DE1653732A1 - Kavitationsschutzeinrichtung - Google Patents
KavitationsschutzeinrichtungInfo
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- DE1653732A1 DE1653732A1 DE19671653732 DE1653732A DE1653732A1 DE 1653732 A1 DE1653732 A1 DE 1653732A1 DE 19671653732 DE19671653732 DE 19671653732 DE 1653732 A DE1653732 A DE 1653732A DE 1653732 A1 DE1653732 A1 DE 1653732A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D9/00—Priming; Preventing vapour lock
- F04D9/001—Preventing vapour lock
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D15/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
- F04D15/02—Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions
- F04D15/0209—Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions responsive to a condition of the working fluid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Klein, Schanzlin & Becker 1653732 Aktiengesellschaft
Kavitationsschutzeinrichtung für Kreiselpumpen
Um einen kavitationsfreien Betrieb einer Kreiselpumpe zu gewährleisten,
ist es bekanntlich nötig, daß am Eintritt des ersten Laufrades ein Überdruck gegenüber dem Sättigungsdruck
des Pördermediums vorhanden ist« Ein solcher Überdruck, der
mit NPSH„ bezeichnet wird, ist beim heutigen Stand der
Pumpe .
Technik bei der Jeweiligen Anlageplanung an sich berücksichtigt. Durch besondere Betriebsumstande kann es aber zur Unterschreitung
des erforderlichen Überdruckwertes kommen, wodurch die Pumpe durch
Schwingungen und Trockenlauf infolge Kavitation stark gefährdet ist ο Diese Gefahr ist z,Bo dann gegeben, wenn der Absperrschieber
in der Zulaufleitung nur teilweise geöffnet ist oder eine Verschmutzung
im Einlaufsieb entstanden ist, Eine Unterschreitung des erforderlichen NPSH-Wertes kann aber auch bei Speisepumpenanlagen
mit gleitendem Entgaserdruck und Temperatur-und Drucksenkung
im Speisewasserbehälter vorkommen, während sich noch in der Zulaufleitung höher temperiertes Speisewasser befindet
(tc y t ), Eine weitere Ursache für ein Absinken des nötigen
ap «· ρ
Überdruckwertes kann des weiteren auch in dem Zustand undichter Absperrarmaturen in der Druckleitung einer in Reservebereitschaft
stehenden Speisepumpe liegen» Xn diesem Fall entspannt sich Speisewasser in die Puiqpe und deren Zulauf, die Entspannungstemperatur wird entsprechend dem Entspannungsdruck höher und
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-Z-
damit tp^ tsp.
Es ist zwar eine Kavitationsschutzeinrichtung bekannt (franzp Patentschrift 800 783) für Kreiselpumpen, welche heißes Wasser
fördern, welche dann in Betrieb tritt, wenn der Druck der Pumpe infolge Dichteänderung durch Verdampfung der Flüssigkeit absinkt,
'und ein Ventil öffnet, welches kälteres Wasser in das dem Pumpenlaufrad zufließende Wasser einspeist.
Der Nachteil dieser Einrichtung besteht jedoch darin, daß das kalte Wasser erst in den Pumpeneinlauf gelangt, wenn in der Zulaufleitung eine Verdampfung stattfindet bzw. wenn die Förderhöhe der Pumpe durch Kavitation bereits abgerissen ist, d.h.
die Pumpe bereits in Gefahrenzustand arbeitet. Sie hat also nur
da Sinn, wo die Pumpe aufgrund ihrer Konstruktion und ihrer Einsatzbedingungen eine gewisse Zeit in Kavitation laufen darfο
Dies setzt jedoch eine kurze robuste Bauart, große Drosselspaltspiele, Werkstoffe mit guten Laufeigenschaften, die bei Anlaufen
des Pumpenläufers im Pumpengehäuse nicht fressen und kleine Umfangsgeschwindigkeiten bzw. Drehzahlen voraus. Diese Voraussetzungen sind aber für Kesselspeisepumpen mit hohen Drücken
und damit vielstufiger Bauart nicht gegeben.
