DE1665800C3 - Drehschalterantrieb - Google Patents

Drehschalterantrieb

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DE1665800C3
DE1665800C3 DE19661665800 DE1665800A DE1665800C3 DE 1665800 C3 DE1665800 C3 DE 1665800C3 DE 19661665800 DE19661665800 DE 19661665800 DE 1665800 A DE1665800 A DE 1665800A DE 1665800 C3 DE1665800 C3 DE 1665800C3
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DE
Germany
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rotor part
cam
annular
rotary switch
rotor
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Expired
Application number
DE19661665800
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Benjamin Whitefish Bay; Bierenfekl Josef Shore wood; Wis. Sohns (V-StA.)
Original Assignee
Square D Co., Park Ridge, Hl. (V.St.A.)
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Publication date
Application filed by Square D Co., Park Ridge, Hl. (V.St.A.) filed Critical Square D Co., Park Ridge, Hl. (V.St.A.)
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Publication of DE1665800C3 publication Critical patent/DE1665800C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft einen Drehschalterantrieb mit nem Sockelteil, in dem ein einseitig mit einem etätigungsteil verbundener Rotorteil drehbar gelagert ist, der mit Rastmitteln koaxial lösbar und drehfest vs'rbunden ist und durch den über eine sich mitdrehende, am der dem Rotorteil abgewandten Stirnseite eines mit dem Rotorteil lösbar und drehfest verbundenen, koaxialen Nockens ausgebildete Steuerfläche Betätigungsorgane von mit einer Stirnseite auf den Sockelteil koaxial aufgesetzten Schaltern betätigbar sind.
Ein Drehschalterantrieb mit diesen Merkmalen ist aus der US-PS 31 18 026 bekannt Bei diesem Drehschalterantrieb sind der Betätigungsteil und der Rotorteil derart ausgebildet daß es nicht ohne weiteres möglich ist im Bedarfsfall einen beleuchteten Betätigungsteil vorzusehen. Auch ist zur Änderung der Raststellungen in Abhängigkeit von der zu betätigenden Schalteinrichtung eine Änderung des Rastaussparungen enthaltendes Sockelteiles erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Drehschalterantrieb der eingangs angegebenen Art zu schaffen, der in einfacher Weise mit einem beleuchteten Betätigungsteil ausgerüstet werden kann und dessen Raststellungen in Abhängigkeit von der zu betätigenden Schalteinrichtung leicht geändert werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an dem dem Betätigungsteil abgewandten Ende des Rotorteiles ein koaxialer, ringförmiger Nockenträger lösbar und drehfest befestigt ist, an dem lösbar und drehfest mittels einer Schnappverbindung der ringförmig ausgebildete Nocken koaxial angekuppelt ist und daß die Rastmittel in einen Stellring eingearbeitete Rastaussparungen sind und daß der Rotorteil hohlzylindrisch ausgebildet ist.
In den hohlzylindrisch ausgebildeten Rotorteil kann im Bedarfsfall eine Beleuchtungseinheit eingefügt werden, und es können die Raststellungen durch Austausch des Stellringes leicht verändert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die EiTindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 oine Draufsicht auf einen Wählschalter mit einem Drehschalterantrieb gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen vergrößerten ρenkrechten Axialschnitt durch den Schalter und eine Schalttafel entsprechend der Schnittlinie 2-2 in F i g. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf den Sockelteil des Schalters nach der Erfindung,
Fig.4 einen senkrechten Axialschnitt durch den Sockelteil entsprechend der Schnittlinie 4-4 in F i g. 3,
F i g. 5 eine von rechts gesehene Seitenansicht des in F i g. 3 gezeigten Sockelteils,
F i g. 6 eine Draufsicht auf einen Betätigungsteil des Schalters nach F i g. 1,
F i g. 7 eine Seitenansicht des ietätigungsteils nach F i g. 6, von dem ein Teil entsprechend der Schnittlinie 7-7 in F i g. 6 im Schnitt dargestellt ist,
F i g. 8 eine Draufsicht auf den Rotorteil des Schalters nach F i g. 2,
F i g. 9 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Rotorteiles nach F i g. 8,
Fig. 10 den in Fig.8 und 9 dargestellten Rotortei! von der Rückseite gesehen,
F i g. 11 den von der Rückseite gesehenen Nockenträger des Schalters nach F i g. 2,
Fig. 12 einen vertikalen Axialschnitt längs der Schnittlinie 12-12in Fig. 11,
Fig 13 einen vertikalen Axialschnitt des Nockenträgers entsprechend der Schnittlinie 13-13 in F i g. 11,
Fi g. 14 eine Vorderansicht: eines mit zwei Vorsprüngen versehenen Schaltnockens zur Verwendung mit einem Nockenträger nach F i g. 11 und 12,
Fig. 15 den in Fig. 14 gezeigten Nocken in der Blickrichtung von unten,
F i g. 16 auf einen Stellring für einen Wählschalter mit zwei Stellungen,
Fig. 17 eine von rechts gesehene Seitenansicht des Stellringes nach F i g. 16,
Fig. 18 in Blickrichtung von unten einen mit drei Schaltstellungen versehenen Nocken, der zusammen mit einem Stellring nach F i g. 19 verwendet wird,
Fig. 19 in einer Ansicht von unten ein Stellring für den mit drei Schaltstellungen versehenen Nocken nach Fig. 18 und ,5
F i g. 20 eine Draufsicht auf eine Torsionsfeder zur Verwendung in dem Wählschalter für eine federnde Rückstellung in die Mittelstellung.
