DE1650267B2 - Hydraulische vorrichtung zur steuerung des druckmittelflusses zu einem einen doppeltund einen einfachwirkenden hydrozylinder aufweisenden hydraulischen system - Google Patents

Description

Abhängigkeil vmn Druckmittel in der zum ein- schoben wird.

faclwirkend.T, Zylinder führenden Leitung, also Line derartige hydraulische Vorrichtung ist bereit ■

in Abhängigkeit vom Systemdruck, den einfach- bekannt (USA.-Patentschrift 3 1 74 040). Solche Yo;-

wirkenden Zvlinder in seine Hntlüftungs- oder 3° riclitungen \'.erden z.B. in hydraulisch betätigte;:

Beaufschlagungsstellung ube^ri'ührt, indem der Strangpreßanlagen eingebaut, durch die Papier odei

Ventilschieher durch den aul der anderen Stirn- anderes zusammendrückbares Material in Ballenton;·,

seite einwirkenden Druckmitteldruck in die für die gebracht wird. Wenn nun. die Belastung in einer sol

Fintlüftung oder Beaufschlagung des einfachwir- eben Anlage zu groß wird, wird die Maschine abge-

ketiden Zylinders maßgebende Stellung ver- 35 würgt. F.inerseits isl hierdurch die Wärmeentwicklung

schoben wird, dadurch gekennzeichnet, beträchtlich, andererseits ist ;··τ Lnergie- und Zest-

daß das auf die eine Stirnfläche des Ventilschie- aufwand relativ g;oLi. um die Anlage wieder in Betrieb

hers (5U) einwirkende Druckmiitel durch eine den zu setzen.

Veniilsehieber (50) längs durchsetzende zenhale Line Möglichkeit, dieses Abwürgen zu verhindern.

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hälter (49) gelangt und daß in der Verbindungslei- stern Druckenilasiungsveniile angeordnet werden.

Hing (32) zwischen Ventilschieber (50) und ein- Dadurch kann zwar das Abwürgen wirksam verhin-

faehwirkendem Zylinder (21) ein Rückschlag- dert werden, es. wird jedoch in erheblichem l^;mtan_;:

ventil (38) angeordnet ist. das unter Wirkung des der Wirkungsgrad der Vorrichtung verringert.

Druckes des strömenden PrnrWmi.ttek unmit- 45 S'>is'. /.M 'W Druckanstieg im System aüueme'm

telbar auf das Veischlußglied (64) des Rück- !i\ perboliscl:. Dieser sehr plötzliche und sieiie Druck-

sciilagventiis (38) bei iieauischiagung des einfach- anstieg, w ic er unmiiiei'nai vor dern Abwuigen einlnii.

wirkenden Zylinders (21) zu diesem hin öffnet und erfordert ein Hinstellen der Hntspannungsventile des

das dann zur Herstellung des Hntlüftungswegs von Haiiptsystems ziemlich weil unter dem größtmöglich

diesem Zylinder (21) über den Ventilschieber (50) 5° abgebbaren Systemdruck, wenn das System aus-

zuin Druckmittelsammelbehälter (49) von dem im reichend geschützt werden soii. Dauuich wird Pum-

hydraulischen System herrschenden Druck in der penkapazität verschwendet. Außerdem wirken derar-

Weise geöffnet wird, daß der Systemdruck einen tige Entspannungsventile so. daß der Drucu im

uiii dem Veischlußpjied (04) des Rückschlags en- Hauptsysieui sein stark abiailt und wieder auigenaii!

tiis (38) fest verbundenen Kolben (6tp) betätigt. 55 werden muß. ehe der Aibeiisgaug wieder auige-

U'iibi'i di'i' S\ ^fijniijri.!L'k Übe¹.' !P. '.!'.'Γ I*nt!iifU'n»s- iyimmfn urrilfii k;mn Somit werden Zeit und

stellung vom Ventilschieber (50) freigegebene Energie verschwendet.

