DE1673730C - Empfängeruhr - Google Patents

Empfängeruhr

Info

Publication number
DE1673730C
DE1673730C DE19671673730 DE1673730A DE1673730C DE 1673730 C DE1673730 C DE 1673730C DE 19671673730 DE19671673730 DE 19671673730 DE 1673730 A DE1673730 A DE 1673730A DE 1673730 C DE1673730 C DE 1673730C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
signals
time
receiver
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671673730
Other languages
English (en)
Other versions
DE1673730A1 (de
DE1673730B2 (de
Inventor
Max Paul Fellrath Jean Neuenburg Forrer (Schweiz)
Original Assignee
Centre Electronique Horloger S A , Neuenburg (Schweiz)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1773966A external-priority patent/CH468664A/fr
Application filed by Centre Electronique Horloger S A , Neuenburg (Schweiz) filed Critical Centre Electronique Horloger S A , Neuenburg (Schweiz)
Publication of DE1673730A1 publication Critical patent/DE1673730A1/de
Publication of DE1673730B2 publication Critical patent/DE1673730B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1673730C publication Critical patent/DE1673730C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Auf diese Weise wird eine Empfängeruhr ge- C 4 und einer Induktivität Ll liegt am Kollektor des
schaffen, die eine ständige Kontrolle des Gang- Transistors Π, und ein Neutralisierungskondensator
ordners und der Zeigerstellung ermöglicht. Die C 3 koppelt diesen Schwingkreis an die Basis des-
gemäß der Erfindung ausgebildete Empfängeruhr selben Transistors. Der Emitter desselben Transistors
empfängt also nicht nur Zeitsignale, sondern auch 5 liegt über einen Widerstand A3 und einen Konderi-
gleichzeitig davon unabhängige Kontrollsignale, die satorcö an Masse.
bei drahtloser Übertragung die gleiche Träger- Der positive Pol -S- VB einer nicht dargestellten
frequenz aufweisen können wie die Zeitsignale. Die Batterie steht über einen Widerstand A4 mit einem
Zeitsignale werden dem Antrieb des Zeigerwerkes Mittelabgriff der Induktivität Ll des genannten
zugeführt, während die Kontrollsignale davon ge- ίο Schwingkreises und mit einem Kondensator C 7 in
trennt der ständigen Kontrolle der richtigen Zeit- Verbindung, der seinerseits an Masse liegt. Der
anzeige dienen. Kollektor des Transistors T1 ist über einen Kon-
Durch die Verwendung eines als Oszillatorschal- densatorC8 an die Basis eines weiteren Transistors
tung ausgebildeten Multivibrators als Gangregler Tl angekoppelt, der zu einem weiteren Schwingkreis
ergibt sich der Vorteil, daß im Falle einer Störung 15 und einer weiteren Hochfrequenz-Verstärkerstufe
oder eines Versagens des Senders die Uhr auf der gehört. Diese weitere Verstärkerstufe ist ebenso wie
Basis der letzten Einstellung weiterarbeitet Diese . die oben beschriebene aufgebaut und umfaßt die
Multivibratorschaltung arbeitet also im Falle einer Kondensatoren C9 bis C13, eine Induktivität Ll
Störung des Senders der Zeit- und Kontrollsignale und Widerstände RS bis RS.
als unabhängiger Oszillator. Wenn das Zeitsignal ao Der Kollektor des Transistors Tl steht über einen
wieder zur Verfugung steht, so kommt der Multi- Kondensator C14 mit einer Schaltung zum auto-
vibrator wieder schnell in Phase. malischen Schwundausgleich in Verbindung, die
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung er- einen Transistor Γ3, eine Diode D1, einen Kondengeben sich aus den Unteransprüchen. satorC15 und Widerstände R9 und RIO aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden' an Hand von is Die Zeitkonstante dieser Schaltung muß natürlich
Ausführungsbeispielen mit Hilfe von in der Zeich- größer sein als die Dauer der die Signale darstellen-
nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher er- den Unterbrechungen der Trägerfrequenz, d. h.
läutert. In den Zeichnungen zeigt größer als 0,1 Sekunde. Der Kollektor des Tran-
Fig. 1 die vollständige Schaltung einer Emp- sistors Tt ist außerdem über einen Kondensator
fängeruhr, 30 C16 an den Detektor 2 angekoppelt, der aus einem
Fig. 2 Diagramme über die Funktion der Emp- Kondensator C17 und zwei Dioden Dl und D3
fängeruhr nach Fig. 1, gebildet ist. Die Zeitkonstante des Detektors muß
Fig. 3 zusätzliche Schaltungen der Empfängeruhr ' umgekehrt kleiner sein als die Zeit der die Signale
zum Überwachen und automatischen Stellen der darstellenden Unterbrechungen, d. h. kleiner als
Zeiger bei falscher Zeitanzeige während des Emp- 35 0,1 Sekunde, damit die Unterbrechungen als Signale
fangs eines Kontrollsignals, empfangen werden können. Der Ausgang des De-
Fi g. 4 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausfüh- tektors 2 steht mit dem Eingang E des monos'abilen
rungsform der Empfängeruhr, Multivibrators 3 in Verbindung, der seinerseits zwei
Fig. 5 die wesentlichen Teile der Schaltung der Ausgänge51 und 52 komplementärer Signale aufweiteren Ausführungsform der Empfängeruhr nach 40 weist.
