DE1685063C3 - Doppelkettenstich-Nähmaschine - Google Patents
Doppelkettenstich-NähmaschineInfo
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/02—Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Doppelkettenstich-Nähmaschine mit einem Gehäuse, einer Stoffvorschubeinrichtung,
einer hin und her bewegbaren Nadel, einem mit der Nadel zusammenwirkenden, in vier Richtungen
bewegbaren Greifer, einer Antriebswelle, Antriebsverbindungen, durch die dem Greifer schleifenerfassende
und -abwerfende Bewegungen sowie Nadelau sweichbewegungen von der Antriebswelle erteilt werden, und
mit einer sich quer zu der durch die Stoiffvorschubeinrichtung erzeugten Vorschubrichtung verlaufenden
Greiferwelle, die mit dem Greifer lösbar und justierbar verbunden ist. Bei einer bekannten Doppelkettenstich-Nähmaschine
dieser Art ist die Möglichkeit gegeben, den Greifer zur einmaligen Justierung gegenüber der
Greiferwelle in irgendeiner Weise zu bewegen und wieder festzulegen. Nach der Justierung, die bsi einer
anderen bekannten Nähmaschine durch Schrauben erfolgt, sind die Greifer fest mit der Antriebswelle verbunden.
Durch Lösen der Schrauben sind die Greifer der bekannten Nähmaschine gegenüber der Greiferwelle
bewegbar. Ein teilweises Lösen der justierten Greifer ist bei den bekannten Maschinen nicht möglich.
Es ist auch nicht möglich, die justierten Greifer nach dem Lösen in einfacher Weise wieder in ihre Justierlage
zurückzubringen.
Der Erfindung liegt die A.ufgabe zugrunde, eine Doppelkettenstich-Nähmaschine
dahingehend zu verbessern, daß unabhängig von der Stellung der Nadeln ein Bewegen der den Nadeln zugeordneten Greiler axial
zur Greiferwelle zu ermöglichen, um die Greifer leicht zugänglich zu machen. Nach dieser freien Bewegung
auf der Greiferwelle sollen die Greifer wieder in einfachster Weise in ihre einmal justierte, genaue Lage
Turückeeführt werden können, ohne daß eine Nachju- *
stieruni erforderlich ist Diese Aufgabe wird te, eLner
Doppelkettenstich-Nähmaschine gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Greifer gegen Ve.-drehenges,-chert
und axial verschiebbar mit der Gre.ferwelle verbunden ist und in seiner Arbeitsste lung sp.elrrei o.urch
eine leicht von Hand ausrückbare Vernegelung gehalten ist so daß der Greifer zum Zweck des Einfadelns
verschoben werden kann. Ist der Greifer zur zugeordneten
Nadel genau justiert, so ist dank der erfindungsgemäßen
Verriegelung ein Nähen in der üblichen Weise möglich. Der Greifer kann jedoch auch durch die
erfindungsgemäße Verriegelung gelöst und aus seiner Arbeitslage axial auf der Greiferwelle herausbewegt
werden um das Einfädeln zu erleichtern. Nach dem Zurückbewegen des Greifers axial in entgegengesetzter
Richtung auf der Greiferwelle und nach dem Einrücken der Verriegelung befindet sich der Greifer wieder
genau in der einmal einjustierten Lage, also m seiner Arbeitsstellung. . .
Um die ausrückbare Verriegelung so einfach und dennoch so sicher wie möglich zu gestalten, ist, nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung, vorgesehen, daß die Verriegelung aus einem federbelasteten, durch
die Greiferwellenaufnahmebohrung geführten Tangentialkeil der in eine schräg verlaufende Tangentialnut
der Greiierwelle eingreift, und aus einem am Ende der Grei'erwelle angeschraubten keilförmigen Anschlag,
der in eine keilförmige Nut des Greifers eingreift, besteht Dabei wird der Greifer durch den Tangentialkeil
und die schräg verlaufende Tangentialnut in der Greiferwelle ein Axialdruck auf den Greifer ausgeübt,
durch den dieser mit einer keilförmigen Nut gegen einen keilförmigen Anschlag gepreßt wird. Dadurch
wird nicht nur die genaue axiale Stellung, sondern auch eine genaue Winkelstellung des Greifers zur Greiferwelle
festgelegt.
Ein Ausführungsbeispiel der erfmdungsgemaBen
Doppelkettenstich-Nähmaschine ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das teilweise aufgebrochene Maschinenbett,
Fig.2 eine Ansicht der beiden Greifer mit deren
Tragteilen in Richtung der Pfeile 4-4 in F i g. 1 in zurückgezogener Stellung,
F i g. 3 eine Ansicht der Greifer mit deren Tragteilen von hinten her, wobei sich die Greifer in Arbeitsstellung
befinden, und
F i g. 4 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht der
Greifer und deren Tragteile sowie der zugeordneten Nadeln, jedoch in der Arbeitsstellung der Greifer bei
eingerückter Verriegelung.