Leitungen (37; 57) zur Beaufschlagungsseite des Es ist weiter eine hydraulische Vorrichtung zur

Kolbens (ΓκΊ) /ur !!etäiigung des Rücksclilagvcn- Stcii«. rung des Driickmittelflusses bekannt, bei der

tüs (38) gelangt. 6o Druck an der Druckseile des Systems nicht verlorengeht (britische Patentschrift 875 441). Hierzu ist außer

der dem Hauptsystem zugehörigen Pumpe eine zweite

Druckmittelquelle erforderlich, welche einen konstanten hohen Öldruck für die Steuerung des Klap-

Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische 65 pensystems zur Verfügung stellt. Die Betätigung der

Vorrichtung zur Steuerung des Druckmittdflusscs zu Klappen erfolgt durch einfachwirkende Zylinder,

einem einen doppelt- und einen einfaehwirkenden indem man den konstanten Druck benutzt und das

Hydro/ylinder aufweisenden hydraulischen System Druckmittel zur Entlastung der Klappen über ein von

£ a r\ η α ι

UUU C U /

tit in variablen Arbeitsdiuck beaufschlagtes Steuer \cni 1 bei /u hohem Druckanstieg im 1 lauptsv stein Zeitweilig in eine Ablaufleitiing fließen IaLU. oder man \ciweudct zwei cmlachw irkcndc. aller cnmenenue-Scl/'i Mim Druckmittel beauischlagte Zylinder, deren Kolbenstangen an dem I lebelarm eines Kniehebels iiugreilen. wobei dei eine Zylinder ständig mit der I ellung konstanten Drucks und der andere Zylinder niii der Leitung variablen Arbeitsdrucks in Verbintiu'ig stellt. κι

im die Funktion dieser Steueruni; ist die zweite γuiiipc iisr einen von ueni Arrieitsrnitiei unabliantiigeii ^..lU'-ian.ien Öldruck \ oraussetzimi:.

Dk \ gilt auch, für den I-all. daß ein nockenbetiitigtes Steuerventil in Abhängigkeit von einem bestimmten zurückgelegten Weg das Steuersystem in geöffneter Sii llung mit der Arbeitsmitteldi uekleiiung verbindet. ["cse Schaltungsanordnung macht einen doppeltwirkenden Zylinder fur die Klappenbetätigung erforderlich, der an der Leitung des konstanten hohen Öldiuiles liegt und einseitig an einer Ablaufleitune aiischalthai ist. Somit ist die Steuerung nur an einem bestimmten Punkt des Weges ties Arbeitskolbens der \ inichtung wirksam, vas das Abwürgen der Maschine bei auftretenden Belastungen vor Erreichung ²S d,e-.es l'unktes nicht verhindert. Außerdem veruisacht Ο .■ siete Bereitstellung eines konstanten hohen Oldi'.ickes für das Steuersystem zusätzliche Aufwendungen bezüglich der ! ie'rstellungs- und Betneosko-Sien und vergrößert das Bauvolumen der hydraulisehen Vorrichtung beträchtlich.

Schließlich ist ein Ventilschieber mit einer ihn duieiisel/enden zentralen Drosselbohrung z. B. durch die deutsche Auslegeschrift 1 1 ;~>5> 647 bekannt, die im Übrigen aber nicht eine Vorrichtung der hier in Frage Stehenden Art zeigt.

Hs liegt die Aufgabe vor. die Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß das ermähnte Abwürfen weitgehend vermieden und dadurch letzten Endes der Wirkungsgrad der Vorrichtung bei gedrängtem Bauvolumen verbessert wird.

Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß das auf die eine Stirnfläche des Ventüs.chiehers einwirkende Druckmittel durch eine O'-ü ν eüi!:'.c"ic^c! längs liurciiscizciKic Diossciuoiirung zum Druckn.itlelsammelbehälter gelangt und (laß in der Verbindungsleitung zwischen Ventilschieber und einfachwirkendem Zylinder ein Rückschlagventil angeordnet ist. das unter Wirkumi des

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tut" das Verschlußglied des Rückschlagventil¹· bei Beaufschlagung des einfachwirkenden Zylinders zu diesem hin öffnet und das dann zur Herstellu!!,!!, des Kntllifti'.ni'SWi'i'S von dii"-.t'm 7v!i>idrr über '.i'.'H Ventilschieber zum Druckmittelbehälter von dem im hydiduiiscLen ,jysieui iiei 1 schunden Diuck in dci Weise geöffnet wird, daß der Systemdruck einen mit dem Verschlußglied des Rückschlagventils fest verbundenen Kolben betätigt, wobei der Sysleineäruck über in der Entlüftungsstellung von! Ventilschieber freigegebene Leitungen zur Beaufschlagungsseite des Kolbens zur Betätigung des Rückschlagventils gelangt. Auf diese Weise wirkt dex Druck im einfachwirkenden Zylinder nicht gegen den erwähnten Ventilschieber. Dies ist c.tnn besonders wichtig, wenn der Druck im cinfachwirkcnden Zylinder hohe Werte annimmt, so daß Gefahr des Abwürgens besteht. Somit wirkt das Rückschlagventil mit dem Ventilschieber in de¹ Weise zusammen, daß der Schieber in Abhängigkeit vom Systemdruck im Sinne ein'·«· Offnens < >det Schließens des Wegs fur die Entlüftung des einfachwirkenden Zylinders gesteuei! wird. Aul diese Weise ist das erwähnte Abwürgen der Arbeitsv or.ichu'iig praktisch verhindert, und die Vorrichtung arbeitet alüan/es mit gutem Wirkungsgrad, weil Druck an der Druckseite des Systems nicht verlorengeht.

Die erwähnten Merkmale sind getren.it für sich Iureits durch den Stand der Technik bekannt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folueiiden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigen

Fig. 1 und 2 eine schematische Darstellung diM et-I in dungsgemäße η Vorrichtung.

Fig. 1 zeigt im unteren Teil schematisch eine Suangprcßvomehiung, die z. H. in eine Papieremial-'iermaschiiie eingebaut se. kann. Die Maschine steht auf einem Untergestell IU, an derem linken Ende die hydraulische Arbcitsvorrichiung Il angeordnet io. wobei der Kolben 28 über die Kolbenstange 13 den Emballierkopf 12 hin- und hergehend hetatigt. I Jieser ,".mhallierkopf 12 sitzi in einer Kompressionskammer 14. Das zusammengepreßte Material wird nach Öffnung eines Schiebers 16 in einen Behälter 15 einceiuhrt. von wo es in die Kcmnressinnskammer 14 gelangt und dort selbst nach rechts in die Emballierkammer 17 durch den Embalüerkopf 12 gedrückt wird. Ein [eil der Kammer 17 zei^i einen |iiakü^eii konstanten (Querschnitt, der durch das Untergestell IO und die ortsfeste Wand 18 begrenzt ist. Ein Teil dci Länge der Kammer 17 ist nun aber an dem Außenende mil einer nach Art einer KIa;:¹ schwenkbaren Wand 19 versehen, die um ein Scharnier 20 od. dgl. so bewegbar ist. daß der AusL.ß der Kammer 17 veränderbar und steuerbar ist. Hierzu dient der die bewegbare Wand 19 betätigende einfach»', irkende Zylinder 21.

