DE1692515C3 - Sulfachinoxalin enthaltende Zubereitungen - Google Patents

Sulfachinoxalin enthaltende Zubereitungen

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DE1692515C3 DE19661692515 DE1692515A DE1692515C3 DE 1692515 C3 DE1692515 C3 DE 1692515C3 DE 19661692515 DE19661692515 DE 19661692515 DE 1692515 A DE1692515 A DE 1692515A DE 1692515 C3 DE1692515 C3 DE 1692515C3
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    • A61K31/635Compounds containing para-N-benzenesulfonyl-N-groups, e.g. sulfanilamide, p-nitrobenzenesulfonyl hydrazide having a heterocyclic ring, e.g. sulfadiazine

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Description

I 692
Geeignete Lösungsmittel für Diaveridin sind Hydroxy siihsiituierte Kohlenwasserstoffe wie:
;i) PolyülhylenuKko! 200
b) Benzylalkohol
c) Polyäthylengly kol 300
d) Propylenglykol
e) Polyäthylengkkol 400
f) Glyzerin
g) Dipropylenglykol
h) Tnäthylenglykol
in ungefähr der Reihenfolge tier Wirksamkeit.
Benzylalkohol hat den Nachteil, daß er nicht vollständig mit Wasser in allen Anteilen mischbar ist und daß er verhältnismäßig teuer ist, hat aber den Vorteil, daß er bestimmte schützende Eigenschaften hai. Propylenglykol hat den Vorteil, daß es ein besseres Lösungsmittel für Sulfachinoxalinsalze ist, als es andere Lösungsmittel in der obiger. Li-.lv; sind. So kann es vorzuziehen scm als Lösungsmittel für die En·!- ^Übereilung ein Gemisch der oben bezeichneten Flüssigkeiten zu verwenden. Losungsmitteluemisehe mit dem Gehalt von Polyäthyienglykol 200. PoIy-Ulhylenglykol 300 oder Propylenglykol werden vorgezogen, und besonders vorgezogen werden solche mit dem Gehalt von Polyäthylenglykol 200 und Propylenglykol. worin Polyäthylenglvkol 200 der Hauptbestandteil ist.
Zur Herstellung eines wasserlöslichen Salzes von Sulfachinoxalin sind zur Zugabe zu Sulfaehinoxalin geeignete Basen:
a) Alkalihydroxide
bi Moiioäthanolamm
el Triäthanolamiii
d) Diisopropanolamin
e) Amylamin
f) Isopropyiamin
g) Triethylamin
h) N-Meth ,lülucamiii
40
Die Verwendung von Alkalihydroxiden macht das Vorhandensein einer kleinen Menge von Wasser in der Endzubereitung oder dem ''Konzentrat·· erforderlich, vv as /u einer Verringerung der lang dauernden Stabilität von Sulfachinoxalin und der physikalischen Stabilität des Konzentrats führen kanu. Datier gehören Alkalihydroxide nicht zu den zu verwendenden bevorzugten Basen. Darüber hinaus sollte, weicht; Hase auch 'innier verwendet wird, der Wassergehalt des Konzentrats so niedrig wie möglich und vorzugsweise unter 10"',-, Gew./Gew. gehalten werden, so daß die f'.nd-/nbercitung im wesentlichen nichtvväßrig ist. Besonders bevorzugte Zubereitungen sind solche, worin der Wassergehalt geringer ist als 5°'„ Gew./Gew. oder das Lösungsmittel vollständig nichtwüßng ist. Ebenso wurde gefunden, dal1, wenn der pH des Konzentrats weit über 10.5 ist. eine Neigung hinsichtlich Kristallisation des Diaveridins eins der Lösung während langer Lagerdauer (6 Monate oder mehr) bei Umgebungstemperaturen gegeben sein kann. Zusätzlich wird, wenn der pH des Konzentrats über 10.5 liegt, der pH des endmedikamcntiertcn Wassers dazu neigen, ein solcher nach der alkalischen Seite zu sein, und es ist vorzuziehen, den pH des medikamentierten Trinkwassers so nahe als möglich bei neutral ;:u halten. Daher sollte der pH des Konzentrats unter 10.5 und vorzugsweise unter 10,0 gehalten werden. Jcdcch können klare, helle Lösungen von mcdikamentiertcm Wasser nicht erhalten werden, es sei denn, daß über 1 Molekiilaräqiiivaleni Hase zu 1 Molekularäquualent Sulfachinoxalin verwendet wird. So kann die Menge
zu
1 'j Mnlekularäquivalenie Base zu 1 MoIe-
35 kularäquivalent Sulfachinoxalin sein, und die Weise, wie diese Menge für irgendeine besondere Base bestimmt wird, besteht darin, den pH des Konzentrats größer als S.5 und vorzugsweise größer als 9,0 zu halten. Daher sollte der pH des Konzentrats zwischen S.5 und 10.5 und vorzugsweise zwischen pH 9,0 und 10,0 sein. Die Verwendung von Aminbasen wird bevorzugt, und ein besonders bevorzugtes Amin ist Monoäthanolamin. welches mit einem Polyäthylenglykol 200-PropylenglyVol-Gemisch vollständig mischbar ist.
