DE1685493C3 - Device for applying adhesive in the heel area of the lasting allowance of a shoe upper and an insole before the cutting edge of the lasting edge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auftragen von Klebstoff im Fersenbereich des Zwickeinschlages eines Schuhschaftes und einer Brandsohle vor dem Einscheren des Zwickrandes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a device for applying adhesive in the heel area of the lasting allowance a shoe upper and an insole prior to the reeving of the lasting margin according to the preamble of claim 1.

Im allgemeinen weisen Fersenzwickmaschinen ein Auflager für einen mit Schaft und Brandsohle versehenen Leisten sowie eine Halterung auf, mit welcher das Fersenende der Brandsohle verklemmt wird. Dazu sind Zwickwerkzeuge vorgesehen, die in einer bestimmten Reihenfolge arbeiten: Beispielsweise wird zunächst der Fersenteil des Schaftes mittels eines Fersenbandes um den Fersenteil des Leistens herumgelegt und diesem entsprechend geformt, wobei ein Teil des Schaftes als Zwickrand um das Fersenende des Leistens herum über diesen hinausragtIn general, heel lasting machines have one Support for a last provided with shaft and insole and a holder on, with which the heel end of the insole is clamped. For this purpose, lasting tools are provided which are shown in work in a certain sequence: For example, the heel part of the shaft is first activated by means of a Heel strap placed around the heel part of the last and shaped accordingly, with one part of the shaft as a lasting edge around the heel end of the last protrudes beyond this

Anschließend wird der Zwickrand von Zwickscheren nach innen über den Leisten geschoben und fest gegenThen the pinch scissors push the pinch edge inwards over the bar and press it firmly against it

is die Brandsohle gepreßtthe insole is pressed

Zusätzlich zu den Zwickwerkzeugen weisen diese Maschinen Vorrichtungen zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, z. B. Täckse, auf, mit denen der Zwickrand an der Brandsohle angeheftet wird. Neuerdings ist man dazu übergegangen, den Zwickrand mit Klebstoff an der Brandsohle zu befestigen. Zu diesem Zweck sind in der Fersenzwickmaschine Vorrichtungen einschließlich besonderer Spritzdüsen, welche die Niederhalterung umgeben, vorgesehen, mit denen vor dem Einschlagen des Zwickrandes durch die Zwickscheren schnell abbindender Klebstoff auf das Fersenende der Brandsohle aufgetragen werden kann.In addition to the lasting tools, these machines have devices for driving fasteners, e.g. B. Täckse, with which the lasting margin is attached to the insole. Recently there has been a move to attach the lasting margin to the insole with glue. For this purpose, devices including special spray nozzles which surround the hold-down are provided in the heel lasting machine, with which fast-setting adhesive can be applied to the heel end of the insole before the lasting edge is knocked in by the lasting scissors.

Klebczwickmaschinen dieser Art arbeiten im großen und ganzen zufriedenstellend; allerdings sind sie wegen ihres verwickelten Aufbaus recht unhandlich und teuer. So sind z. B. Auftragdüsen, die so geformt sind, daß sie die Halterung umgeben und mehr oder weniger der Größe und Form des Brandsohlenfersenendes des zu zwickenden Schuhes entsprechen, nötig, und obwohl mit einer Düsengröße und -form ein ziemlich weiter Bereich von Schuharten und -größen bearbeitet werden kann, müssen noch verschiedene Düsen bereitgestellt werden, um alle Größen eines bestimmten Leistenstils bzw. verschiedene Leistenstile bearbeiten zu können. Das Auswechseln der Düsen ist mit Arbeitsaufwand und Zeitverlust verbunden, insbesondere dann, wenn die Düsen hei3 sind und vor dem Auswechseln abkühlen müssen. Außerdem ist es teuer und umständlich, stets einen ganzen Düsensatz zur Hand zu haben, um sämtliche Schuhgrößen und -arten bearbeiten zu können.Gluing machines of this type work largely satisfactorily; however, they are because of their intricate structure quite unwieldy and expensive. So are z. B. Application nozzles which are shaped so that they surround the bracket and more or less the size and shape of the insole heel end of the too tweaking shoe, necessary, and although with a nozzle size and shape a fairly wide range shoe types and sizes can be processed, different nozzles have to be provided, to be able to edit all sizes of a certain bar style or different bar styles. The Replacing the nozzles is labor-intensive and time-consuming, especially when the Nozzles are hot and need to cool down before changing. Plus, it's always expensive and cumbersome having a whole set of nozzles on hand to handle all shoe sizes and types be able.