Nach den F i g. 1 bis 5 umfaßt der Wählschalter einen metallischen Sockelteil 1 mit einer axialen Durchgangsöffnung 2. Die öffnung ist durch einen inneren Ringvorsprung verengt, der innerhalb des Sockelteils eine nach oben weisende Ringschüller 4 und nach unten weisende Ringschultern 5 und 6 bildet Am unteren Ende ist der Sockelteil 1 mit mehreren über den Umfang verteilten Ansätzen 7 versehen, die jeweils ein Innengewinde 8 zur Aufnahme von Schrauben tragen, mit denen der Sockelteil, z. Et. an elektrischen Schaltern S befestigbar ist, die Betätigunjrsstößel oder Druckknöpfe B besitzen, welche bei Befestigung des Sockelteils 1 am Schalterkörper durch Nocken des Drehschalters betätigbar sind
Der Vorsprung enthält mehrere über den Umfang verteilte Bohrungen 9 zur Aufnahme von Rastkugeln 10, welche durch Federn 11 in Richtung auf das obere Ende des Sockeheils 1 vorgespannt sind. Der Sockelteil 1 besitzt ein Außengewinde 12 und trägt darauf eine Ringmutter 13. Der Sockelteil 1 läßt sich durch eine öffnung in einer Schalttafel iPhindurchstecken und trägt eine äußere nach oben weisende Ringschulter 14, die mit Hilfe der Mutter 13 fest gegen die Schalttafel gezogen wird. Zwischen der Rückseke der Schalttafel Pund der Schulter 14 befinden sich, denn jeweiligen Verwendungszweck entsprechend, geeignete Unterlegscheiben zur Isolierung, zur Stoßaufnahme, 2;ur Abstandshalterung und zur ölabdichtung. Eine Benennungs- oder Typenschildplatte 16 kann zwischen die Ringmutter 13 und der Vorderseite der Schalttafel Peingesetzt sein.
Der Sockelteil des hier beschriebenen Drehschalters besitzt einen Aufbau, mit dem er sich in einfacher Weise an einer Schalttafel befestigen läßt. Die verschiedenen für den Betrieb des Schalters wesentlichen Bauteile lassen sich vor der Unterbringung des Sockelteils in der Schalttafel bei der Herstellung zu einer Untergruppe zusammenbauen und auf einfache Weise von dem Sockelteil lösen.
Zu den beweglichen Teilen des Schalters gehört ein Betätigungsteil 20, der nach Fig.2, 6 und 7 einen Griffabschnitt 21, einen äußeren Ringflansch 22 und nach unten gerichtete Ansätze 23 aufweist.
Der Betätigungsteil 20 ist mit einem Rotorteil 24 verbunden, der entsprechend Fig.2 und 8 bis 10 die Form einer Hülse besitzt, an deren oberem Ende sich cm Außengewindeabschnitt 25 von größerem Durchmesser als der übrige Teil der Hülse befindet Der Außengewin- (15 deabschnitt 25 enthält, über den Umfang verteilt, von seinem inneren Umfang ausgehende, nach oben offene Ausnehmungen 26. in denen die Ansätze 23 de·- Betätigungsteiles 20 ohne Spiel aufgenommen werden, um den Rotorteil 24 und den Betätigungsteil 20 zur Ausführung einer gemeinsamen Drehbewegung zu verbinden.
