DE1690329B2 - Beleuchtungseinrichtung fuer drucktastenschalter - Google Patents

Description

^C[Me Erfindung löst die Aufgabe, eine Beleuchtung in einfacher Weise mit wenig Bauelementen bewerkstelligen zu können. Hierdurch soll ein billiger Aufbau erreicht werden. AfUJJl-.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein von einer einzigen Lichtquelle beleuchteter

Lichtleitblock aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material an den zu beleuchtenden Schalterteilen entlanggeführt und auf dieser Seite plan ausgebildet ist. daß das Licht von einer Schmalseite aus eingestrahlt wird daß die der planen Seite gegenüberliegende Seite

mit Reflektorflächen versehen ist, die die Lichtstrahlen zum^;ndest annähernd senkrecht auf die plane Seite werfen daß die Reflektorflächen mit zunehmendem Abstand von der Lichtquelle größer werden, daß die der Lichtquelle nächste Reflektorfläche an der Rück-

wand beginnt und die dahinter liegenden nacheinander derart zur planen Seite hin versetzt angeordnet sind, daß jeweils der Querschnitt des Lichtleitstabes vom Ende einer Reflektorfläche bis zum Anfang der dahinierliegenden kontinuierlich größer wird und daß

beim Einschalten einer Drucktaste ein Tastenlichtleitkörper in unmittelbarer Nähe der planen Seite im Bereich einer Reflektorfläche zu liegen kommt.

Durch diese spezielle Ausbildung des Lichtleitblokkes wird einmal erreicht, daß nur eine einzige Licht-

quelle für sämtliche zu beleuchtenden Tasten notwendig ist, zum anderen wird durch die spezielle Anordnung und Größe der Reflektorfläche und die Ausbildung des Querschnittes erreicht, daß die Lichtdichte von der der Lichtquelle am nächs:en liegenden Druck-

taste bis zur entferntesten gleich groß ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben.

F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung eines Tastenschalters von oben, wobei unwe-

sentliche Teile des Schalters weggelassen wurden und die

F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht der F ι g. 1 im Schnitt. Mit 1 ist ein Gehäuseteil, beispielsweise ein Abdeckblech oder eine Abdeckplatte, für ein Tastengehäuse

bezeichnet. Es besitzt eine Aussparung 2 zur Aufnahme mehrerer nebeneinanderliegender Drucktastenklappen 3. Letztere sind an ihrem einen Ende um eine Achse schwenkbar gelagert. Sie sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sie in der Ruhelage etwas über den Gehäuse-

teil 1 herausragen und in dieser Lage durch eine an sich bekannte Rastvorrichtung gehalten werden. Mit der Innenseite der Tastenklappen 3 kann ein Stößel 5 zusammenwirken, über den der eigentliche Schaltvorgang eingeleitet werden kann. Beispielsweise ist der Stößel

selbst ein Schiebeglied eines Schalterteils, der beim Eindrücken einen Kontakt schließt und verrastet wird, während er durch Betätigen eines anderen Stößels einer anderen Tastenklappe 3 entrastet wird und in sei-

ne Ruhetage zurückkehrt, wobei die gedrückt gewesene Tastenklappe ebenfalls ihre Ruhelage wieder einnimmt.

Zur Anzeige des Einschaltzustandes der einzelnen Tastenklappen ist ein Lichtleitblock 6 vorgesehen, der von einer Schmalseite 7 aus aurch eine Glühlampe 8 beleuchtbar ist. Dabei ist die den Tastenklappen 3 zugewandte Seite 9 des Lichtleitblocks 6 plan ausgebildet und auf der gegenüberliegenden Seite 10 sind Refiektorflächen 11 vorgesehen, die vorzugsweise einen Winkel von 45° zur planen Seite 9 aufweisen. Hierdurch werden die Strahlen praktisch senkrecht auf die plane Fläche reflektiert und können dort ohne Streuung in einen Tasten-Lichtleitkörper 15 eintreten, der mit einer ebenen Fläche 16 in gedrücktem Zustand der zugeordneten Tastenklappe 3 praktisch unmittelbar in die Nähe der planen Seite 9 gelangt.

