DE165814C - - Google Patents

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DE165814C
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alternating current
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/34Parallel operation in networks using both storage and other dc sources, e.g. providing buffering

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In dem Haupt - Patente ist eine Einrichtung beschrieben, bei welcher in elektrischen Stromkreisen, die von einer Dynamomaschine, einer Zusatzmaschine und einer Sammlerbatterie gespeist werden, die Zusatzmaschine mit Hilfe von Kohlenwiderständen derartig beeinflußt wird, daß trotz wechselnder Belastung des Netzes die Dynamomaschine mit der mittleren Arbeitsleistung dauernd belastet bleibt. Es wird dies dadurch erreicht, daß ein Kohlenwiderstand, dessen Leistungsfähigkeit in bekannter Weise durch Druck geändert wird, derartig auf die Feldmagnetwicklung der Zusatzmäschine einwirkt, daß die Sammlerbatterie je nach der Belastung des Netzes Strom abgibt oder aufnimmt und so die Energieabgabe der Hauptmaschine konstant erhält.
Die Beschreibung des Haupt - Patentes führt als Stromerzeugermaschine nur Gleichstrommaschinen auf. Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Einrichtung auch in Verbindung mit Wechselstrom- oder Drehstromerzeugern nutzbar zu machen.
Um die Zusammenwirkung eines Wechselstrom- oder Drehstromerzeugers mit der Regelungseinrichtung nach dem Haupt - Patente zu ermöglichen, wird nach vorliegender Erfindung zwischen dem Wechselstrom- bezw.
Drehstromkreise und dem Gleichstromkreise der Sammlerbatterie ein Wechselstromgleich· strom- bezw. Drehstrotngleichstromumformei eingeschaltet.
Fig. ι der Zeichnung zeigt z. B. einen Schaltungsplan der Regelungseinrichtung für ein Wechselstromnetz.
Die Wechselstrommaschine 1 speist durch Schleifringe und Leitungen 7 zunächst den Umformer 6, der hochgespannten Wechselstrom für die Netzleitungen 2 und 3 liefert.
Der Strom der Leitung 3 geht durch das Solenoid 23 und bewirkt, daß die Wippe 24 je nach der Stromstärke mehr oder weniger auf die Kohlenwiderstände 19 und 20 drückt und deren Widerstände in entgegengesetztem Sinne ändert.
Von zwei Enden der Widerstände 19 und 20 führen zwei Leitungen 21 und 21" zu den Endpolen einer Sammlerbatterie 8, während von einer mittleren Zelle dieser Batterie eine Leitung zu der Feldmagnetwicklung 10 der Zusatzdynamo 9 und von da nach den anderen beiden Enden der Kohlenwiderstände 19 und 20 führt.
Die Zusatzdynamo 9 liegt in Hintereinanderschaltung mit der Sammlerbatterie 8 in einem Stromkreise 13, 14, welcher mit Hilfe von Schleifbürsten durch einen auf die Wechselstrommaschine ι aufgesetzten Gleichstromumformer 11 geht. Durch letzteren wird die Wechselstrommaschine von der Batterie 8 mit Gleichstrom gespeist, sobald die Zusatzdynämo 9 durch ihre Feldmagnete 10 so erregt wird, daß sich ihre elektromotorische Kraft zu derjenigen der Batterie addiert. Umgekehrt sendet die Wechselstrommaschine 1
55
6°
65
durch den Gleichstromumformer 11 Gleichstrom in die Batterie 8, wenn die Zusatzdynamo 9 mit Hilfe der Kohlenwiderstände 19 und 20 in dem Sinne erregt wird, daß ihre elektromotorische Kraft derjenigen der Batterie entgegengesetzt gerichtet ist.
Die Batterie 8 sendet daher Gleichstrom in den Umformer 11, welcher in die Leitungen 7 als Wechselstrom eintritt, wenn ein die mittlere Stärke überschreitender Strom in das Netz 2, 3 übertritt, während umgekehrt ein Teil des von der Maschine 1 erzeugten Wechselstromes durch den Umformer 11 in Gleichstrom umgewandelt und als Ladestrom in die Batterie 8 geschickt wird, sobald die Belastung des Netzes 2,3 die mittlere Belastung unterschreitet.
In Fig. 2 ist ein besonderes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeichnet, in welchem neben der Wechselstromdynamomaschine 1 ein besonderer Rotationsumformer 12 auf dieselbe Achse gesetzt ist, dessen Leistungsfähigkeit derjenigen der Batterie 8 gerade entspricht. Der Umformer 12, der natürlich auch besonders angetrieben werden kann, ist der Hauptwechselstromdynamomaschine 1 mit seiner Wechselstromseite durch die Leitungen 15 und 16 parallel geschaltet, während die Gleichstromseite, wie in Fig. 1 durch die Leitungen 17 und 18 an der in Hintereinanderschaltung mit einer Zusatzdynamomaschine 9 arbeitenden Batterie 8 anliegt, wobei die Zu Satzdynamomaschine in gleicher Weise wie ir Fig. ι unter Vermittlung von Kohlenwider· ständen der Belastung des Netzes entsprechend erregt wird.
Genau in derselben Weise wie in Netzen für einphasigen Wechselstrom kann dieselbe Schaltung
auch in Drehstromnetzen Verwendung finden. Sind die drei Leiter des Drehstromnetzes stets gleich belastet, so wird man, wie in Fig. ι gezeichnet, auch nur einen Leitei durch das Solenoid 23 führen. Können dagegen die drei Leiter auch ungleich belastei sein, so wird man irgend einen in bekanntei Weise von allen drei Phasen beeinflußten Apparat für die Ausübung des Regelungsdruckes auf die Wippe 24 verwenden.
In der Fig. 1 ist die Anordnung so getroffen, daß der durch die Kohlenwiderstände gehende Strom die Feldmagnete der Zusatzdynamomaschine 10 direkt erregt. Hierzu ist im.allgemeinen ein Strom erforderlich, der für seine maximale Stärke ziemlich erhebliche Abmessungen der Kohlenwiderstände erfordert. Um die Stromstärken der Regelungseinrichtung möglichst klein zu halten, pflegt man in ähnlichen Fällen eine kleine Zwischendynamo einzuschalten, deren Feldmagnete durch die kleinen Ströme der Regelungseinrichtung erregt werden, und deren stärkerer, ersteren nahezu proportionaler Ankerstrom wieder zur Erregung der Feldmagnete der Zusatzdynamo 9 dient. ■ Solche Zwischendynamos können auch hier, ebenso wie bei der Einrichtung des Haupt-Patentes, zweckdienlich verwendet werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Regelungseinrichtung für elektrische Stromkreise nach Patent 165813, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druck auf die Kohlenwiderstände (19, 20) selbsttätig regelnde Vorrichtung in einem Wechselstrom- oder Drehstromkreise liegt, wobei zwischen diesem und dem Gleichstromkreise der Sammlerbatterie (8) ein Wechselstromgleichstrom- bezw. Drehstromgleichstromumformer (i, 12) eingeschaltet ist.
    2·. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenwiderstände (19, 20), anstatt mit der Nebenschlußwicklung (10) der Zusatzdynamo (9) unmittelbar verbunden zu sein, mit der Nebenschlußwicklung einer kleineren Erregermaschine verbunden sind, welche ihrerseits die Nebenschlußwicklung der Zusatzdynamo speist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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