DE166726C - - Google Patents

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DE166726C
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Description

KAISERLICHES
Λ!166726 KLASSE 36«.
Durch die Erfindung wird bezweckt und erreicht, Rohre oder Rohrenden vollkommen dicht in Wand- oder Deckenöffnungen einzubauen. Insbesondere ist die neue Einrichtung bestimmt für das vollkommen dichte Hindurchleiten von Heizungsrohren durch die Wände oder Decken von Gebäuden bezw. für das dichte Einsetzen der Ofenrohrenden in die nach dem Schornstein führende Abzugsöffnung. In den beiden vorerwähnten Fällen soll durch die neue Einrichtung verhindert werden, daß Luft, Staub- oder Rußteilchen ο. dgl. an der Stelle Durchgang finden, wo das Rohr eingesetzt ist. Ein solcher vollkommen luftdichter Abschluß ist z. B. bei Rohren, insbesondere Heizrohren, welche die Decken oder Wände von Gebäuden durchdringen, von hoher hygienischer Bedeutung insofern, als ein Einströmen von
ao Luft von einem Raum in den anderen unmöglich gemacht ist. Es kann auch das in die Wand oder Decke eingebaute Rohr, wie dies besonders bisher bei Heizungsrohren und Ofenrohren infolge der Verschiebung durch die Temperatureinflüsse der Fall war, sich nicht lockern oder zu einer Loslösung des es umgebenden Mörtels oder Mauerwerkes und der dadurch verursachten Staubbildung Anlaß geben. Bei Rauchröhren (Ofenröhren), deren Enden in das Mauerwerk eingesetzt sind, wird durch die neue Einrichtung ein Austreten von Ruß und Rauch vermieden. Infolge der vollkommenen Abdichtung, welche durch die neue Einrichtung erzielt wird, vermeidet man auch besonders bei beheizten 45
Rohren das Niederschlagen von Staub, Ruß ο. dgl. an der die Einsatzstelle umgebenden Wandfläche. ,
Es sind zwar schon Einrichtungen bekannt, bei welchen zur Abdichtung von Ofenrohren in Wandöffnungen eine Dichtungsmasse mittels Verschraubung gegen die abzudichtenden Flächen gepreßt wird. Jedoch sind bei den bekannten Einrichtungen meist zwei Körper zum Anpressen der Dichtungsmasse verwendet, und zwar in Form von Büchsen, Ringen oder Manschetten. Demgegenüber besteht das Wesentliche der neuen Einrichtung darin, daß mittels einer einseitigen oder doppelseitigen stopfbüchsenartigen Verschraubung die Dichtungsmasse entweder gleichzeitig gegen die Rohraußenseite und gegen die Wand- oder Deckenfläche oder nur gegen die Rohraußenseite oder endlich nur gegen die Rohraußenseite und gegen eine besondere Einsatzbüchse gepreßt wird, um dadurch eine vollkommen sichere Abdichtung in einfachster Weise zu erzielen.
Es kann dies, wie die Zeichnungen veranschaulichen, durch verschiedene Ausführungsformen erreicht werden.
In allen Figuren der Zeichnung ist das abzudichtende Rohr mit α bezeichnet, die Wand oder Decke mit b, der in doppelter Beziehung wirksame Preßkörper mit c.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 handelt es sich beispielsweise um die Hindurchleitung eines Heizungsrohres α durch die Wand b. Es ist zu diesem Zwecke eine etwas größere Öffnung in der Wand b vor-
gesehen, als dem äußeren Durchmesser des Rohres α entspricht. Zu beiden Seiten der Wandfläche sind schellenartig zusammenfügbare, zweiteilige Flanschen c auf das Rohr aufgesetzt, mittels deren das Dichtungsmaterial d gegen die Rohraußenseite aufgepreßt wird. Die beiden schellenartigen Flanschen sind durch Schrauben e miteinander verbunden, um weiteres Dichtungsmaterial dl
ίο gegen die Außenseite der Wand b pressen zu können. Man zieht zuerst, nachdem man die schellenartigen Flanschen c locker auf das Rohr aufgesetzt hat, die Schraube e an, wodurch die Dichtung dx gegen die Wandaußenseite angepreßt wird, worauf man die die beiden Flanschhälften zusammenhaltenden Schrauben anzieht und somit auch die Dichtung d fest auf die Rohraußenseite preßt. Es kann somit durch die Wand- oder Decke'n-Öffnung nichts hindurchdringen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist in die Öffnung der Wand b eine besondere ein- oder mehrteilige Büchse / eingesetzt. Diese Büchse kann bei der Herstellung der Wand oder Decke eingesetzt oder auch später besonders eingefügt werden. An den beiden