DE1679142C - Einrichtung an Kassentischen und mit Verkaufskorben ausgestatteten Verkaufswagen zur Abwicklung des Kassenverkehrs in Selbst bedienungsladen - Google Patents

Einrichtung an Kassentischen und mit Verkaufskorben ausgestatteten Verkaufswagen zur Abwicklung des Kassenverkehrs in Selbst bedienungsladen

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DE1679142C
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Description

I 679 142
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Kasseutischen und mit Verkaufskörben ausgestalteten Verkaufswagen zur Abwicklung des Kassenverkehrs in Selbstbedienungsladen, wobei der Verkaufswagen durch eine am Kassentisch angebrachte Hubvorrichtung anhebbar ist und eine Wand des Verkaufskorbes zu öffnen ist.
In Selbstbedienungsgeschäften, Supermärkten und verwandten Geschäften wird die Höhe der Warenumsätze zum Teil von der Leistungsfähigkeit derKassenstelle beeinflußt, wenn, wie das mit den vorhandenen Einrichtungen der Fall ist, Stauungen und Engpässe an den Kassenstellen in den Hauptgeschäftsstunden den Geschäftsablauf behindern.
Die Abfertigung der Einkaufswagen an der Kassenstelle erfolgt zuweilen in der Weise, daß die Kassiererin die Ware aus dem Einkaufswagen hebt, registriert und in einen bereitgestellten zweiten Einkaufswagen legt, mit dem die Kundin zum Packtisch fährt. Die körpi-rliehe Anstrengung, die die Kassiererin leisten muß, wenn sie die Ware aus der Tiefe des Einkaufswagens heraushebt, um den Preis zum Registrieren /u ermitteln und in den /weilen Einkaufswagen nach tier Registrierung wieder hineinzulegen, und der für diese Vorgänge erforderliche Zeitaufwand sind erheblich. Wegen dieser Schwierigkeiten der Arbeitssibwicklung und dem erheblichen Zeitaufwand, der ilen flüssigen Betriebsablauf beträchtlich behindert, hat sich in zunehmendem Maß die Gepflogenheit eingebürgert, die Hilfe iF r ΚιιηΊίη «Jahinp-hend in Ansprich zu nehmen, daß die>,c dl·1 Ware aus ihrem Einkaufswagen herausnimmt und au! ein ler Kassenstelle vorgeschaltetes Förderband legt, das die Ware tier Kassiererin zum Registrieren zuführt. Die Kassiererin wird dadurch entlastet, der Arbeitsablauf aber zeitlich nicht verbessert, weil vor dem Registrieren die Ware nun zweimal in die Hand genommen werden muß. von der Kundin und der Kassiererin, wobei der Kundin nicht das Arbeitstempo einci routinierten Kassiererin zuzumuten ist.
Die Erfindung verfolgt das Ziel, die erforderlichen technischen Voraussetzungen für :incn organisatorischen Ablauf aller mit dem Kassenverkehr in Geschäften einschlägiger Art verbundenen Vorgänge zu schaffen, der eine raschestmögliche optimale Gesamtahwicklung ermöglicht und der der Bedienungsperson die Abwicklung ihrer Tätigkeit erleichtert.
I ine lösung der ersten Teilaufgabe versucht beispielsweise die USA.-Patentschrift 3 115 975 durch die Maßnahme, an einem Einkaufswagen üblicher Gestaltung die vordere Stirnwand als einseitig angelenkte Klapptür auszubilden, die im Bedarfsfall nach oben und vorn in Hori/ontallage hochgeklappt und arretiert wird, so daß die vordere Stirnfläche des Imkaufwvagens .ils FntnahmcöfTming freigegeben ist. Abgesehen von dem Umstand, daß die ncdiciiungsperson /um Hochklappen und Arretieren eigens einen Handgriff verrichten muß, ist diese Ausbildung insofern sehr un/wcckmiiBig, als die in Horizontallage vorragende Klapptür ein Mündige» Hindernis Hei der Fulnniimu darstellt.