Aus der FR-PS 14 32 924 ist eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei welcher eine aus einem Leisten mit darübergezogenem Schaft und am Leistenboden angeordneter Brandsohle bestehende Schuheinheit mit dem Boden nach oben weisend auf einem in einer abgesenkten Ausgangsstellung stehenden, höhenbeweglichen Leistenträger aufsetzbar und von dieser zur Anlage der Brandsohle an einem oberhalb des Leistenträgers angeordneten Niederhaltefuß in eine Arbeitsstellung anhebbar ist. Die Klebstoffauftragorgane der bekannten Vorrichtung umfassen eine Kammer mit Auslaßöffnungen, weiche mit einer weiteren Kammer einschließlich eines kolbenbetriebenen Meßkolbens zum Ausstoßen des Klebstoffes verbunden ist Zum Verhindern eines Klebstoffflusses aus den Auslaßöffnungen in der Ruhestellung ist die von den Auslaßöffnungen umgebene Kammer mit einer Steuerkolbeneinrichtung versehen ist. Die dem Kleb-Stoffaufbringgerät zugeordnete Klebstoffantriebsmittel sind folgegesteuert betätigbar und über Leitungen mit dem Auslaß im Aufbringgerät verbunden.From FR-PS 14 32 924 a device of the type described above is known in which a consisting of a last with a shaft pulled over it and an insole arranged on the bottom of the groin Shoe unit with the floor pointing upwards on a standing in a lowered starting position, vertically movable last carrier can be placed on and from this to the plant of the insole on one Above the last carrier arranged hold-down foot can be raised into a working position. The adhesive application organs the known device comprise a chamber with outlet openings, soft with a further chamber including a piston-operated volumetric piston for ejecting the adhesive is connected To prevent a flow of adhesive from the outlet openings in the rest position is that of the chamber surrounding the outlet openings is provided with a control piston device. The glue applicator associated adhesive drive means can be actuated in a sequence-controlled manner and via lines connected to the outlet in the applicator.

Bei dieser bekannten Vorrichtung ist ein NiederhalterIn this known device there is a hold-down device

zum Festklemmen einer Brandsohle gegen einen Leisten und eine gesonderte Klebstoffaufbringeinrichtung vorgesehen, die an dem Niederhalter angebracht und zusammen mit diesem bewegbar ist Während des Betriebs muß dann die Klebstoffauftrageinrichtung vor dem Überschieben des Zwickrandes von diesem wegbewegt bzw. weggeschwenkt werden, während mit dem Niederhalter weiterhin ein Druck auf die Brandsohle aufrechterhalten werden muß, um zu verhindern, daß die Brandsohle durch die Zwickscheren verschoben wird. Die bekannte Einrichtung weist somit einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau mit zwei getrennt ausgebildeten Einrichtungen auf, die teilweise zusammen, teilweise unabhängig voneinander zwei Funktionen erfüllen.for clamping an insole against a last and a separate adhesive application device provided, which is attached to the hold-down device and movable together with this during the The adhesive application device must then be operated before the Zwickrand is pushed over by this be moved away or pivoted away, while the hold-down continues to apply pressure to the The insole must be maintained in order to prevent the insole from pinching is moved. The known device thus has a relatively complicated structure with two separately trained facilities, which are partly together, partly independently of each other two Perform functions.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine im Aufbau gegenüber den bekannten Einrichtungen verhältnismäßig einfache Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei welcher weder entsprechend der jeweiligen Schuhgrößen oder -arten die Düsen zum Auftragen des Klebstoffs ausgewechselt werden müssen, noch verschiedene, teilweise miteinander, teilweise getrennt voneinander bewegbare Einrichtungen zum Niederhalten und zum Klebstoffaufbringen vorgesehen sein müssen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen des Anmeldungsgegenstands sind den Unteransprüchen entnehmbar.The object of the invention is therefore to provide a structure that is proportionate to the known devices to create simple device according to the preamble of claim 1, in which neither accordingly Depending on the shoe size or type, the nozzles for applying the adhesive are changed have to be, still different, partly with one another, partly separately movable devices must be provided for holding down and for applying adhesive. According to the invention this object is achieved by the features in the characterizing part of claim 1. Advantageous developments the subject of the application can be found in the subclaims.

Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigtA preferred embodiment of the invention is described in detail below with reference to the drawings explained. It shows

F i g. 1 eine Seitenansicht einer Fersenzwickmaschine mit einer Klebstoffauftrageeinrichtung gemäß der Erfindung;F i g. 1 shows a side view of a heel lasting machine with an adhesive application device according to FIG Invention;

F i g. 2 zum Teil in senkrechtem Schnitt die Klebstoffauftrageeinrichtung gemäß der Erfindung undF i g. 2 the adhesive application device, partly in vertical section according to the invention and

F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie II1-1II in F i g. 2.F i g. 3 shows a section along the line II1-1II in FIG. 2.

Die hier beschriebene Maschine weist einen Rahmen, einen zwischen einer Arbeits- und Ruhestellung beweglichen Leistenträger 12 und eine druckmittelgetriebene Zwickvorrichtung 14 auf, die bezüglich des Leistenträgers 12 linear bewegt werden kann und mit einem Fersenband 20 zum Anlegen des Schaftes an den Fersenteil eines Leistens L sowie mit üblichen Fersenzwickscheren 22 versehen ist.The machine described here has a frame, a last support 12 that can be moved between a working and rest position and a pressure medium-driven lasting device 14 which can be moved linearly with respect to the last support 12 and has a heel strap 20 for placing the upper on the heel part of a last L as well as is provided with conventional heel scissors 22.

Außerdem hat die Maschine einen Niederhaltefuß 24 für den Fersentei! des Leistens L Der Niederhaltefuß 24 bildet einen Teil der Klebstoffauftrageeinrichtung und kann zwischen einer Arbeitsstellung — in der sie als Höhenlehre für den Leisten L dient, wobei ihre untere Fläche an der Brandsohle / auf dem Leisten L anliegt, wenn dieser durch den Leistenträger 12 angehoben wird — und einer Ruhestellung verschoben werden. Der Niederhaltefuß 24 wird von herkömmlichen kolbengetriebenen Gestängen bewegt.The machine also has a hold-down foot 24 for the heel part! of the last L The hold-down foot 24 forms part of the adhesive application device and can be moved between a working position - in which it serves as a height gauge for the last L , with its lower surface resting on the insole / on the last L when it is lifted by the last support 12 - and a rest position. The hold-down foot 24 is moved by conventional piston-driven linkages.

