Andrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden als Hebelarme dienenden Federenden durch einen mit der Feder schwenkbaren Teil gegeneinander vorgespannt sind.
3.) Elektrische Andrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Abschnitt des am verschiebbaren Kupplungsglied angreifenden Federendes so abgewinkelt ist, dass er mindestens annähernd parallel zur Schwenkachse verläuft und in eine Ringnut des Kupplungsgliedes eingreift.
4.) Elektrische Andrehvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Hebel schwenkbare Teil zum Vorspannen der Feder als Bügel ausgebildet ist, der mit seinem Steg am einen Federende und mit seinen beiden Schenkeln an zwei Stellen des abgewinkelten Abschnitts des Federendes angreift.
5.) Elektrische Andrehvorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen der Torsionsschraubenfeder eine aus nichtmetallischem Stoff hergestellte Buchse (20) umschlingen, die zentrisch auf einer Rohrhülse (21) steckt, deren die Buchse an beiden Stirnseiten überragende Enden als Lagerzapfen für den die Federenden gegeneinander vorspannenden Teil dienen, während durch die Rohrhülse hindurch die Schwenkachse gesteckt ist.
6.) Andrehvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsschraubenfeder zusammen mit der Buchse (20), der Rohrhülse (21) und dem Bügelrahmen (19) eine einbaufertige Einheit bilden.
DE1952B0010613 1952-10-09 1952-10-09 Elektrische andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen. Expired DE1701302U (de)

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