DE1683715A1

DE1683715A1 - Dichtungsleiste,insbesondere zur Bildung von Anschlaegen bei Fenstern,Tueren u. dgl.

Info

Publication number: DE1683715A1
Application number: DE19661683715
Authority: DE
Inventors: Curt Weinert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-01-03
Filing date: 1966-01-03
Publication date: 1969-09-18

Description

Dichtungsleiste, insbesondere zur Bildung von Anschlägen bei Fenstern, Türen u.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsleiste, insbesondere zur Bildung von Anschlägen bei. Fenstern, `.Türen u.dgl., mit durch einen in sich elastischen Belag gebildeter Dichtfläche, die sich beim Schliessen oder Öffnen am Dichtungsberührungspunkt strecken kann, und zwar zum feststehenden Fensterteil hin strecken kann.
In der Regel werden zu Dichtungszwecken bei Fenstern und Türen durch Abstufungen gebildete Anschlagflächen oder durch Leisten gebildete Anschlagflächen mit einer in sich elastischen Überdeckung als Dichtung versehen, die mit ihrem einen Rand in eine Nut-des Rahmens eingelassen oder auf die Anschlagfläche aufgeklebt ist oder in einer U-Schiene oder dgl. federnd eingebracht sind. Solche Dichtungen sind nur umständlich und auch nicht immer sicher anbringbar sondern darüber hinaus auch nicht grossen Winddrucken gewachsen, weil eine Federung als solche noch keinen.Dichtungs" schluss gewährleistet. - _ " Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsleiste zu schaffen, die sich als bedarfsweise anbringbares Anschlagelement verwenden lässt und dabei der Druck-, Zug- und Schiebebewegung der sich andrehenden Fenster oder Türenteile ausweichen " kann, ohne aus seiner Halterung herausgerissen zu werden und trotzdem einen Pressdruck zulässt, eine Erneuerung des elastischen Belages trotz sicherer Befestigung ohne Schwierigkeiten zulässt und verbesserte dichtende Eigenschaften aufweist.
Vornehmlich zur Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung die Dichtungsleiste aus einer Schiene U-förmigen Querschnitts aus Metall, Kunststoff oder Bekleidung mit auf den einen Schenkel aufgestülpten und dessen Aussenfläche mit dem einen Schenkel überdeckendem U-Profil aus in sich elastischem Werkstoff und einer zwischen dessen eingreifendem Schenkel und dem nicht überdeckten Sehenkel- der Schiene eingefügten Festlegeleiste.
Hierdurch ist eine Dichtungsleiste geschaffen, die sich ohne weiteres bedarfsweise anbringen lässt und einen Anschlag bilden kann, wobei der elastische Belag trotz sicherer Befestigung ohne Schwierigkeiten erneuert werden kann.
Zweckmässig ist der aussenseitig übergreifende Schenkel des elastischen Profils in dessen Querrichtung -gewellt. Dies ergibt eine Erhöhung der Elastizität, welche nicht mehr allein durch die ZusammendrUckbarkeit bzw. Fliessfähigkeit des elastischen Werkstoffes bedingt ist.
Die Festlegeleiste kann einen die Kopffläche des nicht überdeckten Schenkels der Schiene übergreifenden Flanschrand aufweisen. Der Flanschrand erleichtert das Einfügen der Festlegeleiste und auch dessen; Lösen.
Es empfiehlt sich, an der Schiene einen dem Anschlagen der Leiste dienenden Flanschrand vorzusehen, wodurch d4e Dichtungsleiste einen fertigen, einbaubaren, Besehlagteil bilden kann.
Von Vorteil ist es auch, die Lochungen im Flansehrand zum Hindurchführen der Befestigungsschrauben oder Befestigungsstifte als in Querrichtung der Leiste liegende Langlochungen auszubilden. Dies gibt die Möglichkeit, die Dichtungsleiste beim Anschlagen oder nach dem Anschlagen vordem endgültigen Festlegen auszurichten.
Nach der Erfindung kann innenseitig im übergriffenen Schienenschenkel am Grund eine Nut od.dgl. vorgesehen sein. Beim Festlegen des elastischen U-Profils durch die Festlegeleiste wird Material von dieser in die Nut verdrängt, woduch der Schenkel des elastischen U-Profils eine Verankerung erfährt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung durch die Wiedergabe einer angebrachten Dichtungsleiste im Querschnitt.
Die Dichtungsleiste besteht aus der im Querschnitt U-förmigen Schiene 1 mit dem Befestigungsflansch 2. Die Schiene mit dem Befestigungsflansch kann beispielsweise aus Metall, so Aluminium, Bestehen. Naturgemäss ist auch eine Bildung der Schiene aus Kunststoff möglich. Im Flansch 2 sind quer zur Schiene gerichtete Langlöcher 3 für den Durchgriff von Schrauben 4 vorgesehen, welche der Befestigung der Schiene z.B. am Blendrahmen 5 dienen.
Auf den einen Schenkel des Schienenprofils ist ein Profil U-förmigen Querschnitts aus in sich elastischem Werkstoff, z.B. kautschukelastischem Kunststoff, aufgestülpt. Der eine Schenkel 6 dieses Profils überdeckt den einen Schenkel der Schiene auf der Aussenseite und ist in Querrichtung zu diesem Schenkel gewellt. Die Aussenseite des übergreifenden Schenkels bildet die Dicht- und Anschlagfläche, gegen welche bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Flügel 8 schlägt. Der andere Schenkel 7 des Profils aus elastischem Werkstoff greift in die Schiene ein.
Das elastische Profil ist in der Schiene über eine Leiste 9 festgelegt, welche zwischen den Schenkel 7 des elastischen Profils und dem nicht überdeckten Schenkel der Schiene in diese eingetrieben ist. Die leiste 9 weist einen Flanschrand 10 auf, welcher die Stirnfläche des nicht überdeckten Schienenschenkels übergreift, wenn die Leiste 9 in die Schiene eingetrieben ist. Dieser Flanschrand 10 kann selbstverständlich zum Schutz und der Unsichtbarmachung der Befestigung des U-Profils in entgegengesetzter Weise eingebracht werden.
Innenseitig ist im übergriffenen Schenkel der Schiene am Grund eine Nut 11 vorgesehen. Beim Festlegen des elastischen Profils mit der Leiste 9 wird die Nut 1l von dem elastischen Profil ausgefüllt.