Der Tastenlichtleitkörper 15 besitzt eine zweckmäßig ebenfalls etwa um 45° geneigt«.· Prismenfläche 17, die die Lichtstrahlen an die von außen sichtbare Fläche 18 des Tastenlichtleitkörpers »5 wirft. Zweckmäßig ist diese Fläche 18 geriffelt oder in sonst geeigneter Weise aufgerauht um eine Streuung des austretenden Lichtes zu erreichen. Dadurch kann das austretende Licht in einem größeren Winkelbereich gesehen werden als bei nur senkrechtem Strahlenaustritt. Der Tastenlichtleitkörper 15 ist zweckmäßig in eine entsprechende Öffnung der Tastenklappen 3 eingesetzt.

Um an jedem Tastenlichtleitkörper auch bei größerem Abstand von der Lichtquelle 8 dieselbe Leuchtdichte auf der Oberfläche 18 zu erreichen ist der Lichtleitblock 6 derart ausgebildet, daß die Reflektorflächen vom Beginn der Einstrahlung aus nach hinten größer werden. Darüber hinaus sind die einzelnen Querschnitte zwischen den Reflektorflächen vom Ende der einen Reflektorfläche U bis zum Anfang der nächsten 12 vergrößert, so daß an der planen Seite 9 in sehr flachem Winkel auftreffendes und reflektiertes Licht auf einer der folgenden Reflektorflächen auftrifft und nicht durch mehrfache Brechung an den Seiten 9 und 10 schließlich unnötigerweise aus dem Lichtleitblock 6 ausgestrahlt wird. Außerdem sind die Reflektorflächen, beginnend an der Einstrahlungsseite 7, von der Rückwand 10 aus mit wachsendem Abstand von der Strahlungsquelle 8 immer weiter zur Seite 9 hin versetz!.

Wie insbesondere an Hand der F i g. 2 ersichtlich, ist am vorderen Ende der Tastenklappen 3 ein Schlitz 19 vorgesehen, in den man beispielsweise mit dem Fingernagel eingreifen und dann die Tastenklappe 3 aufklappen kann, um z. B. den Stöße) 5 von Hand betätigen zu können. Insbesondere ist dieser Stößel zusätzlich drehbar ausgebildet, so daß durch Drehung desselben in an sich bekannter Weise eine Einstellung, z. B. eine Frequenzbereichumschaltung vorbereitet werden kann, die dann beim Drücken auf die Tastenklappe bewerkstelligt wird.

Die Erfindung ist insbesondere zweckmäßig für Tastenaggregate, die für Abstimmeinrichtungen für Fernsehgeräte oder Rundfunkgeräte vorgesehen sind, wobei die Abstimmung durch spannungsabhängige Bauelemente, wie beispielsweise Kapazitätsvariationsdioden, vorgenommen wird. Durch den Stößel 5 wird dabei ein Spannungsteiler eingeschaltet und durch Drehen des Stößels ein entsprechender Frequenzbereich, beispielsweise beim Fernsehen der Bereich VHF Band I, VHF Band III oder UHF Band IV/V, vorgewählt und beim Drücken eingeschaltet. Die Kanaleinstellung erfolgt durch Betätigen eines besonderen Abstimmknopfes, der beim Einschalten eines der gedrückten Taste zugeordneten Abstimmpotentiometers mit dessen Antriebsvorrichtung gekoppelt wird, so daß die Taste auf einen bestimmten Sender programmiert werden -kann.

Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von Tastenklappen beschränkt. Vielmehr kann sie auch bei Drehschaltern für den Drehknopf, der dann mehrere Lichtleitkörper 15 verteilt aufweisen kann. Anwendung finden. Auch können andere Schalterteile, wie z. B. eine mit dem Stößel 5 verbundene Scheibe od. dgl., durch die Beleuchtungseinrichtung beleuchtet werden.