Es ist klar, daß die oben angegebenen Aufzählungen an Lösungsmittel und Basen nicht als erschöpfend anzusehen sind und daß andere Substanzen, an Stelle der obigen oder zusätzlich zu denselben, vervvendet werden können. Darüber hinaus können andere Additive wie Färbemittel, oberflächenaktive Mitte! oder sogar andere Medikamente oder \ itamine zugegeben werden, vorausgesetzt, daß sie m.t den wesentlichen Bestandteilen verträglich sind und ü.ii' -ie nicht die wesentlichen Erfordernisse far die Annehmbarkeit der Zubereitung, wie bereits oben au-ueii'hrt, zerstören.
Da sowohl Siill'achinoxalm als auc1. Diaveridin kokzidioslati-.ehe Wirksamkeit als solche aufweiser., ist es klar, daß das Verhältnis diesel beiden \> escnii.ehen Bestandteile sehr Oetrüehihel verändert werde ι ■ kann. Jedoch müssen die nachfolgenden i aktoren in Rechnung gestellt werden:
1. Sulfachinoxalin kann bei hohen Dosen to\^ch sein, und ein Gegenstand der Verwendung Kombination ν(-·η Sulfacliüioxalin und Diaveridin bestellt dann, die Dosis . on Sulfachir.'>\ulin zu verringern, .iyneigis-ITiUS tritt aiii" im Bereich von ! Teil Diaveridin: in Feilen Sulfachinoxalin bis 10 Teil·'.. Diaveridin: 1 Teil Siilfachinoxaliri.
2. Einige Eimcria spp.. die Kokzidiose erzeugen, werden besser durch einen Bestandteil kontrolliert als durch den anderen. Gleiche Gewichtsteile von jedem Bestandteil gehen hei den meisten Spezies eine cute Kontrolle hei nietleren Dosen, und dies ist eine cute Mitte!.7.ihl. um sie anzustreben.
3. Sulf.ichinovdliu ist zur Zeit eine billigere Verbindung als Diaveridin.
4. Wie bereits oben festgestellt, sind Sulfachinov.ilinsaize loslicher in \\;is<r, aU dies basisches Di ■ eridin ist. So wird die Diaveridinmenge, welche in den oben beschriebenen Konzentraten einverleibt werden kann, durch diesen Faktor eingeschränkt.
Nimmt man alle diese Faktoren zusammen, so liegt das Verhältnis von Sulfachinoxalin zu Diaveridin in dem Konzentrat vorzugsweise im Bereich von H) zu 1 Gewichtsteil Sulfachinoxaiin zu 1 Gevvichtsteil Diaveridin. 4 Gewichlsteile Suifachinoxalin zu 1 Gewichtsteil Diaveridin ist cm besonders bevorzugtes Verhältnis.
