DE1657334A1 - Vorrichtung zum Herstellen eines Wickelstranges aus landwirtschaftlichem Erntegut - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen eines Wickelstranges aus landwirtschaftlichem Erntegut

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DE1657334A1
DE1657334A1 DE19671657334 DE1657334A DE1657334A1 DE 1657334 A1 DE1657334 A1 DE 1657334A1 DE 19671657334 DE19671657334 DE 19671657334 DE 1657334 A DE1657334 A DE 1657334A DE 1657334 A1 DE1657334 A1 DE 1657334A1
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DE
Germany
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winding
ball
winding rollers
rollers
strand
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Application number
DE19671657334
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English (en)
Inventor
Franz Johler
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Maschinenfabrik Fahr AG
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Maschinenfabrik Fahr AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/222Extrusion presses; Dies therefor using several circumferentially spaced rollers, e.g. skewed rollers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/18Endless belts, rolls or the like
    • A01F2015/186Constructional details of rollers or the bearings of the rollers of the press chamber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen eines Wickelstranges aus landwirtschaftlichem Erntegut Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines Wickelstranges aus landwirtschaftlichem Erntegut, insbesondere Heu, das einem Wickelraum zugeführt wird, der durch in bezug auf seine Mittelachse zur Erzeugung einer axialen Bewegungskomponente des Wickelstranges schräg einstellbare Wickelwalzen begrenzt ist. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DAS 1 238 709) soll durch Änderung der Schräglage der Wickelwalzen gegenüber der Achse des Wickelraumes erreicht werden, daß der Pressungsgrad den verschiedenen Arten des zu wickelnden Erntegutes angepaßt werden kann. Bei einer weiteren bekannt gewordenen Wickelvorrichtung (USA-Pate-,tchrift 3 244 088) wird die Schräglage der Wickelwalzen ebenfalls zur Abstimmung des Pressungsgrades auf ein bestimmtes Erntegut hydraulisch verändert. Eine besondere Schwierigkeit bei derartigen Wickelvorrichtungen besteht darin, daß infolge der i@eschaffenheit des Ernteguts dieses nie ganz gleichmäßig dem Wickelraum zugeführt werden kann. Das Erntegut gelangt daher in pro Zeiteinheit unterschiedlichen Mengen in den Wickelraum. Die Folge davon ist, daß bei konstantem Axialvorschub der Wickelstrang unterschiedlich gepreßt wird oder Verstopfungen und Beschädigungen auftreten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art unter Beseitigung der aufgeführten Nachteile weiter auszugestalten. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglage der Wickelwalzen in Abhängigkeit vom Füllungsgrad bzw. vom durch den Wickelstrang ausgeübten hadialdruck während des Betriets selbsttätig stufenlos einstellbar ist. Bei vermehrter Gutzufuhr wird somit der Abtransport des Wickelstranges automatisch beschleunigt, bei verringerter Gutzufuhr dagegen verlangsamt. Auf diese Weise läßt sich selbsttätig ein gleichförmiger Pressungsgrad erzielen. Die Gefahr von Verstopfungen und Beschädigungen ist praktisch ausgeschaltet. Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Wickelwalzen an einem Ende ortsfest und am anderen Ende an einem zur Mittelachse des Wickelraumes koaxialen Ringträger dreh- und schwenkbar angeordnet sind, der entgegen der versteilbaren kraft einer Feder oder eines Gewichts, die oder das die Wickelwalzen in ihrer unverschwenkten Stellung hält, in einem mit dem Maschinengestell fest verbundenen Gehäuse um die iiitteiachse des Wickelraumes drehbar gelagert ist. Zweckmäßigerweise ist der Ringträger dabei über einen