Zwecks Aufnahme möglichst aller aus der Seite 9 durch die Reflektorflächen 11 bis 14 herausreflektierten Lichtstrahlen sind die Lichteintrittsflächen 16 der Lichtleitkörper 15 größer als die auf die Seite 9 projizierte Fläche der Reflektoren 11,12,13,14.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Beleuchtungseinrichtung für mehrere Schalterteile zur Anzeige eines Schaltzustandes, insbesondere für Drucktastenschalter zur Beleuchtung der Schalttasten in Geräten der Nachrichtentechnik in Verbindung mit A bstimmeinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einer einzigen Lichtquelle beleuchteter Lichtleitblock (6) aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material an den zu beleuchtenden Schalterteilen (3,15) entlanggeführt und auf dieser Seite (9) plan ausgebildet ist, daß das Licht von einer Schmalseite (7) aus eingestrahlt wird, daß die der planen Seite (9) gegenüberliegende Seite (10) mit Reflektorflächen (1 i, 12, 13, 14) versehen ist, die die Lichtstrahlen zumindest annähernd senkrecht auf die plane Seite (9) werfen, daß die Reflektorflächen (U, 12, 13, 14) mit zunehmendem Abstand von der Lichtquelle (8) größer werden, daß die der Lichtquelle (8) nächst Reflektorfläche (11) an der Rückwand (10) beginnt und die dahinter liegenden (12, 13, 14) nacheinander derar; zur planen Seite (9) hin versetzt angeordnet sind, daß jeweils der Querschnitt des Lichtleitstabes vom Ende einer Reflektorfläche (11 oder 12 oder 13) bis ium Anfang der dahinterliegenden (12 bzw. 13 bzw. 14) kontinuierlich größer wird, und daß beim Einschalten einer Drucktaste (3) ein mit den Schalterleilen bewegbarer Lichtleitkörper (15) in unmittelbare Nähe der planen Seite (9) im Bereich einer Reflektorfläche (11,12,13, H) zu liegen kommt.

2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beleuchtenden Schalterteile Drucktasten oder Tastenklappen (3) sind, die mit einem Lichtlcitblock (15) versehen sind, der in einer Schaltstellung der Tastenklappen (3) in den aus der planen Seite (9) austretenden Strahlengang gelangt und der eine derartige Prismenfläche

(17) aufweist, daß der Lichtstrahl zu einer von außen sichtbaren Fläche (18) umgeleitet wird.

3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbare Fläche

(18) des Tastenlichtleitkörpers (15) eine lichtstreuende Oberfläche aufweist.

4. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenklappen (3) mit jeweils einem unter diesen vorgesehenen Schaltstößel (5) zusammenwirken.

5. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstößel (5) zur Einschaltung eines Stromkreises axial bewegbar und zur Ein- oder Umschaltung eines oder mehrerer weiterer Stromkreise zusätziich drehbar ist.

6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei hochgeklappter Tastenklappe (3) der Schaltstößel (5) drehbar ist und dadurch ein Frequenzbereich vorwählbar ist und daß bei gedruckter Tastenklappe (3) der eingestellte Frequenzbereich eingeschaltet ist.

7. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichteintrittsfläche (16) der Lichtleitkörper (15) größer als die auf die Seite (9) projizierte Fläche der Reflektorflächen (11,12,13,14) ist.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungseinrichtung für mehrere Schalterteile _2ur An-eise eines Schaltzustandes, insbesondere für Drucktastenschalter zur Beleuchtung der SchalUasten. in Geräten der Nachrichtentechnik in Verbindung mit Abstimmeinheiten.

Bei einem derartigen bekannten Drucktastenschalter ist ieder beleuchtbaren Taste eine Lichtquelle in Form eir.-T Glühlampe und ein Schalter zum Einschalten derselben zugeordnet. Dies erfordert einen relativ hohen Aufwand, da für jede zu beleuchtende Drucktaste ein Schalter, Lampenfassungen und je eine Lampe erfor-