Claims

Patentansprüche. 1.
Dichtungsleiste, insbesondere zur Bildung von Anschlägen bei Fenstern, Türen u.dgl. mit durch einen elastischen Belag gebildeter Dichtfläche, gekennzeichnet durch eine Schiene U-förmigen Querschnitts mit auf den einen Schenkel aufgestülptem und dessen Aussenfläche mit einem Schenkel überdeckendem U-Profils aus in sich elastischem Werkstoff und eine zwischen dessen eingreifendem Schenkel (7) und dem nicht überdeckten Schenkel der Schiene (1) eingefügte Festlegeleiste (9). - 2.-Dichtungsleiste nach Anspruch '1, dadurch gekennzeichnet, dass der aussenseitige übergreifende Schenkel (6) des elastischen Profils in der Querrichtung gewellt ist und den Druck-, Zug-und Schiebebewegungen nachfolgen kann.
3. Dichtungsleiste nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegeleiste (9) einen die Kopffläche des nicht übergriffenen Schenkels der Schiene (1) übergreifenden Planschrand (10) aufweist.
4. Dichtungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (1) einen dem Anschlagen dienenden Flanschrand (2) aufweist.
5. Dichtungsleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochungen (3) im Flanschrand der Schiene (1) zum Hindurchführen der Befestigungsschraube oder -stifte als in Querrichtung der Leiste liegende Langlochungen ausgebildet sind.
6. Dichtungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass innenseitig im übergriffenen Schienenschenkel am Grund eine Nut od.dgl. vorgesehen ist.