DE1665662A1 - Elektrische Hochspannungsschaltanlage - Google Patents

Elektrische Hochspannungsschaltanlage

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Publication number
DE1665662A1
DE1665662A1 DE19661665662 DE1665662A DE1665662A1 DE 1665662 A1 DE1665662 A1 DE 1665662A1 DE 19661665662 DE19661665662 DE 19661665662 DE 1665662 A DE1665662 A DE 1665662A DE 1665662 A1 DE1665662 A1 DE 1665662A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
encapsulation
busbars
devices
circuit breaker
busbar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661665662
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Beer
Manfred Lieske
Willi Olsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE1665662A1 publication Critical patent/DE1665662A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • H02B1/22Layouts for duplicate bus-bar selection
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Elektrische Hochspannungsschaltanlage
    Aus der deutschen Auslegeschrift 1 027 759 ist-eine elektrische
    Hochspannungsschaltanlage bekannt, bei der die Hochspannung
    führenden Teile der zur Anlage gehörenden Geräte, wie I:eistt:ng4--
    echälter, Trennschalter, Sarmelschienen, Wandler usw. , mit
    Gießharz isoliert sind, auf -den eine geerdete hietallkapselt;rg
    sitzt. Die Geräte liegen alle auf einer Geraden oder bildcr eirE:
    U-förmigen heitungazug mit zwei geradlinigen Schenkeln. In bei-
    den Fällen ist jedes einzelne Gerät für eich auf Schiencn ab-
    gestützt. dies erfordcrt recht umständliche Anpavoungsaöbeiten-
    bei der Montage, weil die Kupplungsstellen zwischen den Geräten mit den Befestigungsstellen der Geräte an den Schienen in Übereinstimmung gebracht werden müssen, denn bei ungenauer Anpassung sind aufgrund cler starren Metalikapselung starke mechanische Spannungen zu erwarten.
  • Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls eine elektrische Hochspannungsscl;altanlage mit einer geerdeten Kapselung. Ire Gegensatz zu der bekannten Anlage ist jedoch gemäß der Erfindung vorgesehen, daß nur die Sammelschienen und'der Leistungsschalter mit ihrer Kapselung auf dem Erdboden abgestützt äind, und daß die Sammelschienen alle weiteren Geräte der Anlage tragen. Hierdurch lassen sich die Anpassungsarbeiten bei der Montage erheblich verringern. Außerdem gestattet die Erfindung einen gedrängten Aufbau, bei dem sich-die Anlage nicht im wesentlichen in einer Richtung- erstreckt, sondern der Würfelform annähert. Ein weiterer Vorteil der Anlage nach der Erfindung besteht darin, daß die Anlage ohne Gerüst oder dergleich montiert werden kann, weil die Kapselung der Sammelschienen als Grundgestell für den Anbau der anderen Geräte ausgenutzt wird. Dies unterscheidet die Erfindung vorteilhaft von einer metallgekapselten HQchspannungsachaltanlage mit Druckgasisolierung, die beiapiels'-weise aus dem Proopekt BBC 1166/7 der Firma Brown, Boveri & Cieö bekannt geworden ist. Bei dieser Anlage sind alle Teile an eUem umfangreichen Gerüst aus Profilträgern befestigt, das das Gewicht der Anlage ebeneq wie die Anlagekosten beträchtlich.'erhöht Die Erfindung wird zweckmäßig. so vervrirklicht, daß die von den Sammelschienen getragenen Geräte einstellbar befestigt sind. Die einstellbare Befestigung kann in einfachster Weise von Stellschrauben gebildet werden, die auf der Oberseite der Sammelschienenkapselung befestigt oder geführt sind. Die Stellschrauben und die zugehörigen Führungen und Muttern lassen sieh an der Metallkapuelung durch Anschweißen leicht befestigen.
  • Soll die Schaltanlage nach der Erfindung für Drehstrom eingesetzt werden, so kann man die drei Phasenleiter der Sammelschiene in einer gemeinsamen Kapselung unterbringen, wie an sich bekannt ist, während die anderen Geräte mit einer einphasigen Kapselung versehen sind, die von der Sammelschienenkapselung getragen wird. Hierbei besteht die Saraelschienenkapselung zweckmäßig aus einzelnen Teilen, die die Länge einer reldteilung aufweisen, das über die Breite von drei einphasigen kapselungen eines an die Oammelschiene angeachloosenen Abzweiges erstrecken. Die gemeinsame Kapselung der-Sammelschienenleiter ist wegen ihrer Abmessungen als Träger der übrigen Geräte der Anlage besondez-gut geeignet. .
  • Obwohl der Leistungsschalter unabhängig von der Sammelschiene und den von ihr getragenen Geräten abgestützt Wird, ist es doch vorteilhaft, ihn derart beweglich abzustützen, daß er Bewegungen der Sammelschiene folgen'kann. Man kann dadurch mechanische Spannungen verringern, die sonst bei Wärmedehnungen auftreten. Statt dessen ist es aber auch möglich, zwischen den Sammelschienen und dem Leistungsschalter Ausgleichsglieder vorzusehen, die Abweichungen an der Verbindungsstelle von Leistungsschalter und Sammelschiene aufnehmen können.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeiopiel beschrieben.