Dieser Nachteil haftet mehr oder weniger allen Vorschlügen an, bei denen ein Waiidleil irgendeiner der Wnrenbehiilterwiinde als angelenkte Klapptür inispi'bildct tsl. wie beispielsweise mich den USA.· l'iitenttclirirten 'S 115'»75 und 2 Ί4.1 707 Für den anbkn ft folg ist es dnbei unerheblich, ob die k »ιιΐίπημ der Oberkante, der Unlei kante oder einer Seitenkante vorgesehen ist. Der Zweck, durch eine nach außen sich öffnende Klapptür in einer Wurenbehälierwand der Bedienungsperson den Zugriff zur Ware zu erleichtern, wird grundsätzlich bei
keiner dieser Einrichtungen erreicht, weil die Klapptür nach außen vorragt und den Abstand zur Ware vergrößert, außerdem bei der Entnahme hinderlich ist. In Verbesserung der besprochenen Vorschläge ist nach der USA.-Patentschrift 2 943 707 zwar ebenfalls
»o der Einkaufswagen mit einer Klapptür an der Vorderfront ausgerüstet, die jedoch in diesem Fall nach vorn und unten aufschlägt und etwa auf ein Drittel der Höhe des Warenkorbes angelenkt ist. Ferner ist eine Hubvorrichtung vorgesehen, die den Einkaufs-
wagen bis zur Höhengleiche der Anlenkstelle mit der Tischfläche des Kassenstandes anhebt.
Gegenüber den vorbesprochenen Einrichtungen hai diese zunächst den Vorteil, daß die Klapptür bei der Warenentnahme nicht im Wege ist und daß auch die
ao notwendige Reichweite zur Ware durch die horizontal vorragende Klapptür — wegen ihrer geringeren Höhe — nicht unangemessen vergrößert wird. Ferner wird durch die Hubvorrichtung die Ware tatsächlich in Reichweite der Bedienungsperson herangebracht.
Dennoch verbleiben auch bei diesem Vorschlag einige beträchtliche Nachteile, die den Arbeitsablauf hemmen und erschweren. Vor der Warenentnahme- muß dia Klapptür durch die Bedienungsperson mittels eines Handschlüssels entriegelt und herabgeklappt,
nach der Warenentnahme wieder hochgeklappt und verriegelt werden; da außerdem die Klapptür nicht in Höhe des Bodens des Warenbehalters sondern in gewisser Höhe über diesem angelenkt ist, verbleibt ein unter der Tischhöhe befindlicher Raum im Warenbehäller, zu dessen Entleerung sich die Bedienungsperson niederbeugen muß.
Diese bekannten Einrichtungen habew jber darüber hinaus den wesentlichen Nachteil, daß die im Warenkorb befindlichen Waren beim öffnen der Klapptür herausfallen und beschädigt werden können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik schlägt die Erfindung zur Erreichung des erwähnten Zieles und zur F)ehebting der bei len bekannten Einrichtungen geschilderten Nachteile vor, daß mindestens eine dir im wesentlichen senkrechten Wände des Verkaufskorbes als auf- und abwärtsbewegbarc Schiebetür ausgebildet ist. und daß der Kassentisch eine mit der Hubvorrichtung zusammenwirkende Vorrichtung zur ÖITnung der Schiebetür und zur Fixierung ihrei tiefsten Stellung und der Verkaufskorb eine Arrctierungsvorrichlung für die geschlossene Stellung aufweist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfin-
dimgsßcdc'inkcns wird vorgeschlagen, daß die vordere Stirnwand des Verkaufskorbes als auf- und aUvärtsbewegbare Schiebetür ausgebildet ist.
In der Zeichnung wird ein Ausfiihrungsbeispiel näher beschrieben und erläutert. Ls zeigt
F i g, I einen mit einem Verkaufskorb ausgestatteten Verkaufswagen in perspektivischer Seitenansicht,
F i g. 2 den vorderen Teil des Verkaufskorbes gemäß Fig. I in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht.
Fig.? den unteren Teil der Darstellung gemäß 1 i g. 2 in luichmnls vergrößertem Maßstab mit einem
«5 als VoriiLhlung zur öffnung und Fixierung der Schiebetür wirkenden Elektromagneten in Seitenansicht, f i α. I die Oesiiiiiieinrichtung eines Kassenstandes mti kissentisch und auf den Abstellplatz, citigt f ihre-
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nein und mittels einer Hubvorrichtung angehobenem Verkaufswagen mit abgesenkter Schiebetür des Verkaufskorbes in Seitenansicht,
F i g. 5 den vorderen Teil des Verkaufskorbes gemäß Fig. 2 in Draufsicht und
Fig. 6 einen Teil der Gesamteinrichtung ge mit U F i g. 4 im Schnitt, aus dem insbesondere das Antriebsaggregat der Hubverrichtung ersichtlich ist.
