DE1665522A1 - Kontaktlos veraenderbarer Drehwiderstand - Google Patents

Description

• Kontaktlos veränderbarer Drehwiderstand Die Erfindung bezieht sich auf einen kontaktlosen veränJerbaren Drehwiderstand mit zumindest einem in der. Luftspalt zwischen den Polschuhen eines permanentmagnetischen Kreises einführbaren magnetfeldabhängigen Widerstand (Feldplatte). Hierbei wird von der Tatsazhe Gebrauch gemacht, daß sich der elektrische Widerstand einer Feldplatte in Abhängigkeit von der Größe des den Widerstand durchsetzenden Feldes ändert. Die Feldänderung kann bekanntlich durch relative Änderung der Lage der Feldplatten zu den Polschuhen und umgekehrt vorgenommen werden.
• Es ;st bekannt, die auf einem Träger angeordneten Feldplatten

  i.^. das, zwischen den Polschuren aufgespannte Feld eines magne-

  tischen Kreises hineinzudrehen. Ferner ist es bekannt, die

  Feldplatten auf einem Polschuh zu befestigen und durch Drehen

  des anderen Polschuhes den Luftspalt und damit die Stärke des

  die Fe?dplatten durchsetzenden Flusses zu ändern. Ein anderer,

  Vorschlag besteht darin, daß zur Feldänderung keine relative

  Änderung der Lage der Feldplatten zu den 'Polschuhen oder umge-

  kehrt vorgenommen wird, sondern daß die Leitfähigkeit des mag-

  netiochen Kreises durch Einführen eines magnetisch gut leiten--

  den Teiles in den-Luftspalt kontinuierlich oder nach einer be-

  liebigen Funktion geändert wird. ,

  Die E^findung zeigt einen neuen Lösungsweg auf, der keine allzu

  großer. Anforderungen an die Herstellgsnauigkeit der Einzelteile

  steilt. 'Der kontaktlos veränderbare Drehwiderstand gemäß der

  Erfändung ist dadurch gekennzeichnet, daß der oder die magnet-

  fellabhängigen Widerstände (Feldplatten) auf einem Träger aus

  ur»gnetischem Material befestigt sind, welcher gleichzeitig

  zur Fün_ung eines linearbeweglichen Magnetsystems dient. Um die

  Justlerung des Widerstandes zu erleichtern, ist der Träger der

  magnetfeldabhängiger. Widerstände im vorzugsweise topfförmigen

  Gehäuse verstellbar angeordnet. Zur Linearbewegung des Magnet-

  systems wird vorzugsweise eine Gewindespindel mit Wandermutter.

  verwendet, welche zur spielfreien Einstellung vorzugsweise als

  Konusmutter ausgebildet ist.

  Weitere Einzelheiten und Merkanale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels; es zeigen: Figur 1 einer. Längsschnitt durch den Drehwiderstand nach der Linie 1-L der Fig. 2, Figur 2 eine Ansicht auf die Antriebsseite, Figur 3 eine Schnittansicht des nach der Linie III-III geschnittenen Gehäuses gemäß Pig. 1, Figur 4 den Drehwiderstand in normaler Größe und Figur 5 die auseinandergezogenen Einzelteile in schaubildlicher -Darstellung. .
• 1r: einem topfförmigen Gehö.use 1 ist mit Hilfe der Schrauben 2 ein Tragteil 3 befestigt, an welchem mit Hilfe der,Schrauben 4 ein f#el-plattenträger 5 befestigt ist. Der Feldplattenträger 5 besteht aus amagnetischem Material, z.B. Messing, und weist eine T-förmige Aussparung 6 auf, in welcher ein oder mehrere FeldpI.atten 7, z.B. durch Löten,.xleben, eingesetzt sind. Die Anschlußleitungen 8 sind durch Bohrungen 9 eines Isolierstoffteile: 10 zu Anschlußfahnen 11 geführt.
• Wie Figur 1 zeigt, liegt der magnetfeldabhängige Widerstand 7 in der gleichen Ebene wie der Feldplattenträger 5. Damit der Feldplattenträger_5 in Bezug zur Drehachse 12 Justiert werden kann, ist der untere Teil 31 des Trägers verstellbar, und zwar durch in Längsschlitzen 32 geführte Schrauben 33 (Fig.3). Die Drehachse 12 ist mit Hilfe der in das Gehäuse 1, z.B. durch Nieten o. dgl., eingesetzter. Schraubbuchse 13 und einer zwischen Stirnseite der Achse 12 und Abschlußdeckel 14 eingelegten Kugel oder einer Stellschraube 15 drehbeweglich gelagert. Mit Hilfe einer Tellerfeder 16 wird die Achse 12 gegen den Abschlußdeckel 14 gedrückt.
• Das in das Innire des Gehäuse 1 reichende Ende der Drehachse 12 ist mit einem Gewinde 17 für eine Wandermutter 18 versehen. Die Wandermutter 18 ist mit Längsschlitzen versehen und am Ende ko-nisch ausgebildet, so daß durch Aufschrauben eines mit einem Innenkonus verseenen Teiles 19 das Innengewinde der Wandermutter 18 spielfrei eingestellt werden kann.
• An die Wandermutter 18 ist mit Hilfe eines Schraubringes 20 eine Scheibe 21 aus amagnetischem Material, z.B. Messing, befest::gt. Zwischen dieser Scheibe 21 und einer auf dem Teil 19 angeordneten Scheibe 22 aus amagnetischem Material ist das r Magnetsystem angeordnet, das.aus den beider. Magneten 23 und 24, einem Rückschlupteil 25 und den Polschuhen 26 und 27 besteht. Das Zusammenfügen der Teile kann durch Löten, Kleben, Nieten oder Schrauben nach Zusammenpressen der beiden Scheiben 21 und 22 vorgenommen werden. Bohrungen 28 können hierbei zur Befestigung dienen.
• Die Pols--huhe 26 und 27 sind so eingestellt, daß sie den Feld-