Die erforderliche Dosis an Wirkstoff in dem endmedikamentiertcn Trinkwasser sollte im Bereich von 0.001 bis 0,05 Gewichtsteile Sulfachinoxalin zu 100 Gewichtsteilcn Wasser liegen. Die Zahl von 0.001 Gewichtsprozent ist errechnet aus ideal gesteuerten Versuchen und ist aus praktischen Gründen zu niedrig, während die Zahl von 0,05"/„ Gew./Gew. die Dosis an Sulfachinoxalin ist. die erforderlich ist, wenn kein
Diaveridin vorhanden ist; der Bereich 0,002 bis 0,02'Vn Gew./Gew. Sulfachinoxalin ist ein realistischerer Hereich für die synergistische Kombination unter praktischen Bedingungen, und 0,008 Gew-ielusicile Sulfachinoxalin zu 100 Gcwiclusteilen Wasser ist eine bevorzugte Dosis.
Aus diesen Zahlen können die erforderlichen Konzentrationen an Wirkstoffen in dem flüssigen "Konzentrat« und der entsprechende Vcrdiinnungsfaktor errechnet wrrdcn. Jedoch soll'cn die nachfolgenden m Faktoren in Rechnung gestellt werden, bevor über die Lndformulierung des flüssigen Konzentrats entschieden wird.
1. In der Zubereitung sollte nicht zu \icl überschüssiges Lösungsmittel enthalten sein, weil dies ebenso den Ansatz des Konzentrais mit dem folgerichtigen Nachteil vergrößert wie die Kosten erhöht.
In diesem Zusammenhang sollte ein Vcrdünnungsfaktoi so hoch als möglich für das Konzentrat angestrebt werden. Wenn mehr als KlO cm' Konzentrat pro Liter Wasser zugegeben werden müssen. sind tue Zubereitungen bereits zu \erdünnl. um für den Handel annehmbar zu sein, obgleich sie in besonderen Fällen annehmbar sein können, wo Ansät/ und Kosten nicht von Bedeutung sind. F.inc vernünftigere /aiii für Verdiinnimgsfakloren mit Handelsgeeigneiheil ist weniger als 25 cm3 Konzentrat pro Liter Wasser. So sollte der Verdünnungsfaktor wenigstens das Zehnfache sein, isl aber vorzugsweise mehr als 40 und ideal so hoch wie möglich.
2. Die Konzentration der Wirkstoffe in dem »Konzentrat« sollten nicht zu nahe ihren Siiuig.mgsi sein, weil sonst Kristallisation auftreten eines Diaveridin*, zusammen mit entweder einem Sulfaehinoxalinsalz oder Sulfachinoxalin und einer physiologisch annehmbaren Base, in einem niclutoxiEehen und im wesentlichen nichtwäßrigen Lösungsmittel, welches mit Wasser in allen Herstellungen mischbar ist. Im besonderen schafft die Lrlindung 1 ilchc Konzentrate, die dadurch charakterisiert sind, daß sie Diaveridin und ein Sulfaehinoxalinsalz oder Sulfachinoxalin und eine Hase im Verhältnis von 1" H),° bis 0,1 Gewichlsleilen in Poiyäthyieuglykol 200, 300, 400. Benzylalkohol, Propylciiglykol, Dipropylenglykol, Triäthylenglykol oder Glyzerin gelöst enthalten. Darüber hinaus schafft die Erfindung in spezifischer Weise Konzentrate, wie zuvor in diesem Absai/ beschricben, worin die physiologisch annehmbare Base ausgewählt wird aus der Klasse, bestehend aus Alkalihydroxiden, Monoäthanolamin, Triäthanolamin. Diisopropanolamin. Amylamih, isopropylamin, Triethylamin und N-Mcthyl-glueamin und besonders solche Konzentrate mil dem Gehalt einer Base dieser Klasse in einer Menge, daß der r.l 1 der Konzcniratlösimg /wischen !S.5 und 10.5. vorzu .-.weise zwischen l),0 und 10.0 liegt.
Aus dieser Feststellung folgert, daß die besonders bevorzugten Ausführungsformen der F.rnndung solche -;nd. welche eine Kombination aller obenerwähnten besonderen Ausführungsformen enthalten. Nachdem die Frlindung nunmehr beschrieben wurde, sind die nachfolgenden Beispiele dazu bestimmt, diese zu erläutern. Beispiel 1 beschreibt die von der Anmelderin bevorzugte Ausführuiigsform ihrer Lrlindung. Die anderen Beispiele sind vorgesehen, um Abänderungen aufzuzeigen, welche verwendet werden können.