In dem unteren Endteil des Niederhaltefußes 24 sind Auslaßöffnungen 26 eingelassen; außerdem weist der Niederhaltefuß 24 zwei querliegende Ansätze 42 und 44 auf (Fig.2). An seinem oberen Ende 46 ist der Niederhaltefuß 24 an einem Träger 48 befestigt, über den er mit dem kolbengetriebenen Gestänge verbunden ist. In dem Niederhaltefuß 24 befinden sich ein Heizkörper 56 (Fig. 3) und eine als zylindrische Bohrung ausgebildete Kammer 58. Die Kammer 58 erstreckt sich vom unteren Ende 60 bis etwa in die Mitte der Vorrichtung, wo sie sich bd 61 ringförmig erweitert. Die Auslaßöffnungen 26 verlaufen von der Kammer 58 nach unten schräg nach außen (F i g. 2) In die Kammer 61! ist eine Buchse 62 eingelassen, die an ihrem oberen Ende 63 eine Bohrung 64 aufweist die in eine weitere Kammer 66 übergeht, in der eine Druckfeder 80 gehalten ist In der Kammer 58 gleiten an einer gemeinsamen Kolbenstange 72 angeordnete Steuerkolben 70a und 706. Das obere Ende der Kolbenstange 72 erstreckt sich durch die Bohrung 64 und durch eine Bohrung in dem Träger 48 und wird dort in derIn the lower end part of the hold-down foot 24 are Let in outlet openings 26; In addition, the hold-down foot 24 has two transverse lugs 42 and 44 on (Fig. 2). At its upper end 46, the hold-down foot 24 is attached to a carrier 48, over which it is connected to the piston-driven linkage. In the hold-down foot 24 there is a Heating element 56 (FIG. 3) and a chamber 58 designed as a cylindrical bore. The chamber 58 extends from the lower end 60 to approximately the middle of the device, where it widens bd 61 annularly. The outlet openings 26 extend downwardly from the chamber 58 and obliquely outwards (FIG. 2) into the chamber 61! is a bush 62 let in, which at its upper End 63 has a bore 64 which merges into a further chamber 66 in which a compression spring 80 is held. Control pistons arranged on a common piston rod 72 slide in the chamber 58 70a and 706. The upper end of piston rod 72 extends through bore 64 and through a Hole in the carrier 48 and is there in the

ίο Ruhestellung der Vorrichtung gegen den Druck der Feder 80 mittels Stellmuttern gehalten. Durch den Druck der Feder werden die übereinander an der Kolbenstange 72 angeordneten Kolben 70a und 70b nach unten gedrückt wobei ihre Höhenlage durch dieίο Rest position of the device held against the pressure of the spring 80 by means of adjusting nuts. The piston 70a and 70b , which are arranged one above the other on the piston rod 72, are pressed down by the pressure of the spring, their height position being reduced by the

is Ablage der Stellmuttern an dem Träger 48 bemessen wird. Die Muttern sind so eingestellt, daß das untere Ende des Kolbens 70a etwas am Ende 60 des Niederhaltefußes 24 vorsteht, wenn der Niederhaltefuß 24 nicht an der Brandsohle / des auf dem Leistenträger 12 gehalterten Leistens anliegt.Is storage of the adjusting nuts on the carrier 48 dimensioned will. The nuts are adjusted so that the lower end of the piston 70a slightly at the end 60 of the Hold-down foot 24 protrudes when the hold-down foot 24 is not on the insole / on the last wearer 12 held last rests.

Durch den Ansatz 42 verlaufen zwei konzentrische, ineinander übergehende als Bohrungen ausgebildete Kammern 90 und 92, wobei die Kammer 90 in die Kammer 61 einmündet. In den Kammern 90 und 92 gleitet ein Meßkolben 100. Ein Durchgang 93 verbindet die Bohrung 92 mit der Atmosphäre, um die Bewegung des Kolbens 100 in den Bohrungen 90 und 92 zu erleichtern. An das Ende 94 des Ansatzes 42 ist eine Kolben-Zylinder-Einheit 102, 104 angeschraubt. Der Kolben 104 ist mit einer Kolbenstange 106 verbunden und wird durch den Druck einer Feder 108 nach links gedrückt, so daß in Ruhestellung des Kolbens 106 zwischen dem Ende 112 der Kolbenstange 106 und dem Meßkolben 100 ein Zwischenraum gebildet wird.Two concentric, mutually merging bores run through the shoulder 42 Chambers 90 and 92, chamber 90 opening into chamber 61. In chambers 90 and 92 A volumetric piston 100 slides. A passage 93 connects the bore 92 to the atmosphere to allow movement of the piston 100 in the bores 90 and 92 to facilitate. At the end 94 of the approach 42 is a Piston-cylinder unit 102, 104 screwed on. The piston 104 is connected to a piston rod 106 and is pressed to the left by the pressure of a spring 108, so that in the rest position of the piston 106 a gap is formed between the end 112 of the piston rod 106 and the measuring piston 100.

