DE169121C - - Google Patents

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DE169121C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/22Metallic printing; Printing with powdered inks

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  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Staubfarbendrucken durch Einreiben von Vordrucken mit Staubfarben und besteht darin, daß Staubfarben aus Füllkörpern, die mit Farbstoffen getränkt sind, verwendet werden.
Solche Farben sind an sich bereits bekannt. Es ist ferner bekannt, daß ein Zusatz von Reismehl zu Staubfarben deren Fähigkeit,
ίο auf unbedrucktem Papier zu haften, vermindert. Neu dagegen ist die Benutzung solcher Staubfarben zum Einreiben von Vordrucken.
Als Füllkörper können Stärke, Gips, Gummiarabiküm oder andere die Farbe aufnehmende • indifferente Stoffe benutzt werden.
Die Füllkörper werden hierbei mit den Farbstoffen vollständig durchtränkt, während das Lösungsmittel verdunstet. Solche Farben haben eine große Deckkraft, so daß sie sich vorzugsweise dazu eignen, farbige Papiere, Metallpapiere usw. zu bedrucken. Man kann z. B. einen tiefroten Untergrund mit Grün, Blau usw. in hellster Abtönung bedrucken, ohne daß diese Aufdrucke ihren ursprünglichen Farbton verlieren.
Außerdem haben sie die Eigenschaft, auf den nicht bedruckten Flächen nicht zu haften, so daß diese vom Farbstoff frei bleiben.
Die Farben werden in der Weise hergestellt, daß man trockene Farben, wie solche vorzugsweise für Aquarallmalerei benutzt werden, in Wasser, Alkohol, Äther o. dgl. löst und fein gepulverte rohe Stärke, Gips oder einen anderen die Farbe aufnehmenden indifferenten Stoff unter gutem Umrühren in solcher Menge zusetzt, daß eine dichte Paste entsteht, die nach dem Trocknen zu feinem Pulver vermählen wird. Der Masse kann bei der Herstellung auch noch Zinkweiß und Gummiarabikum o. dgl. zugesetzt werden.
Handelt es sich z. B. darum, mit Hilfe der Deckfarben auf Silberpapier blaue Muster aufzudrucken, so wird das Muster dem Silberpapier zuerst mit dem üblichen Unterdruck aufgedruckt, der aus einer Mischung von Firnis, Wachs, Kopallack oder Glyzerin usw. bestehen kann; alsdann wird die fein zerteilte blaue Deckfarbe dem Papier aufgerieben, auf welchem sie nur an den mit dem Unterdruck versehenen Stellen haftet.
Die Deckung kann auf ein und derselben Grundfläche auch in verschiedenen Farben ausgeführt werden, wenn man die betreffenden Muster mit verschiedenen Deckfarben behandelt; ebenso lassen sich Übergänge und ineinander laufende Tönungen ausführen.
Die Deckfarben eignen sich gleich gut für Buch-, Stein-, Blech-, Tapeten- und Zeugdruck und werden genau wie die Bronzen beim bekannten Bronzedruck angewendet; sie werden übergestreut, gegebenenfalls mit einer Bronziermaschine, und bleiben fest auf ihrer Grundfläche haften, so daß die mit diesen Farben bedeckten Stellen nach Belieben überdruckt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Staubfarbendrucken durch Einreiben von Vordrucken mit Staubfarben, gekennzeichnet durch die Verwendung von Staubfarben aus Füllkörpern, die mit Farbstoffen getränkt sind.
DENDAT169121D Active DE169121C (de)

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DE (1) DE169121C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100654B (de) * 1959-06-24 1961-03-02 Siemens Ag Verfahren zur Steigerung der Farbkraft von gedruckten Zeichen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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