35
45
kann. Bis hinauf zu 10% Gew.-Gew. Sulfachinoxalin kann in den oben beschriebenen Lösungsmiltclsyslemen, ohne viel Schwierigkeit, gelöst, werden, aber es ist schwierig, mehr als 1% Gew. Gew. Diaveridin in eine Lösung, welche zufriedenstellend ist. /ti bringen. So sollte, wenn das Verhältnis Sulfachinoxalin zu Diaveridin unter K): I gehalten werden soll, die Konzentration von Sulfachinoxalin unter 10" „ Gew.' Gew. verringert werden. Darüber hinaus wurde gefunden, daß mit »Konzeniraulösimgcn, weiche .so viel wie 0.96% Gew./Gew. Diaveridin enthielten, das Diaveridin bei Lagerung zur Kristallisation neigt. Ls wurde gefunden, daß eine zufncdcnslelleivlc Konzentration von Diaveridin 0.64",,, Gew...Gew. isl. Ls isl klar, daß, obgleich die Löslichkeit von Diaveridin ein einschränkender Faktor in den praktisch erreichbaren »Konzentraten« isl. das Verhältnis von Diaveridin zu Siilfacliuioxulin noch vergrößert werden kann tiurcli Verringern der Konzentration \o)i Sulfachinoxalin im Verhältnis zu irgendeiner angegebene.! Diaveridinkonzcniralion. So kann bei einer Konzentration von 0.64% Gew..Gew. Diaveridin die Sulfachinnxalinkon/cnlralion über den Bereich -.on 6.4 bis 0.064"/,, Gew./Gew. wechseln und noch in dem synergistischen Bereich ν im 10 bis 0.1 Gewichlstcile Stilfawliiiioxalin zu 1 Gewichtsteil Diaveridin liegen.
Die obige Beschreibung zeigt die Variationen, welche zur Herstellung von Lösungen nach dieser Frlindung verwendet werden können. Linigc der oben angegebenen Grenzen sind eingeschlossen zur Herstellung von Lösungen, welche der Anmelder am zufriedenstellendsten findet.
So schafft im wesentlichen die vorliegende Lrfmdung ein flüssiges Konzentrat, das geeignet ist zur Zugabe zu GellüccltrinkwMr.scr, welches umfaßt eine Lösung
B e 1 s ρ i e I 1 160 0 g
Menge
pro 100 can
(i40.0
250.0
5000.0
2500.0
1
5 kc
Diaveridin 0.64 i! 25.0
( 27.
Sullaehinoxalin
Monoäthanolai
Propylenglykol
Benzylalkohol
B.Vet. C.
lin
B. P. ..
H I'.
2.56 g
1,00 g
20.00 g
10 00 ρ
Pnlyäthylcnalvkol 200
zur Auffüllung
100 ecm
Mische Propylenglykol und Benzylalkohol mit ungefähr der Hälfte des Polyäthylenglykol 200 und crhil/e das Gemisch in einer dampfummantcltcn Pfanne auf ungefäl.i 75 bis HO1C. Diaveridin und Sulfaehinoxalin werden zugegeben und unter Vcwendun:' von Hochlcislirigsrührern gelöst. Die Lösung wird auf ungefähr 50 C abgekühlt, und dann wird Monoüthanolamin und der Rest von Polyäthyiinglykol 200 zugegeben und dispergicrl. Die Lösung wird auf Zimmertemperatur abgekühlt.
Nach I '!nieren durch gesinterte Glaslillcr S. Ci. 1 erhält man eine klare und helle Lösung, die in Gefäße gefüllt wird.
Gehalt in einem Propylcnglykol/licn/.ylalkohol/PoIyälhylcnglykol-200-1 rägcrstoff:
Sulfachinoxalin 2,50% Gcw./Vol.
Diaveridin 0,46% Gcw./Vol.