F i g. 4 und Der monostabile Multivibrator, dessen Periode
Fig. 6 ein Diagramm über die Funktion der wei- 0,7 Sekunden beträgt, weist zwei Transistoren TA
teren Ausführungsform der Empfängeruhr nach den und TS auf. Die Emitter dieser beiden Transistoren
Fig. 4 und 5. liegen gemeinsam an Masse, während die Kollek-
Die Signale werden durch eine Trägerfrequenz 45 toren über Widerstände R11 und R12 an dem posi-
von 75 kHz drah'los übertragen. Das Zeitsignal be- tiven Pol t VB der Batterie angeschlossen sind. Die
steht aus einer Unterbrechung von 0,1 Sekunde am Polarisation der beiden Transistoren erfolgt über
Anfang jeder Sekunde. Das Kontrollsignal besteht Widerstände R13 und R14. Der Kollektor des
aus einer Unterbrechung von ebenfalls 0,1 Sekunde Transistors TA ist durch einen Kondensator C18 mit Beginn im dritten Zehntel der ersten Sekunde 50 an die Basis des Transistors T5 angekoppelt, wäh-
jeder Minute. Der obere Linienzug// de,· Fig. 2 rend der Kollektor des Transistors 75 über einen
stellt die Einhüllende der so modulierten Träger- Widerstand R15 an die Basis des Transistors TA
frequenz dar. angeschlossen ist. Das Eingangssignal ist an der
Die in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellte Emp- Basis des Transistors Γ4 über einen Kondensator fängeruhr weist einen Hochfrequenzempfänger 1, 55 C19 angekoppelt.
einen Detektor 2, einen monostabilen Multivibra- Im Ruhezustand ist der Transistor Γ4 geschlos-
tor3, eine logische Kontrollschaltung 4 und einen sen und der Transistor 7*5 gesättigt. Am Ausgang 51
Motor M mit Antriebsschaltung 5 auf. herrscht also hohe Spannung, während am Ausgang
Der Hochfrequenzempfänger enthält eine Ferrit- Sl die Spannung nieder ist. Ein positiver Impuls Antenne, die mit einem Kondensator C1 einen 60 am Eingang E läßt den monostabilen Multivibrator
Schwingkreis bildet. Einerseits ist dieser Schwing- kippen. Dabei fällt die Spannung am Ausgang 51,
kreis an Masse und andererseits über einen Kondcn- während am Ausgang 52 hohe Spannung herrscht.
satorC2 an die Basis eines Transistors T1 auge- In diesem Zustand verharrt der Multivibrator wäh-
schlossen. Diese Basis steht außerdem über zwei rend einer Periode von 0,7 Sekunden, die durch den Widerstünde R I und R 2 sowie über einen Entkopp- 05 Kondensator C18 und den Widerstand Λ 14 bc-
lungskondcnsatorC5 mit einer Schaltung in Vcibin- stimmt ist. Danach kippt der Multivibrator wieder
dung, die automatisch den Empfangsschwund aus- automatisch in seine Ruhestellung. In der Arbeits-
glcicht. Ein Schwingkreis mit einem Kondensator stellung, d. h. während der Periode von 0,7 Sckun-
den, läßt sich der Multivibrator durch keinerlei Im- schaltung, die ebenso aufgebaut sein kann, wie dies
pulse am Eingang beeinflussen. in F i g. 1 dargestellt ist.
Die Kontrollschaltung 4 weist eine logische NOR- Das Hochfrcquenzsignal liegt am Eingang E 2 Schaltung auf, die aus zwei Transistoren 76 und 77 eines Detektors, der aus zwei Dioden D4 und D5 besteht. Die Emitter dieser beiden Transistoren lie- 5 und einem Kondensator C20 gebildet ist. Dieser gen gemeinsam an Masse. Die beiden Kollektoren Detektor wirkt ebenso wie der oben beschriebene, der Transistoren sind ihrerseits gemeinsam über Das vom Detektor abgegebene Signal liegt am Eineinen Widerstand Λ18 an den positiven Pol +VB gang E 3 eines monostabilen Multivibrators 6, dessen der Batterie angeschlossen. Zwischen dem Ausgang Periode 0,7 Sekunden beträgt. Ein Ausgang 53 des 51 des Multivibrators 3 und der Basis des Tran- io Multivibrators ist über einen Widerstand R 21 an die sistors 76 besteht eine Verbindung, in der ein Wider- · Basis eines Transistors 712 angeschlossen. Der stand Λ 16 liegt. Die Basis des Transistors 77 ist Transistor 712 gehört zu einer NOR-Schaltung, von über einen Widersland Λ17 mit dem Ausgang des der die Basis eines zweiten Transistors 713 über Detektors verbunden. Den Ausgang der NOR-Schal- einen Widerstand R 22 am Ausgang des Detektors tung bildet die gemeinsame Zuleitung zu den Kollek- 15 liegt. Die Kollektoren der beiden Transistoren 712 toren der beiden Transistoren 76 und 77. Dieser und 713 sind gemeinsam über einen Widerstand Λ 23 Ausgang ist mit der Basis eines Transistors 78 ver- an den positiven Pol 4 VB der nicht dargestellten bunden. Der Transistor 78 gehört zu einer Darling- Gleichstromquelle angeschlossen, während die Emitton-Schaltung. die außerdem einen Transistor 79 ter der beiden Transistoren gemeinsam an Masse aufweist. Im Emitterzweig dieses Transistors 79 liegt *° liegen. Der Ausgang der NOR-Schaltung am geein Handschaber /, während der Kollektorzweig des meinsamcn Kollektor-Anschluß liegt außerdem an Transistors 79 eine Kontrollampe L aufweist. der Basis eines Transistors 714, der seinerseits zu