An seinem rechten Ende (siehe F i g. 2) ist der Träger 48 fest an einen Arm 122 angeschraubt, der an seinem unteren Ende 122a in einen Zylinderblock 124 übergeht, dessen Bohrung 126 (Fig. 3) bezüglich einer Bohrung 120(Fi g. 2) in dem Ansatz 44 konzentrisch angeordnet ist. In die Bohrung /120 ist ein Verbindungsstück 128 mit einer Bohrung 130 eingeschraubt. Das andere Ende des Verbindungsstückes 128 ist mit einer Halterung 132 verschraubt, die eine mit den Bohrungen 120, 126 und 130 konzentrische Bohrung 136 (Fig. 3) aufweist.At its right end (see Fig. 2), the carrier 48 is firmly screwed to an arm 122 which is attached to his lower end 122a merges into a cylinder block 124, the bore 126 (Fig. 3) with respect to a bore 120 (Fi g. 2) is arranged concentrically in the extension 44. In the bore 120/120 is a connecting piece 128 with screwed into a bore 130. The other end of the connector 128 is attached to a bracket 132 screwed, which has a with the bores 120, 126 and 130 concentric bore 136 (Fig. 3).

Zudem verläuft durch die Halterung 132 ein bezüglich der Bohrung 136 rechtwinklig verlaufender Durchlaß ISB (F i g. 3). In der Halterung 132 liegt ein Heizkörper 134 (F i g. 2). Die Bohrung 136 nimmt eine Buchse 140 mit einer Bohrung 142 und zwei bezüglich der Bohrung 142 rechtwinklig verlaufende Durchlässe 141 auf, die sie über eine ringförmige Kammer zwischen der Buchse 140 und der Bohrung 136 mit dem Durchlaß 138 verbinden. In der Bohrung 142 gleitet eine hohle Kolbenstange 144, die einen verjüngten Teil 148 aufweist, der zusammen mit der Wand der Bohrung 142 eine ringförmige Kammer bildet, in die die Durchlässe 14il einmünden. Weiterhin weist die Kolbensiange 144 in ihrem verjüngten Teil 148 sechs bezüglich der Bohrung 146 quer verlaufende Durchlässe 150 auf, die auch in die ringförmige Kammer einmünden. Die Bohrung 146 erstreckt sich von den Durchlässen 150 bis zum linken (F i g. 3) Ende der Stange 144. Wenn der Kolben 70Z> aus seiner in F i g. 2 gezeigten Lage gesenkt wird, kann über den Durchlab 138 in der Halterung 132, die Durchlässe 141, 150 und durch die Bohrungen 146, 130 und 120 und 61 zwischen dem Ende der Buchse 62 und der Wand der Bohrung 58 in die Bohrung 90 geschmolzener Klebstoff eingepumpt werden. WennIn addition, a passage running at right angles with respect to the bore 136 runs through the holder 132 ISB (Fig. 3). A heating element 134 (FIG. 2) is located in the holder 132. The bore 136 accepts a bushing 140 with a bore 142 and two with respect to the bore 142 perpendicular passages 141, which they via an annular chamber between the bushing 140 and the bore 136 with the passage 138 associate. A hollow piston rod 144, which has a tapered portion 148, slides in the bore 142 which together with the wall of the bore 142 forms an annular chamber into which the passages 14il flow. Furthermore, the piston rod 144 in its tapered part 148 has six with respect to the Bore 146 has transverse passages 150 which also open into the annular chamber. the Bore 146 extends from passages 150 to the left (Fig. 3) end of rod 144. When the Piston 70Z> from its in F i g. 2 lowered through the passage 138 in the holder 132, the passages 141, 150 and through the bores 146, 130 and 120 and 61 between the end of sleeve 62 and the wall of bore 58 in bore 90 molten glue can be pumped in. When

