DE1679347C - Anschlußvorrichtung mit Regel ventil fur einen Heizkörper einer Einrohr Sammelheizungsanlage - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußvo·- richtung mit Regelventil für einen Heizkörper einer Einrohr-Sammelheizungsanlage, bei der die Zu- urd Ablaufleitung durch eine Nebenschlußleitung miteinander verbunden sind.

Der bauliche und der Montage-Aufwand sowie die Strömungsverhältnisse in der Nebenschlußleitung lassen bei den bekannten Anschlußvo;richtungen zu wünschen übrig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die kompakt und leicht anschließbar ist, und die bessere Strömungsverhältnisse ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einen geringeren Querscnitt als die Zu- und AblaufstulZ'.'ii aufweisende Nebenschlußleitung, die Ablauileitung und ein Teil der Zulaufleitung in einem um Heizkörper befestigten massiven Bauteil mit den Zu- und Ablaufstutzen angeordnet sind, und daß die Ablaufleitung des Heizkörpers und ein in denselben sich erstreckender Zulaufleitungsteil zwischen der Nebenschlußleitun« und dem Heizkörper in dem massiven Bauteil vorgesehen sind, wobei das Regelventil in dwm massiven Hauteil in den durch die Zuiaufleitung und die Ablaufleitung gebildeten Kreis eingeschaltet ist.

Bei dieser Anschlußvorrichtung brauchen im Bereich der Nebenschlußleitung keine Strömungsleitvorrichtungen vorgesehen werden und der zum Heizkörper fließende Teilstrom wird besser als bisher abg/zweigt. Außerdem kann die Anschließvorrichtung selbst ohne weitere Zwischenglieder in die Hauptleitung eingebaut werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher beschrieben wird. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Anschießvorrichtung,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II nach Fig. 1.

Die in der Zeichnung dargestellte Anschlußvorrichtung für ein Einroh --Sammelheizungssystein umiplit ein massives Bauteil 10 mit einem mit Gewinde versehenen Zulaufstutzen 12 und einen mit Gewinde versehenen Ablaufstutzen 14, die mit der Hauptleitung 13. 15 verbunden sind, sowie eine Anschlußleitimg 16 für den Heizkörper und den eigentlichen Ventilgehäuseteil 18. Die Zu- und Ablaufstutzen 12, 14 sind durch zwei Leitungskanäle 20, 22 miteinander verbunden, von denen der erste, an den Zulaufstutzen 12 angeschlossene Kanal 20 eine bestimmte Querschnittsfläche α und der zweite, an den Ablaufstutzen 14 angeschlossene Kanal 22 eine Querschnittsfläche hat. die beispielsweise halb so groß ist, wie die des ersten Kanals 20. Das Verhältnis zwischen den Querschnitten der beiden Kanäle 20. 22 kann variiert werden, so daß das Ventil für sehr verschiedene Arten von Anlagen benutzt werden kann. Dabei stellt der Kanal 22 die Nebenschlußleitung der Anschlußvorrichtung dar.