Enden der Büchse befinden sich Stehbolzen g, welche in entsprechende Löcher je einer zweiteiligen, das Rohr α umschließenden Büchse c passen. Werden die Muttern der Stehbolzen g angezogen, so schieben sich die zweiteiligen ....' Büchsen gegeneinander und pressen das zwischen ihnen befindliche Dichtungsmaterial d zusammen, so daß dieses sich gegen die Außenseite des Rohres und die Innnenseite der Wandbüchse f drückt. Zweckmäßig werden die Enden der verschiebbaren Büchse c, wie ersichtlich, konisch gestaltet. Um auch die Wandbüchse beiderseits abzudichten, wird das Dichtungsmaterial rf1 vorgesehen, welches sich beim Anziehen der Büchse c gegen die Wandauß en fläche drückt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform , bei welcher eine glatte Büchse / in die Wand- oder Deckenöffnung eingesetzt ist und die beiden Flanschen c durch Anziehen der Schrauben g das vor den Enden der Wandbüchse und in der Wandbüchse befindliche Dichtungsmaterial d bezw. dl fest-
pressen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Wandbüchse / mit Innengewinde versehen. Die zweckmäßig zweiteilig ausgeführten Büchsen c tragen entsprechendes Außengewinde. Werden sie nach innen zusammengeschraubt, so preßt sich das Dichtungsmaterial d zwischen Rohraußenseite und Wandbüchseninnenseite fest und außerdem wird das zu beiden Seiten der Wandfläche angeordnete Dichtungsmaterial d' zusammengepreßt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist eine Wandbüchse entbehrlich. Die beiden durch die Schrauben g zusammenpressenden Büchsen sind an den zugekehrten Flächen keilförmig gestaltet, so daß das Dichtungsmaterial d sowohl gegen die Rohraußenseite als auch gegen die Wand- oder Deckenöffnung gepreßt wird.
Fig. 6 zeigt eine glatte Wandbüchse ohne Flansch in ähnlicher Ausführung, wie in Fig 4 dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 besitzen die einzuschraubenden Büchsen c keinen äußeren Flansch. Es ist lediglich eine Abdichtung der Rohraußenseite vorgesehen. Nachdem die Büchsen c eingeschraubt sind, springt kein Teil über die Wandflächen vor.
Fig. 8 veranschaulicht den Einbau des Endes eines Ofenrohres. Die Wandbüchse/ besitzt hier einen besonderen inneren Stutzen, auf welchen das Ofenrohrende aufgesetzt wird, in den Zwischenraum wird Dichtungsmaterial eingebracht, außerdem vor das andere Ende der Wandbüchse weiteres Dichtungsmaterial d1. Wird nun die Büchse c eingeschraubt, so preßt sich das Dichtungsmaterial d und dl zusammen, dichtet also sowohl das Rohr als auch die Wandbüchse ab. Eine gleiche Einrichtung kann auch zum Abdichten des Rohres an dem Abzugsstutzen des Ofens vorgesehen werden.
Eine sehr einfache Ausführungsform mit einseitiger Verschraubung zeigt Fig. 9. Sie unterscheidet sich von der in Fig. 7 gegebenen Darstellung nur dadurch, daß statt der einen konischen Schraubenbüchse ein Rand/1 der Wandbüchse/das Rohr umschließt.
Es kann natürlich jedes beliebige Dichtungsmaterial verwendet werden. Für beheizte Rohre eignet sich vorzugsweise Asbest.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum dichten Hindurch-105 leiten oder Einbauen von Rohren durch , bezw. in Wand- und Deckenöffnungen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer einseitigen oder doppelseitigen stopfbüchsenartigen Verschraubung (c) die Dichtungsmasse^^ entweder gleichzeitig gegen die Rohraußenseite und gegen die Wand- oder Deckenfläche oder nur gegen die Rohraußenseite oder endlich nur gegen die Rohraußenseite und gegen eine besondere Einsatzbüchse (f) gepreßt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3052065A (en) * 1959-12-21 1962-09-04 James H Matthews & Company Memorial vase retaining brackets
DE3106670A1 (de) * 1981-02-23 1982-09-09 Immanuel 3203 Sarstedt Jeschke "vorrichtung zum einbau von rohren fuer hausanschluesse in kellerwaende, fundamente und dergleichen"
US5142713A (en) * 1991-07-11 1992-09-01 Makool Jeffrey J Shower-sauna adapter

Cited By (4)

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WO1993000876A1 (en) * 1991-07-11 1993-01-21 Makool Jeffrey J Sauna-shower adapter

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