Der mit Außengewinde versehene Abschnitt 25 des Rotorteiles trägt nach unten gerichtete Vorsprünge 64, 64a, die unter einem radialen Abstand vom Rotorbereich mit dem kleineren Durchmesser in der allgemeinen Längsrichtung verlaufen und zur Kupplung mit einem Anpassungsstück sowie mit einer Rückstellfeder für die Betätigungsteile dienen.
Um den Betätigungsteil 20 axial auf dem oberen Ende des Rotorteiles 24 festzulegen, ist eine Überwurfmutter 27 auf das obere Ende des Gewindeabschnittes 25 aufschraubbar. Am oberen Ende der Mutter 27 befindet sich eine radial einwärts gerichtete Schulter 28, die sich an die Oberseite des Ringflansches 22 des Betätigungsteiles 20 anlegt und dabei diesen Ringflansch 22 nach unten fest an eine Dichtung 29 drückt die zwischen der Oberseite des Gewindeabschnittes 25 und der Unterseite des Ringflansches 22 des Knopfes sitzt. Die Dichtung 29 bietet einen wirksamen Schutz gegen das Eindringen von öl und Feuchtigkeit in das Innere des Schalters. In der soweit beschriebenen Anordnung sind der Betätigungsteil 20 und der Rotorteil 24 zur Ausführung einer gemeinsamen Drehbewegung um die Achse der zentralen öffnung des Sockelteils 1 fest miteinander verbunden.
Der Rotorteil 24 besteht aus einem elektrisch isolierenden Material, das relativ steif, jedoch gleichzeitig ausreichend elastisch ist (beispielsweise aus einem Azetat-Kunststoffmaterial), damit eine federnde Einschnappverbindung mit dem weiter unten beschriebenen Nockenträger möglich ist.
Das untere Ende des Rotorteiles 24 ist mit einer nach außen gerichteten Umfangsnut 30 sowie mit einem ringförmigen Vorsprung 31 versehen, der unterhalb der Umfangsnut 30 vom unteren Ende des Rotorteiles nach unten ragt. Der Vorsprung 31 verjüngt sich nach unten, um bei dem Einschnappvorgang das Eindrücken des Rotorteiles in den Nockenträger zu erleichtern. Am unteren Ende der· Rotorteiles befinden sich ferner zwei diametral gegenüberliegende nach unten offene Ausnehmungen 32, die von der durch die Oberseite der Ringnut 30 gebildeten Ebene ausgehen und somit das untere Ende des Rotors 24 in zwei federnd umbiegbare Abschnitte 33 unterteilen, mit denen die Schnappbefestigung an einem Nockenträger 35 entsprechend F i g. 2 und 11 bis 13 durchführbar ist.
Der Nockenträger 35 ist ringförmig ausgeführt und besitzt zwei radial einwärts gerichtete Ansätze 36, die zur Aufnahme in den Ausnehmungen 32 des Rotorteiles 24 bestimmt sind und eine Antriebskupplung von Rotorteil und Nockenträge' 35 zur Ausführung einer gemeinsamen Drehbewegung um die Achse des Rotorteiles 24 bilden. Am oberen Ende des Nockenträgers 35 befindet sich eine radial einwärts gerichtete r.ingrippe 37, deren Innendurchmesser so bemessen ist, daß der verjüngte Endabschnitt 31 des Rotorteiles 24 beim Aufdrücken des Nockenträgers 35 in Axialrichtung auf den Rotoneil 24 sicher aufgenommen wird und die beiden federnden Abschnitte 33 des Rotorteiles 24 nach innen gedrückt werden, bis sich die Ringrippe 37 in der Ringnut 30 befindet, worauf sich die federnden Abschnitte 33 des Rotorteiles 24 in ihre ursprüngliche Lage zurückstellen und dadurch für eine sichere Verbindung zwischen Nockenträger 35 und Rotorteil 24 sorgen. Die !.agebeziehung zwischen Rir.grippe 37 und
Ansätzen 36 ist so bemessen, daß die Ansätze in den Ausnehmungen 32 aufgenommen werden, sobald die Ringrippe 37 fest in der Ringnut 30 sitzt.