Der Gegenstand der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem nach seiner äußeren Gestaltung herkömmlich ausgebildeten, jedoch mit besonderen technischen Merkmalen ausgestatteten Verkaufswagen A für Selbstbedienungsgeschäfte und einem ebenfalls mit besonderen technischen Einrichtungen ausgerüsteten Kassenstand ß, die gemeinsam zur Erreichung des Erfindungszwecks zusammenwirken.
Der Verkaufswagen A weist ein Fahrgestell 1 aus einem mit Lenk-Laufrollen versehenen Rohrrahmen Huf, der einen Verkaufskorb 2 trägt und in einen an tier Rückseite des Verkaufskorbes befindlichen Handgriff ausläuft.
Abweichend von der herkömmlichen Gestaltung ist tjie Vorderwand des Verkaufskorbes 2 des Verkaufswagens A als absenkbare Schiebetür 3 ausgebildet, die mittels einer im unteren Teil der Schiebetür 3 an einer horizontalen Achse 4 angelenkten ausschwenkbaren, unter Last einer Feder S über eine vom Boden des Warenbehälters nach vorn etwas herausragende, zweimal stumpfwinklig nach oben und vorn abgekröpfte Zunge 6 einrastende Sperrklinke 7 gegen unbeabsichtigtes Abgleiten verriegelt ist (Fig. 3). Die Schiebetür 3 ist in drei abstandsgleich entlang der Front des Warenbehäiters angeordneten vertikalen Schiebeführungen verkanlungsfrei gefühlt, die je aus einer vertikalen Führungsstange und einem dieser zugeordneten Führungsglied bestehen. Zu diesem Zweck ist entlang den beiden vertikalen Vorderkanten der Seitenwänrie je eine Führungsstange 8 und an den vertikalen Scitenkanten der Schiebetür nahe deren Oberkante je eine Rohrschelle 9 angebracht (F i g. 2 und 5), welche die zugehörige Führungsstange 8 umgreift; ferner ist in der Mitte der Schiebetür eine Führungsstangc 8' angebracht, die in einer in der Zunge 6 "orgesehrnen Bohrung 0' glcitbar geführt ist (Fig 3 und 5). Nach Ausschwenken der Sperrklinke 7 aus ihrer Raststellung über der Zunge 6 kann somit die Schiebetür 3 unter Freigabe der Vorderflächc des Verkaufskorbes 2 enthng den Führungen 8, 8', 9, 9' soweit abgesenkt werden, wie es die Konstruktion der Führungen zuläßt, z. B. bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausfiihrungsbcispicl bis annähernd zur Höhengleiche ihrer Oberkante mit dem Boden des Verkaufskorbes 2, wie insbesondere aus der F i g. 4 zu erkennen ist. Vorteilhaft werden die Verkaufswagen in soldier Höhe hergestellt b/w. auf solche !leihe eingestellt, daß die Oberkante ihrer vorderen Stirnwand, also der Schiebetür 3, in der Horizontalebene der Packtischflache liegt.
F i g. 4 zeigt den Kassentisch B in Seitenansicht mit der crfindungsgcmüBen Hubvorrichtung. Die Hubvorrichtung weist eine hinter derjenigen Seitenwand des Kassentisches /), an die der Verkaufswagen A zum Entleeren durch die Kassiererin gefahren wird, angeordnete vertikal gelagerte Gewindespindel 10 und zwei beiderseits von ihr angeordnete Führungssüulen Il und 13 mit Fiilmingsbuchsen 12 und 14 auf. Die Führungsbuchsen 12 .-pd 14 fügen je einen aus vertiknlcn Schlitzen in der Seitenwand herausragenden Tragarm 16 bzw. 17, die gemeinsam mit einer aul ihnen montierten Wanne 15 einen Hubtisch für die Verkaufswagen A bilden. Die Wanne 15 ist entsprechend der Neigung des Bodens des Verkaufskorbes 2
geneigt. Ihr Boden ist mit einem gerippten Reibbelag versehen, damit das Abrutschen des Verkaufskorbes verhindert wird. Die Wanne 15 weist Seitenwände 15a auf, die die Seitenwände des Verkaufskorbes 2 umgreifen.