Zwischen den beiden Kanälen 20, 22 ist eine Verzweigung 24 vorgesehen, die mit der Anschlußleitung 16 verbunden ist. Die Leitung 16 besteht aus zwei konzentrischen Kanälen, nämlich einem inneren Kanal 26, der von dem sich in den Heizkörper erstrekkenden Zulaufleitungsteil 30 gebildet ist, der in den Verzweigungsteil 24 eingeschraubt ist, sowie aus einem äußeren Kanal 28 zwischen dem Zulaufleitungsteil 30 und dem Leitungsrohr 16. Das Rohr 16 ist weiterhin an seinem äußeren Ende als mit Gewinde versehener Stutzen 16' ausgebildet. Der Anschlußstutzen 16' ist in den Heizkörper 32 eingeschraubt, während der Zulaufleitungsteil 30 sich etwas in den Heizkörper hinein erstreckt, um den Zulauf vom Ablauf des Heizkörpers zu trennen. Oberhalb des Verzweigungsteils 24 ist das Ventilgehäuseteil 18 mit einer zylindrischen Bohrung 34 vorgesehen, in der ein Ventilküken 36 drehbar angeordnet Ut, das mit einem Drehknopf 38 versehen ist. Das Ventilküken 36 ist als massiver Zylinder ausgebildet und weist einen axialen Kanal 40 auf, der sich von dem Ablaufleitungsteil 28 in das Küken 36 hinein bis zu dem zweiten Ablaufleitungstcil 42 erstreckt, der einen V-förmigen Querschnitt (F i g. 2) hat und in die Bohrung 34 einmündet und diese mit dem unteren Teil des die Nebenschlußleitung darstellenden Kanals 22 beim Ablaufstutzen 14 verbindet. Das Küken 36 ist mit einer Öffnung 44 mit einer derartigen Ausformung versehen, das die Durchströmungsfläche vom Kanal 40 zum Ablaufleilungsteil 42 durch Drehen des Knopfes 38 zwischen einem Höchstwert und Null verändert werden kann. Die Breite der öffnung 44 ist am größten in der auf der Zeichnung dargestellten Lage, vermindert sich allmählich am Umfang des Kükens und geht schließlich in eine schmale, flache Rinne über, die in die Umfangsfläehe des Kükens 36 eingeschnitten ist. Das Küken kann je nach dem gewünschten Wärmeabgabewert des Heizkörpers voreingcslellt werden.

Die Ventileinrichtung ist auf folgende Weise wirksam: Das Warmwasser strömt bei 12 von der Vor

laufleitung 13 bzw. der Hauptleitung ein und wird bei dem Verzweigungsteil 24 in einen ersten Strom geteilt, der durch das Rohr 30 in den Heizkörper 32 hinaufsteigt, und in einen zweiten Strom, der durch den Kanal 22 unmittelbar durch den Ablaufstutzen 14 austritt. Das abgekühlte Wasser vom Heizkörper 32 strömt durch den Kanal 28, die Bohrung 40 im Küken 36, den Kanal 42 und den Ablaufstutzen 14 zur Haupt- oder Rücklaufleitung 15 hinaus. Die durch das Küken 36 strömende Wassermenge kann, wie oben gesagt, zwischen einem Höchstwert, der voreingestellt wird, und Null geregelt werden, ohne daß sich dadurch der Eingangsströmungswiderstand der VenlileinriclHung nennenswert ändert, so daß die Berechnung einer Zentralheizungsanlage wesentlich erleichtert wird. Der Eingangswiderstand kann somit als hauptsächlich konstant angesehen werden, was auf die Drosselung im Kanal 22 zurückzuführen ist.

Dies bringt seinerseits mit sich, daß die Widerstandszahl für die Hauptleitung 13, 15 (die Hetzkörper sind in Reihe geschaltet, d. h., die Rücklaufleitung 15 eines Heizkörpers bildet die Vorlaufleitung 13 des in diesem Einrohrsystem folgenden Heizkörpers und ist

ίο an diesen angeschlossen, so daß alle Vor- und Rücklaufleitungen einer Reihe son Heizkörpern die Hauptleitung bilden) praktisch nicht geändert wird, wenn die Wasserströmung durch den Heizkörper mit f-w Jl's Ventiis 36 verändert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Anschießvorrichtung mil Regelventil für einen Heizkörper einer Einrohr-Sanimelheizungsanlage, hei der die Zu- und Ablaufleitung durch eine Nebensehlußleitung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einen geringeren Querschnitt als die Zu- und Ablaufstutzen (12. 14. 20) aufweisende Nebenschlußleitung (22), die rthlaufleitung (28, 42) und ein Teil der Zuiaufieitung (20, 24) in einem am Heizkörper (32) befestigten massiven Bauteil (10) mit .,cii Zu- unc Ablaufstutzen (12, 14) angeordnet sind und daß die Ablaufleitung (28, 42) des Heizkörpers und ein in denselben sieh erstreckender Zulaufleitungsteil (30) zwischen der Nebenschlußleitung (22) und den Heizkörper (32) in den massiven Bauteil (10) \orgesehen sind, wobei ίο das Regelventil (40) im massiven Bauteil (10) in den durch die Zuiaufleitung (20. 24, 30) und die Ablaufleitung (28. 42) gebildeten Kreis eingeschaltet ist.

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