DE1663153A1 - Wechselstrommaschine,insbesondere Drehstromlichtmaschine fuer Fahrzeuge - Google Patents

Description

• Wechselstrommaschine, insbesondere Drehstromlichtmaschine für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Wechselstrommaschine, insbesondere Drehstromlichtmaschine für Fahrzeuge, mit einem ringförmigen Ständer und einem in diesem auf einer Antriebswelle sitzenden Polrad, dessen Erregerteil zwischen zwei ferromagnetischen Scheiben angeordnet ist, die mit an ihrem Außenrand sitzenden ineinandergreifenden Klauen den Erregerteil überdecken, wobei die einander zugekehrten Klauenlängsflanken der Scheiben wenig -stens annähernd parallel zueinander verlaufen und durch Luftspalte voneinander getrennt sind, durch die bei sich drehendem Polrad Kühlluft hindurchströmt. Bei den bekannten Maschinen der Klauenpolart verlaufen die beiden Längsflanken der sich gegen ihr freies Ende hin verjüngenden Klauen symmetrisch zur Klauenldngsachse. Das Polrad hat daher bei sich drehendem Polrad strömungsmäßig negativ und strömungsmüßig positiv wirkende Klauenlängsflanken. Dies ist jedoch insofern nachteilig, als bei sich drehendem Polrad hohe Strömungsverluste infolge Rückströmungen und Wirbelungen des Kühlluftstromes auftreten, wodurch die Kühlwirkung herabgesetzt wird.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und mit einfachen Mitteln die Kühlung der Maschine zu verbessern.
• Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die in Richtung der Kühlluftströmung zeigenden Klauen in Umfangsrichtung entgegen der Betriebsdrehrichtung des Polrades schräg gestellt sind. In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung eine Drehstromlichtmaschine mit Klauenpolrad dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Drehstromlichtmaschine mit Klauenpolrad, Fig. 2 eine Teilansicht eines Klauenpolradess Fig. 3 ebenfalls eine Teilansicht eines Klauenpolrades mit etwas anders ausgebildeten Klauen und Fig. 4 eine Ansicht eines Klauenpolradteiles in Richtung des Pfeiles 1V in Fig. 2 gesehen. Die Drehstromlichtmaschine hat ;xn ringförmiges Ständerblechpaket 10, das eine Drehstromwicklung ' i trägt und zwischen einen topfförmigen Lagerschild 1? sowie einen Lagerdeckel 13 für eine Antriebswelle 14 mittels [email protected] 15 eingespannt ist. Lagerschild 12 und Lagerdeckel 13 haben Durchbrüche 16 für den Durchtritt der Kühlluft. Auf der ri,#ile 14 sitzt ein Klauenpolrad 17 mit einer zwischen zwei rsrromagnetischen Scheiben 18 und 15 angeordneten Erregerwicklung 20, sowie ein Lüfterrad 21, das bei Antrieb der Welle 14 in Richtung des Pfeiles D Kühlluft in Richtung des Pfeiles K durch die Maschine saugt. Am Außenrand der Scheiben18, 19 sitzen ineinandergreifende Klauen 22 bzw. 23, welche die Erregerwicklung überdecken. Die einander zugekehrten Klauenlängsflanken der Scheiben verlaufen etwa parallel zueinander und sind durch Luftspalte 24 voneinander getrennt, durch die bei sich drehendem Polrad 1? Kühlluft hindurchströmt. Die in Richtung der Kühlluftströmung (Pfeil K) zeigenden Klauen 23 sind in Umfangsrichtung entgegen der Betriebsärehrichtung (Pfeil D) des Polrades schräg gestellt.
• Bei dem in Fig. 2 gezeichneten Polrad veerjüngen sich die Klauen gegen ihr freies Ende hin. Die in Betriebsdrehrichtung D des Polrades hinten liegende Längsflanke jeder in Richtung der Kühlluftströmung K zeigenden Klaue 23 der Scheibe 19, sowie die vorne liegende Längsflanke jeder Klaue 22 verläuft etwa senkrecht zur Scheibenebene, die andere K1aueaalängsflanke dagegen schräg zur Scheibenebene. Bei sich drehendem Polrad wirken die in Betriebsdrehrichtung vorne liegenden Längsflanken der Klauen 23 strömungsmäßig positiv, d. h. sie fördern die Kühlluftströmung, während die vorne liegenden Längsflanken der Klauen 22 strömungsmäßig neutral sind.
• Das in Fig. 3 gezeichnete Polrad unterscheidet sich von dem nach Fig. 2 lediglich dadurch, daß die Längsflanken aller Polradklauen 22', 23' etwa parallel zueinander verlaufen. 111a in Betriebsdrehärichtung D vorne liegenden Klauenlängsflanken wirken daher bei sich drehendes Polrad strömungsmäßig positiv. Durch Anbringen von strichpunktiert angedeuteten Schaufeln 25 an den in Betrieb sdrehrichtung D vorne liegenden Klauenlängsflanken wirkt das sich drehende Polrad als Axialgebläse.
• Die Kühlwirkung wird noch verbessert, wenn auch die Stirnseite des Polrades mit schräggestellten Schaufeln oder Rippen 26 versehen ist. (Fig. 4). Diese wirken auf der Saugseite des Polrades wie buftleitsahaufeln und auf der Druckseite des Polrades angeordnet wie ein Radialgebläse. Die Schaufeln 26 sind mit den Schaufeln 25 verbunden und erstrecken sich tangential zur Antriebswelle 14 hin.

Claims (5)

1. (Neue) A n s p r ü c h e 1. Wechselstrommaschine, insbesondere Drehstromlichtmaschine für Fahrzeuge, mit einem ringförmigen Ständer und einem in diesem auf einer Antriebswelle sitzenden Polrad, dessen Erregerteil zwischen zwei ferromagnetischen Scheiben angeordnet ist, die mit an ihrem Außenrand sitzenden ineinander greifenden Klauen den Erregerteil überdecken, wobei die einander zugekehrtenKlauenlängsflanken der Scheiben wenigstens annähernd parallel zueinander verlaufen und durch Luftspalte voneinander getrennt sind, durch die bei sich drehendem Polrad Kühlluft hindurchströmt, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der Kühlluftströmung K zeigenden Klauen (23, 23') in Umfangsrichtung entgegen der Betriebs-Drehrichtung D des Polrades (17) schräg gestellt sind.
2. 2. Wechselstrommaschine nach Anspruch 1, mit Klauen, die sich gegen ihr freies Ende hin verjüngen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Betriebs-Drehrichtung D des Polrades (17) hinten liegende Längsflanke jeder in Richtung der Kühlluftströmung K zeigenden Klaue (23) mindestens annähernd senkrecht zur Scheibenebene verläuft (Fig.2).
3. 3. Wechselstrommaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsflanken aller Klauen (22',23') mindestens annähernd parallel zueinander verlaufen (Fig. 3).
4. 4. Wechselstrommaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Betriebs-Drehrichtung des Polrades (17) vorne liegenden Klauenlängsflanken mit Schaufeln (25) versehen sind.
5. 5. Wechselstrommaschine nach Anspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens einer Stirnseite des Polrades (17) Schaufeln (26) angeordnet sind., die mit den Schaufeln (25) der Klauenlängsflanken verbunden sind und sich gegen die Antriebswelle (14) hin erstrecken.