  • Die in der Figur in einen Querschnitt dargestellte Hochspannurg,-schaltanlage für beispielsweise 110 kV ist mit einen Doppelsammelschienen-System ausgeführt. In einem Rohr 1 sind die drei Sammelschienenleiter des einen Drehstromsystems untergebracht. E-in gleiches Rohr 2 enthält die Janmelschienenleiter des anderen Systems.
  • DieRohre 1 und 2 mit den Sammelschienen sind mit DurchführurgE:@ 3 verschlossen. Die Durchführungsleiter tragen Kuppelkontaktstücke 4, die das feststehende Schaltstück von zwei Trennschaltern 7 und.8 bilden. Die beiden Trennschalter-sind im Gegensatz zu den Sammelschienen wie alle anderen Geräte der Anlage einphasig gekapselt. Die zum berieglichen Schaltstück der Trerr.-schalter gehörenden Stromabnahmekontakte sind durch einen flexiblen Leiter 9 miteinander verbunden. Mithin stehen beide über einen Hochspannungsleiter 10, der von einem Stromwandler 11 umgeben ist, mit dem unteren Anschluß 12 des Leistungsschalters 13 in Verbindung.
    Am oberen Anschluß 16 des Leistungsschalters ist das fest-
    stehende Schaltstück 17 eineu Trennschalters 18 befestigt, an
    den der Kabclendversehluß 19-ange;chlousen ist. Der Trennschal-
    ter 18 bildet einen geradlinigen Zeitungszug, während die Trerx.-
    ;chalter 7 und 8 in Gegensatz dazu Teile eines rechtwinklig ab-
    gebogenen Zeitungszuges (Winkeltrenner) sind.
    ilber dem Trennschalter 18 sitzt ein " Spannungsvrandler 22. Vor
    und hinter dem Spannungsviandler sitzen Erdungsschalter 23 und 24.
    Ein weiterer Erdungsschalter 25 ist dem unteren Ansehluß 12 des
    Leistungsschalters zugeordnet.
    Alle vorstehend beschriebenen Geräte sind, wie erwähnt, in einer
    geerdeten Metallkapsclung 28 untergebracht. Die Metallkapselung
    besteht überwiegend aus zylindrischen Rohstücken, die mit
    Flanschen, z.ß. wie bei 29, verbunden sind. In Bereich des
    flexiblen Leitern 9 ist die Kapselung 28 als Metallbalg 30 ausge-
    führt, um eine gewisse Beweglichkeit zu ermöglichen.
    Die Kaps414ng 28 ist iM Bereich aller Gerte mit Auohahme des
    Zei-atungaachalters 13 mit Schvretelhexafluorid (SF6) gefüllt,
    das einen geringen Überdruck von beiapielsvreiae 1 atü aufweist.
    Der Leistungsschaltor enthält 8F6 von etwa 3 atg. Die Durch-
    führun8en im Bereich der hapaelung stellen Schottr:ände dar, so
    daß einzelne Gasräume entetehen. Sie ermöglichen bei, Wartungs-
    arbeiten eine teilvreiao Entleerung der ,Anlage, vo daß der-Be-
    trieb wettergeführt worden kann.
    Die Figur läßt deutlich erkennen, daß von der geaamten Anlage nur die Sammelachienenrohie1 und 2 und der Leistungsschalter 13 auf dem Erdboden 33 abgestützt sind-. Die Abstützung erfolgt über Füße 34, die mit Kugeln 35 versehen sind, um am Erdbodenbei Bewegungen eine geringe Reibung zu erhalten.Die Füße sind ein.-steilbar. Dadurch läßt sich die föhe der einzelnen Anlagenteile so abstimmen, daß an d-en Verbindungsflanschen, insbesondere an den Anschlußstellen 12, 16 des Leistungsschalters 13, keine großen 'Kräfte auftreten. Außerdem sind in: äen Füßen des Leistungsschalters Federn vorgesehen. Ihre Federcharakteristik ist so gewählt, daß bei Normaltemperatur die Anschlußstellen 12, 16 des Leistungsschalters nicht belastet sind. Bei temperaturbedingten Wärmedehnungen in vertikaler Richtung werden die Anschlugstellen entsprechend der Federcharakteristik nur mit eineri Teil des Schaltergewichtes oder der Dehnungskräfte beansprucht.
  • Auf die Sammelschienenrohre 1 und 2 sind die Kapselungsteile der Trennschalter 7 und 8 unmittelbar aufgesetzt. Diese Kapselungsteile tragen ihrerseits über wivei einstellbare Streben 38 und 39 die Kapselungsteile des Trennschalters 18 und des Kam belendverschlusses 19. Auf der riapselung des Trennschalters 18 sitzt auch die Kapselung des Spannungswandlers 22. jlie man 'sieht, ist deshalb für den Aufbau der Anlage kein besonderes Gerüst erforderlich. Die Streben 38 und 39 können einstellbar sein, so daß der getrennt abgestützte Leistungeschalter 13 gungstoloranzen an den Anschlußstellen 12 und 16 ohne Schwierigkeiten befestigt werden kann. Die Kugeln 35 der Füße 34 des' Leistungsschalters können z.B. zwischen gehärteten Stahlplatten laufen. Dies ergibt so geringe Reibwerte, daß der Leistungsschalter.' Bewegungen der Sammelschiene folgen kann. Hierduich werden besondere Ausgleichsglieder überflüssig.
  • Die geringe Zahl der Stützpunkte erleichtert die Montage der Anlage. Hierzu trägt unter anderem auch bei, daß die drei Samnelschienenleiter einer dreiphasigen Anlage- in 2 angeordnet sind, während die von den Rohren 1 und 2 getragenen Anlagenteile einphasig gekapselt sind.

Claims (1)

  1. P -a t e n t a: n r ü c h e 1.) Elektrische Hochspannungsschaltanlage, bei vier die Hochspannung führenden Teile der zur Anlage gehörenden Geräte, wie Leiotungsschalter, Trennschalter, Sammelschienen, Wandler usw. , in einer geerdeten Metallkapselung untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Sammelochienen (Rohre 192) und der Zcistungsschalter (13) mit ihrer Kapselung auf den Erdboden (33) abgestützt wind, und daß die Sammelschienen alle Weitercri Geräte (7, 8, 18, 19) der Anlage tagen. Elektrische Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einstellbare Befe2tigung (38, 939) der vcr, den Sammelschienen getragenen Gerate. 3.) Elektrische Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1 oder 2 für Drehstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Phasen der Sammelschiene in einer gemeinsamen Kapselung (1, 2) untergE= bracht sind, während die ahdei@en Geräte (e7, 8, 1 ä, 19) mit einer einphasigen Kapselung vbrsehen sind, die von der Sammelsehienenkapselung getragen wird: 4.) Elektrische Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine derart. bevregliehe Abstützung (34.) des ,Leistungsschalters, der er Bevregungen der Samnelschicne folgen kann.
DE19661665662 1966-06-29 1966-06-29 Elektrische Hochspannungsschaltanlage Pending DE1665662A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0104508 1966-06-29

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Publication Number Publication Date
DE1665662A1 true DE1665662A1 (de) 1970-12-23

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ID=7525900

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661665662 Pending DE1665662A1 (de) 1966-06-29 1966-06-29 Elektrische Hochspannungsschaltanlage

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CH (1) CH461605A (de)
DE (1) DE1665662A1 (de)
FR (1) FR1533481A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT387476B (de) * 1981-08-13 1989-01-25 Sprecher Energie Oesterreich Gekapselte elektrische schaltanlage
EP0678950A1 (de) * 1994-04-19 1995-10-25 ABB Management AG Erdbebenschutzvorrichtung für eine gasisolierte Schaltanlage

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2259056A1 (de) * 1972-11-30 1974-06-06 Siemens Ag Metallgekapselte, druckgasisolierte hochspannungsschaltanlage
NL7809048A (nl) * 1978-09-04 1980-03-06 Coq Bv Geheel gesloten schakelinrichting.
FR2633110B1 (fr) * 1988-06-20 1990-10-05 Merlin Gerin Poste blinde pour reseau a haute tension

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FR1533481A (fr) 1968-07-19
CH461605A (de) 1968-08-31

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