DE1650327A1 - Ventil - Google Patents

Description

Diese Erfindung bezieht sicli ganz allgemein auf Ventile, bei denen ein Schmiermittel oder Fett an die inneren Enden der Passkörper gebracht wird, um zwischen ihnen und dem Verschlusslcb'rper eine Abdichtung herzustellen. Insbesondere sieht diese Erfindung Verbesserungen in Ventilen solcher Art vor, wobei das Fett oder Schiniermittel auch dazu benutzt wird, den Passkörper gegen den Verschlusslcörper zu treiben. Das Fett oder Schmiermittel wird entspannt, wenn es unter zu grossem Druck steht. -

In vielen Fällen sind die Oberflächen der inneren finden der Passkörper und des Verschlusskörpers eines Ventils verschlissen oder.verkratzt, sodass es schwierig ist, sie so

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Patentanwälte Pipl-Jng. Martin Licht, PipI.-Wirfsch.-lng* Axel Hansmann, Pip(.-Phys, Sebastian Herrmann β MÖNCHEN 2, T«EtfE5IENST(tAS5E 33 · Τβ«οΛΐ2*2ϊ02 · Tilegraniin-AiireM·» Upatli/Mffnchen

SenlcverbindiinflMi Peufidv fianfcAG> ΗΙΪαΓ· Mönchen, D#p.-Ka«w YiktuairenmarM, Konta-Nn 7S/30i38 Bayer. Vfreinibank Mönchin, Zweijift Oitec-von-Milier-Rinff, Ktö.-Nr. 882.4W · Poif.diecfc-Kontor München Nr. 1Ä33 97 .

. OpptnouerBOrei PATtNTANWAlTDR, BErNKOLD SCHMIDT

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aneinander zu filmen, dass sie abdichten, Die Fasskörper oder Auflagerflächen werden aaher oft mit Hilfe eines viskosen Fettes "befettet". Das Fett befindet sich in einer Kerbe oder Rille über dem inneren Ende des Passkörpers und stellt einen Fettfilm auf der Oberfläche des Verschlusskörpers in der Nähe der llille her. Zu diesem Zweck ist ein herkömmlicher "Fettnippel" aussen an einem Zubehörteil des Ventil^ehäuses angebracht", ür steht mit aen Kanälen im Ventilgehäuse und im Passkörper in Verbindung und leitet das Fett bei einem gewünschten iJruclc zur Kille.

Damit das innere Ende des Passkörpers und der Verschlusskörper sicher abdichten wurde vorgeschlagen, einen bestimmten Flächenabschnitt des Passkörpers,"der vom Verschlusskörper abgewandt ist, dem unter Druck stehenden Fett auszusetzen und auf diese weise den Passkörper nach innen in eine abdichtende Lage zu zwingen. Insbesondere wurde dieser Flächenabschnitt grosser gemacht als der gegenüberliegende vom inneren und äusseren Durchmesser der Rille am inneren Ende des Passkörpers begrenzte Flächenabschnitt, so dass sich eine resultierende, auf den Verschlusskörper gerichtete Kraft ergab.

Obgleich eine derartige Vorrichtung eine sichere Dichtung darstellt und ein Leckwerden hinter dem inneren Snde des Passkörpers verhindert, enthält sie doch Probleme, die darin

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bestehen, dass keine IControllraöf-lichiiei t über den auf das Fett ausgeübten Druck "besteht. Xst beispielsweise der Fettdruck übermässi^ gross» so kann der Passkörper so fest gegen den Verschlusskörper gedrückt werden, dass es sch vierig· ist ihn noch zu drehen _i und in manchen Fällen wird die Dichtun.~sfläche des Verschlusskürpors scrar beschädigt. wird das Fett in einen ringförmigen Baum zwischen dem Durchflussweg crurch das Ventilijehüuse und dein aus s er en Umfang des Passkörpers eingeführt, kann uusserdein sein «Jruck so ,'jrOss werden, dass der Passkörper deformiert oder so-"ar radial nach innen geknickt wird.. i»s wurae uaher vorgeschlagen, liinrichtungen zum Entspannen des Fettes oder Schmiermittels vorzusehen, wenn dessen Druck übernässir .rross wird.

