DE1670558U

DE1670558U - Box-pallet.

Info

Publication number: DE1670558U
Application number: DE1953W0008648
Authority: DE
Inventors: Josef Wirth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-09-21
Filing date: 1953-09-21
Publication date: 1954-01-21

Description

Zu der Gebrauchsmusteranmeldun Josef W i r t h

Box-Ba, : Llet

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Beschreibung

Im neuzeitlichen Lager- und Transportwesen finden bekanntlich

sogenannte'Ballets",-im Deutschen auch Stapelplatten genannt, Verwendung und zwar in Verbindung mit Staplerfahrzeugen, die im allgemeinen unter dem Namen Gabel-Stapler bekannt sind.
Diese, teilweise durch Motorkraft betriebenen, Fahrzeuge erfassen mit Hilfe einer in einem nahezu vertikalen Hubrahmen beweglichen Gabel das auf dem pallet lagernde Ladegut, bringen es an den gewünschten Bestimmungsort und setzen es dore in der erforderlichen Höhe ab. Da das Ladegut in allgemeinen nicht unmittelbar mit der Gabel des Staplers aufgenommen werden kann, ist es erforderliche es zunächst auf das Pallet zu setzen, in das die Ladegabel seitlich hineingreift und mit ihm zusammen das-Ladegut anhebt.
Wenn kleine Teile gestapelt werden sollen, wie beispielsweise Schrauben und dgl., kann das normale Flach-Pallet, das nur eine ebene Stapelfläche aufweist, nicht verwendet werden, da das Ladegut seitlich herunterfallen würde. Für solche Zwecke wird das mit Seitenwänden versehene Box-Pallet benutzt, in dessen kastenförmigem Aufbau-die Lagerung von Kleineisenteilen oder dgl. möglich ist* Die bisher verwendeten Box-Pallets haben jedoch den großen Nachteil, daß sie beim Rücktransport im leeren Zustand denselben Raum beanspruchen wie beim Hintransport; es wird nur in den seltensten Fällen möglich sein, das Box-Pallet auch beim Rücktransport, beladen zu können. Gegenstand Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein zusammenlegbares Box-Pallet, mit dem der geschilderte Nachteil in vollem Umfange vermieden wird. Es ist so konstruierte daß seine Widerstandsfähigkeit die gleiche ist wie beim bisher üblichen Box-Pallet, und noch eine weitere Forderung erfüllt wird, nämlich das H. erausnehmen der Seitenwände, die entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck sämtlich oder auch nur teilweise entfernt werden können. Diese letzte Forderung kann insbesondere dann in Erscheinung treten, wenn das angelieferte Ladegut beim Verbraucher, noch im Pallet befindlich, unmittelbar in die Fertigungsstraße gegeben werden soll.
Es zeigen : Abb. 1 das Ausführungsbeispiel eines Box-Pallets in beladebereitem Zustand, in räumlicher Darstellung ; Abb. 2 das Box-Pallet nach Abb. 1 im zusammengelegten Zustand, in räumlicher Darstellung ; Abb. 3 die Vorrichtung zum Befestigen und Umlegen der Seitenwände, in Ansicht, teilweise im Schnitt ; Abb. 4 die Vorrichtung nach Abb. 3, in Seitenansicht, teilweise im Schnitt ; Abb. 5 die Aufsicht zu Abb. 4 ; Abb. 6a und 6b eine Ecke eines Flach-Pallets, bestehend aus Bedeckungsbrettern, Verbindungsbrettern, Distanzklötzen, Sohlenbrettern und einem herausnehmbaren Vierkant-Eisenrohr-Stutzen zur Befestigung der Seitenwände, in räumlicher Darstellung ; Abb. 7 eine untere Ecke einer Seitenwand, mit Vierkant-Eisenrohr-Stutzen mit einer mit Gewinde versehenen Bohrung und dazugehörigem Gewindebolzen mit Hebelarm, in Ansicht.
Abb. 8 einen Vierkant-Eisenrohr-Stutzen mit zwei rechtwinkelig ausgebildeten Schlitzen anstelle der Bohrungen zur Einführung und Aufnahme der Drehzapfen der Seitenwände, in räumlicher Darstellung.
Ein Flach-Pallet besteht in bekannter reise aus Sohlenbrettern 1, Distanzklötzen 2, Verbindungsbrettern 3 und Bedeckungsbrettern 4 (Abb. 1 und 2). Beim Box-Pallet ist an jeder Ecke des Flach-Pallets ein Stutzen 5 aus Vierkanteisen-

