DE1675986B1 - Betaetigungsvorrichtung fuer Rohrleitungsarmaturen - Google Patents

Betaetigungsvorrichtung fuer Rohrleitungsarmaturen

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DE1675986B1
DE1675986B1 DE1965G0043604 DEG0043604A DE1675986B1 DE 1675986 B1 DE1675986 B1 DE 1675986B1 DE 1965G0043604 DE1965G0043604 DE 1965G0043604 DE G0043604 A DEG0043604 A DE G0043604A DE 1675986 B1 DE1675986 B1 DE 1675986B1
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Grove Valve and Regulator Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung für Rohrleitungsarmaturen, bestehend aus einem in parallelen Gehäusewandabschnitten gelagerten, stangenförmigen Antriebsglied und einem von diesem durchsetzten und parallel dazu geführten Stellglied, das mit einem Schaltglied der Armatur formschlüssig verbunden ist.
  • Eine derartige Betätigungsvorrichtung ist bereits bekannt (britische Patentschrift 860 603). Das Stellglied weist dort ein Innengewinde auf, in das ein Außengewinde des stangenförmigen Antriebsgliedes eingreift, das in den Gehäusewandabschnitten unmittelbar gelagert ist. Wird das Antriebsglied durch einen außerhalb der Gehäusewandabschnitte am Antriebsglied befestigten Handgriff gedreht, dann verlagert sich das Stellglied so, daß sich auch die Stellung des Schaltgliedes verändert. Das Stellglied selbst wird am Verdrehen dadurch gehindert, daß eine Nase desselben in einen Führungsschlitz im Gehäuse eingreift. Der Nachteil dieser Betätigungsvorrichtung besteht vor allem in den herstellungstechnischen Schwierigkeiten, da bei der Bearbeitung des Gehäuses dafür zu sorgen ist, daß die beiden für das Antriebsglied dienenden Lagerbohrungen in den Gehäusewandabschnitten genau mit dem Verlauf des Führungsschlitzes ausgerichtet werden müssen. Bereits geringfügige Abweichungen können zum Verklemmen der Vorrichtung führen, sofern der Führungsschlitz nicht nachträglich verbreitert wird, wodurch sich im Betrieb andere Schwierigkeiten ergeben, indem nämlich die Empfindlichkeit beeinträchtigt wird.
  • Darüber hinaus ist eine Betätigungsvorrichtung einer anderen Art bekannt (USA.-Patentschrift 3 000 227), bei der mehrere Hebel im Eingriff untereinander stehen, die jeweils genau gelagert werden und mit Zapfenverbindungen untereinander und mit den zugehörigen Gliedern in Verbindung stehen müssen. Derartige Betätigungsvorrichtungen ermöglichen keine Umformung einer Längsbewegung in eine Drehbewegung und auch ihre Herstellung und ihr Zusammenbau bereiten erhebliche Schwierigkeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei praktisch beliebigen Rohrleitungsschaltern anwendbar ist und sich durch niedrige Herstellungs- und Montagekosten auszeichnet. Dabei ist ein leichtgängiger Betrieb erwünscht. Die Betätigungsvorrichtung soll mit einfachen Mitteln an verschiedenste Antriebselemente anpaßbar sein und eine große Drehmomentenübertragung ermöglichen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das stangenförmige Antriebsglied in austauschbaren Lagern in den parallelen Gehäusewandabschnitten gelagert ist, in denen auch eine parallel zum Antriebsglied angeordnete, das Stellglied in einer Bohrung durchsetzende Führungsstange gelagert ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ist eine exakte Parallelführung für das Stellglied möglich, weil die Lagerbohrungen der austauschbaren Lager für das Antriebsglied neben den Aufnahmebohrungen für die Enden der Führungsstange in ein und demselben Bauteil liegen. Dadurch ist sichergestellt, daß der Abstand der Bohrungen einer Teilwand genau gleich groß ist wie der Abstand der beiden Bohrungen der anderen Teilwand, so daß nach Zentrierung der beiden Lagerbohrungen für das Antriebsglied auch die Aufnahmebohrungen für die Enden der Führungsstange als zentriert angesehen werden können und die Achse der Führungsstange dann genau parallel zur Achse des Antriebsgliedes liegt. Auch die Herstellungskosten sind verhältnismäßig niedrig. Die Montage ist sehr einfach, und es können beliebige Antriebsglieder eingesetzt werden.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die von der Führungsstange durchsetzte Bohrung des Betätigungsgliedes einen größeren Durchmesser als die Führungsstange aufweist.
