DE1679386A1 - Radiator - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F9/00—Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
- F28F9/26—Arrangements for connecting different sections of heat-exchange elements, e.g. of radiators
- F28F9/262—Arrangements for connecting different sections of heat-exchange elements, e.g. of radiators for radiators
- F28F9/266—Arrangements for connecting different sections of heat-exchange elements, e.g. of radiators for radiators by screw-type connections
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- F28F21/00—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
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- F28F21/088—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of metal for domestic or space-heating systems
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Description
4. Oktober 1967
ING. (grad) KARL-HEINZ MARKOWZ, 5657 Haan/Rhld
Guttentag-Loben-Str. 18
"Radiator"
Die Erfindung betrifft einen Radiator, wie er zum Erwärmen von Räumen verwendet wird.
Der Stand der Technik bei den Radiatoren unterteilt sich in zwei Gruppen, nämlich die der aus Guss- und die der aus Stahlblech hergestellten
Radiatoren. Diese Radiatoren sind heute weitgehend genormt. Sie werden durch Nippel oder Schweissen miteinander verbunden.
Der Nachteil der Gusskörper liegt in dem bedeutenden Gewicht, der damit verbundenen schwierigen Montage, und der den Praktikern bekannten
Tatsache, dass die in der Produktion nicht vermeidbaren Kernverschiebungen zu örtlich zu dünnen Wandstärken führen. Diese
führen zu undichten Stellen und sind Ursache für die hohe Reklamationsquote
und für Transportschäden. Die Nachteile der Stahlblechkörper liegen in der kurzen Lebensdauer, die schon oft nach
kurz jährigem Betrieb zum Ersatz zwingt.
Relativ neu sind die sogenannten Konvektoren, die aus einem Rohrkörper
mit auf diesem aufgesetzten Rippen bestehen. Der Marktanteil dieser Konvektoren ist klein, weil eine Reihe von Nachteilen
besteht, u. a. die schlechte Reinigungsmöglichkeit. Die Montage an der Auseenwand bewirkt, da diese kalt let, einen schlechten
Wirkungsgrad, zumal der Putz an der Rückwand grobe Toleranzen aufweist und Falschluft in den Konvektorraum führt. Die Flächen
find stoBsempftodlich,
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Auch ist die Leistung bei kleinen Nabenabständen und bei den notwendigerweise
geringen Betriebsdrücken gering, die Oberflächentemperatur relativ hoch, und mit der hohen Temperatur ist der bekannte
Nachteil der Staubverbrennung verbunden.
Alle geschilderten Heizkörper haben einen geringen Anteil an der physiologisch wertvollen Strahlungswärme. Bei den Konvektoren ist
dieser kaum messbar.
P Vom Wärmeträger durchflossene, mit seitlichen Rippen versehene.
Radiatoren sind u. a. in der österreichischen Patentschrift 190 255
beschrieben. Bei dieser Anordnung handelt es sich um einen geschlossenen Körper, dessen untere Hälfte mit besonders grosser
Heizfläche ausgerüstet ist.
Einen Plattenkörper, der über Rohrleitungen indirekt vom Wärmeträger
durchflossen ist, zeigt das US-Patent 1 895 287.
Einen verkleideten Radiator zeigt die US-Patentschrift 2 541 162. Jedoch sind die Frontbleche nicht für die Wärmeleitung eingerichtet.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Radiator zu ver-
W wirklichen, der weder die Nachteile der Guss- oder Blechradiatoren
noch die der Konvektoren aufweist, und neben zahlreichen sonstigen
Vorteilen einen bei beiden Typen bisher nicht möglichen hohen Strahlungsanteil, der physiologisch erwünscht ist, aufweist.
Die Erfindung geht von zwei mit seitlichen Rippen versehenen Plattenkörpern
aus, die mit vertikalem Abstand übereinander angeordnet sind. Jeder Plattenkörper ist vom Wärmeträger direkt oder über ein
zentrales Rohr indirekt durchflossen, und die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass die Plattenkörper durch frontseitige Wärmebrükken,
die vom Fluss des Wärmeträgere frei sind, miteinander verbunden sind«
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4. 10. 1967 Markowz: "Radiator"
Die Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung« Es
zeigen:
Figur 1 die Seitenansicht eines Radiators mit je zwei zentralen Öffnungen für den direkten oder indirekten
Durchfluss des Wärmeträgers
Figur 2 den Schnitt längs der Linie ItI der Figur 1
Figur 3 den Schnitt längs der Linie II 4- II der Figur 1
Figur 4 den Teilschnitt längs der Linie III -J- III der Figur 1
Figur 5 ein Funktionsschema des Radiators mit Symbolen für Strablungs- und Konvektionswärme
Figur 6 den Schnitt durch einen Radiator, dessen Glieder an den Naben dichtend verbunden sind
Figur 7 die Seitenansicht eines einzelnen Radiators nach Figur 6
Figur 8 den Schnitt längs der Linie IV ~- IV der Figur 7
Figur 9 den Schnitt längs der Linie V 4- V der Figur 7 i
Figur 10 den Teilschnitt längs der Linie VI 4- VI der Figur 6,
unter Fortlassung der Schraubbefestigung.