sich der Niederhaltefuß 24 in ihrer Ruhelage befindet, werden die Kolben 70a und 70b unter dem Druck der Feder 80 nach unten gedrückt, wobei nicht nur der Kolben 70a aus dem unteren Ende 60 des Niederhaltefußes 24 hervortritt, sondern auch die Bohrung 58 durch den Kolben 70b von den Bohrungen 90 und 120 getrennt ist, wodurch verhindert wird, daß Klebstoff aus den Auslaßöffnungen 26 austritt. Die Kolbenstange 144 ist an einem Kolben 127 in dem Zylinderblock, 124 angeschlossen (F ig. 3).If the hold-down foot 24 is in its rest position, the pistons 70a and 70b are pressed downwards under the pressure of the spring 80, whereby not only the piston 70a protrudes from the lower end 60 of the hold-down foot 24, but also the bore 58 through the piston 70b is separated from the bores 90 and 120, thereby preventing adhesive from leaking out of the outlet openings 26. The piston rod 144 is connected to a piston 127 in the cylinder block 12, 124 (FIG. 3).

In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß Klebstoff in Form eines Sprühstrahls aus den Auslaßöffnungen 26 abgegeben wird. In dem Fall wird in eine der Bohrung 58 ähnliche Kammer eine bestimmte Menge Klebstoff eingelassen und dann durch Druckluft durch die Auslaßöffnungen 26 versprüht.In another embodiment it is provided that the adhesive in the form of a spray jet from the Outlet openings 26 is discharged. In that case, a certain chamber is in a similar to the bore 58 Admitted amount of adhesive and then sprayed through the outlet openings 26 by compressed air.

Arbeitsablauf:Workflow:

Zu Beginn eines Maschinentakts steckt der Arbeiter auf den Leistenhalter 12 einen mit Schaft U und Brandsohle / versehenen Leisten. Alsdann tritt der Arbeiter ein nicht gezeigtes Pedal durch, wodurch der Niederhaltefuß 24 in seine gezeigte Arbeitslage gerückt wird. Dabei bewegt sie sich vorwärts nach unten, bis der Träger 48 sich gegen einen nicht gezeigten Anschlag legt. Das untere Ende 60 des Niederhaltefußes 24 liegt dann etwas über dem Fersenende des auf dem Leistenträger 12 gehaltenen Leistens L und fluchtet mit den Zwickscheren 22. Wenn der Leistenträger 12 anschließend gehoben wird, kommt die Brandsohle / in Anlage mit dem Niederhaltefuß 24 und liegt somit bezüglich der Zwickscheren 22 auf der richtigen Höhe. Anschließend wird der Schaft U stramm um den Leisten L gespannt, wobei sich durch Vorfahren der Zwickvorrichtung 14 das Fersenband 20 um den Fersenteil des, Schafts U legt und zwei Kolben auf die Seitenteile des Fersenbandes 20 Druck ausüben, um den Schaft U um den Leisten L zu formen.At the beginning of a machine cycle, the worker places a last provided with a shaft U and an insole / on the last holder 12. The worker then steps through a pedal (not shown), whereby the hold-down foot 24 is moved into its working position shown. In doing so, it moves forward downward until the carrier 48 rests against a stop (not shown). The lower end 60 of the hold-down foot 24 is then slightly above the heel end of the last L held on the last support 12 and is in alignment with the pinching scissors 22. When the last support 12 is then lifted, the insole / comes into contact with the hold-down foot 24 and is therefore in relation to the pinch scissors 22 at the correct height. Subsequently, the shank U is tightly around the strips L tensioned, whereby the heel strap 20 to the heel portion of, the shaft U sets and by ancestors of the Zwick apparatus 14 two pistons exert on the side parts of the heel band 20 pressure to the shank U to the strips L to shape.