  • Bei Verwendung einer Spindel als stangenförmiges Antriebsglied ist es zweckmäßig, diese und das Stellglied mit einem Trapezgewinde zu versehen, dessen Zahnkopfbreite kleiner ist als die Zahnlückenweite am Zahnfuß.
  • Bei Verwendung einer Spindel als Antriebsglied sind die austauschbaren Lager zweckmäßig Schublager, während bei Verwendung der Kolbenstange eines Hydraulikzylinders als Antriebsglied die austauschbaren Lager die kolbenstangenseitige Zylinderdeckel sind. Das Lager ist dann Bestandteil des Kolben-Zylinder-Antriebsaggregats, so daß dieses unmittelbar mit der entsprechenden Gehäusewand verbindbar ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht einer Betätigungsvorrichtung für einen Rohrleitungsschalter gemäß der Erfindung von oben, von der im Interesse der Anschaulichkeit Teile weggebrochen sind, F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig.1. F i g. 3 einen Ausschnitt des Schnittes entlang der Linie 3-3 in F i g. 2 und F i g. 4 eine Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform eines Betätigungsmechanismus für das Schiebeglied.
  • Gemäß F i g. 1 und 2 ist die Betätigungsvorrichtung in einem Gehäuse 10 untergebracht, das aus zwei Deckplatten 11 und 14 besteht, die über als Gehäusewandabschnitte 12a bis 12 f dienende Seitenplatten auf Abstand gehalten werden. Die Grundplatte 11 und die Seitenplatten 12 a bis 12 f sind durch Schweißnähte 13 miteinander verbunden, während die Deckplatte 14 mittels Kopfschrauben 16 (F i g. 2), die in Gewindelöcher in den Seitenplatten eingreifen, befestigt ist. In den gegenüberliegenden Gehäusewandabschnitten 12 b und 12 e angeordnete Zentrierstifte 17 sorgen für die genaue Ausrichtung der Deckplatte 14 an den Seitenplatten.
  • Am Gehäuse 10 ist in der Grundplatte 11 und der Deckplatte 14 das Schaltglied 18 drehbar gelagert. Das Schaltglied 18 besteht aus einer Hülse 18a, deren Enden in Lagerbuchsen 19 gelagert sind, die in den öffnungen 21 in der Grundplatte 11 und der Deckplatte 14 sitzen.
  • Das Schaltglied 18 ist mit zwei Klauen 18 b, 18 c versehen, die in einem Axialabstand voneinander an der Hülse 18 a angeformt sind und von dieser radial vorspringen. Jede Klaue 18 b,18 c weist einen Schlitz 24 auf, in dem das Stellglied 26 mit seinen Zapfen 26 b, 26 c in Rollenlagern 27 gelagert ist, die durch Splinte 28 gegen Herausfallen gesichert sind.
  • Die Betätigungsvorrichtung weist ein spindelförmiges Antriebsglied 29 auf, das in als Schublager ausgebildeten Lagern 31 drehbar montiert ist, die in fluchtenden Bohrungen 32 sitzen, die in den gegenüberliegenden parallelen Gehäusewandabschnitten 12a, 12 c gebildet sind. Eine mit einem Flansch 33 a ausgestattete Hülse 33 an einem Ende des Antriebsgliedes 29 dient als Futter für den Lagerzapfen der Spindel. Eine Seite des Flansches 33 a liegt am Innenring des Lagers 31 auf, und die andere Seite desselben liegt an einer Schulter am Antriebsglied 29 an. Am anderen Ende des Antriebsgliedes 29 ist ein Flansch 34 gebildet, der an dem Innenring des anderen Lagers 31 anliegt. Auf diese Weise wird eine Axialbewegung des Antriebsgliedes 29 zwischen den Lagern 31 verhindert. An den Außenwänden der Gehäusewandabschnitte 12a, 12c sind Endkappen 36, 37 mittels Kopfschrauben 38 befestigt, die durch Löcher in den Platten hindurchgeführt sind und in Gewindelöchern in den Endkappen 36, 37 eingreifen. Aus noch zu erläuternden Gründen werden diese Kopfschrauben 38 von der Innenseite der stirnseitigen Gehäusewandabschnitte 12a, 12c her eingesetzt. Die Endkappen 36, 37 greifen jeweils am Außenring der Lager 31 an und halten diese in einwandfreier Stellung an den Gehäusewandabschnitten 12 a, 12 c. Eine Bohrung 39 mit einem O-Ring 42 in der einen Endkappe 37 nimmt eine Verlängerung 41 des Antriebsgliedes 29 auf. An der Verlängerung- 41 kann ein Rad, eine Kurbel oder eine andere geeignete Antriebseinrichtung zum Drehen des Antriebsgliedes 29 montiert sein. Auch kann zum Antrieb der Spindel ein Motor an die Endplatte 37 angeflanscht sein.