in Die Gewindespindel IO steht mit einem aus einem Getriebe 26 und einem Motor 27 bestehenden elektromotorischen Antrieb in Verbindung (Fig. 6). Je nach Drehrichtung des Elektromotors 27 wird die Gewindespindel 10 rechts- oder linksläufig gedreht
und dadurch der Hubtisch angehoben oder abgesenkt. Da im ungemeinen die Niederfahrt des Hubtisches schnell, die Hochfahrt jedoch langsamer vor sich gehen soll, sind die Steuerungseinrichtungen des elektromotorischen Antriebs zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß die Antriebsdreh ^hI des Motors 27 bei der Niederfahrt des Hubtisches wesentlich höher als bei der Hochfahrt ist.
Mit der Hubvorrichtung 10 bis 17 ist gleichzeitig eine Ausstoßeinrichtung zum seitlichen Ausfahren der entleerten Verkaufswagen A gekoppelt, die in Fig. 6 im Detail dargestellt ist. Auf den unteren Teil der vertikalen Welle 10a der Gewindespindel 10 ist ein Reibrad 20 mit Reibbelag 20a aufgekeilt, hinter dem eine horizontale Schubstange 21 in geringem Abstand vorbeiläuft, deren hinteres Ende in einem eine geringe seitliche Winkelbewegung zulassenden Hülsenlager 22 gelagert, deren vorderer am Ende mit einem .Schubstößel 23 versehener Teil in einem Schlitz des Gestells gelager; ist. Die Schubstange 21 ist im Normalzustand von dem Reibrad 20 durch eine — nicht gezeichnete — Feder um einen geringen Betrag abgerückt und wird von dieser in Ausrückstellung festgehalten; ein der Schubstange 21 zugeordneter Elektromagnet — nicht dargestellt ·— bewirkt bei Einschaltung das Einrücken der Schubstange in Anlage an das Reibrad 20. Da dieses in Antriebsverbindung mit dem Motor 27 steht, wird die Schubstange 21 in Einrückstellung, je nach Drehrichtung des Motors 27 vorgeschoben bzw. zurückgezogen. Die Schubstange ist in solcher Höhe über dem Boden angeordnet, daß bei ihrem Vorschub der Schubstößel 23 auf den unteren horizontalen RaIimenschenkcl des Fahrgestells I eines am Abstellplatz abgestellten Verkaufswagens trilft.
Fs ist besonders hervorzuheben, daß die Hubvorrichtung bei der Niederfahrt soweit abgesenkt werden kann, daß der Verkaufswagen Λ über die Seitenwände 15a der Wanne 15 hinweg Jurch den Stößel 23 seitlich weggeschoben werden kann.
An der der als Schiebetür 3 ausgebildeten Stirnwand des Verkaufswagens A gegenüberstehenden Wand des kassentisehes H isi in Höhe der Sperrklinke 7 ein Elektromagnet 18 vorgesehen. Wie in Fig. 3 im einzelnen dargestellt ist. wird bei Betäti-
giing des Elektromagneten 18 die Sperrklinke 7 angezogen und damit die Schiebetür 3 entriegelt. Die Schiebetür 3 'st damit gleichzeitig in ihrer Lage fixiert. Der Elektromagnet 18 wird mit Hilfe eines Endschalters 19 geschaltet, der beim Anfahren des Verkaufswagens A durch Berührung mit der Schiebetür 3 des Verkaufskorbes 2 betätigt wird.