In den dem Stand der Technik entsprechenden, befetteten Ventilen, welche diese beiden Aufgaben erfüllen, etwa das im U.S»A.-Patent Kr. 3313-697 offenbarte Ventil, ist der ringförmige Kaum, in den das Fett ein efuhrt wird, an seinen f^evTenüuerliei^enden linden durch Jichtun-sringe abgeschlossen, die i;wisc;ieii den äusseren Unifauv: ties Fasskürpors und dem Durchf iusswef; durch das Venture lause auf ^eg-enüberlie'-enden Seiten des Befettungskanals im Ventil^e!:iiutse und den Dui^chflussweic abdichten. Bs ist einzusehen, dass zwischen dein Passkörper und der.¹. Durchflusswe™ nur sehr kleine Toleranzen zugelassen werden können, ua-iir diese in axialer Richtung voneinan ler räumlich ,;etrennten jJic'*tun"rsrinte auch tatslich lieh iibi-ic :ΐen können, uies wiru befonders schwierig", wenn

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es sich um Kugelventile handelt, bei denen der Verscnlusskörper gerne unrund wird.

Bei Ventilen, in denen der Passkörper um seine Achse rotiert, so wie im U.S.A.-Patent Nr. 315719O erläutert, rufen die beiden Dichtungsringe eine erhebliche Reibung zwischen dem Passkörper und dem Durchflusskanal hervor und'erhöhen auf diese Weise das zum Drehen des Passkörpers notwendige Drehmoment. Ferner wird in dem im U.S.A.-Patent Nr. 3313097 offenbarten Ventil ein Dichtungsring normalerweise in abdichtender Lage zwischen dem Durchflussweg und dem Passkörper mit Hilfe einer Feder gehalten, welche den Dichtungsring in der Nähe des äusseren Umfangs des Passkörpers erfasst. Die zwischen der Feder und dem Dichtungsring auftretende Reibungskraft, welche dem zum Drehen des Passkörpers aufzuwendenden Drehmoment entgegenwirkt, erhält daher ungünstigerweise einen grossen Drehmomentenarm.

j Dringt das Fett iii die am inneren Ende des Passkörpers be-

■ findliche Rille eines solchen Ventiles zu schnell ein, kann

■ dadurch der Passkörper vorzeitig vom Verschlusskörper abgehoben werden. Aus diesem Grunde sollte der Fett- oder Schmiermittelstrom durch den entsprechenden Kanal im Passkörper gedrosselt werden. Andererseits ist es zweckmässig, den Befettungskanal gross zu machen, um den Reibungswiderstand beim Hindurehfllessen des viskosen Fettes klein zu halten. Ausserdem ist es natürlich einfacher, grosse Kanäle

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bei der Herstellung des Passkörpers gänzlich durch ihn hindurchzubohren.

Bei Passkörpern, die sich in den dem Stand der Technik entsprechenden, gefetteten Ventilen befinden, war es unmöglich, diese beiden- Forderungen zu erfüllen. Es war infolge der beiden Dichtungsringe unpraktisch, die Kanäle in die Passkörper ausser von ihren inneren Enden aus zu bohren, und um eine vorzeitige Entspannung des Fettes zu verhindern war es notwendig, die Kanäle ziemlich klein auszuführen. Ausserdem war es wegen der beiden Dichtungsringe unpraktisch, den Kanal in einem Zug durch den Passkörper zu bohren.

Es ist daher Aufgabe dieser Erfindung, ein Ventil der oben beschriebenen Art zu schaffen, dessen Passkörper so aufgebaut ist, dass eine grössere Beweglichkeit zwischen Verschlusskörper und Ventilgehäuse möglich ist und der Reibungswiderstand beim Drehen des Passkörpers geringer ist als bei den dem Stand der Technik entsprechenden Ventilen dieser Art. - ..'■■"■■.'

Ausserdem soll ein Ventil geschaffen werden, welches zwischen dem äusseren Umfang des Passkörpers und dem Durch- \ flusskanal nur einen einzigen Dichtungsrihg beitctigt, und * bei dem.ferner eine Feder vorgesehen ist, welche den Pass-• körper gegen den Verschlusskörper treibt, dabei je_doeh einen wesentlich geringeren Reibungswiderstand beim Drehen des

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Passkörpers erzeugt, als dies bei den dem Stand der Technik entsprechenden Ventilen der Fall ist.

Ferner soll ein Ventil geschaffen werden, bei dem die Befettungskanäle auf ihrer ganzen Länge ziemlich gross sind, aber keine vorzeitige Entspannung des Fettes hervorrufen.

Schliesslich soll ein Ventil geschaffen werden, bei dem der einzelne Dichtungsring zwischen dem Passkörper und dem Durchflusskanal sowohl von innerhalb als auch von ausserhalb des Passkörpers gegen Verschlammung geschützt wird, wobei die Wahrscheinlichkeit eines Festlaufens des Passkörpers sich verringert. ^;

Diese und weitere Aufgaben dieser Erfindung erfüllt ein Ventil, in welchem die ringförmige Fettkammer um jeden Passkörper durch einen Dichtungsring abgeschlossen ist, der den äusseren Umfang des Passkörpers umgibt, und wobei eine Dichtungsringfeder vorgesehen ist, die an einem Ende mit dem Durchflusskanal und am anderen Ende mit dem äusseren Ende des Passkörpers in Berührung steht und das innere Ende dieses Passkörpers gegen den Verschlusskörper drückt. Es kann daher, wie bei den dem Stand der Technik entsprechenden Ven- _v til en dieser Art, über den Kanal im Ventilgehäuse Fett in :.

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die Fettkammer eingeführt und dann über Kanäle im Passkörper aus der Fettkammer zu einer Rille oder- Aussparung um das ; innere Ende des Passkörpers herum und gegenüber dem Ver-

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Schlusskörper geleitet werden. Insbesondere berührt die Dichtungsringfeder den Passkörper an seinem inneren Umfang und kann dort abgehoben werden, um das im Befet-tungskanal befindliche Fett zu entspannen, wenn der Fettdruck einen bestimmten Wert erreicht.

In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung verlaufen die Befettungskanäle von der Rille aus gesehen in axialer Richtung, durch den äusseren Teil des Passkörpers, und zwar zwischen seinem inneren und äusseren Umfang. Insbesondere ist jeder Befettungsfcanal des Passkörpers, auf seiner überwiegenden Länge ziemlich weit und verengt sich ah seinem inneren Ende in der Nähe der Rille. Es ist auch zweckmässig, eine Dichtungsringfeder vorzusehen, die sich zwischen dem Ventilgehäuse und dem Passkörper auf der der Fettkammer abgewandten Seite des Dichtungsringes befindet, um den Passkörper auf dieser Seite vor dem Eindringen von Schmutz und Schlamm verschiedenster Art zu schützen, was ansonsten dazu führen könnte, dass sich der Passkörper verklemmt. ,

Die folgende Beschreibung und die Zeichnungen dienen zur Erläuterung dieser Erfindung. Gleiche Bezugszahlen kennzeichnen in den einzelnen Zeichnungen gleiche Konstruktionselemente.

Die Zeichnungen zeigen:

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Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ventil, welches in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung aufgebaute, befettete Passkörper besitzt und dessen Verschlusskörper sich in geöffneter Stellung be-* findet; und ■

Fig. 2 eine vergrösserte ,Schnittansicht eines Teiles eines der Passkörper und eines Teiles des Ventilgehäuses _s von dem in Fig. 1 gezeigten Ventil·, wobei aber der Verschlusskörper sich in geschlossener Stellung befindet. ·

Es soll nun im einzelnen auf die Zeichnungen Bezug genommen werden* Das Ventil 10 in Fig, 1 besteht aus einem Ventilgehäuse 11 mit einem Durchflusskanal 12 und einem Verschlusskörper 13, derhewegiich im Ventilgehäuse angeordnet ist und den Durchflusskanal öffnen und verschliessen kann.= Der Verschlusskörper 13 enthält im einzelnen eine Öffnung 14 in einer Kugel 15 und eine obere und eine untere Halterung 16 und 17 an der Kugel, so dass diese in Stellungen gedreht werden kann, bei denen die Öffnung 14 einmal mit dem Durchflusskanal 12 fluchtet und diesen öffnet (Fig. 1), und bei denen ein andermal ein massiver Teil der Kugel quer zum Durchflusskanal angeordnet werden kann und diesen verschliesst (Fig. Z). ■

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Das Ventilgehäuse 11 besteht aus einem zentralen Teil 18

mit Lagern 19 und 20, die sich oben und unten befinden und die Kugelfüsse \6 und Ϊ7 aufnehmen. Aus Fig. 1 ist zu entnehmen, dass der Fuss T 6 durch das Lager 19 hindurchgeht und einen äusseren Abschnitt vorsieht, mit dem der Verschlusskörper betätigt werden kann, Die innere Oberfläche des zentralen Teiles 18 ist kugelförmig und konzentrisch zur äusseren Oberfläche der Kugeln 15 geformt, um eine genaue Kugelpassung zu schaffen.