Auf der Oberseite des Nockenträgers 35 befindet sich radial außerhalb der Ringrippe 37 eine Ringschulter 38, die an der Schulter 6 im Sockelteil mit dem notwendigen Arbeitsspiel zur Anlage kommt Ein V-förmiges Dichtelement 39 sitzt zwischen der Ringschulter 38 und der Schulter 5 des Sockelteils 1, um das Innere des Wählschalters gegen Eindringen von öl und Feuchtigkeit abzudichten. Falls erforderlich, kann zwischen dem Sockelteil 1 und dem Nockenträger 35 eine druckaufnehmende Unterlegscheibe 39a aus Kunststoffmaterial zwischengelsgt sein.
Am unteren Ende des Nockenträgers 35 befindet sich ein Innenabschnitt 40 mit größerem Durchmesser, von dem aus mehrere radial einwärts gerichtete Paßansätze 41 ausgehen. Die Ansätze 41 liegen mit dem notwendigen Arbeitsspiel am Außenumfang eines am Nockenträger 35 befestigten Nockens 45 an, um diesen koaxial zum Träger zu halten. An dem Innenabschnitt sitzen mehrere einwärts gerichtete, unter Abständen am Umfang angeordnete Ansätze 42, die zur Herstellung einer Rast- oder Schnappverbindung mit dem Nocken 45 vorgesehen sind.
Außerdem befindet sich am Umfang des Nockenträgers 35 eine nach unten offene Ausnehmung 43 zur Aufnahme eines entsprechenden Ansatzes des Nockens 45, mit dem eine Antriebskupplung zur Ausführung einer gemeinsamen Drehbewegung hergestellt wird, wenn der Nocken 45 durch die Ansätze 42 auf dem Träger axial festgelegt ist Der Nockenträger 35 besteht vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden Material (beispielsweise aus Polytetrafluorethylen).
Fig. 14 und 15 zeigen einen zur Kupplung mit dem Nockenlräger 35 bestimmten Nocken 45. Der ringförmige Nocken 45 enthält eine mittlere Durchgangsöffnung, die auf die Öffnung im Nockenträger 35 und im Rotorteil 24 koaxial ausgerichtet ist An der Unterseite des Nockens befinden sich die zwei Schalt- oder Steuervorsprünge 46 zur Anlage an den Betätigungsstößeln B, die bei Drehung des Nockens 45 um die Achse des Sockelteils 1 in Axialrichtung bewegt werden sollen. Der Nocken 45 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, das relativ steif und leicht federnd ist und eine hohe Abnutzungsfestigkeit besitzt Der Nocken 45 ist an seinem oberen Ende mit mehreren über den Umfang verteilten, nach außen gerichteten Ansätzen 47 und mit einem radial auswärts gerichteten Kupplungsvorsprung 48 ausgestattet Wenn der Nocken 45 mit einem oberen Ende voran an das untere Ende des Nockenträgers 35 angedrückt wird, kommt der Vorsprung 48 mit der Ausnehmung 43 am Nockenträger 35 in Eingriff, und die Ansätze 42 auf dem Nockenträger 35 sowie die Ansätze 47 auf dem Nocken 45 verbiegen sich so weit bis ein Einrast- oder Schnappvorgang zwischen diesen Bauteilen erfolgt ist, womit dann das obere Ende des Nockens 45 an der unteren frei liegenden Fläche des Trägers 35 fest anliegt
Der Wählschalter ist so ausgelegt, daß jede Betriebsstellung des Nockens 45 durch die Rastkugeln 10 festgelegt ist Diese Stellungen sind notwendigerweise verschieden, wenn unterschiedliche Nocken 45 verwendet werden. Um eine richtige Anzeige des Betätigungsteiles 20 mit Hilfe der Rastkugeln 10 zu erreichen, ist ein Stellring 50 vorgesehen, der für den zugeordneten Nocken 45 als Komplementärbauteil ausgebildet ist Der Stellring 50 entsprechend Fi g. 2,16 und 17 besteht; aus einem Gußmetallring, dessen Außenumfang koaxial im oberen Ende des axialen Durchgangs des Basisteils mit Arbeitsspiel zur Ausführung einer Drehbewegung gelagert und geführt ist.