  • Das spindelförmige Antriebsglied 29 erstreckt sich durch ein Gewindeloch 43 im Stellglied 26 und steht mit diesem in Gewindeeingriff. An den Gehäusewandabschnitten 12 a, 12 c ist ferner eine Führungsstange 44 gelagert, deren Enden in Bohrungen 45 sitzen, die in den Platten in bezug auf die die Lager 31 aufnehmenden öffnungen 32 derart angeordnet sind, daß sich die Führungsstange 44 parallel zum Antriebsglied 29 erstreckt. Die Führungsstange 44 ist von kreisförmigem Querschnitt und durchsetzt eine Bohrung 46 im Stellglied 26. Wenn das Antriebsglied 29 gedreht wird, wird das Stellglied 26 entlang des- , selben verschoben. Es gleitet entlang der Führungsstange 44. Durch den Eingriff der Rollenlager 27 in den Schlitzen 24 verschwenkt das Stellglied 26 die Klauen 18b, 18c und das Schaltglied 18 wird um seine Achse 22 verschwenkt.
  • Wenn also das Stellglied 26 gegen die in F i g. 1 oben dargestellte stirnseitige Endkappe 36 bewegt wird, wird das Schaltglied 18 im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Wenn andererseits das Stellglied 26 gegen die andere stirnseitige Endkappe 37 bewegt wird, ; wird die Kupplung 18 im Uhrzeigersinn verdreht.
  • Von Augen 49 mit Gewindeloch, die an den Innenflächen der Gehäusewandabschnitte 12d, 12f angeschweißt oder auf andere Weise befestigt sind, springen einstellbare Anschlagglieder, beispielsweise Kopfschrauben 48, so weit vor, daß sie die Schwenkbewegung der Klauen 18 b, 18 c begrenzen, wenn diese an ihnen anschlagen. Diese Schrauben sind in der gewünschten Anschlagstellung durch daran angebrachte Sicherungsmuttern 51 feststellbar.
  • Das Gehäuse der Betätigungsvorrichtung des Rohrleitungsschalters ist am Gehäuse des zu betätigenden Rohrleitungsschalters befestigt, dessen Spindel 53 mit dem Schaltglied 18 mittels eines Keiles 56, der in darin gebildeten Keilnuten eingelegt ist, drehfest ist. Die Grundplatte 11 der Betätigungsvorrichtung für das Ventil 52 ist an einem am Ventilgehäuse gebildeten Flansch 54 mittels Kopfschrauben 54 a angeschraubt, die durch Durchgangslöcher im Flansch 54 geführt und in Gewindelöcher in der Grundplatte 11 eingeschraubt sind.
  • Die Ventilbetätigungseinrichtung hat zwei Betätigungsgrenzstellungen, nämlich eine, in der eine Klaue 18 a, 18 b an einem Anschlagglied 48 anstößt, und eine, bei der sie das gegenüberliegende Anschlagglied berührt. Das Schaltglied 18 und die damit gekoppelte Ventilspindel 53 sind auf diese Weise über einen Winkel von 90° verschwenkbar.
  • Ein zum Anzeigen der Stellung dienender Anzeigedeckel 57 mit einem vorspringenden länglichen Zeiger 58 ist am Ende der zylindrischen Hülse 18 a des Schaltgliedes 18 - drehfest mit diesen - durch Kopfschrauben 59 befestigt. Wie in F i g. 1 gezeigt, erstreckt sich der Zeiger 58 in der einen Betriebsstellung im allgemeinen in Achsrichtung des Antriebsgliedes 29 und in der anderen Betriebsstellung in deren Querrichtung. In der dargestellten Zwischenstellung erstreckt er sich in einer diagonalen Richtung. Wie oben bemerkt, ist das drehbare Ventil 52 über einen Winkel von 90° von der vollständig geöffneten und in die vollständig geschlossene Stellung verschwenkbar. Die obengenannten einstellbaren Anschlagglieder 48 bilden Einrichtungen zum genauen Einstellen der Betätigungsgrenzstellung des Ventils 52 nach Anbau der Betätigungsvorrichtung.