Die Gesamteinricliiung arbeitet wie folgt:
Heim Anfahren des Verkaufswagens A an ilen
Kassentisch B stößt die Schiebetür 3 des Verkaufskorbes 2 an den Endschalter 19 an, der den Elektromagneten 18 einschaltet. Dadurch wird die Entriegelung der Schiebetür 3 gelöst und über eine Verzögerungsschaltung der elektromotorische Antrieb 26, 27 der Hubvorrichtung Ift bis 17 eingeschalte«. Während der Verkaufswagen A nunmehr langsam nach oben bewegt wird, bleibt die Schiebetür 3 starr in ihrer Ausgangstage stehen. Die im Verkaufskorb 2 befindliche Ware wird von der Kassiererin in dem Maße entnommen, wie sie durch die Hochfahrt des Verkaufswagens A in ihren Griffbereich kommt. Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Kassiererin ein Schalter zur Verfügung steht, mit dessen Hilfe sie die Hochfahrt des Verkaufswagens unterbrechen kann. Am oberen Ende des Hubwcgcs der Hubvorrichtung 10 bis 17 ist ein erster Endschalter angeordnet, der das Antriebsaggregat 26, 27 selbsttätig abschaltet. Nach vollständiger Entleerung des Verkaufskorbes 2 betätigt die Kassiererin ao einen Handschaber und leitet damit die folgende selbsttätig gesteuerte Schrittfolge ein: Niederfahrt des Verkaufswagens A bis zum Stand, weitere Niederfahrt des Hubtisches. seitwärtiges Abstoßen des Verkaufswagens A durch die Schubstange 21, Umkehrung der Drehrichtung des elektromotorischen Antriebs 26,27, Riickhub der Schubstange 21 in die Ausgangsposition und Hochfahrt des Hubtisches in die Aufnahmestellung für den nächsten Verkaufswagen.
Es kann ferner zweckmäßig sein, einen Regelschalter vorzusehen, der ein stufenloses oder stufenweises Regeln der Drehzahl des Antriebsaggregates 26. 27 bei Hochfahrt des Hubtisches gestattet und sorrit der Bedienungsperson ermöglicht, die Hochfahrt ihrer jeweiligen, auch von der Art der Waren abhängigen Arbeitsgeschwindigkeit anzupassen. Fin solcher Rcgclschaltcr kann beispielsweise als Schrittschaltwerk ausgebildet sein, bei dessen Betätigung der Hubtisch selbsttätig schrittweise je um eine gewisse Höhendifferenz mit kurzzeitigem Stillstand angehoben wird.
Die beschriebene bevorzugte Ausführungsform der Gesamteinrichtung gemäß der Erfindung kann in mannigfaltiger Weise abgewandelt werden. So ist es beispielsweise ohne weiteres möglich, den clektromotorischen Antrieb durch einen pneumatischen oder hydraulischen Antrieb zu ersetzen und diesem eine elektrische, pneumatische oder auch vollmcchanische Steuereinrichtung zur selbsttätigen Steuerung im beschriebenen Umfang zuzuordnen.
Schließlich ist es unter Beibehaltung des Erfindungsgedankens ohne weiteres möglich, im Unterschied zu dem geschilderten Ausführungsbeispiel nicht die Stirnwand des Verkaufskorbes, sondern auch eine der anderen Seitenwände als abwärts bewegbare Schiebetür auszubilden.
Die Erfindung läßt sich auch auf nicht fahrbare Verkaufskörbe anwenden. Ihr Vorteil gegenüber anderen bekannten Einrichtungen dieser Art besteht insbesondere darin, daß die Tür bei der Hochfahrt des Verkaufskorbes bis zum Schluß Wand des Verkaufskorbes bleibt und damit Halt für die darin befindlichen Waren bietet.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: ,
    1. Einrichtung an Kassentischen und mit Verkaufskörben ausgestatleten Verkaufswagen zur Abwicklung des Kassenverkehrs in Selbstbcdienungsläden, wobei der Verkaufswagen durch eine am Kassentisch angebrachte Hubvorrichtung anhebbar ist und eine Wand des Verkaufskorbes zu öffnen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der um wesentlichen senkrechten Wände des Verkaufskorbes (2) als auf- und abwärts bewegbare Schiebetür (?) ausgebildet ist und daß der Kassentisch (B) eine mit der Hubvorrichtung (10 bis 17) zusammenwirkende Vorrichtung (18) zur Öffnung der Schiebetür (3) und zur Fixierung ihrer tiefsten Stellung und der Verkaufskorb (2) eine Arretierungsvorrichtung (6, 7) für die geschlossene Stellung aufweist.