Die Figuren 1 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeiepiel, bei dem die
erfindungsgemässen Radiatoren auf Rohre aufgereiht miteinander verbunden werden. Der obere Plattenkörper 1 ist mit dem unteren
Plattenkörper 1 durch eine Wärmebrücke 2 verbunden. Die Wärmebrücke
2 hat einen Querschnitt, der dem Wärmefluss im Werkstoff entspricht und diesen begünstigt. Die Wärmebrücke 2 kann so
ausgebildet sein, dass sich zwischen dem oberen und dem unteren Plattenkörper ein Querschnitt gleicher spezifischer Wärmebelaetun4
ergibt. Das bedeutet grosse Querschnitte in der Nähe des oberen
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IU / ο ο υ
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und des unteren Plattenkörpers 1 und entsprechend kleinere Querschnitte
in der Mitte zwischen den Plattenkörpern.
Es ist auch möglich, die in der Zentrale des Radiators vorgesehene
Öffnung fortfallen zu lassen, um so den Gesamtquerschnitt zwischen
den beiden Plattenkörpern für den Wärmefluss im Material auszunutzen. Diese Anordnung hat den Vorteil einer einfacheren Gestaltung
der Gussformen bei Herstellen im Gussverfahren.
Um den Wärmefluss weiter zu begünstigen ist der gesamte Radiator ■) aus gleichem Werkstoff hohen Wärmeleitvermögens, vorzugsweise
gegossenem Aluminium, hergestellt.
Die über den Wärmeträger, und das aus Gründen zeichnerischer Klarheit, bis auf die untere Nabe 4 in der Figur 1, fortgelassene
Rohr, vorzugsweise ein Kupferrohr, an den Radiator herangeführte Wärme fliesst schnell über die Naben 4 zu den Frontrippen 3 der
Wärmebrücken 2. Diese geben Wärme an den Raum durch Strahlung und Konvektion ab.
Die Wärmebrücke 2 ist mit der Frontrippe 3 des oberen und unteren Plattenkörpers 1 wärmeleitend verbunden. Die Frontrippen 3 setzen
sich an der Oberseite und an der Unterseite der Plattenkörper fort, wie dies die Figuren 1 bis 5, insbesondere die Figuren 1 und 4 zeigen.
Auf diese Weise entsteht ein von den Frontrippen 3 eingefasster Schacht zwischen je zwei Radiatoren. In diesem Schacht wird die
kalte Luft vom Boden aufgenommen, sie fliesst um die Naben 4 herum
und wird von Leitrippen 9 geführt. Die Leitrippen lenken die Wärmeströmung so, dass die erwärmte Luft den Radiator am Kopfende
verlässt. Die Nabe 4 kann, wie dies die Figur 2 zeigt, die gleiche Breite wie die Frontrippen 3 haben. Dann ergibt sich zwi sehen
zwei Radiatoren ein geschlossener Schacht. Die Nabe 4 kann jedoch auch breiter sein *ls die Frontrippe 3, wie in Figur 3 dargestellt.
Dann entsteht zwar zwischen zwei Radiatoren ein Schlitz. Dieser gibt aber, ohne die Schachtströmung zwischen zwei Radiatoren
wesentlich zu beeinflussen, ein äusserlich gefälligeres Bild
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4. 10. 1967 Markowz: "Radiator" -
des Radiators.
Die Figur 5 zeigt die Strahlungs- und Strömungs verhältnis se anschaulich.
Werden die Radiatoren nicht auf Rohre aufgereiht, sondern, wie in den Figuren 6 bis 10 dargestellt, an den Naben 4 miteinander dichtend
verbunden, so ändert sich an der Wirkungsweise des Radiators nichts. Diese Ausführungsart der Erfindung benötigt kein Rohr,
auf dem die einzelnen Radiatoren 1, wie in den Figuren 1 bis 5 ge- M
zeigt, befestigt sind. Die einander zugekehrten Seiten der Naben 4
sind unterschiedlich ausgebildet. Die Nabe 4 auf der einen Seite des Plattenkörpers 1 weist eine kreisförmige Hohlrinne 5 und die andere
Seite eine formschlüssig dazu passende kreisförmige Dichtlippe 6 auf.