  • Während der Bewegung des Stellgliedes 26 von der einen Grenzbetriebsstellung in die andere bei der Drehung des Antriebsgliedes 29 rollen die Lager 27 entlang einer Seite der Schlitze 24 in den Klauen 18 b, 18 c. Abgesehen von der Reibung ist die einzige auf die Klauen 18 b, 18 c übertragbare Kraft unter rechtem Winkel zu den Seitenwänden des Schlitzes 24. In der Zwischenstellung des Stellgliedes 26 nach F i g. 1 ist diese Kraft parallel zu den Achsen des Antriebsgliedes 29 und der Führungsstange 44. Es ist daher keine seitliche Schubkraft unter rechtem Winkel zur Achse des Antriebsgliedes 29 oder der Führungsstange 44 in dieser Zwischenstellung vorhanden. Bei allen anderen Stellungen des Stellgliedes 26 wird eine Kraft in der Querrichtung auf das Antriebsglied 29 und auf die Führungsstange 44 entwickelt, die bestrebt ist, diese zu biegen. Die Größe und Richtung dieser Kraft hängt unter anderem von der Winkelstellung der Hülse 18 und von der Richtung ab, in der das Stellglied 26 angetrieben wird. Natürlich können die Schlitze 24 der Joche 18 b, 18 c unter einem Winkel angeordnet sein, um die Querkraft während Abschnitten der Bewegung des Ventilkörpers zu vermindern, in denen das Drehmoment größer ist als während der anfänglichen öffnungsbewegung. Derartige quergerichtete Kräfte werden jedoch bei einer solchen Ausführungsform nicht ausgeschaltet. In jedem Falle haben die auf die Führungsstange 44 und das Antriebsglied 29 einwirkenden quergerichteten Kräfte, die vom Stellglied 26 übertragen werden, das Bestreben, diese Teile gegen den Gehäusewandabschnitt 12b oder von diesem fort zu drängen oder zu biegen. Sie sind daher bestrebt, ein Klemmen zwischen dem Stellglied 26 und der Führungsstange 44 und dem Antriebsglied 29 herbeizuführen. Um jedoch ein Klemmen zu verhindern, ist zwischen der Führungsstange 44 und der Bohrung 46 im Stellglied 26 ein ausreichendes Spiel vorgesehen, so daß das Stellglied 26 auch dann entlang der Führungsstange 44 zu gleiten vermag, wenn diese während des Betriebes geringfügig gebogen ist. Die Gefahr eines Klemmens zwischen dem Stellglied 26 und dem Antriebsglied 29 kann durch Verwendung eines Trapezgewindes herabgesetzt werden, dessen Zahnlückenweite R am Grund (F i g. 3) größer ist als die Zahnkopfbreite C. Dank dieser Ausbildung des Gewindes tritt ein gegenseitiges Behindern oder Klemmen der Gewindegänge auch dann nicht auf, wenn das Antriebsglied 29 im Gebrauch geringfügig gekrümmt ist, da der Eingriff der Gewindegänge an den zylindrischen Zahnlückengrund- und Zahnkopfflächen und nicht an den keilförmigen Seitenflächen auftritt. Durch Beseitigung der möglichen Ursachen eines Klemmens des Stellgliedes 26 am Antriebsglied 29 und an der Führungsstange 44 vermag die Betätigungsvorrichtung große Betriebsdrehmomente zum Öffnen und Schließen von Rohrleitungsschaltern zu erzeugen. Auch wird eine erhöhte Lebensdauer erzielt, insbesondere, wenn die Betätigungsvorrichtung hohe Drehmomente liefern muß.