Der Stellring 50 besitzt an seinem einen Ende einen nach oben weisenden, sich über einen Teil des Umfangs erstreckenden Ringvorsprung 51, zwischen dessen Enden 52 die Enden einer weiter unten beschriebenen Rückstellfeder aufgenommen sein können. Der Vorsprung 51 enthält: eine nach oben offene Ausnehmung 53 zur Aufnahme des Ansatzes 64 des Rotorteiles 24, womit eine Kupplung zur Ausführung einer gemeinsamen Drehbewegung entsteht Das obere Ende des Vorsprungs 51 kommt an der Unterseite des im Durchmesser größeren Gewindeabschnittes 25 des Rotorteiles 24 zur Anlage.
Der Stellring 50 enthält eine mittlere öffnung 54 zur Aufnahme des im Durchmesser kleineren Bereiches des Rotorteiles 24. An seiner Unterseite enthält der Stellring 50 zur Aufnahme von Rastkugeln 10 mehrere nach unten offene Ausnehmungen 55, die sich an den Umfangsstellen befinden, die den Vorsprüngen auf dem zugeordneten Nocken 45 entsprechen, so daß dadurch eine nachgiebige Fixierung und Anzeige erfolgt, wenn sich die Vorsprünge der Nocken 45 in ihrer Schaltstellung befinden. Der Stellring 50 kann an seiner Unterseite mit einem Anschlag 56 versehen sein, der in einer Nut 57 im Sockelteil 1 bewegbar ist, um den Drehweg in beiden Richtungen von Betätigungsteil 20, Rotorteil 24 und Stellring 50 zu begrenzen. Der Stellring 50 trägt an seinem oberen Ende einen Anschlag 58 der in den Fällen, wo eine Rückholfeder benutzt werden soll, an dieser anliegt
Für die verschiedenen Schalt- und Stellprogramme sind unterschiedliche Stellringe 50 notwendig, je nachdem, ob zwei, drei oder vier Schaltstellungen vorgesehen sind und welche Art von Rückstellfeder verwendet wird. Die Form des Nockens 45 hängt von der Anzahl der Schaltstellungen ab.
An Stelle des bisher beschriebenen Nockens 45 und des Stellringes 50 können ein für drei Schaltstellungen ausgelegter Nocken 60 und ein entsprechender Stellring 61 nach F i g. 18 und 19 vorgesehen sein.
Der Nocken 60 gleicht dem für zwei Schaltstellungen ausgelegten Nocken 45, mit dem Unterschied, daß drei Vorsprünge vorgesehen sind. Der zugeordnete Stellring 61 gleicht dem Stellring 50 mit der Ausnahme, daß zusätzlich zu den Ausnehmungen 62, die den Ausnehmungen 55 im Stellring 50 entsprechen, weitere Ausnehmungen 63 vorhanden sind, die unter Abständen von den Ausnehmungen 62 am Umfang so angeordnet sind, daß jede Betriebsstellung der Nockenvorsprünge durch die Rastkugeln 10 wiedergegeben wird.
In gewissen Fallen ist es erwünscht Betätigungsteil 20, Rotorteil 24 und Stellring 50 sowie Nocken 45 durch eine Rückstellfeder in die Anfangsstellung zurückzuführen. Zu diesem Zweck sind der Ansatz 64a an der Unterseite des Rotorteiles 24 sowie eine Rückstellfeder 65 nach Fig.20 vorgesehen. Die Feder 65 kann schraubenförmig gewickelt und mit umgebogenen Enden 66 und 67 versehen sein. Am oberen Ende des Sockelteils 1 sind Ansätze 68 und 69 vorgesehen.
Der Ansatz 64a ist in Axialrichtung kürzer als der Ansatz 64, so daß er an dem auf der Oberseite des Anpassungsstückes sitzenden Ansatz 58 vorbeibewegt werden kann.
Die Feder läßt sich somit mit ihrem unteren Ende 67 an eine Seite des Ansatzes 69 anlegen, die sowohl dem
Ansatz 68 als auch dem Ansatz 58 gegenüberliegt. Das andere obere Federende 66 liegt an dem Ansatz 64a des Rotorteils 24 sowie an der anderen Seite des Ansatzes 69 an, wenn sich der Betätigungsteil 20 in seiner Mittellage befindet. In diesem Fall wird die Feder bei einer Drehbewegung des Betätigungsteiles 20 sowohl im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrzeigersinn gespannt.
Wird der Ansatz 64a weggelassen, so muß der Betätigungsteil 20 von Hand zurückgestellt werden, wenn eine Betätigung im Gegenuhrzeigersinn erfolgt ist, während eine selbsttätige Rückstellung in die Mittellage erfolgt, wenn eine Betätigung im Uhrzeigersinn vorgenommen worden ist. Wird andererseits der Ansatz 58 weggelassen, so erfolgt in diesem Fall die Rückstellung mit Hilfe der Feder oder von Hand in entsprechend umgekehrten Richtungen.