Die hydraulische Vorrichtung zur Steuerung des Druckmitteltlusses zeigt ein" rempe /'. d:e durch einen Motor Λ/ angetrieben wird und eine Niederdruckeinlaßleitung 22 aufweist, die mit dem Vorratsbehälter 23 in Verbindung steht. Die Hochdruckaiislaßleitung 24 führt in die Leitung 27 und in die Leitung M. wuici! Jas Wim! 25 ;"i: mehreren Öffnungen kann das Strömungsmittel hohen Drucks von der Pumpe wahlweise jedem Ende der hydraulischen Arbeitsvorrichtuim 11 durch die Hochdruckleitungen 26 und 27 zugeführt werden. In der dargestellten Lage der; Ventils 25 fördert die Pumne durch die I eitungcn 24 und 27 .11 die linke Seite des Kolbens 28 zum Antrieb desselben nach rechts. Wenn das Ventil 25 um 'Xi" gedreht wird, wird I lochdruckfliissigkeit von der I i-itim« 7d in il'w I pitiino 7f\ :ihi'rpi"ben. si 1 daß der Kolben 28 nach links bewegt wird. Das Ventil 25 zeigt cmc Au.siaüicuuiig 29. die in ucii Yui uibueiiuiiei 22 zurückführt und so ngeordnet is', uaß eine Verbindung mit einer der beiden Hochdruckleitungen erfoleen kann, die die Arbeitsvorrichtung 11 speisen, wenn die a ;dere mit der Hochdruckleitung 24 verbunden ist. Das Ventil kann aber auch so angeordnet werden, daß das Strömungsmittel lediglich zu dem Vorratsbehälter 23 zurückgeführt wird, so daß eine Arbeitsunterbrechung der Vorrichtung ohne Stilllegung der Pumpen möglich ist.

Der einfachwirkende Zylinder 21 wird durch die Steuerventilanordnung 30 betätigt, die mit allen Bauelementen im Innern des in der Fi g. 1 gestrichelt

wiedergegebenen Kästchen liegt und in Fig. 2 durch die herkömmliehen Kurzbczeichnimgen wiedergegeben ist. Die Leitung 31 als Einlaßleitungder Ventilanordnung 30 ist mit der Hochdruckseile der Pumpe /' über die Hochdruckleitung 24 verbunden. Mine ,Auslaßleitung 32 verbindet die Steiiervenlilanorelnuin>. 30 mit einer Seite des Kolbens 33 im Zylinder 21. Die durch die Anordnung 30 unter Di uck si e Ii ende Lc it α ι ig 32 beaufschlagt den Zylinder 2! in Schließrichtung.

Die Steuerventilanordnung 30 zeigt einen Gehiiusebloek 34 mit einer eisten Druckkammer 35 und einer zweiten Druckkammer 36. Die Einlaßleitiiiig 31 führt in die erste Druckkammer 35. Die Druckkammern 35 und 36 sind über die Leitung 37»miteinander verbindbar. Die zweite Druckkammer 36 ist mit dem einfachwirkenden Zylinder 21 durch die Druckleitung 32 über em in Serie geschaltetes Rückschlagventil 38 verbunden, das so ungeordnet ist, daß eine Strömungsverbindung von der zweiten Druckkammer 36 zu dem einfachwirkenden hydraulischen Zylinder 21 zustande kommen kann.

Die erste Druckkammer 35 enthält einen ersten hin- und herbewegbaren Ventilkörper 39. der durch die Feder 40 in Fig. 1 nach oben auf das Ende der Kammer gedrückt und in eine Lage gebracht wird, in der die Einlaßleitung 31 in Verbindung mit der Leitung 37 gebracht wird Der Ventilkörper 39 ist mit einem sehr feinen, mittig angeordneten Kanal 43 versehen, der diesen Ventilkörper von einem Linie zum anderen durchdringt. Dadurch ist es möglich. Strömungsmittel in das obere Ende der Druckkammer 35 durch die Steuerdruckleitung 42 von der Leitung 37 aus einzuführen. Am anderen Ende der Kammer 35, d. h. der Anschlußstelle der Steuerdruckleitung 42 am oberen Ende der Kammer 35 gegenüberliegend, ist ein unter Federdruck stehendes einstellbares Druckentlastuiiu.Vscriti! 43 angeordnet, das einen Ventilsitz 44 und ein Ventilverschlußteil 45 aufweist, das durch die Feder 46 gegen den Ventilsitz 44 gedrück' wird. Die Vorspannung der Feder 46 wird durch einen einstellbaren Stopfen und ein Steuerrad 47 in herkömmlicher Weise einreguliert. In Strömungsrichtung hinter dem Entlastungsventil 43 ist eine Leitung 48 angeschlossen, die mit der Rückführungsseitc des hydraulischen Systems, also mit dem Sammelbehälter 49 in Verbindung steht.