    etwe o
    Winkelbereich vor. 0 bis 30 um die Mittelachse des Wickel-
    raumes stufenlos verschwenkbar. Vorteilhafterweise bestehen die antriebsseitigen Lager der Wickelwalzen aus einem radial abgestützten Kreuzgelenklager, das jede Wickelwalze mit einer Antriebswelle verbindet und erfindungsgemäß einen auf der Antriebswelle vorgesehenen Kugelzapfen, der in einer Kugelschale gelagert ist, eine die Kugelschale schwenkbar enthaltendes, mit der Wickelwalze verbundenes Kugelgehäuse und als Mitnehmerverbindung zwischen der Antriebswelle und der Wickelwalze zwei um 180o zueinander versetzte Bolzen, die radial vom Kugelzapfen abstehen und in die Kugelschale eingreifen, sowie zwei weitere, die Kugelschale mit dem Kugelgehäuse verbindende Bolzen umfallt; die zu den ersteren um 900 versetzt in gleicher Ebene mit diesen angeordnet sind und deren Mittelachsen ebenso wie die der ersten Bolzen durch den gemeinsamen Schwenkmittelpunkt von Kugelzapfen, Kugelschale und Kugelgehäuse hindurchgehen. Diese Lagerkonstruktion ermöglicht einen kardanischen Antrieb der Wickelwalze bei gleichzeitiger einwandfreier radialer Abstützung der hohn Radia&ücke. Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß der Ringträger mit einem Zugorgan verbunden ist, das zum Fahrersitz des die Maschine ziehenden-Schleppers führt und durch das eine extreme Schräglage der Wickelwalzen zwangsweise herbeigeführt werden kann. Zweckmäßigerweise steht der Ringträger über ein Hebelgestänge mit einer Ausrückkupplung in Verbindung, durch die der Antrieb von den Wickelwalzen vorgeschalteten.Zuführorganen bei extremer Schräglage der Wickelwalzen selbsttätig abschaltbar ist. Treten im Wickelraum irgendwelche Störungen auf, so kann der Fahrer mit Hilfe des Zugorgans die Wickelwalzen extrem schräg stellen, was eine rasche Entleerung des Wickelraumes zur Folge hat. Damit nicht weiteres Gut in den Wickelraum gebracht wird, wird der Antrieb der Zuführorgane automatisch abgeschaltet. In einem weiteren Ausführungsbeispiel nach der Erfindung sind die Wickelwalzen an ihrem Auslaufende zunächst konisch erweitert und dann wieder verjüngt und in diesem Bereich mit in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen versehen. Durch diese Maßnahme erhält der Wickelstrang kurz vor seinem Austritt aus dem Wickelräum eine nochmalige Verfestigung seiner Oberfläche. Weitere wesentliche Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung von Ausführungsbeispielen. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Heuwickelmaschine, Fig. 2 eine Seitenansicht der Wickelvorrichtung der Heuwickelmaschine nach Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht der Wickelvorrichtung mit einem Längsschnitt durch eine Wickelwalze, Fig. 4 einen Querschnitt durch ein antriebsseitiges hager der Wickelwalze, Fig. 5 einen Schnittgemäß der Linie V-V der Fig. 4, Fig.-6 eine Draufsicht auf die Wickelvorrichtung nach Fig. 2 mit schräg gestellten Wickelwalzen, Fig. 7 eine Seitenansicht der Wickelvorrichtung mit Ausschaltkupplung für die Zuführorgane und Fig. 8 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 7. Die schematische Zeichnung veranschaulicht eine Heuwickelmaschirie, bei der das auf dem Boden liegende Gut mit einer Aufnahmevorrichtung 1 aufgenommen wird. Eine Förderschnecke 1' fördert das Gut zur Mitte, von wo es mit einem Bandförderer 1" weitertransportiert wird und über Zuführorgane 2 und 3 einem Wickelraum 4 zugeführt wird. Der Wickelrauen 4 wird durch Wickelwalzen 5 gebildet, die auf einem Kreisbogen um die Mittelachse des Wickelraumes quer zur Fahrtrichteng angeordnet sind. Die Wickelwalzen 5 sind einerseits in einem zur