DE1665031A1 - Vorrichtung zur loesbaren Befestigung von Freileitungsdraehten - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Freileitungsdrähten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Freileitungsdrähten, insbesondere von Fernmeldeleitungen, an mit Rillen versehenen Isolatoren.
• Aufgabe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, eine lösbare Befestigung von Freileitungsdrähten zu schaffen, bei deren Montage keine Werkzeuge oder sonstige Hilfsmittel benötigt werden.
• Bisher wurden Freileitungsdrähte im allgemeinen tangential zum Isolator in dessen Rille verlegt und in zeitraubender und Übung erfordernder Handarbeit mittels Draht an den Isolator angebunden.
• Dieser Nachteil wird durch eine Vorrichtung behoben, die erfindungsgemäß wenigstens einen der Form des Isolators angepaßten und auf diesem festlegbaren Bügel aufweist, der zum Festhalten des Leitungsdrahtes eingerichtet ist. Die Erfindung ist im Folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind.
• In dieser zeigen die Fig. 1 bzw. 2 bzw. 3 eine Ausführungsform der Vorrichtung in Auf- bzw. Grund- bzw. Kreuzriß wobei in den Figuren im Aufriß der Isolator strichliert angedeutet ist; Fig. 4 bzw. Fig. 5 bzw. Fig. 6 und Fig. ? bzw. Fig. 8 bzw. Fig. 9 und Fig. 10 bzw. Fig. 11 bzw. Fig.12 zeigen andere Ausführungsformen in ebensolchen Rissen.
• Die Vorrichtung besteht bei einer Ausführungsform der Erfindung aus zwei im wesentlichen bogenförmigen Federbügeln 1. An dem einen Ende jedes dieser Bügel sind in Abständen voneinander eine Anzahl z.B. zwei S-förmig gebogene Zinken 2 angesetzt, die von der iflnvexen Bügelseite im wesentlichen senkrecht abstehen.
• In eine von den Zinken 2 mit den Bügeln 1 gebildeten Hohlkehle ist bei einem der beiden Bügel ein Bolzen 3 eingelegt und mit diesem fest verbunden, z.B. verlötet. Am anderen Ende eines jeden Bügels 1 ist an seiner konkaven Seite ein Rastbügel 4 mittels eines Bolzens 5 im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Isolators verschwenkbar mit diesem verbunden.
• Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: Nach der scharnierartigen Zusammenfügung der beiden Bügel mittels der Bolzen 3 wird der Freileitungsdraht 6 zwischen die oberen Kehlen der S-förmig ,gebogenen Zinken 2

  beid@:r £3üge" 1 eIneeleet und die Vorrichtung so über der

  Vcpf des Iso-ators ? gedrückt, daß die Rastbügel 4 ? n die

  Tsolatorrille einrasten. Dadurch wird gleichzeitig der Draht

  [email protected]üssi z## tischen den Zinken 2 gehalten.

  :Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach dieser Aus-

  --@!}rizngsform ermöglicht auch dann ein biegungsfreies Ab-

  cpannen des Freileitungsdrahtes, wenn dieser z.B. auf

  Trassen über Bergrücken, gegenüber der Horizontalebene ge-

  neigt ist. Außerdem werden mit ihr etwaige Verbiegungen an

  -'er Xlemmstelle des Drahtes zufolge von Schwingbewegungen

  ues Aisstes bzw. des Drahtes vermieden.

  Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen

  ,Vorrichtung (Fig. 4, 5, 6) besteht aus zwei dreiarmigen

  7?ügeln S deren jeder zwei gleichartig ausgebildete, lange

  Arme 3 und einen kurzen Arm 10 besitzen. Die Arme 9 weisen

  ?ialbschalenform auf und sind an ihren Enden mit Borden 11

  versehen. Jeder der Arme 10 ist an seinem freien Ende mit

  je einer Sicke 12 ausgestattet. nie beiden Bügel 3 sind im

  Bereich der kurzen Arme 10 lösbar, z.B. durch eine Schraube

  13, mitsammen verbunden.

  Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung

  nach dieser Ausführungsform ist ähnlich der bereits beschrie

  benen: Der Freileitungsdraht wird zwischen die Sicken 12 der

  kurzen Bügelarme 10 eingelegt, die beiden Bügel S miteinan-

  der verschraubt und anschließend diese unter Auflaufen der

  Borde 11 auf den Kopf des Isolators mit i.hren schalenförmi-

  gern Bereichen auf diesen gestülpt.
• Bei einer weiteren Ausf,hr:2ngsform gerwß. derrf:@___ (Fig. ?, 8, 9) sind zwei an 1_hrem einen Ende mit Rastbüge`@n 15 versehene Federbügel 14 an ihrem anderen Ende mittels Schrauben 16 an Klemmbacken 1'l befestigt. Diese sind um einen Bolzen 13 verschwenkbar.
• Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach dieser Ausführungsform ist dieselbe -.1.e sie bei der Fig; 1 ausführlich beschrieben wurde.
• Eine andere Ausführungsform (Fig. 10, 11, 12) besteht aus- zwei nahezu halbkreisförmigen Rastbügeln 19 mit abstehenden Enden. An jedem Ende der Rastbügeln ist eine an einem Ende S-förmig gebogene Fahne 20 angeordnet. Je zwei einander entsprechende Fahnen sind durch ein Scharniergelenk 21 miteinander verbunden, so daß jedes solcherart gebildete Fahnenpaar eine Zange darstellt, zur Aufnahme des Leitungsdrahtes.
• Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform ist ähnlich der bereits beschriebenen; Nach dem Einlegen des Leitungsdrahtes zwischen diese beiden Zangen wird die Vorrichtung mit den Rastbügeln über den Isolatorkopf gestülpt.
• Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Bügel durch. gesondert angeordnete Fedeigemente am Isolator zum Einraster zu bringen.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e ; 1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Freileitungsdrähten, insbesondere von Fernmeldeleitungen an mit Rillen versehenen Isolatoren mit wenigstens einem der Form des Isolators angepaßten und auf diesem festlegbaren Bügel zum Festhalten eines Leitungsdrahtes, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel federnd zur formschlüssigen Verbindung mit dem Isolator ausgebildet, in vorteilhafter Weise aus elasti# schein Material hergestellt sind. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel miteinander lösbar verbunden sind und daß deren isolatorseitige Enden zum Einrasten in die Isolatorrille und die dem Isolator abgewandten Enden durch Sicken zum formschlüssigen Halten des Leitungsdrahtes eingerichtet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den isolatorseitigen Enden der Bügel zum Einrasten in die Isolatorrille Rastbügel (4) angeordnet sind, die in einer im wesentlichen senkrecht zur Isolatorachse orientierten Ebene gelegen sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastbügel mit den Schenkeln gelenkig verbunden sind, 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß_die Bügel durch eine, z.B. lösbare, Scharnierverbindung aneinandergeschlossen sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel als doppelarmige Hebel mit Hebelarmen verschiedener Länge ausgebildet sind, deren kurze Arme zum Halten des Leitungsdrahtes eingerichtet sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel nahe ihrem vom Isolator abgekehrten Ende mit Klammerarmen verbunden, z.B. verschraubt sind und an ihren dadurch geschaffenen kurzen Armen zur Halterung des Leitungs drahtes ausgestattet, z.B. Rillen in den KUmmerarmen vorgesehen sind.