Das Ventilgehäuse 11 enthält auch röhrenförmige Ansätze 21, die an den gegenüberliegenden Enden des zentralen Teiles 18 durch Schweissungen 22 angefügt sind. Diese röhrenförmigen Ansätze besitzen Flansche 23 an ihren Aussenseiten, so dass das Ventil in einer Leitung eingebaut werden kann, und ringförmige Aussparungen 2k an ihren Innenseiten in der Nähe des Verschlusskörpers 13, so dass im Durchflusskanal 12 Abschnitte mit vergrössertem Durchmesser entstehen, welche Passkörper 25 aufnehmen, die bei verschliessender Stellung des Verschlusskörpers an dessen gegenüberliegenden Seiten, dicht anliegen. Aus Fig. 1 geht hervor, dass die Öffnungen 26 durch die Passkörper den gleichen Durchmesser haben wie die Kugelöffnung 14, und dass die Öffnungen 14 und Ί6 den gleichen Durchmesser habe» wie die Kanäle mit - .'-. verringertem Durchmesser in den röhrenförmigen Ansätzen "■'des Ventilgehäuses am Ende des Dur chflussweges 12, so dass

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das Ventil in der in Fig. 1 gezeigten Position ganz geöffnet ist.

Wie im U. S.A.-Patent Nr. 315719O ausführlich beschrieben, kann der zentrale Teil 18 des Ventilgehäuses 11 längs einer durch die Achse des Durchflusskanals und durch die rechtwinklig dazu verlaufende Drehachse des Verschlusskörpers verlaufenden Ebene geteilt und die beiden Teile dann über die Füsse 16 und 17 zusammengefügt Und miteinander verschweisst werden, so dass sie den Verschlusskörper ein-, schliessen. Dann können die Passkörper 25 in die Aussparungen 24 der röhrenförmigen Ansätze 21 eingebaut und die Ansätze und die Passkörper so angeordnet werden, dass die Passkörper befestigt und die Schweissungeix 22 ausgeführt werden können, welche die Ansätze 21 mit den gegenüberliegenden Öffnungen im zentralen Teil 18 des Ventilgehäuses verbinden. Dadurch sind natürlich auch die Passkörper im Ventilgehäuse eingeschlossen und können nur durch eine Zerstörung der Schweisstellen 22 wieder daraus entfernt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform des Ventiles 10 enthält dieses auch eine Einrichtung zum Drehen jedes Passkörpers 25 um seine Achse, und zwar in Abhängigkeit von der J Betätigung des Ventils, um den Verschleiss auf dem Passkörper zu verteilen. Fig. 1 zeigt einen für diesen Zweck , vorgesehenen Kloben 27, der an jedem oberen Abschnitt der Kugel 15 sitzt und mit einer Zahnung 28 am Rande des Pass-

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körpers 25 in Eingriff steht oder daraus gelöst ist, je 'nachdem ob der Verschlusskörper in öffnende und schli es sende Stellung gedreht wird» Eine ins einzelne gellende Erklärung des Aufbaus und der Arbeitsweise dieser Teile befindet sich in dem oben erwähnten U,S.A.-Patent Nr. 3157190.

Aus Fig. 2 geht hervor, dass jeder Passkörper 25 aus einem ringförmigen, aus einem Stück bestehenden Körper 29 aufgebaut ist, der an seinem inneren Ende gegenüber dem Verschlusskörper 13 eine Rille 30 aufweist. Wie oben erwähnt, ° ist die Rille zum Aufnehmen eines viskosen Fettes oder Schmiermittels vorgesehen, um einen abdichtenden Fettfilm auf der gegenüberliegenden Oberfläche des Verschlusskörpers herzustellen. Zu diesem Zweck besitzt das Teil 29 des Passkörpers Kanäle 31, welche die Rille mit einem Kanal 32 im Ventilgehäuse verbinden. Mit dem Kanal 32 ist eine Einrichtung 33 verbunden, die es gestattet, Fett über diese Kanäle und in die Rille mit einem gewünschten Druck zu injizieren. Das äussere Ende des Kanals 32 im Ventilgehäuse besitzt ein. Gewinde 3*i und kann die ebenfalls mit einem Gewinde 35 versehene Einspeisevorrichtung, die in herkömmlicher Weise aufgebaut ist, aufnehmen.

Ein Dichtungsring j6. umgibt den äusseren Umfang des Passkörpers 29 und liegt in einer Rille 37 mit eckigem Querschnitt in der Aussparung 2^, so dass damit zwischen dem .

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Durchflusskanal und dem Passkörper, vom Befettungskanal 32 aus nach innen gesehen, eine Abdichtung entsteht. Eine Dichtungsringfeder 38 li>egt im Durchflusskanal ausserhalb des Befettungskanals 32 und am äusseren Ende des Passkörpers 29 in der Nähe seines inneren Umfange. Auf diese Weise drückt die Feder, wie oben- beschrieben, nicht nur das innere Ende des Passkörpers gegen den Verschlusskörper I3» sondern arbeitet mit dem Dichtungsring 36 auch in der Weise zusammen, dass eine ringförmige Fettkammer zwischen dem Passkörper und dem Durchflusskanal entsteht, mit der das innere Ende des Kanals 32 und jedes der äusseren Enden der Kanäle 31 verbunden ist.

Der radiale äussere Abschnitt des äusseren Endes des Passkörpers 29 ist bei 39 ausgespart, und zwar ausgehend von einem Punkt an seinem äusseren Umfang in der Nähe des inneren Endes des Befettungskanals 32 und einem radial innerhalb der inneren Seite der Befettungskanäle 3I liegenden Punkt. Dadurch kann das viskose Fett leicht vom Kanal 32 in den Kanal 31 gelaHgen.

Wie oben beschrieben, löst sich das innere Ende der Feder 38 vom äusseren Ende des Passkörpers 29 ab, wenn der Fettdruck in der Fettkammer zu gross wird, und lässt Fett aus der Kammer zwischen dem Passkörper und der Feder austreten. Nach der Entspannung des Fettes schmiegt sich die Feder

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natürlich, wieder an den Pässkörper an und schliesst die Fettkammer. Gleichzeitig erfüllt der befettete Passkörper auch die anderen geforderten Aufgaben und befettet die Fläche zwischen dem inneren Ende des Passkörpers und dem Verschlusskörper und drückt den Passkörper gegen den Verschlusskörper. .

Wie in Fig. 2 dargestellt,ist die Dichtungsringfeder 38 eine sogenannte "Bellville-Feder", deren ausseres Ende an der Wandung 41 einer radialen Fläche 40 anliegt. Die Wandung 41 verbindet den einen kleineren Durchmesser aufweisenden Abschnitt des Durchflusskanals 12 mit der darin befindlichen Aussparung 24. Das innere Ende der Feder 38 liegt an einer Fläche 42 am aussersten Ende des Passkörpers 291 die in gleicher Weise wie die Fläche 40 lotrecht bezüglich der Achse des Passkörpers angeordnet ist.

Wie oben erläutert besitzt jeder-der Befettungskanäle 31 im Passkörper einen ziemlich grossen Abschnitt 31 ■&■» der sich vom äusseren Ende des Passkörpers bis in die Nähe des inneren Endes mit der Rille 30 erstreckt. Dieser relativ weite Teil 31a des Befettungslcanals mündet in einer Verengung 31b, die zur Rille 3Ö führt, um auf diese Weise das ¹^ durch den Abschnitt 31a der verschiedenen Kanäle J\ treten-•\ -, de Fett 2u drosseln. Dadurch sind im wesentlichen alle Ab-■ '.schnitte 31 ä mit Fett gefüllt, bqrvor viel davon in die

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Rille 30 gelangt ist. Somit kann eine vorzeitige Entspännung * des Fettes verhindert werden, die ansonsten eintreten könnte, wenn der Passkörper vom Verschlusskörper 13 weggedrückt würde. Aus dem oben Gesagten geht hervor, dass die Abschnitte 31a der Kanäle 31 vom äusseren Ende des Passkörpers a.us gebohrt werden können..

In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung ist auch eine Dichtungsringfeder 43 vorgesehen, die im Durchflusskanal 12 in einem weiteren vergrösserten Abschnitt 44 und an einem Kopf 45, der sich radial vom inneren Ende des Passkörpers nach aussen erstreckt, liegt. Diese Feder drückt den Passkörper mit einer genügend grossen Kraft nach innen gegen den Verschlusskörper, so dass sie mit dem inneren Ende des Passkörpers und an ihrem äusseren Ende mit dem Ventilgehäuse in Berührung steht. Auf diese Weise verhindert die Feder 43 das Eindringen von Schmutz in den Bereich zwischen Durchflusskanal und Passkörper.

Im Passkörper kann radial oberhalb der Rille 30 in einerweiteren Rille auch ein Dichtungsring 46 eingebaut werden. Fig. 2 zeigt, dass das innere Ende des Ringes 46 die äussere Oberfläche des Verschlusskörpers 13 berührt, wenn der Pass- j'_t körper gegen den Verschlusskörper gedrückt wird, um zu ver- ; hindern, dass Fett in das Ventilgehäuse stromab des Pass- ^:.-._;; körpers eindringen kann. -

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Aus den obigen Erläuterungen geht hervor, dass diese Erfindung alle oben genannten Aufgaben erfüllt und offensichtliche Vorteile und Verbesserungen enthält.

Es sei darauf hingewiesen, dass bestimmte Merkmale und Teile ohne Bezug auf andere Merkmale und Teile verwendet werden können.' Dies sei im Bereich dieser Erfindung enthalten.

Obgleich eine bestimmte Ausführungsform dieser Erfindung beschrieben wurde> sei darauf hiiifewi es en _t dass zahlreiche Abwandlungen denkbar sind, ohne dass.der Bereich dieser Erfindung verlassen wird* Die beschriebene Ausführungsform stellt daher keine Begrenzung des Bereiches dieser Erfindung dar» ·- -._ . .. ......

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Claims (4)

Patentansprüche:

1.) Ventil, gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse (lO) mit Durchflusskanal (12); einen im Ventilrrehätise (1O) anrr&brachten, beweglichen, zum~öffhen und Sohliessen des Durchflusskanals. (l2) dienenden Verschlusskörper (13); einen Ventilpasskörper (25)» tier im Durchflusskanal (12) auf einer Seite des Verschlusskörpers 03) angebracht ist und aus ,einem rin/vförmi^en Teil ,(29) mit einer Kille (3^) am inneren iünde fceg-enüber aera Verschlusskörper (13) besteht; einen den ausseren Umfang des Passkörpers (29) umgebenden dichtungsring (3b), der eine Abdichtung zwischen tasskörper (29) und Durchflusskarial (12) bewirkt; eine Dichtun.^srinfrfeder -=(38) , welche an ^egeriüberliegenden Enden den Dux^cJi— flusskanal und das aussere ßnde ues Passkörpers in der seines inneren Timfan^es berührt, so dass eine Kam-

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Patentanwätte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Jng. Axel Ha

ansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann

MÖNCHEN 2, TH E R ESIENSTRASS E 33 · Telefon·. 292102 · Telegramm-Adresse: Lipatli/München

Bankverbindungen: Deutsche Bank AG, Filiale München, Dep.-Kasse Vik'tualienmarkl, Konto-Nr. 70/3008 Bayer. Vereinsbank München, Zweigst. Oskar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882495 ■ Postscheck-Konto: Mönchen Nr. 163397

Oppe,nauer Büro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT

nier um den Passkörper (^9) herum und zwischen der Feder (38) und dem Dichtungsring (36) entsteht und das innere Ende des Passkörpers (29) fieren den Verscülusskörper (l3) gedrückt wird; einen Kanal (32) im Ventilgehäuse, der von aus sen her eine Verbindung mit der Kammer herstellt, so dass Fett öder ein anderes Mittel in die Kammer eingeführt werden kann; Kanäle (31) im Passkörper (29)> welche die Kammer mit der RiJ-Ie (30) verbinden und Fett aus der Kammer zur Rille (30") leiten; und das .Federende, welches mit dem Passkörper (.29) lösbar in Verbindung steht, so dass das Fett in der Kammer entspannt werden kann, wenn der Fettdruck eine bestimmte Höhe erreicht.

2.) Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befettungskanäle (3I) im Passkörper (29) in axialer Richtung durch den äusseren Abschnitt des Passlcörpers verlaufen, und zwar zwischen seinem inneren und äusseren Umfang.

3.) Ventil nach Ansprixch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Befettungskanal (31 ) int Passkörper (29) an seinem Ende in der Nähe der Rille (30) verengt ist.

4.) Ventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine andere

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Dichtung-sringfeder zwischen dem Ventilgehäuse (iu) und dem Passkörper (29) auf der der Fotfckammer abgewandten Seite des Dichtungsringes (36).

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