Zwei Lßlöffcl zu 2 Gallons (etwa 9 I) Wasser zugegeben (dies entspricht einer 32Ofachcn Verdünnung oder ungefähr 3 ecm Konzentrat pro Liter Wasser)
.-rgibt eine Lösung mit dem Gehall um 0.01% eines Licniischcs von Di;i\criilin uiul Sulfachiuoxahn ini Verhältnis von 1:4 oder 0,002% Gew. Vol. Diaveridin Li mi 0.008 "/„Cicw Vol. Sulfachinovilin.
Il
. ρ i c 1
Mciiüv.· ,
pm HKI ii πι
Ansiit/nicimc
)iavci'idin 0,1Ki u 240.0 μ
Sulfachinoxalin, B.Vet. B. 3,84 tt ; 960.0 u
Monoälhanolamin 1.50 g 375.Og
'ropylenglykol 20.00 g ι MM)O-O μ
Olyäthylenglykol 2(K) I
I
(zur Auffüllung) 100.00 ecm i 25.0 I
'; ( 27.5 kg)
I'ropylenglykol wird mit der Hälfte (ungefähr) um l'olyäthylenglykol 200 gemischt und da, Gemisch in J" einer dampfummantelten Pfanne auf ungefähr 75 bis SO C erhitzt. Diaveridin wird zugegeben und mit einem 1 loehleistungsrührwerk gelost, und dann wird Sulfaehinoxalin zugegeben und dispergieri. Die Losung wird auf ungefähr 50 C abgekühlt und dann Monoäthanolamin und der Rest von Polyäthylenglykol 2(X) zugegeben. Die Lösung wird so lange gemischt, bis Sulfaehinoialin vollständig gelöst lsi. Dann wird auf Zimmertemperatur ahgekühlt
Der Ansatz, wird durch gesinterte Glaslilter S. Ci. ! nitriert unter Bildung einer klaren und hellen Lösung, dann in Behälter gefüllt.
Gehalt in einem Propylenglykol;Polyäthylcngl>kol-200-Trägerstoff:
Sulfachinoxalin 3,84% (iew. Vol.
Diaveridin 0.96% Gew./Vol.
Zwei Eßlöffel auf 3 Gallonen Wasser (etwa 13.61) zugegeben (das entspricht einer 480faehen Verdünnung
oder ungefähr 2 ι.cm Kon/entia! piv Liier W,ι-,er) ergibt eine Losung mit dem Gehalt von 0.01" ,, .-ines Gemisches von Diaveridin und Snlfachinoxalm im Verhältnis von I :4 oder 0.002" „ (icvs. Vol. I )iavendin und 0.008"/,, Gew. Vol. Sulfadiinoviln.
Beispiel e 3 l< ι ■■ (<
Die naehfolgeiulen l;iirinulienmgen wurden im wesentlichen nach den in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Beispiel 3
Diaveridin
Sulfaehinoxalin
Triäthanolamin ....
Polyälhvlenglvkol 200
Propvlenglykol auf . . .
Beispiel 4
Diaveridin
Sulfachinoxalin ...
Triäthylamin
Propylenglykül
f
0.64" „ Gew. Vol.
2.vi" „ Gew. VnI.
3.6')" „Gew. Vol.
50.0,)" ,, Gew. Vol.
!00.00 ml
().( 4" ,, Gew. VoI, 2..;6:l , Gew Vol. I-IiO" „ Ge*. V .il. 20.00" „ Gew. Vol. Polyathylenglykol 300 . lOO.oo ml
Beispiel 5
Diaveridin 0/i4" „ Gew. \ öl.
Sulfachinoxalin 2.Mi" „Gew. Vol.
Natriumhydroxid
(N.i Lösung) Ci.no" „ Gew. Vd
Propylenglykol auf 100.00 ml
Beispiel 6
Diaveridin 0,ti4" „ Gew. VvI.
Sulfachinoxalin 2,56" „ Gew .,V.il.
N-Methylglucaniin .. .. 1,50% Gew.Λ öl.
Triüthylenglvkol 20.00" „ Gew. Vol.