Die Montage zu einem Radiator findet unter Verwenden von Endkappen
7 statt. Die Endkappen 7 bestehen aus je einem rohrartigen Nabenkörper 12, der im Innern einen über Stege 8 mit der Innenwand
der Nabe 4 fest verbundenen Hohlkranz 10 aufweist. Der Hohlkranz 10 dient der Aufnahme des Schraubenbolzens 11, wie in Figur 6 dargestellt.
In der Darstellung der Figur 6 sind bei den einzelnen Ra- " diatoren die Stege 8 und der Hohlkranz 10 fortgelassen, um die
Zeichnung übersichtlicher zu machen. Grundsätzlich ist es jedoch
möglich, nur die rohrartigen Nabenkörper 12 mit den Stegen 8 und
Hohlkränzen 10 auszurüsten. Die einzelnen Radiatoren werden unter Zwischenlegen von elastiechen Dichtungsringen zwischen Hohlrinne
5 und Dichtlippe 6 durch die Mutter 13 dichtend zusammengezogen.
Die Endkappen 7 werden durch die Verschlusetopfen 14 verschlossen.
Die Verbindung zwischen Vor- und Rücklauf wird durch das Rohr 15 hergestellt.
Prinzipiell läset sich die Erfindung sowohl ale Blech- wie als Gu ββ-
kongtruktion verwirklichen. Eine beeonder« günstige Ausführung
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4. 10. 1967 Markowz: "Radiator" - J?'-
ist die, bei der der gesamte Körper aus Aluminiumguss hergestellt ist.
Der Radiator nach der Erfindung ist für alle Wasser systeme bei
Betriebstemperaturen bis 180 c verwendbar, ohne dass bei höheren Temperaturen Staubverschwelung oder Hautverbrennungen beim
Berühren des Radiators zu befürchten sind.
ι 2 Während bei einem Gussradiator 4,4 1 Wasser/m Heizfläche, bei
A einem Rohrradiator etwa 7. 75 1 benötigt werden, liegt der Wasser-
^ 2
bedarf bei dem Radiator nach der Erfindung bei ca. 0. 5 1 /m
Heizfläche. Das bedeutet kurze Anheizzeit, elastische Regelung, beachtliche Schonung des Kessels vor rauchgasseitiger Korrosion.
Diese wird vermieden, weil man mit hoher Rücklauftemperatur schneller ium Kessel zurückkommt.
Sehr bedeutend ist ferner der Vorteil des leichten Gewichtes für die Montage. Das trifft besonders bei Hochbauten zu, weil Kranaufzüge
bei der Montage meist nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Radiator lässt sich in einfachen Werkstätten zusammensetzen.
Er kann sogar an der Baustelle, was nicht selten erforderlich ist, W verkürzt oder verlängert werden.
Ferner lässt sich der Radiator ohne die Gefahr diagonaler Erwärmung,
was bisher nicht möglich war, einseitig anschliessen.
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Claims (8)
1.) Radiator für das Erwärmen von Räumen durch Strahlung und Konvektion aus zwei mit vertikalem Abstand übereinander
angeordneten, seitlich mit Stegen versehenen Plattenkörpern, die auf mindestens je einem, vom Wärmeträger durchflossenen
Rohr befestigt oder an den Naben dichtend miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die
Plattenkörper (1) durch frontseitige Wärmebrücken (2) miteinander wärmeleitend verbunden sind.
2.) Radiator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Wärmebrticken (2) sich an die Frontrippen (3) an- "
schliessen und gegebenenfalls die Kopf- und Fusseiten der Plattenkörper (1) teilweise bedecken.
3.) Radiator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Plattenkörper (1) und Wärmebrücken (2)
aus gleichem Werkstoff, vorzugsweise gegossenem Aluminium, und als einheitliches Gusstück hergestellt sind.
4.) Radiator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass auf einer Aussenseite der Nabe 4 eine Hohlrinne (5) und auf der anderen Aussenseite eine Dicht-
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4. 10. 1967 Markowz:"Radiator" Patentansprüche
-8-
lippe (6) angeordnet ist.
5.) Radiator nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Naben (4) der Aussenglieder
einen über Stege (8) mit der Innenwand der Nabe (4) verbundenen
Hohlkranz (10) aufweisen.
6.) Radiator nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Plattenkörper (1) mittels eines durch die Nabenhohlräume geführten Schraubenbolzens (11) mit
Gewinde und Mutter (13) an den Enden miteinander verbunden sind.
7.) Radiator nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungsstelle zwischen zwei Radiatoren durch einen an sich bekannten elastischen Dichtring
abgedichtet ist.
8.) Radiator nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Endkappen (7) durch Stopfen (14) verschlossen sind.
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SE502254C2 (sv) * | 1990-12-17 | 1995-09-25 | Alfa Laval Thermal Ab | Plattvärmeväxlare och förfarande för framställning av en plattvärmeväxlare |
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