  plattenträger 5 gleitend berühren. Der Peldplattenträger 5

  dient also gleichzeitig zur Führung des Magnetsysteme 23 bis

  27. Durch die Stärke den Feldplattenträgera 5 ist somit der

  wirksame Luftspalt 30 zwischen den Polschuhen vorgegeben. Aus-

  sparungen 29 in den Scheiben 21 und 22 (Fis. 3 und 5) dienen

  zum Durchgang des Peldplattenträgers 5. Um eine bestimmte Wider-

  standscharakteristik in Abhängigkeit vom Drehwinkel zu erhalten,

  ist der Luftspalt 30 linear, konisch oder nach einer bestimmten

  Funktion aufgeweitet.

  Ferner ist es zur Einstellung eines bestimmten Arbeitspunktes

  zweckmäßig, da3 Mittel zur definierten Schwächung des Magnet-

  systems vorgesehen sind. Zu diesem Zweck wird erfändungsgemäd

  der R-.kc:-h..ußtell 25 mit einer Wicklung versehen (nicht darge-

  atellt), die von einem das Feld des Systems schwächenden Strom

  durchäiossen wird. Hierbei kann der Widerstand der Feldplatten

  ständig gemessen werden. Die herausragenden Enden der Wicklung

  werden nach erfolgter Justierung abgeschnitten, während die

  Wicklung selbst auf den Rückschlußteil 25 verbleibt.

  ')as Gehäuse i kann aus a.gnetischem Material ,, z 6 isl.inium

  odir Messing, bestehe.. Zwecks magnetischerbsch.@äng kann

  das Gehäuee t auch austa@@lbäeci@. gefertigt sein, Daa gleiche

  gil y auch fUr die AbschluBsche:lbe 14. Die Fc:lschu e 26 und 27

  sowie der R::cksch,ußtei.l 2b Gestehen aus Weichessen.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Kontaktlos veränderbarer Drehwiderstand mit zumindest einem in den Duftspalt zwischen den Polschuhen eines permanentmag- netischen Kreises einführbaren magnetfeldabhängigen Widerstand (Feldplatte), dadurch gekennzeichnet, daß der oder die magnet- fei.dabhärg-.gen Widerstände auf einem Träger aus unmagnetischem Material befestigt sind, welcher gleichzeitig zur Führung eines linear beweglichen Magnetsystems dient. 2. Drehwiderstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger. der magnetfeldabhängiger. ;Widerstände im vorzugsweise topfförmigen Gehäuse verstell-bar befestigt ist. 3. -Drehwiderstand nach Anspruch 1 und 2_, dadurch gekennzeichtiet, daß das Magnetsystem mit Hilfe einer Gewindespindel azia" beweglich 1St. 4. Drehwiderstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Erde der Drehachse als Gewindespindel ausgebildet ist. 5. Drehwiderstand nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzei 2#y_ne ciaß eire das Magnetsystem tragende Wandersatter zur sr*e.-°re--e, Einstellung als f;orusmutter ausgebildet Ist. 6. Drehwizerstand.nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß. die -andermutter mit dem Magnetsystem über zwei Scheiben aus - amagne tisc hem Material in Verbindung steht. ". Drehwiderstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem durch Hintereinanäerschal tung mehrerer Permanentmagnete gebildet ist. B. Drewiderstani nach einem der Ansprüche ' bis ?, dadurch gekennze'_ chnet. daß zur Einstellung eines bestimmten Arbeitspunktes M: v te l vorgesehen sind, um das Magnetsystem definiert schwächer. zu können. 9. Drehwiderstand nach. Anspruch 8, dadurch. gekennzeichnet, daß der Rükschl ußteil mit einer Wicklung versehen ist. 10. Drehwiderstand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldplattenträger und das Magnetsystem mit der Betätigungsachse in einem topfförmigen Gehäuse untergebracht sind.