Die erste Druckkammer 35 stellt zusammen mit dem Ventilkörper 39. dem Entlastungsventil 43 und den zugehörigen Leitungen ein herkömmliches Entspannungs- und Einregulierventil dar. das so wirkt, daß das Stromungsmittel in die Leitung 37 mit einem verhältnismäßig konstanten. vorherbestimmten Druck abgegeben wird, der von Drucksehvvankungen in der Einlaßleitung 31 unabhängig ist.

Die Drucksteuerung in der Kammer 35 wird durch eine Rückkopplung des Steuerdrucks durch die Steuerdruckleitung 42 erzielt. Druckanstiege in der Leitung 37 machen sich zunächst im oberen Ende tier Kammer 35 bemerkbar, wodurch der Ventilkörper 39 nach unter entgegen der Kraft der Fetler 40 beaufschlagt wird. Der in diesem Ventilkörper mittig angeordnete Kanal 41 ermöglicht es. daß dieser Druck gleichfalls am unterer! Ende der Kammer i:i und damit am gegenüberliegenden Ende des Ventilkörpers 39 herrseht. Sobald und solange der Druck in der Kammer 35. wie er durch die Steuerdruckleitung 42 übertragen wird, die Kraft der Feder 46 in dem Entlastungsventil übersteigt, wird das Ventilver-•>chlu!.iti:il 45 vom Ventilsitz. 44 gelöst, -o daß dec in Sirömungsiichtung hintei dem Ventilkorpcr 39 vorliegende Druck iiiifgeiobe'i und und der Ventilki'ii per nach linien in die Kammer 35 durch Jen Druck bewegt werden kann, der auf das obere Ende wii4 t Sobald sieh lter Ventilkörper 39 nach unten K"·¹- .J. wird die Öffnung der Kammer 35 zu der Leitung 37 Κ-1 Iw CiMj i-der vollständig geschlissen. 1/l.i Kanal 41 verhindert hierbei den schnellen Druckausgleich an

ίο den gegenüberliegenden Enden des Ventilkörper¹- 39. Im Verlauf des Druckausgleichs kommt das W ■.[-verschlußtei! 45 wieder auf seinem Sitz zur Auflage. Der Druck in der Leitung 37 und in Stromungsrichtung lunte ι dem Druckmindei-und-reguiierv entil wird somit aiii einem konstanten vorher bestimmten Wen gehalten, entsprechend der Einstellung der Druckkraft der Feder 46. und zwai unabhängig von Veränderungen des durch ei ic Leitung 31 /ugeführien Ducks.

Wie der E ig. 1 zu entnehmen ist. sitzt in der zweiten Druckkammer 36 ein Ventilschieber 50. eier in Richtung auf das untere Ende der Kammer 36 durch die Feder 51 beaufschlagt is:. Die obere Nut 52 des Schieber-. 50 ermöglicht eine Verbindung zwischen der Leilung 37 und der Leitung 32 in tier dargestcll'en. unteren Lage des Schieber·. 50. und die Öffnung 53 w in.: hierbei verschlossen, die in Verbindung mit der Leitung 54 und dem Sammelbehälter 49 steht. Die Nut 56 des Schiebers 50 ermöglicht eine Verbindung zwisehen der Steuerleitung 57. die zu dem Kolben 6tf des Rückschlagventils 38 führt. Das untere Finde dei Kammer 36 steht in Verbindung mit der Einlaßleitunt 31 und liegt in Ström'ingM'ichtung vor dem Ειη·-ρ:ιη-nungs- und Einrcguherventil. Der hier anfallende Druck wird auch an d'.s andere Ende des Schieben 50 gegeben, und zwar durch die Drosselbohrung 59 welche den Schieber 50 in Längsrichtung durchdringt Das obere Ende der zweiten Druckkammer 36 ist mi' der Rückführungsscite des Systems durch ein Druck· entlastungsventil 60 verbunden, das einen Ventilsit; 61 und ein Ventilverschlußteil 62 aufweist, das durel die Feder 63 beaufschlagt ist. Dieses Entlastungsventi begrenzt den Druck im oberen Ende der zweitei Druckkammer 36 auf einen Wert, der durch die Span nung der Feder 63 bestimmt wird.

Bei normalem Betrieb wird der Schic', er 50 in de itiFig. 1 gezeigten Lage durch die Feder51 und durel den hydraulischen Drack gehalten, eier auf das unten Ende des Schiebers 50 einwirkt. Sobald der Drucl in der Einlaßleitung 31 mit der Arbeitsbelastung de Hauptsystems zunimmt, bewegt sich eier Schieber 5( nach oben. Der hierzu erforderliche Druck in der Ein laßleitung 31 wird durch die Einstellung des Ventil 60 und den größten, hierdurch aufrecht erhaltene; Druck am oberen Ende eier Kammer 36 sowie dl· Größe der Drosselbohrung 59 bestimmt. Durch dd Verschiebung des Schiebers 50 erfolgt eine Trennun: eier Leitung 37 von der Vcihinelungsleitung 32 zun Verbinden der letzteren mit der I citung 54 und den

6(j Sammelbehälter 49. Diese Verschiebung des Schic hers 50 unterbricht auch die Verbindung dei Steuer leitung 57 des Rückschlagventils 38 mi; üc Auslaß leitung 58 und damit eier Rückfrhiungsscite eic Systems, wobei die Steuerleitung 57 ,et/t mit Jer Lei tune 37 verbunden wird. Die Ansla^'i'i'img 58 is somit geschlossen.

Bei Verschiebung des Schiebe! ·. 5!! aus der in I i g. gezeigten Lage na:li oben wird Druckmittel über di

Leitung 37 der Kammer 65 des Rückschlagventils 38 zugeführt, wodurch das Verschlußglied 64 des Rückschlagventils. 38 von seinem Sitz gelöst wird. Heim öffnendes Rückschlagventils38 wird Druckmittel aus c.m einfachwirkenden Zylinder 21 durch das Absperrventil an die Rückführseite des Systems abgegeben.

Die Abnahme des im Zylinder 21 herrschenden Drucks ermöglicht es, daß der Durchflußweg der Matchine geöffnet wird, wodurch der Widerstand der Sirangpresse verringert wird, und hierdurch ergibt sich #ine Abnahme der Arbeitsbelastung des Hauptsy-■tems. die durch den Druck im Zylinder der Arbeitstorrichtung 11 gegeben ist. Bei der nun erfolgenden Abnahme des Drucks im Hauptsystem wird der Schieber 50 durch die Feder 51 in seine neue Lage ■ach unten gedrückt, und der im oberen Ende der Kämmet 36 herrschende Druck wird durch die Drosielbohrung 59 übertragen und durch das Entlastungsventil 60 begrenzt. Dadurch erfoigt eine Überführung

in die normale Arbeitslage nach Fig. 1. Der Kolber 66 wird durch die Feder 67 nach unten gedruckt, dk auf das Verschlußglied 64 des Rückschlagventils 3fr einwirkt. Es gelangt somit wieder Druckmittel normalen Drucks von der Leitung 37 in die Leitung 32 und durch das Rückschlagventil 38 in den einfachwirkenden Zylinder 21.

Die SteucrventilanordiHing begrenzt den Druck auch im Hauptsystem, und es wird an den Samrnelbehalter nur Strömungsmittel abgegeben, das bereit; durch das Rückschlagventil 38 hindurchgetreten isi und den einfachwirkendui Zylinder 21 beaufschlag hat. Somit wird kein Druckmittel, z. B. Öl, aus irgendeinem anderen Teil des hydraulischen Systems abge lassen.

Dadurch, daß kein Abwürgen der Anlage erfolg und kein Zeit- und Energieaufwand erforderlich ist um eine abgewürgte Anlage wieder in Betrieb /ι setzen, ist der Wirkungsgrad der vorliegenden Anlagt, aut Grund ihres recht stabilen Betriebsverhaltens gut

Hierzu 1 Blatt Zeichnurmcn

509 514/34:

Claims (1)

1. λ .-- .— .—. rs f -t Ί.

   1 DO¹JiO/ v^

   1 2

   mit einem Diiickmittclsainmelhchäher und um liiü-

   Patentanspruch: Pumpe, in welchem System der ciiifachwirkendc /;·.

   linder muh Druckmittel im Sinne einer Ycrriiige·, ma-

   Iluiraulisci/e Vorrichtung zur Steuerung des der Üurchsatztlachc eine- mate:iaiduichiautcneii K-.

   Druckmiitclflusses /u einem einen doppelt- und 5 nals beaiifschlagbar is!, wobei die Materialfordci "um

   einen einlachwirkenden 1 hdrozylinder aufwei- durch diesen Kanal mule!·· des doppeltwirkenden /·.

   senden hydrauliscben System mit einem Druck- ünders eifolgi und die Oucrschiiitlsiind-;i ung di-_-<

   mittelsanimelbehaitei und r.ui einer Pumpe, in Kanal* durch eine ihn begrenzende Klappe hev.cr;

   welchem System der einfa,!wirkende Zylinder steiiigi ist. indem die ;uf die Klappe wirkende. \o:.

   vom Druckmittel im Sinne einer Verringerunedel i° der Spannung im Mat.-rialfluß abhängige Kraft d;--

   Durchsatzfiacheeir.es maieriaidurchlauteP.e.rKa- Rückstellkraft zur Entlüftung des einfachwirkeii.l^

   nals beaufschlagbar ist. wobei die Materialförde- Zylinders zum Druc^in.ttelsammeibehaitei bei L¹K-!

   rung durch diesen Kanal mittels des doppeltwir- schreiten einer bestimmten Große dieser Kraft da:-

   kenden Zylinders erfolgt und die Querschnittsiin- stellt, und wobei die zum einfaehwirkenden Zy Und,:

   derung dieses Kanals durch eine ihn begrenzende »5 tührende leitung \on der Bcauisi.!iiut;i.inip.!uii.in;: ·.;._

   Klappe bewerkstelligt ist, indem die auf die doppeln·, ii kenden Z> ünders abzweigt, mit einem l-.l:

   Klappe wirkende, von der Spannung im Material- einer Stirnfläche fcdcibektsieten VentiUciiK-bev ;

   fluß ahliiin^. ge Kraft die Rückstellkraft zur Hut- dieser abgezweigten Leitung, der in Abhangigkr:

   lüftung des einCichwirkenden Zylinders zum vom Druckmitteldruck in der /um einfachwirkcnüc;

   Druckmittelsammelbehälter bei überschreiten a° Zylinder führenden Leitung, also in Abhangigkc;

   einer bestimmten Größe dieser Kraft darstellt, und vom Systetndruck. den einfai !wirkenden Zylinder r

   wobei die zum einfacliv.irkenden Zylinder fiih- seine 1-ntluftungs- oder BeaulschlagungsMrlhin..

   rende Leitung von der Beaufschlagungsleitung des überführt, indem der Yentilschiebei durch den auf i;e:

   doppeltwirkenden Zylinders abzweigt, mit einem anderen Stirnseite einwirkenden Druckmitteldruck ·.,

   auf ciMci Siii iifiäciie ieuei belasteten Ventil- ²5 die für die F.ntlüitL ng oder Beaufschlagung gcs cü.

   schieber in dieser abgezweigten Leitung, der in fachwirkenden ZyI nders mal.'.gclicnde Stellung \e: