DE1679164C3 - Wärmespeicherofen - Google Patents

Wärmespeicherofen

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DE1679164C3
DE1679164C3 DE19671679164 DE1679164A DE1679164C3 DE 1679164 C3 DE1679164 C3 DE 1679164C3 DE 19671679164 DE19671679164 DE 19671679164 DE 1679164 A DE1679164 A DE 1679164A DE 1679164 C3 DE1679164 C3 DE 1679164C3
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temperature
heat
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Application number
DE19671679164
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English (en)
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DE1679164A1 (de
DE1679164B2 (de
Inventor
Raymond Molenbeek-Bruxelles Geerinck (Belgien); Bossard, Franz, Montignies-le-Tilleul (Schweiz)
Original Assignee
Ateliers de Constructions Electriques de Charleroi (ACEC), Brüssel
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Publication of DE1679164C3 publication Critical patent/DE1679164C3/de
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Description

'. Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärme- zung die Blechwand des Luftkanals wieder bis unter tpeicherofen mit thermisch gegen den Speicherkern die zulässige Temperatur abkühlt. Wenn dann das isolierten und an ein Gebläse angeschlossenen Luft- 50 Gebläse vom Raumthermostat oder von Hand eingelcanälen. schaltet wird, weil Warmluft zur Raumheizung benö-
Bei einem solchen Wärmespeicherofen ist gewähr- tigt wird, hat die austretende Luft sofort eine unter leistet, daß die Temperatur der im Beharrungszustand der $icherheitsi>renze liegende Temperatur,
»us den Kanälen austretenden Luft stets erheblich Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
unter der für die Austrittstempel atur der Luft aus 55 auf die Zeichnung beispielshalber erläutert, deren dem Ofen festgesetzten Sicherheitsgrenze liegt, selbst einzige Abbildung einen Querschnitt eines erfinwenn der Kern auf seine höchste Betriebstemperatur dungsgemäßen Wärmespeicherofens zeigt,
gebracht ist. Jedoch kann es vorkommen, daß bei ab- ßcr jn <jer Zeichnung dargestellte Wärmespeieher-
geschaltetem Gebläse die Wände des Luftkanals und ofen nat einen Wärmespeicherkern 1, der durch somit die im Luftkanal befindliche Luft eine hohe 1)0 elektrische Widerstände 2 geheizt werden kann. Der Temperatur annehmen, so daß beim nächsten Ein- Wärmespeicherkern 1 ist von einer Wärmeisolierschalten des Gebläses die austretende Luft zunächst schicht 3. z.B. aus Mineralwolle, umgeben, welche eine unzulässig hohe Temperatur hat, bis sich die sjcn jn einem Blechnumtel 4 befindet, der eine BeWände des Luftkanals wieder ausreichend abgekühlt grenzung eines Luftkanals 5 bildet, der von einem am haben. 6j Eingang angeordneten Gebläse 7 zu einem Austritts-
Aus der britischen Patentschrift 974 508 ist ein gitter8 verläuft. Der im Schnitt dargestellte Luftka-Wärmespeicherofen mit einem an ein Gebläse ange- nai 5 kann der ein/ige Kanal des Wärmespcichcrschlossenen Luftkanal bekannt, bei welchem in dem ofcns sejni ocjcr cjncr von mehreren I.ufikan-ilen.
welche über die ganze Länge des Wärmespeicherofens parallel nebeneinanderliegen.
Außerhalb des Luftkanals 5 ist eine weitere WärmeisQÜerschicht6 angeordnet, v.elche an der Innenseite ebenfalls von einem Blechmantel 4 umgeben ist. Diese Wärmeisolierschicht 6 bewirkt die Wärmeisolierung des Ofens während dei Zeiten, in denen er geladen wird oder abgestellt ist. Die Bleche 4 bewirken einrn Wärmeaustausch längs ihrer Oberflächen, so daß die durch den Luftkanal 5 von dem Gebläse 7 umgewälzte Luft über die ganze Breite des Austrittsgitters 8 eine sehr gleichmäßige Temperatur erreicht, selbst wenn die Gesamtisolierung des Ofens aus irgendeinem Grunde ungleich ist, z. B. weil ein Teil des Ofens mit verschiedenen Gegenständen überdeckt ist, wie Nippsachen oder auch zeitweilig auf den Ofen gelegten Decken oder Federbetten.
Der Wärmefühler 9 eines Schutzthermostaten ist in der Nähe der Stelle angeordnet, an welcher sich bei abgeschaltetem Gebläse 7 die höchste Temperatur in dem Luftkanal S ausbilden kann. d. h. im vorliegenden Fall an der Schnittstelle des Luftkanals 5 mit der Symmetrieebene 10 des Wärn,espeicherkerns 1. Der Schaltkontakt dieses Schutzthermostaten liegt parallel zu den übrigen Schaltgliedern, insbesondere dem Schaltkontakt des Raumthermostaten, im Speisestromkreis des Gebläses 7. Im allgemeinen genügt ein einziger Schutzthermostat, doch können in gewissen Sonderfällen mehrere gleich eingestellte Schutzthermostaten, deren Wärmefühler an verschiedenen Stellen längs des Luftkanals 5 oder der Luftkanäle 5 angeordnet sind, parallel in den Speisestromkreis des Gebläses eingeschaltet sein.
Damit der Schutzthermostat auf die Höchsttemperatur des Luftkanals 5 anspricht, wird sein Wärmefühler 9 mit dem Blech 4 an der Innenseite der Wärmeisolierschicht 6 in metallische Berührung gebracht (was in der Zeichnung nicht dargestellt ist), und zwar entweder unmittelbar oder mittels einer Metallschiene 11 mit großer Wärmeleitfähigkeit. z.B. aus Kupfer, welche alle Punkte verbindet, an welchen die Höchsttemperatur auftreten kann, d. h. im vorliegenden Fall alle Schnittpunkte des Luftkanals 5 mit der Symmetrieebene 10. Das gleiche Ergebnis, nämlich die Nivellierung der Höchsttemperatur des Blechs 4, kann natürlich auch durch eine entsprechende Wahl der Dicke der den Luftkanal S umgebenden Bleche 4 erzielt werden. Wenn der Wärmefühler 9 des Schutztherniostaten unmittelbar mit der Schiene 11 oder dem die Außenwand des Luftkanals S bildenden Blech 4 verbunden ist, schaltet der Schutzthermostai das Gebläse 7 ein, sobald die Temperatur dieses Blechs 4 einen gewissen Grenzwert, übersteigt, und hält ihn im Betrieb, bis diese Temperatur wieder un ■ ter den Grenzwert gesenkt ist. Der Grenzwert der Einschalttemperatur des Schutzthermostaten wird entsprechend der für die durch das Gitter 8 austretende Luft zulässigen Grenzicmpcratur gewählt. Der Wärmefühler 9 des Thermostaten kann auch unmittelbar im Innern der Wärmeisolierschicht 6 angeordnet werden, wobei er gegebenenfalls in metallischer Berührung mit einem Temperaturausgleichsblech 12 aus Eisen. Aluminium oder Kupfer steht. In diesem Fall wird die Auslösetemperatur des Thermostaten zwischen der an der Stelle des Blechs 4 zulässigen Grenztemperatur und der an der Außenfläche des Ofens zulässigen Grenztemperatur gewählt, wobei die letztere im allgemeinen niedriger als die des Blechs 4 liegt. Infolge der langsamen Fortpflanzung der Wärme in der Wärmeisolierung 6 wird die Ausschaltung des Schutzthermostaten verzögert, so daß das Gebläse 7 bei Anordnung des Temperaturfühlers unmittelbar im Innern der Wärmeisolierschicht 6 während einer längeren Zeit arbeitet, als wenn der Temperaturfühler in unmittelbarer Berührung mit dem Blech 4 steht. Dies ist an sich ein Nachteil, hinsichtlich dor Sicherheit ist es jedoch ein Vorteil, da der Thermostat, wenn der Ofen z. B. mit Decken oder Federbetten bedeckt ist. bereits einschaltet, wenn die Temperatur des Blechs 4 eine niedrigere Temperatur erreicht hat, welche etwa gleich der Temperatur ist, auf die der Schutzthermostat eingestellt ist, dessen Wärmefühler innerhalb der Wärmeisolierschichto liegt und die Temperatur des Ausgleichsblechs 12 annimmt.
Diese zuletzt beschriebene Wirkung kann mit noch größerer Genauigkeit erhalten werden, wenn der Wärmefühler 9 des Schutzthermpstaten in unmittelbarer Berührung mit dem Blech 4 steht u,id ein Wärmefühler eines Sicherheitstherniostaten 13 in Berührung mit dem Blech der Außenfläche des Ofens steht, oder vorzugsweise mehrere Wärmefühler solcher Sicherheitsthermostateii 13 parallel geschaltet sind, !n diesem Fall wird das Gebläse 7 eingeschaltet, sobald einer der Sicherheitsthermosiaten oder der Schutzthermostat bzw. einer der Schutzthermostaten eingeschaltet wird.
Diese verschiedenen Schutz- und Sicherheitsthermostaten sind natürlich alle parallel zu dem Raumthermostaten geschaltet, welcher das Gebläse 7 entsprechend dem Wärmebedarf des zu heizenden Raums einschaltet, wobei diese Schutz- und Siehe rheitsthennostaten nur unter Ausnahmebedingungen in Tätigkeit treten. Die Wärmeisolierschichten 3 und 6 haben eine so große Dicke, daß ein normaler Betrieb des Ofens ohne unzeitige Einschaltung des Gebläses während der Zeiten, in welchen der Ofen geladen wird oder abgestellt ist. sichergestellt, ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

aus dem Ofen austretenden Luftstrom ein Thermo- Patentansprüche· statschaiter angeordnet ist, der das Gebläse stillsetzt, wenn die Temperatur der austretenden Luft einen
1. Wärmespeicherofen mit thermisch gegen bestimmten Wert überschreitet. Damit soll ein unzuden Soeicherkern isolierten und an ein Gebläse 5 lässig hoher Temperaturanstieg im Bereich der Ausangeschlossenen Luftkanälen, dadurch ge- trittsöfrnung vermieden werden, wenn die Austrittskennzeichnet, daß wenigstens die äußert öffnung durch davorgestellte Gegenstande versperrt Begrenzungsfläche eines jeden Kanals (5) aus ist. Dagegen kann die Luft im Luftkanal selbst geeinem Blech (4) besteht und daß das Gebläse (7) radc: bei abgeschaltetem Geblase einen sehr hohen durch einen auf die Temperatur dieses Blechs an- io Temperaturwert annehmen; wenn dann das Gebläse sprechenden Schutzthermostaten einschaltbar ist, nach Entfernen des Hindernisses wieder eingeschaltet wenn die Temperatur an dem Blech (4) einen zu- wird, kann es dann vorkommen, daß zunächst unzulässigen Wert übersteigt. lässiIheiße Luft ausgeblasen wird.
2. Wärmespeicherofen nach Anspruch 1, da- Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift durch gekennzeichnet, daß der Wärmefühler (9) 15 ' 883 095 ist es andererseits bekannt, bei Wärmedes Schutzthermostaten in metallischer Beruh- speicherofen den Temperaturfühler eines Thermostarung mit dem Blech (4) steht. ten in einer Wärmeisolierschicht anzuordnen, damit
3. Wärmespeicherofen nach Anspruch 1, da- der Temperaturfühler einerseits einer Temperatur durch gekennzeichnet, daß der Wärmefühler (9) ausgesetzt ist, die kleiner als die zu messende Tempedes Schutzthermostaten in der Wärmeisolier- 20 ratur, aber zu dieser proportional ist, und andererschicht (6) zwischen dem den Kanal (5) begren- seits den Änderungen der zu messenden Temperatur zenden Blech (4) und der Außenfläche des Ofens mit einer gewissen Trägheit folgt. Bei diesem beangeordnet ist. kannten Wärmespeicherofen handelt es sich um den
4. Wärmespeicherofen nach Anspruch 3, da- Temperaturfühler des Aufladethermostaten, der in durch gekennzeichnet, daß der Wärmefühler (9) 25 der Wärmeisolierschicht des Speicherkerns angeorddes Schutzthermostaten mit einem in der War- net ist.
meisolierschicht (6) angeordneten Temperatür- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
ausgleichsblech (12) verbunden ist. Wärmespeicherofen der eingangs genannten Art so
5. Wärmespeicherofen nach einem der An- weiterzubilden, daß selbst zu Beginn der Perioden, sprüche 1 bis 4 mit mehreren nebeneinanderlie- 30 in denen das Gebläse zur Aufheizung des Raumes genden Luftkanälen, dadurch gekennzeichnet, eingeschaltet ist, die Temperatur der austretenden daß die Bleche (4) der äußeren Begrenzungsflä- Luft niemals einen unzulässig hohen Wert hat.
chen eines jeden Kanals (5) durch eine gut war- Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht,
meleitende Schiene (11) miteinander verbunden daß wenigstens die äußere Begrenzungsfläche eines sind. 35 jeden Kanals aus einem Blech besteht und daß das
6. Wärmespeicherofen nach einem der An- Gebläse durch einen auf die Temperatur dieses sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Blechs ansprechenden .Schutzthermostaten einschalteiner oder mehrere auf die Temperatur der bar ist, wenn die Temperatur an dem Blech einen zuAußenfläche des Ofens ansprechende Sicherheits- lässigen Wert übersteigt.
thermostaten (13) das Gebläse (7) einschalten, 40 Der nach der Erfindung ausgeführte Wärmewenn die Außenfläche zu heiß wird. speicherofen ergibt die Wirkung, daß die Luft im
Luftkanal auch dann, wenn das Gebläse nicht zur Raumerwärmung eingeschaltet ist, eine durch den
Schutzthermostat bestimmte Temperatur nicht über-
45 schreiten kann. Sobald nämlich diese Temperatur erreicht wird, schaltet der Schutzthermostat vorübergehend das Gebläse ein, das dann durch Luftumwäl-
DE19671679164 1966-03-03 1967-03-02 Wärmespeicherofen Expired DE1679164C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE677281 1966-03-03
BE677281 1966-03-03
DEA0055042 1967-03-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1679164A1 DE1679164A1 (de) 1971-04-01
DE1679164B2 DE1679164B2 (de) 1973-08-09
DE1679164C3 true DE1679164C3 (de) 1976-03-18

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