Polyäthylenalykol 400 auf 100.00 ml

Claims (1)

  1. I 692 515
    1 2
    weniger als 0,05" „ Gew Gew. von jedem Bestandteil)
    Patentanspruch: für die Therapie ausreichend sein würde, extrem
    schwierig, die beiden Bestandteile tatsächlich zur Lo-
    Flüssiges Konzentrat, geeignet für die Zugabe zu sung zu bringen
    Geflügeltririkwasser, dadurch gekenn- 5 Fs ist bekannt, daß die Löslichkeit von jedem
    zeichnet, daß es Diaveridin und ein Sulfa- Bestandteil in individueller Weise gesteigert werden
    chinoxalinsulz oder Sulfachinoxalin und eine Base kann durch L'mwanileln der Verbindung in ein Salz.
    im Verhältnis von 1:10.0 bis 0.1 Gewichtsteilen in So kann Diaveridin, welches cm basisches Amin ist,
    Polyathyleriglykol 200. 300, 400. Benzylalkohol, umgewandelt werden zu einem Säureadditionssalz,
    Propylenglykol, Dipropylenglykol, Triäthylengly- io wie dem Hydroehlorid. und die Löslichkeit desselben
    kol oder Glycerin bei einem pH von 8.5 bis 10,5, ist viel größer. In ähnlicher Weise ist Sulfachinoxalin,
    vorzugsweise zwischen 9,0 und 10.0, gelöst enthält. welches eine SCUNH-Gruppe enthält, sauer und
    kann mit Basen Salze bilden, wie das Natriumsalz,
    wobei die Löslichkeit desselben viel größer ist. Jedoch,
    15 ohvvohl beide dieser Salze als solche in Wasser löslich sind, sind sie nicht löslich, wenn sie gemisch! werden;
    Diese Erfindung betrifft stabilisierte Sulfachinoxalin dies deshalh, weil der pH einer wäßrigen Losung von und Diaveridin enthaltende Zubereitungen, die ;>l< Diaveridin-hydrochlorid auf der Säureseite und der Desinfektionsmittel bzw. in der Veterinärmedizin \er- pH einer wäßrigen Lösung von Natrium-sulfachinoxawendet werden können. a.-. Im auf der alkalischen Seite liegt, so daß. wenn die Es ist bereits bekannt, da' N-(2-Chinoxaiinvl 1- beiden Salze gleichzeitig gelöst oder ihre Lösungen tulfanilaniid, nachfolgend als Suifachinoxalin· bc- gemischt werden, eine Säure-B.ise-Neiitralisierung er· zeichnet, gegen den Befall mit Coccidiose hei Gellüce! folct. wodurch der pH der uemisch;en Losung auf wirksam ist, obgleich große Dosen der Verbindung einen Zwischenwert näher /u 7 beweg! wird, was als toxische Nebenwirkungen entstehen lassen können: 15 Folge einen oder beide Bestandteile verursachen wird, die therapeutische Dosis von Sulfachir.oxaiin lsi nahi.· iede in seine Grundlegende Form sich aus/ufällen.
    der Do-is. bei welcher toxische Nebenwirkungen zu Das Problem besteht daher dann, die beiden \ ercrscheinen beginnen. Fs ist ebenso bereits bekannt. hmdungen zusammen ir. einer Zubereitung darzudaß 2.4-Diaminci-5-(?.4-dimetho.xyb.-;r.zyli-p\rimidin. bieten, welche an erster Stelle leicht in Wasser zu nachfolgend als "Diaverid'ti·· hezeich.net. gegen Kok- 30 lösen ist. und weiterhin, welche die beiden Bestandteile zidiose wirksam ist. und ι pgieich e> πι der Herstellung veranlassen soll, in stabiler Lösung zu verbleiben, zur Zci; eurer ist und es auf das Gewicht h-.vogen. wenn sie einmal gelöst sind. Weiterhin ist es von Beweniger wirksam is; aK Siilfachino.xalin. w.rkt es deuiimg. weil die Herkunft des Geflügeln 'inkwassersynergi-.tis.eh mit Sulfachim -alin. so daß kleine Men- in der ganzen W'elt in beträchtlicher W'eise. hinsichtlich gen des Gcmischs in holier Weise gegen die Krankheit 35 -eines Mineralgehall- und seines pH. verschieden i-t. wirksam sind. Durch Zugeben von Diaveridin zu daß die Zubereitung zum Lösen geeignet sein sollte Sulfach noxalin kann die wuksamc Dosis von SuUa- oder vollständig mischbar sein sollte mit Wasser chinoxalin um einen Faktor bis zu 10 verringert wer- verschiedener Härte und pH: es sollte ebenso ein den: d.h., die Dosis von Sulfachinoxalin in dem mcdikanientiertes Wasser entstehen lassen, welches Gemisch kann verringert wer .en auf so wenig wie -;r> die Bestandteile in einer stabilen Lösung enthält, die ein Zehntel der Dosis von Ni.lfaehinoxalin. die als für Geflügel gcruch- und geschmacklos und frei von solche allein erforderlich ist. Der brauchbare Bereich irgendeiner Ablagerung, während längerer Zeitdauer der Verhältnisse der beiden Bestandteile, in welchem und über einen weiten Bereich von Imgebungsder Synergismus auftritt, liegt von 10 Gewichtsteilen temperatures beispielsweise Π ',-,is 35 C ist.