Die Funktion der Kontrollschaltung ist in F i g. 2 einer Darlington-Schaltung mit einem weiteren der Zeichnungen dargestellt. Die Spannung an den Transistor 715 gehört. Im Kollektorkreis dieses Kollektoren der Transistoren ist demnach nur dann *s Transistorb 715 liegt eine Kontrollampe L2. Außerhoch, wenn die Potentiale der beiden Basen der dem ist am Kollektor des Transistors 715 die Basis Transistoren gleichzeitig Null sind. Dies ist allerdings eines Transistors 716 angeschlossen, dessen Emitter nur im dritten Zehntel der ersten Sekunde möglich, mit einem Nachlaufkontakt R eines Schiebeschalters wie der dritte Linienzug C der F i g. 2 zeigt. Am in Verbindung steht. Schließlich ist am Kollektor des Ende jeder Unterbrechung der Trägerfrequenz // 30 Transistors 715 noch die Basis eines Transistors wird der monostabile Multivibrator aus seiner Ruhe- 717 angeschlossen, dessen Emitter an einem Vorstellung geworfen und kippt nach 0,7 Sekunden in laufkontakt A des genannten Schiebeschalters in Verdiese Stellung zurück. Das Signal des Ausgangs51 bindung steht. Die beiden Kontakte/? und A wirken des Multivibrators hat die Form des zweiten Linien- mit einem Kontaktbügel B zusammen, der an der zuges im Diagramm nach F i g. 2. Während des Be- 35 Sekundenwelle des Zeigerwerks angeordnet ist. Die triebs der Uhr bleibt der Multivibrator in seiner Kollektoren der Transistoren 716 und 717 stehen Ruhestellung während 0,2 Sekunden bei Beginn jeder mit dem positiven Pol + VB der Gleichstromquelle Sekunde, und der Transistor 76 ist vom Beginn des über Widerstände R24α und RTAb in Verbindung, zweiten Zehntels bis zum achten Zehntel jeder Se- Der zweite Ausgang 54 des monostabilen Multivikunde geschlossen. Die Basis des Transistors 77 40 brators ist über einen Kondensator C 21 an der Basis liegt am Ausgang des Detektors 2. Der Transistor eines Transistors 718 angekoppelt. Die Basis dieses 77 ist nur während dem ersten Zehntel jeder Transistors liegt unter der Vorspannung eines Span-Sekunde geschlossen, ebenso während dem ersten nungsteilcrs, der aus zwei Widerständen R 25 und und dritten Zehntel der ersten Sekunde jeder Minute. R 26 besteht, Die Kollektoren der beiden Transisto-Dics geht aus dem Linienzug// des Diagramms nach 45 rcn 716 und 718 liegen ihrerseits an der Basis eines Fig. 2 hervor. Die beiden Transistoren 76 und 77 Transistors 7 19.
sind also nur während des dritten Zehntels der ersten Der Kollektor des Transistors 717 ist mi! dem Sekunde jeder Minute geschlossen, währenddessen Eingang/: 4 eines monostabilen Multivibrators 7 verdie Kontrollampe L leuchtet, sofern der Handschal- bunden, dessen Periode 1 Sekunde beträgt. Der Auster / den Strom durchläßt. 50 gang 55 des Multivibrators 7 liegt an der Basis eines
Die Antricbsschaltung 5 weist zwei Transistoren Transistors T 20. dessen Emitter ebenso wie der 710 und TIl auf, die eine Darlinglon-Schaltung limitier des Transistors 718 an Masse liegt. Die bilden. Der Motor M liegt im Kollcktorkreis des Kollcktorzweige der beiden Transistoren 719 und Transistors 711 und kann ein Schrittmotor sein. Die 720 sind in Reihe mit einem Schrittmotor Af 2 geBasis des Transistors Γ10 ist über einen Konden- 55 schaltet. Die gesamte Schaltung arbeitet folgcndersatorC19 an den Ausgang des monostabilcn Multi- maßen:
vibrators angekoppelt. Außerdem liegt die Basis des Dci Nachlaufkontakt R liegt an Masse während
Transistors 710 unter Vorspannung eines Span- einiger Sekunden vor dem Ablauf einer Minute, wäh-
nungstcilcrs, der aus Widerständen Λ19 und Λ 20 rend der Vorlaufkontakt A während einiger Sekun-
gebildct ist. 60 den nach Beginn einer Minute mit der Masse in Ver-
Sclbstvcrständlich kann die Empfangeiuhr mehr bindung steht. Im Fall genauer Zeitanzeige hat bei
oder weniger als zwei Hochfrequenzverstärkerstufen Beginn einer Minute keiner der beiden Kontakte
aufweisen. Vcihindutif'. mit Masse.
In- IMg. 3 der Zeichnungen ist das Schallschcma Hei fälschet Zeitanzeige erfolgt eine KoircKtm auf
einer abgewandelten Ausführungsform dcT Empfän- 65 (ΐπιηιΐ des Kontrollsignals, das in Absländen von
geiuhr nach Fig. 1 dargestellt. Gleiche Teile sind einer Minute aufgenommen wird und die KontroII-
mit gleichen Bezugsbuchstaben gekennzeichnet. In lampe/.2 aufleuchten läßt.