Da der Kolben 70a nun gegen den Druck der Feder 80 angehoben ist (Fig. 2), wobei seine untere Fläche mit dem Ende 60 der Niederhalterung 24 abfluchtet, ist auch der Kolben 706 angehoben, so daß die Bohrungen 58, 90, 120 miteinander verbunden sind. Nun wird der Kolben 104 (siehe F i g. 2) schlagartig nach rechts getrieben und der Zwischenraum 110 gegen den Druck der Feder 108 geschlossen, wobei der Endteil 112 der Kobenstange 106 gegen den Meßkolben 100 schlägt. Dieser schnellt dadurch nach rechts (siehe F i g. 3), und durch den entstehenden Druck wird geschmolzener Klebstoff durch die öffnungen 26 gleichzeitig in mehreren ausgerichteten Strahlen auf die Brandsohle I bzw. den Schaft U aufgespritzt. Dann werden die Zwickscheren 22 vorbewegt, um den Zwickrand 30 aul und gegen die Brandsohle / auf dem Leisten L zu schieben. Der Niederhaltefuß 24 kann alsdann in seine Ruhestellung zurückbewegt werden.Since the piston 70a is now raised against the pressure of the spring 80 (FIG. 2), with its lower surface aligned with the end 60 of the hold-down device 24, the piston 706 is also raised so that the bores 58, 90, 120 are connected to one another are. Now the piston 104 (see FIG. 2) is suddenly driven to the right and the space 110 is closed against the pressure of the spring 108, the end part 112 of the piston rod 106 striking against the measuring piston 100. As a result, it snaps to the right (see FIG. 3), and the resulting pressure causes molten adhesive to be sprayed through the openings 26 simultaneously in several aligned jets onto the insole I or the upper U. Then the lasting scissors 22 are moved forward in order to push the lasting edge 30 outside and against the insole / on the last L. The hold-down foot 24 can then be moved back into its rest position.

Wenn der Niederhaltefuß 24 von der Brandsohle abgehoben und in seine Ruhelage zurückgezogen worden ist, fließt geschmolzener Klebstoff durch die Durchlässe 138,141 und 150 in die Bohrungen 146, 13C und 120. Da der Kolben 70b nun zwischen der Bohrungen 120 und 90 liegt, vermag geschmolzener Klebstoff zwar durch die den Kolben 70i> umgebende Kammer, nicht aber in die Bohrung 58 zu fließen. Dabei wird durch den Druck des Klebstoffs der Meßkolber 100 gegen eine am Zylinder 102 gebildete Schulte) zurückgeschoben. Alsdann wird der Kolben 127 in den-Zylinder 124 unter Druck nach rechts getrieben, so da£ die Kolbenstange 144 verlagert wird und das Fließer des Klebstoffes durch die Durchgänge 141 und 15( unterbindetWhen the hold-down foot 24 has been lifted from the insole and retracted into its rest position, molten adhesive flows through the passages 138, 141 and 150 into the bores 146, 13C and 120. Since the piston 70b is now between the bores 120 and 90, molten adhesive is capable to flow through the chamber surrounding the piston 70i, but not into the bore 58. The pressure of the adhesive pushes the measuring piston 100 back against a shoulder formed on the cylinder 102. Then the piston 127 is driven into the cylinder 124 under pressure to the right, so that the piston rod 144 is displaced and the flow of the adhesive through the passages 141 and 15 (prevents