  • Wie ersichtlich, wird das Stellglied 26 ausschließlich durch Einrichtungen aufgenommen, die von den beiden Gehäusewandabschnitten 12a, 12c getragen sind. Dies bedeutet, daß das Stellglied 26 entlang einer Führungsstange 44 geführt ist, die sich zwischen den gleichen Gehäusewandabschnitten 12 a,12 c erstreckt, an denen das Antriebsglied 29 gelagert ist. Die Gehäusewandabschnitte 12a, 12c können von identischem Aufbau sein, und ihre Lage ist genau festgelegt durch stumpf aneinanderstoßende Teile benachbarter Kanten derselben an der Grundplatte 11 und dem anderen Gehäuseabschnitt 12b und durch Aneinanderschweißen derselben. Die Genauigkeit in der Montage für die Führungsstange 44 und das Antriebsglied 29 an den Platten hängt ausschließlich von der Genauigkeit ab, mit welcher die Löcher 32, 45 in den Gehäusewandabschnitten 12 a, 12 c gebohrt sind.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind gemäß F i g. 4 zwei Hydraulikzylinder 61 an Stelle der Spindel des Antriebsgliedes 29 vorgesehen. Da beide Hydraulikzylinder 61 von gleicher Konstruktion sind, gilt folgende Beschreibung für beide. Bei jedem ist ein Zylinder 62 vorhanden, der am äußeren Ende mittels eines Stopfens 63 verschlossen ist, der daran mittels eines Befestigungsringes 64 befestigt ist, der in Ringnuten im Zylinder 62 und dem Stopfen 63 eingelegt ist. Das innere Ende jedes der Zylinder 62 ist mittels eines Zylinderdeckels 67 verschlossen, der einen zylindrischen Stopfenabschnitt 67a hat, von dem ein Ende in den Zylinder 62 hinein vorspringt und an diesem mittels eines weiteren Befestigungsringes 64 befestigt ist. Zur Abdichtung zwischen den Stopfen 63 und dem Zylinder 62 sind O-Ringe 68 in Nuten der Stopfen 63, 67 a vorgesehen. Der Zylinderdeckel 67 weist einen radialen Flansch 67b auf, der am stirnseitigen Gehäusewandabschnitt 12a anliegt und daran mittels Kopfschrauben 38 befestigt ist, die durch Durchgangslöcher in der Stirnwand hindurchgeführt und in Gewindelöchern im Flansch 67 b eingeschraubt sind. Das andere Ende des Stopfenabschnittes 67a springt in die Bohrung 32 hinein vor. Eine genaue Festlegung der Lage der Betätigungsvorrichtung in bezug auf diesen Wandabschnitt wird dadurch ermöglicht.
  • Da, wie oben beschrieben, die Kopfschrauben 38 von der Innenseite der Gehäusewandabschnitte 12 a, 12c her bedienbar sind, sind die Antriebsglieder 29, 61 ohne Störung der äußeren Betätigungsmechanismen austauschbar. Im übrigen ist die Konstruktion der Betätigungsvorrichtung die gleiche wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1. und 2.
  • Das Antriebsglied 29 mit Spindel und das Antriebsglied 61 mit Kolben sind leicht austauschbar. Es werden die gleichen Gehäusewandabschnitte 12a, 12c verwendet, die durch die stumpfe Anlage benachbarter Kanten derselben an der Grundplatte 11 und dem seitlichen Gehäusewandabschnitt 12 b hinsichtlich ihrer Lage genau festlegbar sind. Die gegenüberliegenden Löcher 45 legen in genauer Weise die Lage der Führungsstange 44 fest. Wenn die Lager 31 ausgebaut sind, nehmen die Löcher 32 die Zylinderanbauplatten 67 b und die Kolbenstangen 76 auf. Bei beiden Ausführungsformen wird vor Befestigung der Deckplatte 14 das Gehäuse mit Schmiermittel gefüllt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Betätigungsvorrichtung für Rohrleitungsarmaturen, bestehend aus einem in parallelen Gehäusewandabschnitten gelagerten, stangenförmigen Antriebsglied und einem von diesem durchsetzten und parallel dazu geführten Stellglied, das mit einem Schaltglied der Armatur formschlüssig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das stangenförmige Antriebsglied (29; 76) in austauschbaren Lagern (31; 67) in den parallelen Gehäusewandabschnitten (12a; 12e) gelagert ist, in denen auch eine parallel zum Antriebsglied angeordnete, das Stellglied (26) in einer Bohrung (46) durchsetzende Führungsstange (44) gelagert ist. z. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Führungsstange (44) durchsetzte Bohrung (46) des Stellgliedes (26) einen größeren Durchmesser aufweist als die Führungsstange. 3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Spindel als stangenförmiges Antriebsglied (29) diese und das Stellglied (26) mit einem Trapezgewinde versehen sind, dessen Zahnkopfbreite (C) kleiner ist als die Zahnlückenweite (R) am Zahnfuß. 4. Betätigunsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis J,' dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Spindel als Antriebsglied (29) die austauschbaren Lager (31) Schublager bzw. bei Verwendung der Kolbenstange (76) eines Hydraulikzylinders (61) als Antriebsglied die austauschbaren Lager die kolbenstangenseitigen Zylinderdeckel (67) sind.
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