    Diaveridin zu I Gewi.htsteil Sulfachinoxalin bis /u ts Die vorliegende Frundum: schafft eine Zubereitung. 1 Gewichtsteil Diaveridin zu 10 Gewichtsteilen Sulfa- welche Sulfachino.xalin und Diaveridin enthält, welche chinoxalin. So ist ein Gemisch '.on Suifachinoxalin diese Kriterien erfüllt und welche im wesentlichen eine und Diaveridin sehr wirksam für die prophylakti-che konzentrierte Lösung eines wasserlöslichen Salzes von Kontrolle der Kokzidiose bei Geflügel und wird SulfaJnnoxalin (oder ein wasserlösliches Gemisch von bereits in weitern Bereich in tier Veterinärmedizin 50 Sulfachinoxalin u'id einer physiologisch annehmbaren verwendet; das übliche und geeignete Verfahren zur Basel, zusammen mit Diaveridin in einem nicht-Anwendung des Gcmischs besteht darin, es dem toxischen und im wesentlichen nichtwä'irigen Lösungs-Vogcl- bzw. Geflügelfutter zuzugeben. mittel, welches mit Wasser in allen Anteilen mischbar
    Jedoch besteht eines der Symptome der Kokzidiose ist. umfaßt.
    darin, daß ein befallener Vogel seine Nahrungsauf- 55 Die Bezeichnung "Sulfachinoxalmsalz \ wie sie hier
    nähme aufgibt, so daß dieser Weg der Anwendung verwendet wird, ist so zu verstehen, daß sie Gemische
    nicht in wirksamer Weise zur therapeutischen Be- von Sulfachinoxalin mit einer physiologisch annchin-
    handlung von Vögeln verwendet werden kann, wenn baren Hase einschließt, auch wenn dies nicht aus-
    sie bereits in einem großen Ausmaß von der Krankheit drücklich festgestellt wird.
    befallen sied. Nichtsdestoweniger verringert ein an 60 Fs ist klar, daß die beiden Wirkstoffe vollständig in
    Kokzidiose erkrankter Vogel seine tägliche Aufnahme dem ausgewählten Lösungsmittel löslich sein müssen,
    an Trinkwasser nicht, daher würde es besser sein, this aber weil Sulfachinoxalinsalzc in hoher Weise in
    Gemisch in Trinkwasser anzuwenden, wenn dies Wasser löslich sind, während dies basisches Diaveridin
    möglich wäre I :ngünstigcrweisc sind jedoch die beiden nicht ist, wird das Lösungsmittel in erster Linie als ein
    Bestandteile des Gemisches von Diaveridin und Sulfa- 65 solches ausgewählt, in welchem «.lic Diaveridinbase in
    chinoxalin beule praktisch in Wasser unlösliche Ver- h< >lier Weise löslich ist und welches das Diaveridin in
    hindtmgrn. und daher ist es, obgleich sogar eine Lösung wahrend dem Verfahren der Verdünnung mit
    relativ verdünnte: Lösung (mit dem Gehalt von Wasser halten soll.
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