    2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Stirnwand des Verkaufskorbes (2) als auf- und abwärtsbewegbare Schiebetür (3) ausgebildet ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Öffnung und Fixierung der Schiebetür (3) aus einem Elektromagneten (18) besteht.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsvorrichtung (6. 7) eine an der Schiebetür (3) angeordnete, um eine horizontale Achse (4) entgegen der Kraft einer Feder (5) schwenkbare Sperrklinke (7) mit einer sich im arretierenden Zustand gegen eine am Boden des Verkaufskorbes (2) angeordnete, nach außen vorstehende Zunge (6) abstützenden Unterkante aufweist.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetür (3) des Verkaufskorbes (2) in mehreren, vorzugsweise an drei in gleichmäßigem Abstand voneinander angeordneten, je aus einer vertikalen Führungsstange (8, 8') und einer dieser zugeordneten Führung (9. 9') bestehenden GIcitführungen geführt ist, wobei zwei Führungsstangen (8) an den vorderen vertikalen Kanten der Seitenwände des Verkaufskorbes (2) und die zugeordneten, als Schellen (9) ausgebildeten Führungen an vertikalen Seitenstäben der Schiebetür angeordnet sind, während die dritte Führungsstange (8') in der Mitte der Schiebetür (3) und die dieser zugeordnete Führung an einer aus der Mitte der Vorderkante des Bodens nach vorn herausragenden, eine Bohrung (9') aufweisenden Zunge (6) angeord net ist.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (6) nach oben und vorn zweimal abgekröpft ist.
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (10 bis 17) die auf ein Fahrgestell (1) montierten Verkaufskörbe (2) so weit anhebt, bis sich der Behälterboden auf der Höhe der Oberkante des Kassentisches (ß) befindet.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen an einer Seitenwand des Kassentisches (B) angeordneten Endschalter (19), der bei Auslösung durch Berührung mit dem Verkaufskorb (2) den Stromkreis des die Entriegelung der Schiebetür (3) bewirkenden Elektromagneten (18) und zugleich über eine Verzögerungsschaltung den Stromkreis des Antriebsaggregates (27) für die Hubvorrichtung (10 bis 17) schließt.
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1
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    bis 8, gekennzeichnet durch drei im Hubweg der Hubvorrichtung (10 bis 17) angeordnete Endschalter, deren erster am oberen Ende des Hubweges die Hochfahrt durch Abschalten des Antriebs (27) beendigt, deren zweiter im unteren Teil des llubweges bei Niederfahrt den Elektromagneten (18) zur Entriegelung der Schiebetür (3) abschaltet und einen anderen, die Kupplung der Schubstange (21) mit dem Antriebsaggregat (2/) bewirkenden Elektromagneten einschaltet, hin- |:egcn bei Hochfahrt über eine zweite Schaltstelle ilas Antriebsaggregat (27) abschaltet, und deren thitter am unteren Ende des Hubweges den Stromkreis für die Umkehrung der Drehrichtung lies Antriebs (27) schließt, wodurch die Schubstange (21) und die Hubvorrichtung (10 bis 17) in die Aufnahmestellung zurückgeführt werden.
    H). Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis ·>, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Kassentisch (R) angeordneter. \on Hand /u betätigender Regelschalicr /um stufcnlosen oder stufenweiscn Regeln der Antriebsdrohzahl bei Hochfahrt der Hulnorrichtung (10 bis 17) und gegebenenfalls /um Stillsetzen des Antriebsaggregales (27) vo-gesehen ist.
    11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, daß der Regelschalter als Schritt schalter ausgebildet ist. bei dessen Betätigung dii Hubvorrichtung (10 bis 17) selbsttätig schrittweisi mit kurzzeitigem Stillstand angehoben wird.
    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche bis II. dadurch gekennzeichnet, daß das An triebsaggregat (27) mit einem Getriebe (26) aus gerüstet ist, dessen Antriebszahl im Drehsinn fii die Niederfahrt wesentlich höher ist als irr Drehsinn für die Hochfahrt.
    I .V Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß am Kassentisch (H) cine ar sich bekannte Ausstoßvorrichtung (20 his 23 zum seitlichen Herausschieben des entleerten, aiii ein Fähig* -tell(l) montierten Verkaufskorbes (2' vorgesehen ist.
    14 Einrichtung nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet, dall die Ausstoßvorrichtung (20 bi< 23) aus einet in Hodennähe horizontal gelagerten, mit dem Antriebsaggregat (27) der Hubvorrichtung (10 bis 17) kuppelbaren, ein- und ausrüekbaren Schubstange (21) besteht, ileien Ende (23; seitlich aus dem Rassentisch (Ii) in den Platz de« Einkaufswagens (A) heraiisragi.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    109 684/219
    1089

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