Hierzu 2 Blatt ZeichnungenFor this purpose 2 sheets of drawings

Claims (5)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Einrichtung zum Auftragen von Klebstoff im Fersenbereich des Zwickeinschlages eines Schuhschaftes und einer Brandsohle vor dem Einscheren des Zwickrandes gegen diesen Bereich der Brandsohle, bei der eine aus einem Leisten mit darüber gezogenem Schaft und am Leistenboden angeordneter Brandsohle bestehende Schuheinheit mit dem Boden nach oben weisend auf einem Leistenträger aufsetzbar ist, auf welchem diese mittels eines Niederhaltefußes gehalten wird, und bei der die Klebstoffauftrageinheit eine Kammer mit Auslaßöffnungen aufweist und ferner die mit den Auslaßöffnungen versehene Kammer zum Verhindern eines Klebstufflusses aus den Auslaßöffnungen in der Ruhestellung mit einer Steuerkolbenvorrichtung oder einem Ventil versehen ist, sowie die Klebstoffantriebsmittel der Klebstoffauftrageinheit folgegesteuert betätigbar und über Leitungen mit der Kammer verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Niederhaltefuß (24) zugeordnete Klebstoffauftrageinheit mit einer mittels eines Druckmittelantriebs betriebenen Meßkolben (100, 102, 104) bzw. einer Druckluftquelle betriebenen Ausstoßeinrichtung zum schlagartigen Ausstoßen einer vorbestimmten Klebstoffmenge versehen ist, so daß der sich in der Kammer (58) befindliche Klebstoff über die als Düsen wirkende Auslaßöffnungen (26) als gerichtete Strahlen auf die Bodenfläche der Brandsohle (I) und/oder den Zwickrand (30) des Schaftes (U)gesprüht wird.1. Device for applying adhesive in the heel area of the lasting allowance of a shoe upper and an insole before the lasting edge is reeved against this area of the insole, in which a shoe unit consisting of a last with an upper pulled over it and an insole arranged on the last floor with the floor facing upwards can be placed on a strip carrier, on which it is held by means of a hold-down foot, and in which the adhesive application unit has a chamber with outlet openings and furthermore the chamber provided with the outlet openings is provided with a control piston device or a valve to prevent the flow of adhesive from the outlet openings in the rest position and the adhesive drive means of the adhesive application unit can be operated in a sequence-controlled manner and are connected to the chamber via lines, characterized in that the adhesive application unit assigned to the hold-down foot (24) is A central drive operated measuring piston (100, 102, 104) or a compressed air source operated ejector is provided for the sudden ejection of a predetermined amount of adhesive, so that the adhesive in the chamber (58) is directed as directed jets through the outlet openings (26) acting as nozzles the bottom surface of the insole (I) and / or the lasting edge (30) of the upper (U) is sprayed. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftrageinheit gleichzeitig als Niederhaltefuß (24) ausgebildet ist, wobei die schräg nach unten gerichteten Auslaßöffnungen (26) seitlich auf dem Umfang derart angeordnet sind, daß die mittels eines Meßkolbens vorbestimmte Klebemenge in Form gerichteter Strahlen auf die Boder.fläche der Brandsohle (I) unü/oder des Zwickrandes (30) des Schaftes (U) gesprüht wird.2. Device according to claim 1, characterized in that the adhesive application unit is designed at the same time as a hold-down foot (24), wherein the obliquely downwardly directed outlet openings (26) are arranged laterally on the circumference in such a way that the predetermined amount of adhesive by means of a measuring piston in the form of directed Blasting is sprayed onto the bottom surface of the insole (I) and / or the lasting margin (30) of the upper (U) . 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (58) mit den Auslaßöffnungen (26) durch die Innenbohrung des Niederhaltefußes (24) gebildet ist und daß die Kammer (58) mit einer weiteren Kammer (90) einschließlich des druckmittelmotorgetriebenen Meßkolbens (100) zum Ausstoßen des Klebstoffes verbunden ist.3. Device according to claim 2, characterized in that the chamber (58) with the outlet openings (26) is formed by the inner bore of the hold-down foot (24) and that the chamber (58) with a further chamber (90) including the hydraulic motor-driven measuring piston (100) is connected to expel the adhesive. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkolbeneinrichtung (70,70ö, 72) zum Verhindern eines Klebstofflusses aus den Auslaßöffnungen (26) in der Ruhestellung in der Kammer (58) des Niederhaltefußes (24) als Aufstoßventii vorgesehen ist.4. Device according to one of claims 2 and 3, characterized in that the measuring piston device (70,70ö, 72) to prevent glue flow from the outlet openings (26) in the rest position in the chamber (58) of the hold-down foot (24) is provided as Aufschlagventii. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschließen der Kammer (90) für den Meßkolben an eine Klebstoffquelle der Kolben (JOb) in der Ruhestellung des NiederhaltefuQes (24) von einer ringförmigen Kammer (61) umgeben ist.5. Device according to one of claims 2 to 4, characterized in that for connecting the chamber (90) for the measuring piston to an adhesive source, the piston (JOb) is surrounded by an annular chamber (61) in the rest position of the hold-down foot (24) .