IM g. 3 fehlt allerdings das Schema der Empfänger- Wenn der Sekundenzeiger gegen Ende einer
3025
<o
Minute im Verzug ist, befindet sich der Kontakt- lung unempfindlich gegenüber kurzen Störungen,
bügel B auf dem Nachlaufkontakt R, während das Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters besteht aus
Konlrollsignal aufgenommen wird. Dann hat also einer Referenzspannung, die an den Oszillator O
der Emitter des Transistors 716 Masseschluß und angelegt wird und dessen Frequenz bestimmt. Dieser
gibt ein entsprechendes Signal an den Transistor 5 Oszillator O kann aus einem Multivibrator oder
719 weiter, der dadurch leitend wird. Durch das einem anderen Sperrschwinger bestehen. Das im Os-
Kontrollsignal macht also in diesem Fall der Motor zillator erzeugte Zeitsignal wird einem Verstärker/1
Ml einen weiteren Schritt, mit dem die Zeiger des und von dort einem Motor M des Zeigerwerks zu-
Zeigerwerks vorgerückt werden. geführt.
Wenn andererseits bei Beginn einer Minute der io Die Fig. 5 der Zeichnungen ist das Schaltschema Sekundenzeiger vorauseilt, befindet sich der Kon- eines Teils der weiteren Ausführungsform der Emptaktbügel B auf dem Vorlaufkontakt A, sobald das fängeruhr nach Fig. 4. Die Empfängerschaltung Kontrollsignal bei Beginn einer Minute erscheint. In bzw. der Hochfrequenzverstärker fehlt. Dieser kann dem Fall liegt dann der Emitter des Transistors 717 ebenso ausgebildet sein, wie er in Fig. 1 dargestellt an Masse. Ein entsprechendes Signal wird auf den 15 ist. Das Schaltschema nach Fig. 5 umfaßt einen Eingang E 4 des monostabilen Multivibrators 7 über- Detektor 8, einen Phasendiskriminator 9, einen FiI-tragen und dieser Multivibrator aus seiner Ruhelage ter mit Verstärker 10, einen Multivibrator 11, eine geworfen. Der Multivibrator 7 fällt zwar automatisch Antriebsschaltung 12 mit Motor M und eine Konnach einer Sekunde wieder in die Ruhelage zurück. trollschaltung 13.
Während dieser Sekunde herrscht aber am Ausgang 20 Die Trägerfrequenz von 75 kHz wirkt am Eingang
55 des Multivibrators ein solches Potential, daß der £5 des Detektors 8, der seinerseits eine Diode D4
Transistor 720 blockiert bleibt. Nach 0,7 Sekunden und einen Transistor Γ21 aufweist. Der Kollektor
wird dann das nächste Zeitsignal, das die volle dieses Transistors liegt über einen Widerstand R 28
Sekunde anzeigt, empfangen und bleibt unwirksam, und einem dazu parallel geschalteten Kondensator
weilt der Transistor 7*20 noch sperrt. Demgemäß 25 Γ23 am positiven Pol f VB der nicht dargestellten
verharrt also das Zeigerwerk während zweier Sekun- Gleichstromquelle. Der Emitter des Transistors 7*21
den in derselben Stellung, was einem Rückstellen steht über den Widerstand R 29 und einem dazu par-
um 1 Sekunde gleichkommt. allclgeschalteten Kondensator C22 mit der Masse in
Wenn der Sekundenzeiger des Zeigenverks die Verbindung. Die Diode D4 verbindet die Basis mit
richtige Zeit anzeigt, während das Kontrollsignal im 30 dem Emitter des Transistors 7*21. Die Spannung der
dritten Zehntel der ersten Sekunde jeder Minute Trägerfrequenz bewirkt eine Sättigung des Transi-
aufgenommen wird, ist keiner der beiden Transisto- stors 721.
ren 7*16 und 7Ί7 in Funktion. Somit erfolgt in die- Der Phasendiskriminator mit Verstärkerstufe 9
sem Fall also keine Korrektur. weist eine binäre Kippschaltung auf, zu der drei
Die in Fig. 3 der Zeichnungen dargestellte Regu- 35 Transistoren 722, 723 und 724 gehören. Der Kollierschaltung und Kontrolleinrichtung ist also in der lektor des Transistors 724 steht über einen WiderLage, beim gegebenen Beispiel einmal in der Minute stand Ä30 mit der Basis des Transistors 723 in einen Fehler von + einer Sekunde zu korrigieren. Verbindung, während die Kollektoren der beiden Wenn während einer Minute Fehler von mehreren Transistoren 722 und 723 gemeinsam über einen Sekunden auftauchen, erfordert die entsprechende 40 Widerstand R 31 an die Basis des Transistors 724 Korrektur mehrere Minuten. angekoppelt sind. Die Basis des Transistors 722
Im Rahmen der Erfindung könnte natürlich der steht unter Vorspannung, die durch zwei Wider-Schiebeschalter A, B und R beispielsweise durch eine stände R32 und Λ33 bestimmt ist. Die Kollektoren Schutzscheibe ersetzt werden, die mit einer Beleuch- der beiden Transistoren 722 und 723 stehen über tungseinrichtung und zwei Photozellen zusammen- 45 einen Widerstand R 34 mit dem positiven Pol + VB wirkt. Der photoelektrische Abgriff der Stellung des der Gleichstromquelle in Verbindung. Die Signale Sekundenzeigers hätte gegenüber dem Schiebcschal- aus dem Detektor 8 erscheinen am Punkt Pl und ter den Vorteil, daß keine Reibung auftritt und Feh- wirken über einen Kondensator C 24 auf die Basis ler auf Grund von Verschmutzungen der Kontakte des Transistors 722 ein. Der Kollektor des Tranvermieden werden. 5o sistors 724 steht über einen Widerstand R 37 mit
Die Fig. 4 der Zeichnungen ist ein Blockschalt- dem positiven Pol +VB der Gleichstromquelle in
bild für eine weitere Ausführungsfonn des Erfin- Verbindung.
dungsgedankens. In diesem Blockschaltbild fehlt die Außerdem gehören zu dem Phasendiskriminator
Kontrollschaltung bzw. die Regulierschaltung zum noch zwei zueinander komplementäre Transistoren
Stellen der Zeiger bei fehlerhafter Zeitanzeige. 55 725a und 7256, die in Reihe zueinander geschal-
Selbstverständlich kann auch bei der Ausführungs- tet sind. Die Basen der beiden Transistoren stehen
form nach Fig. 4 die beschriebene Kontrollschaltung über Widerstände R35 und R36 einerseits mit dem
bzw. die Regulierschaltung in Anwendung finden. Kollektor und andererseits mit dem Emitter des
Die empfangenen Sekundensignale treten beim Transistors 721 in Verbindung. Zwei Dioden DS Eingang El in einen Phasendiskriminator D ein. 60 und D6 liegen zwischen den Basen der beiden Tran-Dieser Phasendiskriminator D weist einen zweiten sistoren 725 und dem Kollektor des Tran-Eingang El auf, der mit dem Ausgang eines Oszilla- sistors 724.
tors O in Verbindung steht. An einem Ausgang S des Das Ausgangssignal des Phasendiskriminators 9
Phasendiskriminators erscheint ein Signal, das einem wird auf den Eingang des Tiefpaßfilters 10 iiber-
riefpaßfHter PB zugeführt wird. Das Tiefpaßfilter 65 tragen, das im wesentlichen aus Widerständen Λ 38
interdröckt die Wechselstromkomponente und bringt R 39 und /?40 und aus zwei Kondensatoren C 25
äne Zeitkonstante in die Regelung, so daß ein und C 26 besteht. Der Widerstand Ä38 und der
Schwingeffekt entsteht Somit ist die gesamte Schal- Kondensator C 25 einerseits und die beiden Wider-
309612/24«
3025
stände R 39 und R 40 sowie der Kondensator C 26 andererseits bilden zwei Integrationsschaltungen, die einen Mittelwert der bei /'3 anliegenden Spannung bilden. Zwei Dioden Dl und D8 sind gegensinnig parallel zueinander und parallel zum Widerstand «39 geschaltet. Die beiden Widerslände R 39 und R 40 stehen gemeinsam mit der Basis eines Transistors 7'26 in Verbindung. An der Basis dieses Transistors liegt außerdem ein Widerstand K 41, dessen freies Ende mit dem MittelabgrilF eines Spannungsteilers in Verbindung steht. Dieser Spannungsteiler besteht aus zwei Widerständen R 42 und R43, die in Reihe zueinander zwischen dem positiven Pol \ VB der Gleichstromquelle und der Masse liegen. Den positiven Pol und die Masse verbinden ebenfalls einerseits der Kollektorzweig mit einem Widerstand Λ 44 und andererseits der Emitterzweig des Transistors 726 mit einem Widerstand Λ45. Am Kollektor des Transistors 726 entsteht also eine Referenzspannung als Ausg?ingssignal des Tiefpaßfilters 10. Der Kollektor des Transistors 726 ist an zwei Widerstände R 46 und R 47 angekoppelt, die zusammen mit einem weiteren Widerstand R 48 Verbindungen zu den Basen zweier Transistoren 727 und 728 des Multivibrators Il darstellen.
Die Basen der beiden Transistoren 727 und 728 sind über Kondensatoren C 27 und C 28 jeweils an den Kollektor des anderen Transistors angekoppelt. Die beiden Kollektoren stehen außerdem über Widerstände Λ 49 und R 50 mit dem positiven Pol 4 VB der Spannungsquelle in Verbindung. An einem mit P2 bezeichneten Punkt entsteht eine Oszillatorspannung, die an die Anlriebsschaltung 12 angelegt wird. Der Punkt P2 ist über einen Kondensator Γ 29 ;in die Basis eines Transistors 729 angeschlossen, uVi seinerseits zusammen mit einem weiteren Transistor 730 eine Darlington-Schaltung darstellt. Die Basis des Transitors 729 steht außerdem unter einer Vorspannung, die von zwei Widerständen/? 51 und R 52 bestimmt ist. Ein Motor M des Zeigerwerks liegt im Kollektorzweig des Transistors 730.
Die Rückkopplung des Multivibrators Il erfolgt über einen Widerstand R 53, der parallel zu einem Kondensator C 30 geschaltet ist. Der Rückkopplungszweig verbindet den Kollektor des Transistors 729 mit der Basis des Transistors 724 des Phasendiskriminators 9.
