DE1652585B2 - Verfahren zum verschweissen rohrfoermiger bauteile - Google Patents
Verfahren zum verschweissen rohrfoermiger bauteileInfo
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- DE1652585B2 DE1652585B2 DE1968J0035597 DEJ0035597A DE1652585B2 DE 1652585 B2 DE1652585 B2 DE 1652585B2 DE 1968J0035597 DE1968J0035597 DE 1968J0035597 DE J0035597 A DEJ0035597 A DE J0035597A DE 1652585 B2 DE1652585 B2 DE 1652585B2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verschweißen rohrförmiger Bauteile miteinander, wobei
die miteinander zu verschweißenden Wandungsflächen der beiden Bauteile derart geschrägt werden, daß
sie einander zumindest teilweise unter Bildung eines im Querschnitt keilförmigen, zur Längsachse der Bauteile
hin konvergierenden Ringspaltes überlappen, und wobei ein Sprengstoff als Gürtel um die Überlappung
herum angeordnet und zur Verschweißung gezündet wird.
Ein derartiges Verfahren ist bereits bekannt (US-PS 32 63 323). Dabei ist an einer Umfangsstelle des
Sprengstoff gürteis, und zwar dem Zünder gegenüberliegend, zwischen dem Sprengstoffgürtel und dem
benachbarten, rohrförmigen Bauteil ein Metallappen vorgesehen. Der Metallappen soll die Explosions- oder
Druckfronten, welche sich durch den Sprengstoffgürtel vom Zünder weg in einander entgegengesetzten
Richtungen entlang des Gürtelumfangs bewegen, absorbieren. Ein solcher Metallappen ist jedoch
schwierig anzubringen; auch kann er nach dem Verschweißen störend sein. Während der Verschweißung
werden ferner flüssige Metalloxyde sowie andere Verunreinigungen vor den erwähnten beiden Druckfronten
hergetrieben. Dies hat eine Schwächung der Schweißverbindung zur Folge.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, durch das auf
einfache Weise ein Zusammentreffen der beiden sich beim Zünden in einander entgegengesetzten Richtungen
entlang des Umfanges des Sprengstoffgürtels bewegenden Explosionsfronten verhindert ist und
darüber hinaus während der Verschweißung gebildete flüssige Metalloxyde sowie sonstige Verunreinigungen
der Metalloberfläche aus der Schmelze entfernt werden. Dies wird durch die im Patentanspruch gekennzeichneten
Maßnahmen erreicht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verlaufen die durch die Explosion hervorgerufenen Druckfronten
schräg zur Längsachse des Sprengstoffgürtels. Dadurch wird auf einfache und sichere Weise vermieden, daß sich
die beiden beim Zünden in einander entgegengesetzten Richtungen entlang des Umfangs de:; Sprengstoffgürtels
bewegenden Explosionsfronten an dem dem Zündpunkt gegenüberliegenden Punkt treffen, also einander am
Umfang begegnen. Vielmehr wird eine Annäherung an
den Idealfall erreicht, bei dem die Explosion des Sprengstoffs in rein axialer Richtung erfolgt. Darüber
hinaus wird erreicht, daß während der Verschweißung flüssige Metalloxyde sowie sonstige Verunreinigungen
der Metalloberfläche in Richtung der Längsachse der miteinander zu verschweißenden Bauteile weg aus der
Schmelze herausgetrieben werden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben, deren Figur eine Draufsicht
auf eine Rohrverbindung vor der Verschweißung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zeigt.
Um die miteinander zu verschweißenden Rohrabschnitte einer Rohrleitung ist ein Sprengstoffgürtel 14
gelegt. Der Sprengstoffgürtel 14 wird durch ein Band 18 zu einem Sprengstoff mit geringer Explosions- bzw.
Zündgeschwindigkeit am Zündpunkt A gezündet. Das Band 18 schließt mit der Längsachse des Gürtels 14
einen Winkel β ein.
Der Weg der beiden umlaufenden Explosionsfronten ist in der Zeichnung mit Pfeilen wiedergegeben. Es ist
ersichtlich, daß ein Zusammentreffen der beiden umlaufenden Explosionsfronten an der dem Zündpunkt
A gegenüberliegenden Stelle verhindert ist.
Während derVerschweißung werden, wie erwähnt, flüssige Metalloxyde sowie andere Verunreinigungen
der Metalloberfläche vor der Explosionsfront hergetrieben.
Durch günstige Auswahl des Winkels « kann demgemäß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auch
dafür gesorgt werden, daß diese Verunreinigungen in Richtung der Längsachse der Rohrverbindung weg aus
der Schmelze herausgetrieben werden. Die Zündung des Vorgangs erfolgt über einen elektrischen Zünder 17.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Verschweißen rohrförmiger Bauteile miteinander, wobei die miteinander zu verschweißenden Wandungsflächen der beiden Bauteile derart geschrägt werden, daß sie einander zumindest teilweise unter Bildung eines im Querschnitt keilförmigen, zur Längsachse der Bauteile hin konvergierenden Ringspaltes überlappen, und wobei ein Spiengstoff, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Dämpfungsschicht, als Gürtel um die Überlappung herum angeordnet und zur Verschweißung gezündet wird, dadurch geKennzeichnet, daß die Explosion tangential durch ein Band (18) aus einem zweiten Sprengstoff mit niedrigerer Explosions- bzw. Zündgeschwindigkeit als diejenige des Gürtelsprengstoffs ausgelöst wird, und daß das Band (18) in einem Winkel β schräg zur Längsachse des Gürtels (14) angeordnet wird.
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