Das Maschinenbett weist Antriebsaggregate auf, die zum Antrieb einer Stoffvorschubeinrichtung und der in
vier Richtungen bewegbaren Greifer erforderlich sind. Darüber hinaus trägt das Maschinenbett einen überhängenden
Arm, der die beiden Nadeln 23 und 23a hin und her bewegbar lagert. In F i g. 1 der Zeichnung sind
die beiden Nadeln in ihrer untersten Stellung relativ zu den Greifern 24 und 25 veranschaulicht, die zur Stichbildung
mit den Nadeln zusammenwirken.
Der Zeichnung, insbesondere den F i g. 2 bis 4, ist zu entnehmen, daß die Greifer 24 und 25 an einem Träger
1β angeordnet sind, der von der Greiferwelle 27 getragen ist. Der Träger 26 weist zwei aufwärts gerichtete
Augen 28 auf, die sowohl seitlich als auch in Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind und öffnungen
zur Aufnahme der Schäfte 29 der Greifer ent-
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halten. Die Schäfte der Greifer sind in den öffnungen
der Augen 28 durch Schrauben 30 nach ihrer Justierung festlegbar.
Die Greiferweile 27 ist als Vollwelle gestaltet, weist
jedoch an ihrem in der Zeichnung links dargestellten, den Träger 26 hakernden Ende einen hohlen Bereich
auf. Um die Winkelstellung der Greiferwelle gegenüber dem Maschinenbett festzulegen, ist der massive Teil
der Welle von einer Hülse umgeben, die eine Längsnut aufweist, in der ein fest mit der Greiferwell" verbündener
Ki'lissenstein verschiebbar geführt ist.
Der'hohle Bereich der Greiferwelle 27 weist in seijier
Mantelfläche eine Längsnut 27c auf. wie der F i g. 3 zu entnehmen ist. In diese Längsnut greift eine in den
Träger 26 eingebrachte Schraube 35 ein und sichert den Träger gegen ein Verdrehen auf der Greiferwelle
27, ermöglicht jedoch eine Längsbewegung auf dieser. Auf der der Längsnut 27c radial abgewandten Seite ist
die Greiferwelle 27 im hohlen Bereich mit einer Tangentialnut 27 c/ versehen, die in einem spitzen Winkel
zur Radialebene der Greiferwelle steht.
Der Träger 26 und die Greifer 24 und 25 ist auf der Greiferwelle 27 in einem durch die Ausmaße der
Längsnut 27c bestimmten Bereich axial verschiebbar von der Greiferwelle getragen. Um die Arbeitsstellung
der Greifer 24, 25 und damit des Greiferträgers 26 genau auf der Welle festzulegen, ist eine Verriegelung
vorgesehen. Diese umfaßt ein Anschlagelement 39, das mittels einer Schraube 40 an der Stirnfläche der
Greiferwelle 27 festgelegt ist. Zur Drehsicherung des Anschlagelements 39 trägt dieses eine Nase 39a, die mit
einer entsprechend bemessenen Ausnehmung in der Greiferwelie 27 zusammenwirkt. An der dieser Nase
diametral gegenüberliegenden Seite ist das Anschlagelement 39 mit einem keilförmigen Anschlag 39b versehen,
der die Mantelfläche der Greiferwelle überragt. Zur Sicherung der Winkellage des Greiferträgers 26
gegenüber der Greiferwelle und damit gegenüber dem Bett der Maschine, also gegenüber den Nadeln 23 und
23a ist das den keilförmigen Anschlag 396 zugewandte Ende des Trägers 26 mit einer keilförmigen Nut 266
versehen, deren Abmessungen genau denjenigen des keilförmigen Anschlags 39b entsprechen, so daß dann,
wenn der Anschlag in die keilförmige Nut eingeführt ist, die Greifer spielfrei in ihrer Arbeitsstellung stehen.
Um ein freies Einführen des keilförmigci Anschlags 39b in die keilförmige Nut 26b sicherzustellen, ist der
Träger an dem der Nase 39a benachbarten Bereich bei 26a ausgespart. Diese Aussparung umgibt die Nase 39a
mit soviel Spiel, daß ein sicheres Einführen des Anschlags in die keilförmige Nut gewährleistet ist.
Um den Greiferträger 26 sicher in der Lage zu halten, in der der keilförmige Anschlag 39b test und spielfrei
in die keilförmige Nut 26b eingeführt ist, dient ein federbelastetes Verriegelungselement 38. Dieses trägt
einen durch eine Aussparung in die Greiferwellenaufnahmebohrung hineinragenden Tangentialkeil 36, der
mit der schräg verlaufenden Tangentialnut 27c/ in der
Greiferwelle 27 zusammenwirkt. Die Schräglage dieser Nut entspricht der in der Zeichnung rechts dargestellten
Schrägfläche des Tangentialkeils 36, so daß dieser Keil dann, wenn er an dem in der Zeichnung rechts
dargestellten Rand der Tangentialnut 27c/ anliegt und
aufwärts bewegt wird, den gesamten Greiferträger 26 nach links bewegt und damit die keilförmige Nut 26b
auf den keilförmigen Anschlag 39b der Greiferwelle 27 aufschiebt.