Mittelachse des Wickelraumes 4 koaxialen Ringträger 6, der die Enden der Wickelwalzen miteinander verbindet, in Pendelkugellagern 7 dreh- und schwenkbar gelagert, welche innerhalb der Wickelwalze 5 auf einem Zapfen 8 der Wickelwalze 5 angeordnet sind. Der Ringträger 6 ist in einem mit der Maschine starr verbundenem Gehäuse 9 um die Mittelachse des Wickelraumes 4 drehbar gelagert. Das andere Ende jeder Wickelwalze 5 ist jeweils auf einer Antriebswelle 10 in Kreuzgelenklagern 11 gelagert. Die hager i1 (Fig. 4 und 5) umfassen einen Kugelzapfen 12, der mit der Antriebswelle 10 fest verbunden ist. Der Kugelzapfen 12 ist in einer koaxialen Kugelschale 13, die aus zwei Kugelhalbschalen besteht, schwenkbeweglich gelagert. Die Kugelschale 13 wiederum sitzt ebenfalls schwenkbeweglich in einem Kugelgehäuse 14, das mit der Wickelwalze 5 fest verbunden ist. Die Mitnehmerverbindung zwischen Antriebsweile 10 und Wickelwalze 5 wird durch Bolzen 15 und 16 hergestellt. Zwei um 180o gegeneinander-versetzt angeordnete Bolzen 15 sind mit dem Kugelzapfen 12 fest verbunden, stehen von diesem radial ab und greifen in die Kugelschale 13 ein. Sie stehen jedoch nicht über den äußeren Rand der Kugelschale 13 hinaus. Zwei weitere Bolzen 1n sind gegenüber den Bolzen 15 um 90o versetzt in gleicher Ebene angeordnet und verbinden die Kugelschale 13 mit dem Kugelgehäuse 14. Die Paare von Bolzen 15 und 16 bilden die zwei Gelenkachsen eines kardanischen Kreuzgelenks. Da die Mittelachsen der Bolzen 15 und 16 durch den gemeinsamen Schwenkmittelpunkt der Kugelzapfen 12, der Kugischale 13 und des Kugelgehäuses 14 hindurchgehen, kann die Wickelwalze 5 um die Mittelachse der Bolzen 15 und 16 bei gleichzeitiger Drehung der Wickelwalze um ihre Iängsmittelachse Schwenkbewegungen ausführen. Dabei bewegt sich das Kugelgehäuse 14 bei Schwenkung um die Bolzen 15 zusammen mit der Kugelschale 13 relativ zum Kugelzapfen 12 und bei Schwenkung um die Bolzen 16 relativ zur Kugelschale 13 und zum Kugelzapfen 12. Das Kreuzgelenklager 11 ist mit einer kugelig ausgebildeten Dichtkappe 17 abgedeckt. Am Ringträger 6 ist ein Hebel 18 befestigt,- an dessen freiem Ende ein Gewicht 19 angehängt ist. Das Gewicht 19 versucht, den Ringträger 6 mit den Wickelwalzen 5 um die Iängsmittelachse des Wickelraumes 4 zu verschwenken. Ein Anschlag 20 begrenzt den Schwenkweg der Wickelwalzen 5. Bei dieser Anschlagstellung befinden sich die Wickelwalzen 5,in ihrer unverschwenkten Stellung; die Achsen der Wickelwalzen 5 stehen parallel zur Achse des Wickelraumes 4. Beim praktischen Einsatz der Maschine wird das vom Boden aufgenommene Erntegut über die Zuführorgane 2 und 3 zwischen zwei Wickelwalzen 5 an deren Iängsseite in den Wickelraum 4 eingebracht. Die Wickelwalzen 5 sind alle gleichsinnig angetrieben. Infolge des immer stärker werdenden Radialdrucks des sich zwischen den Wickelwalzen 5 bildenden Wickelstranges 4', wird auch die Umfangskraft an den Wickelwalzen 5 größer. Die Neigung der Wickelwalzen, auf dem Wickelstrang 4' in Umfangsrichtung des Wickelraums entlangzurollen nimmt zu, bis schließlich eine gemeinsame Verschwenkung der Wickelwalzen entgegen dem am Ringträger 6 wirkenden Gewicht 19 um die Gelenkmittelpunkte der Kreuzgelenklager.11 stattfindet. Dabei
    wird die axiale Bewegungskomponente der schräggestellten
    wird
    Wickelwalzen wirksam, der Wickelstrang 4'/in axialer Richtung
    abtransportiert. Der Abtransport des Wickelstranges 4' hat einen Abbau des Radialjrucks auf die Wickelwalzen 5 zur Folge, was sich wiederum auf die Schrägstellung der Wickelwalzen auswirkt. Es stellt sich ein Gleichgewichtszustand ein, der nur durch Unregelmäßigkeiten im Wickelstrang gestört wird. Solche Unregelmäßigkeiten werden dann durch die selbsttätige Regelung des axialen Vorschubs wieder ausgeglichen. Das die Rückatellkraft der Wickelwalzen bestimmende Gewicht 19 läßt sich je nach der gewünschten Pressung des Wickelstranges wählen oder aber - wie in dem in Fig. 7 dargestellten Beispiel - der wirksame Hebelarm, an dem das Gewicht 19 angreift, einstellen. Anstelle des verstellbaren Gewichts 19 kann auch eine einstellbare Feder verwendet werden. Um bei Störungen im Wickelraum 4 eine schnelle Entleerung des Wickelraums zu erhalten, können die Wickelwalzen 5 auch zwangsweise verschwenkt werden. Ein Bolzen 21 des Hebels 18 greift in einen Langschlitz 22 einer Druckstange 23 ein, die mit einem Winkelhebel 24 gelenkig verbunden ist. Der Winkelhebel 24 ist in einem Gelenkpunkt 25 des Maschinengestells schwenkbar gelagert. An dem einen Ende des Winkelhebels 24 ist ein Seil 26 befestigt; das zum Fahrersitz der Maschine führt. Das andere Ende des Winkelhebels 24 wird
    durch eine Schaltklaue 27 zur Betätigung einer Ausrückkupplung
    2 und
    28 gebildet, die den Antrieb der Zuführerganei3 sicherstellt.
    Zieht der Fahrer an dem Seil 26, so wird dadurch der Hebel 18 mit dem Ringträger 6 über die Druckstange 23 verschwenkt. Ein Anschlag 29 begrenzt die Bewegung des Hebels 18. Die Wickelwalzen 5 haben nach Durchlauf eines Winkelbereichs von etwa 30o in dieser Stellung ihre extreme Schräglage erreicht. Beim Einlauf in diese Schräglage ist auch der Winkelhebel 24 so weit verschwenkt, daß die Schaltklaue 27 -den Antrieb der Zu- . führorgane 3 unterbricht und kein weiteres Gut mehr in den Wickelraum 4 gelangt. Der Wickelraum 4 wird durch die schräggestellten Wickelwalzen rasch entleert. Durch Loslassen des Seiles 26 kann der normale Betrieb der Maschine wieder fortgesetzt werden. Um die Axialförderung des Wickelstranges 4' zu erhöhen, ist im Wickelraum 4 ein konischer Dorn 30 vorgesehen, der an seiner Oberfläche ein Sägengewinde 31 trägt. Der Dorn 30 ist von einer Hauptantriebswelle 32 für die Wickelwalzen 5 angetrieben und läuft etwa doppelt so schnell wie die Wickelwalzen 5 um. Die höhere Drehzahl und das Sägengewinde am Umfang des Dorns üben auf den Wickelstrang einen Druck in Azialrichtung aus. Zur Verfestigung des Wickelstranges 4', insbesondere seiner Oberfläche, sind die Wickelwalzen 5 an ihrem Auslaufende 33 konisch erweitert und dann wieder verjüngt. In diesem Bereich weisen die Wickelwalzen 5 in Umfangsrichtung verlaufende Rillen 34 auf. Dadurch wird der Ausgangsquerschnitt des Wickelraumes 4 etwas verringert und die Pressung des Wickelstranges 4' kurz vor seinem Austritt erhöht. Die Rillen 34 walzen Vertiefungen in die Oberfläche. des Wickelstranges 4', die ein Auseinanderrollen oder Auseinanderfallen des später in Stücke geschnittenen Wickelstranges verhindern.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Herstellen eines Wickelstranges aus landwirtschaftlichem Erntegut, insbesondere Heu, das einem Wickelraum zugeführt wird, der durch in bezug auf seine Mittelachse zur Erzeugung einer axialen Bewegungskomponente des Wickelstranges schräg einstellbare Wickelwalzen begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglage der Wickelwalzen (5) in Abhängigkeit vom Füllungsgrad bzw. vom durch den Wickelstrang (4') ausgeübten Radialdruck während des Betriebsselbsttätig stufenlos einstellbar ist, 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Wickelwalzen (5) an einem Ende ortsfest und am anderen Ende an einem zur Mittelachse des Wickelraumes (4) koaxialen Ringträger (6) dreh- und schwenkbar angeordnet der sind,/entgegen der verstellbaren Kraft einer Feder oder
    eines Gewichts (19), die oder das die Wickelwalzen (5) in ihrer unverschwenkten Stellung hält, in einem mit dem Maschinengestell fest verbundenen Gehäuse (9) um die Mittelachse des Wickelraumes (4) drehbar gelagert ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- net, daß der Ringträger (6) über einen Winkelbereich von 0 bisy30o um die Mittelachse des Wickelraumes (4) stufenlos
    verschwenkbar ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwalzen (5) an ihren beiden Enden jeweils in sphärischen hagern (7, 11) angeordnet sind, deren Schwenkmittelpunkt jeweils auf der Walzenmittelachse liegt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die antriebsseitigen hager für die Wickelwalzen (5) aus einem radial abgestützten Kreuzgelenklager (11) bestehen. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das jede Wickelwalze (5) mit einer Antriebswelle (10) verbindende Kreuzgelenklager (11) einen auf der Antriebswelle (10) vorgesehenen Kugelzapfen (12), der in einer Kugelschale (13) gelagert ist, eine die Kugelschale (13) schwenkbar enthaltendes, mit der Wickelwalze (5) verbundenes Kugelgehäuse (14) und als Mitnehmerverbindung zwischen der Antriebswelle (10) und der Wickelwalze (5) zwei um 180° zueinander versetzte Bolzen (15), die radial vom Kugelzapfen (12) abstehen und in die Kugelschale (13) eingreifen, sowie zwei weitere, die Kugelschale (13) mit dem Kugelgehäuse (14) verbindende Bolzen (16) umfallt, die zu den ersteren um 900 versetzt in gleicher Ebene mit diesen angeordnet sind und deren Mittelachsen ebenso wie die der ersten Bolzen (15) durch den gemeinsamen Schwenkmittelpunkt von Kugelzapfen (12), Kugelschale (13) und Kugelgehäuse (14) hindurchgehen. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringträger (6) mit einem Zugorgan (26) verbunden ist, das zum Fahrersitz des die Maschine ziehenden Schleppers führt und über das eine extreme Schräglage der Wickelwalzen (5) zwangsweise herbeiführbar ist. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringträger (6) über ein Hebel- gestänge (18, 23, 24,27) mit einer Ausrückkupplung (28) in Verbindung steht, durch die der Antrieb von den Wickelwalzen. (5) vorgeschalteten Zuführorganen (2, 3) bei extremer Schräglage der Wickelwalzen selbsttätig abschaltbar ist. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Wickelraum (4) ein an sich bekannter, mit annähernd doppelter Drehzahl im Vergleich zu derjenigen der Wickelwalzen (5) umlaufender Dorn (30) koaxial angeordnet ist, dessen Oberfläche mit einem Sägengewinde (31) versehen ist. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwalzen (5) an ihrem Auslaufende (33) konisch erweitert und wieder verjüngt und in diesem Bereich mit in Umfangsrichtung verlaufenden Dillen (34) versehen sind.
DE19671657334 1967-11-08 1967-11-08 Vorrichtung zum Herstellen eines Wickelstranges aus landwirtschaftlichem Erntegut Pending DE1657334A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3834300A (en) * 1972-04-13 1974-09-10 Rotopak Syst Inc Automatic density control for rolling-compressing machines
DE9204603U1 (de) * 1992-04-03 1992-06-04 Gebrüder Welger GmbH & Co KG, 3340 Wolfenbüttel Aufsammelpresse zur Herstellung hochverdichteter zylindrischer Preßlinge
WO2013157964A1 (en) 2012-04-17 2013-10-24 Przemyslowy Instytut Maszyn Rolniczych A device for preparing a high density briquette from culm and/or stem plants, especially for coupling to a tractor

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DE9204603U1 (de) * 1992-04-03 1992-06-04 Gebrüder Welger GmbH & Co KG, 3340 Wolfenbüttel Aufsammelpresse zur Herstellung hochverdichteter zylindrischer Preßlinge
WO2013157964A1 (en) 2012-04-17 2013-10-24 Przemyslowy Instytut Maszyn Rolniczych A device for preparing a high density briquette from culm and/or stem plants, especially for coupling to a tractor

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