Soll der Wählschalter beleuchtet werden, so läßt sich
eine Beleuchtungsbaueinheit in den koaxial miteinander in Verbindung stehenden öffnungen im Rotorteil 24 und im Nockenträger 35 unterbringen, wobei deren Sockel
in die mittlere öffnung des Nockens 45 und die Glühlampe in den Innenhohlraum im Betätigungsteil 20 hineinragt.
Wie in Fi g. 2 mit unterbrochenen Linien angedeutet,
ίο kann die Beleuchtungseinheit einen Sockel 70, der im unteren Ende des Rotorteiles 24 oberhalb der Höhe der Ringnut 30 gehalten ist, und eine Fassung 71 zur Aufnahme einer Glühlampe 72 aufweisen. An dem Sockelteil können Klemmen und Anschlußleitungen füi die Verbindung der Glühlampe mit einer Stromquelle vorgesehen sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Drehschalterantrieb mit einem Sockelteil, in dem ein einseitig mit einem Betätigungsteil verbundener Rotorteil drehbar gelagert ist, der mit Rastmitteln koaxial lösbar und drehfest verbunden ist und durch den über eine sich mitdrehende, an der dem Rotorteil angewandten Stirnseite eines mit dem Rotorteil lösbar und drehfest verbundenen, koaxialen Nockens ausgebildete Steuerfläche Betätigungsorgane von mit einer Stirnseite auf den Sockelteil koaxial aufgesetzten Schaltern betätigjjar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Betätigungsteil (20) abgewandten Ende des Rotorteils (24) ein koaxialer, ringförmiger Nockenträger (35) lösbar und drehfest befestigt ist, an dem lösbar und drehfest mittels einer Schnappverbindung (42, 47) der ringförmig ausgebildete Nocken (45) koaxial angekuppelt ist, und daß die Rastmittel in einen Stellring (50) eingearbeitete Rastaussparungen (55, Fig. 16) sind und daß der Rotorteil (24) hohlzylindrisch ausgebildet ist
2. Drehschalterantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorteil (24) und der Betätigungsteil (20) durch ineinander einsteckbare, komplementäre Ausnehmungen (26) und Ansätze (23) formschlüssig miteinander kuppelbar und durch zusätzliche lösbare Verbindungsmittel (27,28,22) in der gekuppelten gegenseitigen Zuordnung haltbar sind.
3. Drehschalterantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Ringschulter des Rotorteils (24) und einem äußeren Ringflansch (22) des Betätigungsteiles (20) eine Dichtung (29) angeordnet ist, die mittels einer auf das die Ringschulter tragende Ende des Rotorteiles (24) aufschraubbaren und den Ringflansch (22) übergreifenden Überwurfmutter (27) zusammendrückbar ist.
4. Drehschalterantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelteil (1) zwei einander entgegengerichtete Ringschultern (4,6) aufweist, von denen der unteren Ringschulter (6) eine Ringschulter (38) am Nockenträger (35) zugeordnet ist und die obere Ringschulter (4) mit dem zwischen ihr und einer weiteren Ringschulter am Rotorteil (24) eingefügten Stellring (50) der Rasthaltung zusammenwirkt, dessen Rastaussparungen (55, Fig. 16) im Sockelteii (1) angeordneten Rastkugeln (10) zugeordnet sind, und daß der Rotorteil (24) und der Stellring (50) durch ineinander einsteckbare, komplementäre Ansätze (64, 64a, Fig.9) und Ausnehmungen (53, Fig. 16) formschlüssig miteinander kuppelbar sind.
5. Drehschalterantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelteii (1) im Bereiche des unteren Endes seiner dem Rotorteil (24) zugeordneten Lagerbohrung eine koaxiale Gegenbohrung aufweist, in die ein federndes Dichtelement (39) durch eine Ringschulter (38) am Rotorteil (24) (o eingedrückt ist.
DE19661665800 1965-11-15 1966-11-09 Drehschalterantrieb Expired DE1665800C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US50782565 1965-11-15
DES0106903 1966-11-09

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Publication Number Publication Date
DE1665800C3 true DE1665800C3 (de) 1977-05-05

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