rohr angeschraubt, der jeweils zur Aufnahme von zwei im

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rechten

rechten Winkel aneinanderstoßenden Seitenwänden, also einer Längs-und einer Querwand, dient. Die aus Sperrholz, Hartfaserplatten oder dgl. bestehenden Seitenwände sind an ihren Längs-und Querkanten mit Profileisen 6 eingefaßt (Abb. 3, 4 und 5). Jede der beiden nach innen weisenden Längsseiten des Stutzens ist mit einer Bohrung versehen, die zur Lagerung je eines Drehzapfens 7 dient, der jeweils im unteren Teil der vertikalen Profileisen-Einfassung der Längswände 8 und der

Querwände 9 verschweißt ist.
Die Seitenwände des entleerten Box-Pallets werden nach innen dergestalt zusammengelegt, daß jeweils die Oberkanten der beiden Querwände bzw. der beiden Längswände im umgelegten Zustand gegeneinanderstoßen bzw. sich gegenüberliegen. Die Seitenwände müssen also paarweise zusammengelegt werden. Im zusammengelegten Zustand befinden sich entweder die nunmehr horizontal liegenden Querwände unterhalb der ebenfalls horizontal liegenden Längswände oder umgekehrt. Das bedingt, daß die Bohrungen in den Vierkant-Eisenrohr-Stutzen 5 und die dazugehörigen Drehzapfen 7 der Längs-und Querwände nicht in gleicher Höhe, sondern jeweils mit Abstand übereinander angeordnet sind, damit für die unten liegenden Seitenwände ein ihrer Stärke entsprechender Raum freibleibt. Ist die Höhe einer Seitenwand großer als die Hälfte der ihr gegenüberliegenden Palletlänge bzw. -breite, so stoßen im zusammengelegten Zustand die Seitenwände nicht glatt zusammen, sondern überdecken sich, so daß sie drei-bzw. vierfach übereinander liegen. Die Höhe des Flach-pallets wird in jedem Falle nur um wenige Zentimeter vergrößert. In dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel beanspruchen die zusammengelegten Seitenwände etwa 1/5 der gesamten Beladehohe.
Zum Zwecke der seitlichen Verbindung der aufgeklappten Seitenwände an den vier Ecken des Box-Pallets sind Flacheisen 10 angeordnet (Abb. 1 und 2), die nach dem Prinzip Haken-Öse Verwendung finden. Nach dem Zusammenlegen der Seitenwände können sie im rechten Winkel gedreht werden., um so eine feste Verregelung riegelung der Seitenwände zu ermöglichen, damit auf diese Weise für den Leertransport ein fest in sich zusammengefügter Körper entsteht.
Die hier beschriebenen Vierkant-Eisenrohr-Stutzen sind an den Ecken des Flach-Pallets verschraubt ; sie können jedoch auch abnehmbar ausgebildet sein. Zu diesem Zweck ist an der Ecke des Flach-Pallets ein Halte-Winkeleisen 11 (Abb. 6a u. 6b) derart angebracht, daß zwischen ihm und der entsprechend ausgesparten Flach-Pallet-Ecke ein rechtwinkeliger Schlitz llt entsteht, in den der Stutzen 5 mit seinem Verlängerungwinkel 5t eingesetzt wird. Diese Art der Stutzenanbringung kann-entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck des Box-Pallete-für eine oder auch mehrere Ecken vorgesehen werden.
Sind alle vier Stutzen 5 abnehmbar ausgebildet, lassen sich sämtliche Seitenwände nacheinander abnehmen.
Bei einem beispielsweise mit Schrauben vollbeladenen Box-Pallet wäre es jedoch kaum möglich, nur eine Seitenwand allein zu entfernen, da nach dem Herausheben eines Stutzens 5 infolge des Druckes durch das Ladegut die zweite in diesem Stutzen gelagerte Wand nach außen gedrückt würde. Um eine Seitenwand allein herausnehmen zu können, wird ein Stutzen 5t nicht mit den für die Drehzapfen 7 üblichen beiden Bohrungen versehen, -sondern in eine der beiden ist Gewinde eingeschnitten, das zur Aufnahme eines Gewindebolzens 12 anstelle eines Drehzapfens dient (Abb. 7). Dieser Gewindebolzen ist nicht in der Profileisen-Einfassung 6 verschweißt, sondern in ihr frei drehbar gelagert.
Soll eine seitenwand, beispielsweise eine Längswand 8, allein herausgenommen werden, wird der Gewindebolzen 12 mittels des Hebels 13 aus der Profileisen-Einfassung soweit herausgedreht, bis die Lãngswand 8 freikommt und nunmehr nach leichtem seitlichen Schwenken auch aus dem auf der anderen Seite befindlichen Stutzen 5 mit dem normalen Drehzapfen 7 entfernt werden kann.-Diese Ausführungsart kann für eine oder mehrere Palletecken vorgesehen werden. Der Der Vierkant-Eisenrohr-Stutzen kann auch derart ausgebildet sein, daß ein Stutzen 5''' (Abb. 8) mit zwei rechtwinkelig ausgebildeten Schlitzen 14 versehen ist, die anstelle der Bohrungen zur Einführung und Aufnahme der Drehzapfen 7 der Seitenwände dienen. Schutzansprüche