Die Kontrollschaltung 13 ist ebenso aufgebaut wie die Kontrollschaltung 4 nach Fig. 1 der Zeichnungen. Sie weist eine Kontrollampe L auf, die von zwei Transistoren 731 und 732 in Darlington-Schaltung gesteuert wird. Außerdem umfaßt die Kontrollschaltung eine NOR-Schaltung mit zwei Transistoren 733 und 734, deren Basen über zwei Widerstände R 54 und R 55 einerseits mit dem Ausgang Pl des Detektors 8 und andererseits mit dem gemeinsamen Kollektoranschluß der beiden Transistoren 722 und 723 in Verbindung stehen. Der gemeinsame Kollektoranschluß der NOR-Schaltung ist an den positiven Pol + VB der Gleichstromquelle über einen Widerstand R 56 angekoppelt.
Die Funktionsweise der Schaltung nach F i g. 5 ist in Form eines Diagramms in F i g. 6 der Zeichnungen dargestellt Die mit den Bezugszeichen Pl, Pl, Pia, PSb und P3c bezeichneten Linienzüge stellen die Spannungen an den Punkten Pl, P 2 und P3 dar. Der Index α betrifft den Fall, daß der Multivibrator 11 die für die Zeitanzeige richtige Frequenz aufweist. Der Index b betrifft den Fall einer zu geringen Frequenz und der Index c den der zu hohen Frequenz. Der Linienzug Pia stellt 'ilso die Spannung am Punkt P2 für den Fall der richtigen Frequenz des Multivibrators 11 dar, während die Linienzüge P3 bis P3c die jeweilige Spannung am Punkt P3 für die Fälle der richtigen Frequenz, der zu geringen und der zu hohen Frequenz des Multivibrators zeigen.
Am Punkt /' 1 herrscht die Spannung der der Trägerfrequenz entnommenen Signale, die den Transistor 721 sättigen. Durch die Sättigung des Transistors 721 werden die Transistoren 724 und 725 betätigt und somit durch die Eingangssignale der logische Zustand 0 am Punkt P3, bestimmt (niedere Spannung).
Am Punkt P 2 herrscht die Ausgangsspannung des Multivibrators 11, deren negative Flanke den logisehen Zustand I am Punkt P 3 bestimmt (hohe Spannung).
Am Punkt P3 herrscht die umgekehrte Ausgangsspannung der Kippschaltung. Die Impedanz am Punkt P 3 ist allerdings gering.
Am Punkt P 4 herrscht eine Referenzspannung als Mittelwert der Spannung des Punktes P3. Dieser Mittelwert wird durch die Integratorschaltungen der Bauelemente R 38 und C 25 sowie K 39, K 40 und C 26 erzeugt. Der Mittelwert der Spannung V4 ist in Fig. 6 der Zeichnungen bei den Linienzügen P3 strichpunktiert dargestellt.
Für die drei Fälle verschiedener Frequenzen des Multivibrators gelten folgende Bedingungen für die Spannungsmittelwerte:
a) genaue Frequenz V4 -- VO
b) zu geringe Frequenz V4 < KO
c) zu hohe Frequenz V4 > VO
Der Transistor 726 verstärkt die Spannung und dreht gleichzeitig die Spannungsrichtung:
Wenn VA < VO: der Multivibrator beschleunig! die Frequenz.
Wenn V4 > KO: der Multivibrator verlangsamt
die Frequenz.
Die Schaltung nach Fig. 5 arbeitet mit großei Dämpfung und erreicht im Fall einer Unterbrechung des Eingangssignals nur langsam den Gleichgewichtszustand. Wenn der Transistor 721 gesperrt wird sperren auch gleichzeitig die beiden Transislorer 7 25 σ und 7256. Dann ist die Zeitkonstante durcl· den Kondensator C 26, den Widerstand Λ 41 und di« Eingangswiderstände des Transistors Γ26 bestimmt In der Praxis hat sich gezeigt, daß die Schaltung während einer Unterbrechung von 3 Minuten be züglich der Eingangssignale die Empfängeruhr ohm erkennbaren Fehler weiterarbeiten läßt.
Umgekehrt aber gelangt die Schaltung wieder seh schnell in Phase, sobald nach längerer Unter brechung des Eingangssignals dieses wieder erschein! Die Ladung des Kondensators C 26 erfolgt nämlicl über ein nichtlineares Element, das aus den beidei Dioden D 7 und D 8 sowie aus dem Widerstand R 3! in Parallelschaltung besteh*. Wenn die Spannung an Widerstand R 39 stark vom Sollwert abweicht, leitet die beiden Dioden im Sinne einer Entladung ode
3025 ψ. «
Liidung des Kondensators C 26. Bei nur geringen Abweichungen der Spannung am Kondensator C 26 von der Sollspannung leiten jedoch die Dioden D 7 und />8 praktisch nicht, so daß die Ladung und Entladung des Kondensators über den Widerstand R 39 erfolgt. Wenn die Phase des Multivibrators von der richtigen Phase der Zeitsignale abgewichen ist, gewinnt die Schaltung das Gleichgewicht wieder entlang einer kritischen Angleichungskurve zurück, für welche der Widerstand Ii 40 eine entscheidende Rolle spielt.
Im Rahmen der Erfindung liegen natürlich eine Vielzahl von Abwandlungen der als Beispiel beschriebenen Schaltungen. So könnte als Phasendiskriminatorschaitung auch ein Diodentor Anwcndung finden, das als Ablenkschaltung in Fcrnsehanlagen eingesetzt wird (Kerkof, Werner).
Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Empfängeruhr nach Fig. 5 werden Auswirkunge; von Störsignalen und kurzen Unterbrechungen de Zeitsignale fast völlig unterdrückt, nicht aber mög liehe Fehler, die im Zeigerwerk auftauchen. Aucl eine sehr lange Unterbrechung der Zeitsignale kam möglicherweise eine Fehlanzeige von einigen Se künden hervorrufen. Eine derartige Fehlanzeige is beim erneuten Empfang der Zeit- und Kontroll signale in wenigen Minuten mit Hilfe der Kontroll schaltung und gegebenenfalls der Regulierschalluni korrigierbar. Eine derartige Kontroll- und Regulier schaltung ist in Fig. 3 der Zeichnungen dargestell und bereits beschrieben. Die Schaltung nach Fig.; der Zeichnungen könnte an die Schaltung nacl Fig. 5 dadurch angekoppelt werden, daß die Aus gänge S3 und 54 des inonostabilcn Multivibrators ( nach F i g. 3 durch die Punkte PS und Pl der Schal tung nach Fig. 5 ersetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
W-"
ir\->c

Claims (4)

schaltung ekie Kontrollampe (L) als Anzeige Patentansprüche: gerät und eine den Stromkreis der Kontrollampj steuernde Darlington-Scfcaltung (78, 79; 714
1. Empfängeruhr zum Empfangen periodischer 715; 731, 732) aufweist (Fig. 1, 3, 5).
Zeitsignale mit einer Antriebsschaltung, von der S
periodische Antriebsimpulse dem Motor eines
Zeigerwerks zugeleitet werden, und mit einer
Empfängerschaltung mit Detektor zum Empfang
von Kontrollsignalen und der Zeitsignale, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kon- xo Die Erfindung bezieht sich auf eine Empfängenihj trollscbaltung mit Phasendiskriminator (733, zum Empfangen periodischer Zeitsignale mit einei 734, L) zum Ausfiltern der Zeitsignale aus den Antriebsschaltung, von der periodische Antriebs Kontrollsignalen vorgesehen ist, wobei eine impulse dem Motor eines Zeigerwerks zugeleite Multivibratorschaltung (11) als Oszillatorschal- werden, und mit einer Empfängerschaltung mit De· tung ausgebildet ist und mit der Empfänger- 15 tektor zum Empfang von Kontrollsignalen und dei schaltung über eine Phasendiskriminatorschal- Zeitsignale.
tung (9) und eine Filterschaliung (10) in Verbin- Empfangeruhren sind an sich seit langem bekannt dung steht und von dieser eine die Oszillator- Sie enthalten im allgemeinen eine Empfängerschalfrequenz bestimmende Referenzspannung erhält, tung zum Empfangen der Zeitsignale, eine Filterdaß ferner die Multivibratorschaltung eine Eigen- 20 schaltung zum Ausfiltern von Störsignalen, gegebefrequenz etwa gleich dem ganzzahligen Viel- nenfalls eine Frequenzteilerschaltung, eine Verfachen oder Teil der Frequenz der empfangenen stärker- und Antriebsschaltung und einen Moloi Zeitsignale aufweist und daß der Ausgang der zum Antreiben eines Zeigerwerks. Bei diesen Uhren Multivibratorschaltung (P 2) mit der Phasen- ergibt sich eine falsche Anzeige von dem Augenblick diskriminatorschaltung rückgekoppelt ist, von as an, an dem irgendwelche Störsignale die eigentlichen der eine der Phasenverschiebung zwischen Zeit- Zeitsignale überdecken oder die Filterschaltung signal und Signal der Multivibratorschaltung ent- überwinden. Eine derartige Fehlanzeige ist dann sprechende Referenzspannung an die Filterschal- bleibend, und die an sich sehr hohe Genauigkeit der tung übertragen wird (Fig. 5). Zeitsignale geht verloren.
2. Empfängeruhr nach Anspruch 1, dadurch 30 Um diese Fehlanzeige wenigstens zu bestimmten gekennzeichnet, daß der Motor (M) des Zeiger- Zeitpunkten zu beseitigen, sind weiterhin Empfängerwerks ein Schrittmotor ist, daß außerdem an uhren bekannt, die Kontrollsignale empfangen, die dem Motor eine Kontrolleinrichtung (A, B, R) die Zeigerstellung der Empfängeruhr kontrollieren angeordnet ist, die mit einer Regulierschaltung und gegebenenfalls richtigstellen. Diese Empfänger-(716, 717) zusammenhängt und die Stellung der 35 uhren empfangen aber ausschließlich Kontrollsignale Zeiger zur Zeit der Kontrollsignale angibt, und und erzeugen die den Gang regelnden Zeitsignale daß die Regulierschaltung zusammen mit der selbst. Die Periode zwischen zwei Kontrollsignalen Kontrolleinrichtung einen Phasendiskriminator kann jedoch, verglichen mit den zu messenden Zeitbildet, der abhängig von der Phasenlage der abschnitten, verhältnismäßig lang sein. Während angegebenen Zeigerstellung und jedes Kontroll- 4° dieser Periode ist dann die Ganggenauigkeit der signals mit vorzugsweise je einem Sttllimpuls bekannten Uhren völlig von der Genauigkeit des auf den Motor regulierend einwirkt, wobei bei eigenen Gangordners abhängig, was in vielen Fällen einer Periode der Kontrollsignale von je 1 Mi- nicht ausreichend ist.
nute und einer Periode der Zeitsignale von je Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 1 Sekunde die Kontrolleinrichtung ein an die 45 Empfängeruhr der eingangs genannten Art zu schaf-Welle eines Sekundenzeigers angeschlossener fen, die sowohl von Zleitsignalen als auch von Kon-Schiebeschalter (A, B, R) ist, der einen Vorlauf- trollsignalen steuerbar ist, so daß sich eine ständige kontakt (A) und einen Nachlaufkontakt (R) und Kontrolle der richtigen Zeitanzeige ergibt,
einen die richtige Zeigerstellung markierenden Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Emp-Blindkontakt aufweist (F i g. 3). 50 fängeruhr der eingangs genannten Art, erfindungs-
3. Empfängeruhr nach einem der Ansprüche 1 gemäß dadurch gelöst, daß eine Kontrollschaltung und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kon- mit Phasendiskriminator zum Ausfiltern der Zeittrollschaltung als Phasendiskriminator eine NOR- signale aus den Koititrollsignalen vorgesehen ist, Schaltung (76, 77; 712, 713; 733, 734) mit wobei eine Multivibiratorschaltung als Oszillatorzwei Eingängen und einem Ausgang aufweist, 55 schaltung ausgebildet ist und mit der Empfängerdaß außerdem der eine Eingang an den Multi- schaltung über eine Phasendiskriminatorschaltung vibrator angeschlossen ist und zu den Zeit- und eine Filterschaltung in Verbindung steht und Signalen komplementäre Signale aufnimmt, daß van dieser eine die Oszillatorfrequenz bestimmende ferner der zweite Eingang mit der Empfänger- Referenzspannung erhält, daß ferner die Multischaltung in Verbindung steht und sowohl Zeit- 60 vibratorschaltung eine Eigenfrequenz etwa gleich als auch Kontrollsignale aufnimmt und daß der einem ganzzahligen Vielfachen oder Teil der Fre-Ausgang der NOR-Schaltung mit einem An- quenz der empfangenen Zeitsignale aufweist und zeigegerät (Z.) in Verbindung steht, das für die daß der Ausgang der Multivibratorschaltung mit der Zeitdauer des mit dem komplementären Zeit- Phasendiskriminatorschaltung rückgekoppelt ist, von signal gleichgerichteten Kontrollsignals ausgelöst 65 der eine der Phasenverschiebung zwischen Zeitwird (Fig. 1, 3, 5). signal und Signal der Multivibratorschaltung ent-
4. Empfangeruhr nach einem der Ansprüche 1 sprechende Referenzspannung an die Filterschaltung bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontroll- übertragen wird.
DE19671673730 1966-12-13 1967-12-11 Empfängeruhr Expired DE1673730C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1773966 1966-12-13
CH1773966A CH468664A (fr) 1966-12-13 1966-12-13 Horloge électronique
DEC0044106 1967-12-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1673730A1 DE1673730A1 (de) 1971-01-21
DE1673730B2 DE1673730B2 (de) 1972-08-31
DE1673730C true DE1673730C (de) 1973-03-22

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2250389C3 (de) Zeltnormal, insbesondere für elektronische Uhren, mit einer einen einstellbaren Frequenzteller steuernden Zeitbasis
DE2749512C2 (de) Schaltvorrichtung für elektronische Uhren
DE2621532C2 (de) Verfahren zum Erzeugen eines elektrischen Signals mit konstanter vorbestimmter Frequenz
DE2558416C2 (de) Rundfunkempfänger
DE2946000C2 (de) Integrierende Analog-Digitalwandlerschaltung
DE2446196B2 (de)
DE1673730C (de) Empfängeruhr
DE2655947C2 (de) Zählschaltung zur Ermittlung der Empfangsfrequenz bzw. des Empfangskanals in einem Hochfrequenzüberlagerungsempfänger
DE2558258A1 (de) Analogspeicherschaltung und mit dieser ausgestattete schaltungsanordnung
DE2951134C2 (de)
DE1441751B2 (de) Funkentfernungsmessgeraet, insbes. funkhoehenmessgeraet, mit den zielvideoimpulsen nachgefuehrten torimpulsen
DE2416601C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Empfang und zur Ausweitung empfangener Fernbedienungssignale
EP0170793B1 (de) Durch binäre Datensignale modulierbarer Hochfrequenzsender
DE2217560C3 (de) Anordnung zur Fernsteuerung
DE2809792C2 (de) Schaltungsanordnung zum automatischen Ein- und Ausschalten einer selbsttätigen Regelung
DE1673730B2 (de) Empfaengeruhr
AT286179B (de) Elektronische Empfängeruhr
DE2339709C3 (de) Schaltungsanordnung mit Berührungstasten zur Steuerung eines Ringzählers
DE2501714C2 (de) Digitale Frequenznachlaufschaltung zur kontinuierlichen Messung der Trägerfrequenz von Impulsen
DE1441751C (de) Funkentfernungsmeßgerat, insbes Funk hohenmeßgerat, mit den Zielvideoimpulsen nachgefuhrten Torimpulsen
DE2160004B2 (de) Schaltung zur automatischen sendersuche
DE2650305C3 (de) Schaltungsanordnung fur einen automatischen Sendersuchlauf
DE939333C (de) Vorrichtung zum Trennen von Synchronisier- und Signalimpulsen bei Impulskodemodulation
DE2949066C2 (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer Sägezahnspannung
DE2214758C3 (de) Vorrichtung zur Zeitmessung des Durchganges des Meniskus einer Flüssigkeitssäule für ein Viskosimeter