DE1657632B2

DE1657632B2 - Verfahren zum herstellen einer dichtungseinlage fuer eine verschlusskappe

Info

Publication number: DE1657632B2
Application number: DE19661657632
Authority: DE
Inventors: Ronald C Harwood Heights 111 Owen (V St A)
Original assignee: Continental Can Co Inc
Current assignee: Continental Can Co Inc
Priority date: 1965-10-23
Filing date: 1966-07-07
Publication date: 1973-05-03
Also published as: DE1657632C3; BE688457A; FR1501126A; GB1089080A; US3360148A; DE1657632A1

Description

reich gedruckt und an dem freien, radial nach innen ^eisenden Rand dieses Bereiches in Form eines Ringwulstes in einer Nm des Prägestempels gesammelt wird. Hierbei wird überschüssiges Dichtungsmaterial radial nach innen gepreßt, so daß die Gewähr besieht, daß an allen IImfangsstellen des Dichtungsbandes der über die Schulter hinaus radial nach innen ragende Bereich des Dichumgsbandes zuverlässig und mit der erforderlichen Breite ausgebildet wird. Gleichzeitig >vird das dazu benötigte überschüs- !,ige Material in einer Ringwulst am inneren Rand tier Zunge gesammelt. Durch diese Maßnahmen wird j:ewährleistet. daß die Haftung des über die Schulter hinausragenden Bereiches am Deckelspiegel und damit die Haftung des Dichtungsbandes in der Kappe gegenüber den bisherigen Verschlußkappen wesentlich verbessert wird. Auch das Aussehen der Kappe wird durch die neue Maßnahme verbessert, da nunmehr der zungcnförmigc. innere Rand des Diclitimgsstreifens eine konzentrische und genaue Beerenzung aufweist.

Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend an Hand schcmatischer Zeichungen von einer räch dem Verfahren zu behandelnden Kappe und der zugehörigen Formwerkzeuge näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Verschlußkappe, bei der eine Dichtungsmasse in die ringförmige Nut des Kappenbodens eingebracht worden ist.

F i g. 2 einen Querschnitt durch die zur Ausformung der Dichtungsmasse dienenden Werkzeuge am IUiJe des Ausformvorganges und

{- i g. 3 den in Fig. 2 durch einen Kreis herausgegriffenen Bereich in einem noch wesentlich größeren Maßstabe.

In F i g. 1 ist eine Verschlußkappe 10 mit einem Kappenspiegel 11 und einem Schürzenabschnitt 12 wiedergegeben. Der Schürzenabschnitt endet an seinem unteren Rand in einer Inncneinroilung 13. in der angedeutete Abflachungcn 14 eingeformt sein können, die mit Gewindcclcmenten des Bchältcrhalses zu; ammenwirkcn können.

Der Deckclspicgel weist eine nach außen offene ringförmige Stapelsieke 15 auf, die außen durch eine Schulter begrenzt ist, die ihrerseits eine ringförmige. zum Inneren der Verschlußkappe hin offene Nut auf der radial innenliegenden Seite begrenzt.

Aiii der radial äußeren Umfangsseitc wird die ringförmige Nut 17 durch eine etwa zylindrische Umfangswand 18 begrenzt, die über eine Schulter 19 in die zylindrische Umfangswand 20 des Schürzenabschnittes 12 übergeht.

Gemäß Fig. 1 ist in die ringförmige Nut eine plastische Dichtungsmasse 21 eingelegt, welche den Boden 16 der ringförmigen Nut 17 vollständig bedeckt. Die plastische Dichtungsmasse kann beispielsweise mit Hilfe einer Düse in die Nut 17 eingebracht werden, während die Verschlußkappe um ihre Achse gedreht wird. Zweckmäßigcrwcisc erfolgt die Einbringung nahe der zylindrischen Umfangswand 18, welche die Nut 17 von außen begrenzt.

Zum Ausformen der Dichtungsmasse wird du.-Verschlußkappe 10 auf eine als Widerlager dienende Unterlage 22 aufgebracht, welche am Boden der Ringnut und der Stapelnut angreift, wie dies Fig.; zeiiU. Zum Ausformen dient weiterhin ein Formstempel 24, der eine zentrale Ausnehmung aufweis:, c'^ von einer ringförmigen Formflächc 25 umgeben

Die Formfliiche 25 ist gegenüber einer zur Achse des Formstempels 24 senkrecht verlaufenden Fläche schwach geneigt und bildet damit eine (lache Kegelstumpffläche. die über einen geschnürten Bereich 26 in die Umfangsfläche des Formstempels übergeht. Bei voll eingefahrenem Formstempel 24 liegt die Einschnürung im Übergangsb. reich zwischen der etwa zylindrischen, äußeren Begrenzungswand 18 der Nut 17 und der Schulter 19 mit radialem Abstand gegenüber. Wie aus Fig. - her» -geht, kann hedarfswei^e überschüssiges Material duicl· den Ringraum unte: Bildung einer abgerundeten Zunge 32 radial nach: außen entweichen.

Auf der radial innenliegenden Seite geht die llachkegelförmige Formfläche 25 in eine zur Achse de-Formstempcls 24 im wesentlichen senkrecht Fläche 28 über, welche dem Obergangsahschniit zwischen dem Boden und der äußeren Begrenzungsschulter der Stapelsieke 15 gegenüberliegt und zur Ausformung eines sich radial nach innen über die Schulter hinweg in den Kappenspiege! erstreckenden Bereich des Dichtungsbandes von abnehmender Dicke dient. In diesem Bereich wird ein ringförmiger Formkanal gebildet, dessen Dicke von außen radial nach innen allmählich abnimmt und der zugleich dem radial nach innen gerichteten Ausfließen der plastischen Dichtungsmasse einen erheblichen Widerstand entgegensetzt.

In den F i g. 2 und 3 ist der Formstempel 24 in seiner Endstellung innerhalb der Verschlußkappe 10 wiedergegeben. Während des Ausformens tritt eine geringe Menge der plastischen Dichtungsmasse durch den beschriebenen, engen Formkanal in radialer Richtung aus der Nut 17 aus. Die austretende Dichtungsmasse 31 wird am radial innenliegenden Ende dieses Formkanals in einer im Boden des Formstempels eingearbeiteten schmalen Ringnut 30 aufgenommen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der dabei sich bildende Wulst 31 aus Dichtungsmasse auf der zur Mitte des Dcckelspiegels hin weisenden Kante eine saubere Begrenzung aufweist, wie bei 32« angedeutet ist. Die wulslartige Dichtungsmasse 31 steht mit dem Dichtungsband über eine ringförmige, sehr dünne Schicht 33 in Verbindung. Diese sehr dünne Schicht 33 verbessert die Haftunn des Diehlungsbandcs am Spiegel der Verschlußkappe, verhindert jedoch, daß irgendwelche Kräfte im nennenswerten Umfang auf diesen Abschnitt und den Wulst 31 übertragen werden, welche Kräfte zum Ablösen des Randes des Dichtungsbandes fühlen könnten.

Nach dei.i Ausformen kann für eine gewisse Aushärtung der Dichtungsmasse Sorge getragen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Verfallren zum Herstellen einer Dichtungseinlage Tür eine Verschlußkappe, deren Buden in radialen Abstand von dem Schürzenabschnitt der Kappe eine ringförmige, den Kappenspiegel umgebende Schulter zur Begrenzung einer ringförmigen Nut aufweist, in die eine plastische Dichtungsmasse eingelegt und mittels eines Formstempeis unter _c :ichzeitiger Anwendung von Wärme in ein ringförmiges Dichtungsband mit einer sich radial nach innen über die Schulter hinweg in den Kappenspiegel erstreckenden Bereich \on abnehmender Dicke verformt wird. d a el u r c Ii gekennzeichnet, daß beim Ausformen des sich über die Schulter hinweg erstreckenden Sii reiches des Dichtimgsbandes überschüssiges Dichtungsmaterial durch diesen Bereich gedrückt und an dem freien, radial nach innen weisenden Rand dieses Bereiches in Form eines Ringwulstes in einer Nut des Prägestempels siesammell wird.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ilcstellen einer Dichtungseiniage fur eine Verschlußkappe, deren Boden im radialen Abstand von dem Schürzenabschniu der Kappe eine ringförmige, den Kappenspiegel umgebende Schulter zur Begrenzung einer ringförmigen Nut aufweist, in die eine plastische Dichtungsmasse eingelegt und mittels eines Formstempels unter gleichzeitiger Anwendung von Wärme in ein ringförmiges Dichtungsband mit einer sich radial nach innen über die Schulter hinweg in den Kappeiispiegcl erstreckenden Bereich von abnehmender Dicke verformt wird.

Ils sind Kronenkorken bekannt, bei denen die Dichtungsmasse den ganzen Boden des Korkens bedecken. Beim Ausformen des Dichlungsmatcrials in der Kronenkappe mit Hilfe eines Stempels wird derart verfahren, daß eine äußere Umfangskante <L·:* Stempels mit der tlmfangswand der Kronenkappe in Berührung gelangt, um mit Hilfe des Stempels zugleich auch den Kappenkörper zu verformen und die domförmige Krümmung des Kappenbodens zu verändern. Dabei soll die äußere Kante des Formstempels beim Zusammenwirken mit dem Kappenmaterial einen Damm bilden, der ein Herauspressen des Dichtungsmaterials aus dem zentralen Rereich weitgehend verhindert. Die Uinfangskanle des Stempels gehört einem gegenüber dem Stempelscliaft verjüngten Bereich an. der über eine abgerundete Schulter in den Durchmesser des Slempclschaftcs übergeht. Die äußere Kante dieser Schulter bildet durch Auftreffcn auf die Innenseite des Kappenkragens eine weitere Sperre, welche zusammen mit der Schulter und dem verjüngten Umfangsabschnitt des Stempels und der Innenfläche der Kappe einen Auffangraum bildet, die das bei exzentrischer Anordnung des Stempels, bezogen auf die Mitte der Kappe, einseitig verdrängte Dichtungsmaterial aufnehmen soll. Die äußere Schulterkante soll dabei herausgepreßtes Material von der Innenfläche des Kappenkragens abstreifen, wenn der Stempel in das Innere der Kappe eingeführt wird (USA.-Patentschrift 3 187 920). Bei dieser bekannten Kronenkappe, bei der die Dichtungsmasse den ganzen Kappenboden bedeckt, kann überschüssige Dichtungsmasse nur radial nach außen ausweichen, da zur Kappenmitle hin eine Ausweichmöglichkeit nicht besteht. Das radiale Ausweichen des Materials wild durch die Umtangskante des verjüngten Stempelabschniites ebenso wie durch die äußere Sc'.iulterkante

ίο des Stempels begrenzt.

Es sind weiterhin Verschlußkappen bekannt, bei denen nicht der ganze Boden mit der Dichumgsir-asse bedeckt ist. vielmehr ein ringförmiges Dichtungsband in einer durch den Schürzenabschnitt der Kappe einerseits und einer dazu konzentrischen, den Kappenspiegel umgebenden ringförmigen Schulter andererseits begrenzten ringförmigen NuI eingelegt ist. Bei der Herstellung dieser Kappen erfolgt ebenfalls die Ausformung der plastischen Dichtungsmasse mit Hilfe eines Formstempels unter gleichzeitiger Anwendung von Wärme. Jedoch wird hierbei das ringförmige Dichtungsband mit einem sich radial nach innen über die Schulter hinweg in dem Kappen spiegel erstreckenden Bereich von abnehmender Dicke vcrformt. Durch die im Querschnitt zungenförmigc radial nach innen reichende Verbreiterung des Dichtlingsbandes über die die Ringnut begrenzende innere Schulter des Deckelbodens hinaus soll die Haftung der Dichtungsmasse am Deckelboden erheblich verbessert werden, insbesondere für die Fälle, bei denen auf die Verschlußkappe beim Öffnen oder Verschließen Drehmomente ausgeübt werden (vgl. deutsche Patentschrift 1087 034). Bei derartigen Drehmomenten tritt häufig eine Trennung des Dichtimgsbandes vom Kappenboden auf. Durch die zungenförmigc Ausges-alUin^ '!es Dichtunnsbandes werden diese Schwierigkeiten weitgehend beseitigt.

Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus.

daß es außerordentlich schwierig ist. diese sein dünne und relativ kurze, federartige Zunge, welche den verbreiterten, radial inneren Rand des Dichtungsbandes bildet, zuverlässig und über den ganzen Umfang gleichmäßig auszubilden, da der Zungenbereich, verglichen mit dem übrigen Bereich der Dichtung, nur ein außerordentlich geringes Volumen einnimmt und das Dichtungsmaterial in einen sehr engen Spalt zwischen Formstempel und Kappenboden während der Ausformung des Dichtimgsbandes einfließen muß. Die Folge davon ist. daß trotz erheblicher, radialer Verbreiterung des zimgenförmigcn Bereiches häufig die Breite der Zunge an begrenzten Umfangsstcllcn nicht ..iisreichend ist. um die geforderte Funktion zuverlässig zu erfüllen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, das eingangs genaiinlc Verfuhren zum Herstellen einer Difhliinaseinlage für eine solche Verschlußkappe so weiterzubilden, daß die zuletzt beschriebenen Schwierigkeiten behoben und auf einfache Weise gewährleistet wird, daß der zungenförmigc, sich nach innen über die Schulter hinweg in dem Kappenspiegel erstreckende Bereich von abnehmender Dicke zuverlässig ausgeformt wird und stets die erforderliche, radiale Breite aufsveist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beim Ausformen des sich über die Schulter hinweg erstreckenden Bereiches des Dichtimgsbandes überschüssiges Dichtunusmateiial durch diesen Be-