Claims

Schutzansprüche 1. Box-Pallet, dadurch gekennzeichnet, daß seine Seitenwände nach innen umlegbar und herausnehmbar angeordnet sind, 2. Box-Pallet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Längswände (8) und Querwände (9) mittels in deren Profileisen-Einfassung (6) verschweißter Drehzapfen (7) in an jeder Ecke des Pallets angeschraubten, mit entsprechenden Bohrungen versehenen Vierkant-Eisenrohr-Stutzen (5) drehbar gelagert sind.

3. Box-Pallet nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem paarweisen Zusammenlegen der Seitenwände sich die horizontal liegenden Querwände unterhalb der ebenfalls horizontal liegenden Längswände befinden oder umgekehrt, wobei die Drehzapfen in den Längs-und Querwänden sowie die Bohrungen hierfür in den Vierkant-Eisenrohr-Stutzen (5) nicht in gleicher Hohe, sondern jeweils mit Abstand voneinander angeordnet sind.

4. Box-Pallet nach Anspruch 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vierkant-Eisenrohr-Stutzen (5) mit den Ecken des Pallets nicht verschraubt, sondern abnehmbar dergestalt ausgebildet sind, daß der Verlängerungswinkel (5') eines Stutzens (5) in einen durch die entsprechend ausgesparte Palletecke und ein Haltewinkeleisen (11) gebildeten recht-

winkeligen Schlitz (lut) eingreift.

5. Box-Pallet nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Bohrung eines Vierkant-Eisenrohr-Stutzens (5**) mit Gewinde versehen ist, das zur Aufnahme eines mit einem Hebel (13) versehenen Gewindebolzens (12) dient, wobei dieser in der Profileisen-Einfassung (6) der entsprechenden Seitenwand drehbar gelagert ist.

6. Box-Pallet nach Anspruch 1, 2y 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vierkant-Eisenrohr-Stutzen (5'*') mit zwei rechtwinkelig ausgebildeten Schlitzen (14) versehen ist, die anstelle der Bohrungen zur Einführung und Aufnahme der Drehzapfen (7) der Seitenwände dienen.