Das Verriegelungselement 38 umfaßt einen sich in die dem Tangentialkeil 36 entgegengesetzte Richtung
erstreckenden Handhabungsvorsprung 38a am oberen Ende des Verriegelungselements 38. Auf das dem Vorsprung
abgewandte Ende wirkt eine Feder 41 ein, die durch eine Schraube 42 am Greiferträger 26 befestigt
ist. Das Verriegelungselement 38 ist in einer Ausnehmung im Greiferträger 26 senkrecht zur Achse der
Greiferwelle verschiebbar gelagert und durch eine Platte 38b in der Ausnehmung gehaltert. Zwei Schrauben
38c verbinden die Platte 38b mit dem Greiferträger 26. Der vom Verriegelungselement getragene Tangentialkeil
36 ist einstückig mit einem fest mit dem Verriegelungselement 38 verbundenen Teil 37 ausgebildet.
Steht das Verriegelungselement 38 in der normalen, in F i g. 4 der Zeichnung veranschaulichten Lage, so ist
der Tangentialkeil 36 des Verriegelungselements 38 in die schräg verlaufende Tangentialnut 27c/der Grciferwelle
27 durch die Feder 41 hineingedrückt, so daß der Greiferträger 26 in seiner Arbeitsstelle spielfrei auf der
Greiferwelle gehalten ist, da die keilförmige Nut 26b auf den keilförmigen Anschlag 39b aufgetrieben ist.
Sollen jedoch die Greifer 24 und 25 zum Einfädeln od. ä. in eine besser zugängliche Stellung gebracht werden,
wird das Verriegelungselement 38 durch einen Druck auf den Handhabungsvorsprung 38a entgegen
der Kraft der Feder 41 abwärts bewegt, wobei der Tangentialkeil 36 sich aus der Tangentialnut 27c/herausbewegt.
Nun kann der Greiferträger 26 so weit nach rechts in F i g. 2 bewjgt werden, wie dies die Abmessung
der Längsnut 27c in der Greiferwelle 27 zuläßt. In F i g. 2 der Zeichnung ist diese Lage des Greiferträgers
26 dargestellt. In dieser Lage liegt der Tangentialkeil 36, getrieben durch die Feder 41, an der Mantelfläche
der Greiferwelle 27 an. Durch Zurückbewegen des Greiferträgers 26 in Richtung auf seine Arbeitsstellung
hin, wird die Feder 41 den Tangentialkeil 36 sofort in die Tangentialnut 27c/ hineindrücken, sobald der
Greiferträger 26 sich in seiner Arbeitsstellung, also der keilförmige Anschlag 39b in der keilförmigen Nut 26b
befindet. Die Greifer stehen dann wieder in der genau vorher justierten Arbeitsstellung spielfrei zum Maschinenbett.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Doppelkettenstich-Nähmaschine mit einem Gehäuse, einer Stoffvorschubeinrichtung, einer hin
und her bewegbaren Nadel, einem mit der Nadel zusammenwirkenden, in vier Richtungen bewegbaren
Greifer, einer Antriebswelle, Antriebsverbindungen, durch die dem Greifer schleifenerfassende
und -abwerfende Bewegungen sowie Nadelausweichbewegungen von der Antriebswelle erteilt
werd*en, und mit einer sich quer zu dtr durch die Stoffvorschubeinrichtung erzeugten Vorschubrichtung
verlaufenden Greiferwelle, die mit dem Greifer lösbar und justierbar verbunden ist, d a d u r c h
gekennzeichnet, daß der Greifer (2*) gegen Verdrehen gesichert und axial verschiebbar mit der
Greiferwelle (27) verbunden ist und in seiner Arbeitsstellung spielfrei durch eine leicht von Hand
ausrückbare Verriegelung (38, 39) gehalten ist, so daß der Greifer zum Zweck des Einfädeins verschoben
werden kann.
2. Doppelkettenstich-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung
(38,39) aus einem federbelasteten, durch die Greiferwellenaufnahmebohrung geführten Tangentialkeil
(36), der in eine schräg verlaufende Tangentialnut (27c/) der Greiferwelle (27) eingreift, und aus
einem am Ende der Greiferwelle angeschraubten keilförmigen Anschlag (3196), der in eine keilförmige
Nut (266) des Greifers eingreift, besteht.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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US2310320A (en) * | 1940-03-26 | 1943-02-09 | Union Special Machine Co | Sewing machine |
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1965
- 1965-06-30 US US468462A patent/US3354851A/en not_active Expired - Lifetime
-
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1151887A (en) | 1969-05-14 |
DE1685063A1 (de) | 1971-06-03 |
DE1685063B2 (de) | 1975-05-28 |
US3354851A (en) | 1967-11-28 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |