DE1654211U - Atemschutzgeraet. - Google Patents

Description

• Atemschutzgerät Es sind Atemschutzgeräte bekannt, die ans einer Atemmaske bestehen, an deren Anschlußstutzen ein Filtereinsatz angeschraubt werden kann. Der Anschlußstutzen ist dabei fast durchweg mit einem Rollgewinde versehen. Die Atemschatzmasken sind dabei mit einem Ein-and Ansatemventil versehen. Das Einatemventil ist hinter dem Anschlußstutzen angeordnet, während das AusatemventilmeistseitlichanderMaskesitzt.
• Es sind weiterhin Atemschutzgeräte bekannt, die aus einer Atemmaske und einem mit der Atemmaske zu. verbindenden Schlauch bestehen, wobei dem Gerätträger durch den Schlauch Frischluft zugeführt wird. Dabei wird der Schlauch über einen an dem Maskenkörper befestigten Stutzen geschoben.
• Die bekannten Masken haben den Nachteil, dass sie entweder nur für das Anschrauben von Filtereinsätzen oder nur für die Herstellung einer Verbindung mit Frischluftzuführungsschläuchen geeignet sind.
• Die Neuerung erstrebt, diese Nachteile zu vermeiden. Die Neuerung betrifft dabei ein Atemschutzgerät und besteht darin, dass der Anschlußstutzen der mit einemAusatemventil versehenen Atemschutzmaske und das Anschlußstück eines Filtergerätee, wie Staubfiltereinsatz, Kohlenoxydfiltereinsatz sowie das Anschlußstück eines Luftzuführungsschlauches bzw. dieser derart ausgebildet sind, dass wahlweise das Filtergerät oder der Luftzuführungsschlauch an die Atemschutzmaske angeschlossen werden kann. Bei einem derart ausgerüsteten Gerät kann die die Atemmaske tragende Person mit einigen Handgriffen den Filtereinsatz herausschrauben und den Anschluss an die Frischluftzuführung herstellen bzw. umgekehrt mit einigen Handgriffen die Maske von der Frischluftzuführung abschalten und an das dann freiwerdende Anschlußstück einen Filtereinsatz ansetzen.
• Eine einfache Ausführungsform der Neuerung besteht darin, dass der Anschlußstutzen der Atemachatzmaoke mit einem an sich bekannten Innenrollgewinde und der Luftzuführungsschlauch mit einem in das Rollgewinde einführbaren Anschlußstück versehen sind, das durch eine in das Rollgewinde einschraubbare Uberwurfmutter gehalten wird. Eine andere Ausführungsform der Neuerung besteht darin, dass die Atemmaske mit einem rohrformigen Anschlußstutzen zum Anschluss des Luftzuführungsschlauches und das Filtergerät, wie Staubfiltereinsatz oder Kohlenoxydfiltereinsatz, mit einer Gummimuffe versehen ist, deren lichte Weite der lichten Weite des Atemschlauches entspricht.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Neuerung schematisch im Schnitt dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 eine Halbmaske mit einem Anschlußstutzen mit Rollgewinde und Abb. 2 eine Halbmaske mit einem normalen AnschluBstatzen.
• Bei beiden Masken ist der beispielsweise aus Aluminiumblech bestehende Halbmaskenkörper 1 mit dem Dichtrand 2 und einem Auslassventil3versehen.

  Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist an dem Maskenkörper 1

  ein Rollgewindeanschluss 4 befestigt, der das Anschlussmittel bildet. In diesen Rollgewindeanschluss 4 kann entweder ein nicht gezeichneter Filtereinsatz eingeschraubt werden, der normalerweise mit einem Rollgewindeanschlußstutzen versehen ist. Nach Abnehmen des Filtereinsatzes kann auch der Frischluftzuführungsschlauch 5 angeschlossen werden. Dazu dient das Anschlußstück 6, das einen geringeren Durchmesser besitzt als die lichte Weite des Rollgewindeanschlußstutzens 4. An seinem Ende ist das Anschlußstück 6 konisch erweitert und mit einem Flansch 7 versehen, der sich gegen den Dichtring 8 am Fusse des Rollgewindeanschlusses 4 legt. Das Anschlußstück wird mit Hilfe der überwurfmutter 9 festgehalten, die in das Rollgewinde 4 hineingeschraubt wird.
• Die Ausführungsform nach Abb. 2 unterscheidet sich von der nach Abb. 1 dadurch, dass anstelle des AnschInBstutzens 4 ein Rohrstutzen 10 tritt, dessen Ende mit einem umlaufenden Wulst 11 versehen ist. Auf dieses Anschlußstück 10 kann die Gummimaffe 12 geschoben werden, die auf dem Anschlußstutzen 13 des Filtereinsatzes 14 sitzt. Nach dem Abnehmen des Filtereinsatzes 14 kann auf den Anschlußstutzen 10 die als Krümmer ausgebildete und aus Gummi bestehende Anschlussmuffe 15 des Atemschlauches 16 gesteckt werden.
• Die Ausbildung gemäss der Neuerung ist vor allem für Frischluft-bzw. Pressluftatemgeräte geeignet, die Untertags oder an Stellen verwendet werden, an denen die Arbeitspersonen vor dem Einatmen von Stauben geschützt werden sollen. Solange der Gerätträger arbeitet, erhält er Frischluft bzw. Press-

  luft durch die Luftzufßhrungsleitung. Wenn der Gerätträger

  den Arbeitsplatz verlassen will, nimmt er die Frischlaftzu-

  auf

  führungsleitung ab und steckt bzw. schraubt den Anschlußstut-

  zen der Atemmaske ein Staubfilter. Dann ist der Gerätträger

  bei beschränkter Bewegungsfreiheit vor dem Einatmen von

  Stauben geschützt. Das Gerät gemme der Neuerung vereinigt damit die Vorteile eines Gerätes mit Frischluftzuführung mit den Vorteilen eines Staubfiltergerätes.

Claims (3)

1. Schutzansprüche l.) Atemschutzgerät, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlußstutzen der mit einem Ausatemventil versehenen Atemschatzmaake und das Anschlußstück eines Filtergerätes, wie Staubfiltereinsatz, Kohlenoxydfiltereinsatz sowie das Anschlußstück eines Luftzuführungtsschlauches bzw. dieser derart ausgebildet sind, dass wahlweise das Filtergerät oder der Luftzuführungsschlauch an die Atemschutzmaske angeschlossen werdenkann.
2. 2.) Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlußstutzen (4) der Atemschutzmaske (l) mit einem an sich bekannten Innenrollgewinde und der Luftzuführungsschlauch (5) mit einem in das Rollgewinde einführbaren Anschlußstück (6) versehen sind. das durch eine in das Rollgewinde einschraubbare Überwurfmutter (9) gehalten wird.
3. 3.) Atemschutzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnete dass das Anschlußstück (6) des Luftzuführungsschlauches mit einem Dichtungsflansch (7) versehen ist, der einer am Fusse des mit Rollgewinde versehenen Anschlußstückes (4) angeordneten Dichtscheibe (8) anliegt.

   4*) Atemschatzgerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Atemmaske (1) mit einem rohrförmigen Anschlußstutzen (10) zum Anschlasa des Luftzuführungsschlauches (15) und das Filtergerät (14), wie Staubfiltereinsatz oder Kohlenoxydfiltereinsatz, mit einer Gummimuffe (12) versehen ist, deren lichte Weite der lichten Weite des Atemschlauches (15)