Des weiteren ist eine Einrichtung zum Schutz von Kesselspeise«-
pumpen gegen Hohlsog bei plötzlichem Druckabfall im Speisewasserbehälter mit einem die Einspeisung von Kaltwasser in den Zulaufstutzen der Pumpe regelnden Ventil bekannt geworden, welch
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letzteres derart angeordnet ist, daß seine Regelung durch den Differenzdruck zwischen den in einer mit einer Drosselstelle
in der Nähe dos-Speisewasserbehälters und einer windkesselartigen
Erweiterung in der Nähe des Ventils versehenen Verbindungsleitung zum Speisewasserbehälter und den in einer der
Pumpe vorgeschalteten Mischkammer bestehenden Drücken erfolgt. Diese Einrichtung tritt nicht erst in Tätigkeit, wenn der Zustand
der Kavitation bereits eingetreten ist9 jedoch ist auch
sie nicht allen der vorstehend genannten Betriebsumstände,
bei denen ein Druckabfall unter den erforderlichen NPSH-Wert
vorkommen kann, gewachsen, und zwar insbesondere dem Umstand nicht, wo undichte Absperrarmaturen in der Druckleitung einer
in Reservebereitschaft stehenden Speisepumpe gegeben sind« Es
genügt nämlich nicht, daß der Sättigungsdruck zur Entspannungstemperatur kleiner als der Zulaufdruck ist» Damit wäre zwar in
der Pumpe selbst kein Dampf vorhanden, wohl aber würde Wasser mit höherer Temperatur und demgemäß höherem Sättigungsdruck
anstehen, als es den Verhältnissen im Speisewasserbehälter entspricht, aus welchem die Pumpe bei Förderung ihr Wasser erhält.
Soll die in Bereitschaft stehende Pumpe kavitationsfrei in Betrieb genommen werden, muß der erforderliche Überdruck NPSH1,
Jr ΤΖΙΠ ρ θ
auf die Temperatur bzw. den zugehörigen Sättigungsdruck der
Flüssigkeit am Eintritt in der Pumpe bezogen werden.
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Alle genannten Nachteile werden durch die Erfindung vermieden durch
Schaffung einer Kavitationsschutzeinrichtung für Kreiselpumpen, insbesondere mehrstufiger Kesselspeisepumpen mit einer
Differenzdruck-Meßeinrichtung für den Überdruck am Laufradeintritt der ersten Stufe gegenüber dem Sättigungsdruck des Fördermediums
zur Betätigung einer Schutzeinrichtung, Absehalteinrichtung
oder Alarmeinrichtung.
Erfindungswesentlich ist also gegenüber bekannten Einrichtungen
eine Überdruckmessung, bezogen auf den zur Einlauftemperatur t
gehörigen Sättigungsdruck. Zweckmäßig wird die Einrichtung zum
Kavitationsschutz nach der Erfindung dabei so ausgeführt, daß der Eintrittsstutzen der Pumpe über eine Leitung mit Drosselblende
mit einem Kondensatableiter in Verbindung steht, welcher über eine Ausgangsleitung zu einem Behälter niederen Druckes
führt. Hierdurch wird erreicht, daß der Druck in der Ablaufleitung immer kleiner als der Pumpenzulaufdruck an der Meßstelle
ist. Des weiteren wird durch die erfindungsgemäße Ausführung die
Ablaufmenge klein gehalten und im Oberteil des Kondensatabieiters ein Dampfpolster sichergestellt, dessen Dampfdruck dem Sättigungsdruck
der Pumpenzulauftemperatur t entspricht. Als Differenzdruck-Meßeinrichtung zur Messung des Pumpenzulaufdruckes
vor der Drosselblende und des Dampfdruckes im Kondensatableiter kann in zweckmäßiger Weise eine an sich bekannte Barton-Zelle
dienen.
Bei Unterschreitung des erforderlichen Überdruckwertes NPSHp
Bei Unterschreitung des erforderlichen Überdruckwertes NPSHp
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kann nun z.B. über diese Barton-Zelle ein Alarm ausgelöst oder
eine Abschalteinrichtung bzw. eine Schutzeinrichtung anderer
Art betätigt werden. Als Schutzeinrichtung kann z.B. ein in an sich bekannter Weise die Einspeisung von Kaltwasser aus einer
Zuführungsleitung in die Pumpenzulaufleitung automatisch regelndes Ventil dienen.
Die Abb. zeigt schematisch ein Ausführungsbei^piel der Kavitationsschutzeinrichtung nach der Erfindung mit der Kesselspeisepumpe 5» deren erste Stufe vom Speisewasserbehälter 1 das
Fördermedium über die Zulaufleitung k mit Absperrschieber 2
und Einlaufsieb 3 zuläuft. Der Eintrittsstutzen der Pumpe 5
steht über eine Leitung 6 mit Drosselblende 7 mit einem Kondensatableiter 8 in Verbindung, welcher über eine Ausgangsleitung
9 mit einem Behälter niederen Druckes verbunden ist. Wird nun über die Barton-Zelle 1o ein Unterschreiten des erforderlichen
NPSH-Wertes festgestellt, so erfolgt über die Zuführungsleitung
11 durch automatische Betätigung des Ventils 12 eine Einspeisung
von Kaltwasser in die Zulaufleitung k, wodurch t und damit der
zugehörige Sättigungsdruck im Pumpeneinlauf sinkt und infolgedessen der Überdruck, bedingt durch·den Druck im Speisewasserbehälter 1 sowie durch die vorhandene manometrische Zulaufhöhe
erhöht wird.
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Claims (3)
1. Einrichtung zum Kavitationsschutz von Kreiselpumpen»
insbesondere mehrstufiger Kesselspeisepumpen, gekennzeichnet durch eine Differenzdruck-Meßeinrichtung für
den Überdruck am Laufradeintritt der ersten Stufe gegenüber dem Sättigungsdruck des Fördermediums zur- Betätigung
einer Schutzeinrichtung, AbschaIteinrichtung oder Alarmeinrichtung.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Eintrittsstutzen der Pumpe (5) über eine Leitung (6) mit Drosselblende (7) mit einem Kondensatableiter (8)
in Verbindung steht, welcher über eine Ausgangsleitung (9) zu einem Behälter niederen Druckes führt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Differenzdruck-Meßeinrichtung zur Messung dels Pumpenzulaufdruckes vor der Drosselblende (7) und des
Dampfdruckes im Kondensatableiter (8) eine an sich bekannte Barton-Zelle (io) dient.
k. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3 gekennzeichnet durch
eine von der Differenzdruck-Meßeinrichtung betätigte Schutzeinrichtung in Form eines in an sich· bekannter
Weise die Einspeisung von Kaltwasser aus einer Zuführungsleitung (ti) in die Pumpenzulaufleitung (4) automatisch
regelnden Ventils (12).
BAD ORIGINAL 109852/0288
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0061734 | 1967-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1653732A1 true DE1653732A1 (de) | 1971-12-23 |
Family
ID=7230225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671653732 Pending DE1653732A1 (de) | 1967-03-15 | 1967-03-15 | Kavitationsschutzeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1653732A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0010464A1 (de) * | 1978-10-23 | 1980-04-30 | L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude | Startverfahren und -vorrichtung für eine Pumpe mit kryogener Flüssigkeit |
FR2506400A1 (fr) * | 1981-05-19 | 1982-11-26 | Air Liquide | Procede et installation de transfert par pompe d'un liquide cryogenique |
DE3523495A1 (de) * | 1985-07-01 | 1987-01-08 | Sihi Gmbh & Co Kg | Pumpenanlage zur foerderung von leicht siedenden medien im saugbetrieb |
FR2866929A1 (fr) * | 2004-03-01 | 2005-09-02 | Air Liquide | Systeme de pompage d'un fluide cryogenique |
-
1967
- 1967-03-15 DE DE19671653732 patent/DE1653732A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2506400A1 (fr) * | 1981-05-19 | 1982-11-26 | Air Liquide | Procede et installation de transfert par pompe d'un liquide cryogenique |
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WO2005085637A1 (fr) * | 2004-03-01 | 2005-09-15 | L'Air Liquide Société Anonyme à Directoire et Conseil de Surveillance pour l'Etude et l'Exploitation des Procédés Georges Claude | Systeme de pompage d’un fluide cryogenique |
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