DE169352C - - Google Patents

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DE169352C
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gas
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/20Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products
    • F02C3/30Adding water, steam or other fluids for influencing combustion, e.g. to obtain cleaner exhaust gases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das in der Gasturbine Arbeit leistende Treibmittel soll aus einem unter Druck verbrannten Luftgasgemisch bestehen, welchem zwecks Abkühlung Dampf aus einer besonderen, von der Turbine unabhängigen Wärmequelle zugeführt wird.
Das vorliegende Verfahren dient nun dazu, die bituminöse Kohle in vorteilhafter Weise sowohl für die Erzeugung des nötigen
ίο Wasserdampfes als zur Gasbildung auszunutzen. Zu diesem Zwecke wird ein Generator A mit zwei übereinander liegenden Gasabzügen g und h und unterer Luftzufuhr angewendet. Bekanntlich verlieren die in einen Generator von oben eingeworfenen bituminösen Kohlen beim Erhitzen zunächst ihre Destillationsprodukte, bis sie allmählich ins Glühen kommen und dann bei Zufuhr von Luft vergast werden. Die Verhältnisse sind nun so gewählt, daß, während die Kohle den Weg von der Oberfläche bis zur unteren Abzugsöffnung zurückgelegt hat, sie ganz oder größtenteils ihre Destillationsprodukte verloren hat. Werden diese daher an der oberen Abzugsstelle h abgezogen, so können an der unteren Abzugsstelle g nur ganz oder größtenteils teerfreie Gase entweichen, welche durch Vergasung des in den unteren Teil des Generators gelangenden entgasten glühenden Koks mit der von unten eintretenden Luft entstanden sind. Vorteilhaft für die Reinheit des bei g entweichenden Gases ist es, bei h mehr Gase abzuziehen als der Menge der Destillationsprodukte entspricht; aber auch wenn man durch die praktischen Bedürfnisse gezwungen ist, bei h weniger Gase abzuziehen als Destillationsprodukte erzeugt werden, bleibt das Gas bei g immerhin wesentlich reiner als bei h.
Das Verfahren beruht nun darauf, daß man das unreine (teerhaltige) Gas der Abzugsstelle h ungekühlt in dem zur Lieferung des nötigen Dampfes für die Turbine dienenden Dampfkessel, das reine Gas der Abzugsstelle g nach vorheriger Kompression in der Verbrennungskammer der Turbine zuführt. Auf diese Weise werden einesteils die Teere vorteilhaft durch Verbrennen im Kessel nutzbar gemacht und dadurch die umständlichen Verfahren der Reinigung des Gases von Teer und der Zerlegung der Teere vermieden; andererseits werden dem Kompressor reine oder nur einer geringen Reinigung von Flugstaub bedürfende Gase zugeführt.
In der dargestellten Ausführungsform reißt das dem Generator bei h entströmende Gas in einem Injektor Luft mit und verbrennt mit dieser im Kessel B. Das an der unteren Abzugsstelle g entweichende Gas tritt zunächst durch den Skrubber C oder ein anderes Wärmeaustauschgefäß, event, unter Nutzbarmachung seiner Wärme in den Kompressor D und von diesem unter Druck durch Rohr i in die Verbrennungskammer E, welcher gleichzeitig gepreßte Luft durch Rohr k und der im Dampfkessel B erzeugte Dampf durch Rohr I zufließt.
Es ist bei der vorliegenden Ausführungsform ein Druckgenerator angenommen, indem
die Luft dem Generator durch einen Ventilator F zugeführt wird. Statt dessen kann der Generator natürlich auch nach dem Saugprinzip arbeiten, indem man in die Leitung h einen Exhaustor einschaltet.
Es ist für die zu erzielende Wirkung gleichgültig, ob die Verbrennung in der Kammer ununterbrochen oder stoßweise (durch Explosion) bewirkt wird und dementsprechend ίο der Dampf ununterbrochen oder mit zeitlichen Zwischenräumen in die Verbrennungskammer eingeführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung eines Dampfgasgemisches als Treibmittel für Gasturbinen aus bituminösen Kohlen, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf durch die dem oberen Teil des Generators entnommenen teerhaltigen Gase erzeugt wird, während das für das Gemisch zu benutzende Gas in der erforderlichen Reinheit an einer tieferen Stelle abgezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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