DE1650143A1

DE1650143A1 - Stroemungsmittelkupplung

Info

Publication number: DE1650143A1
Application number: DE19671650143
Authority: DE
Inventors: Henman Leslie Arthur; Gurner John Raymond
Original assignee: Plessey Co Ltd
Current assignee: Plessey Co Ltd
Priority date: 1966-12-14
Filing date: 1967-12-14
Publication date: 1970-09-24
Also published as: BE707963A; FR1558424A; US3599670A; GB1197063A; CH483592A

Description

THE PLESSET GOMEAlO" LIMITED

56 Vicarage Lane,

Ilford,- Essex / Großbritannien

Unser Zeichen; P 195b

Strömungsmi 11 e!kupplung

Die Erfindung bezieht sich auf Strömuiigsmittelkupplungen. Sie befaßt sich insbesondere mit einer Strömungsmittel- . kupplung, mit einem Ventil, wodurch der Strom des Strömungsmittels durch die Kupplung von einer entfernten Stelle gesteuert werden kann.

Gemäß der Erfindung enthält eine Strömungsmittelkupplung zwei voneinander trennbare !Teile, ein Ventilteil, welches normalerweise geschlossene Ventilvorriehtungen zur Steuerung des Stromes des Strömungsmittels durch die Kupplung aufweist, und ein Ventilbetätigungsteil, welches eine Ventilbetätigungsvorrichtung zur Betätigung des Ventiles in dem Ventilteil der Kupplung aufweist, wewa. die beiden Teile zusammengekuppelt sind, wobei die Ventilbetätigungsvor-

Kei/üp

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richtung

richtung durch, eine Vorrichtung gesteuert werden kann, die von der Kupplung entfernt ist.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist das Yentilbetatigungsteil eine Ventilbetätigungsvorrichtung mit einem Stempel auf, der durch, einen Kolben "bewegt wird. Dieser Kolben kann zwei ELächen aufweisen, so daß er entsprechend einem Druckunterschied bewegt wird, der sich zwischen einer Druckleitung, mit der das Ventilbetätigungsteil verbunden sein kann, und der Druckfläche befindet, die mit dem Tentilteil der Kupplung verbunden ist. Die beiden Oberflächen des Kolbens können verschiedene Flächen aufweisen, so daß der Kolben ausgeglichen ist, wenn ein bestimmtes Verhältnis zwischen den beiden Drücken besteht. ^s

Der Kolben kann eine Durchbohrung aufweisen, so daß dann, wenn der Stempel das Ventil im entgegengesetzten Teil der Kupplung betätigt hat, ein dur^ttstömendes Strömungsmittel durch die Bohrung auftritt. Die Durchbohrung kann eine Begrenzung enthalten, so daß dann» wenn die Strommenge des Strömungsmittels einen bestimmten Wert überschreitet, ein Anwachsen des Druckes an der Begrenzung auftritt, wodurch

und
der Kolben bewegt wird/ das Ventil in dem Ventilteil ge

schlossen wird. "

Das

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Das Yentilbetätigungsteil kann auch, ein Einwegventil _; aufweisen, das verhindert, daß irgendeine Menge von Strömungsmittel aus dem Yentilbetätigungsteil und einer damit verbundenen Druckleitung herausfließt, wenn die Kupplungsteile voneinander getrennt sind. Das Einwegventil kann sieb, in dem Kolben befinden. .

Das Yentilbetätigungsteil der Kupplung kann eine "bewegbare Hülse enthalten, die eine Kugelsperrvorriehtimg ' aufweist, wodurch das Yentilbetätigungsteil von dem Yentilteil der Kupplung abgesperrt werden kann. Die bewegbare Hülse kann durch eine Feder vorgespannt sein, so daß sie sich normalerweise in einer Stellung auf dem zugehörigen Teil der Kupplung befindet, auf dem sie sich befinden würde, wenn die beiden Teile miteinander gekoppelt wären. Die bewegbare Hülse kann mechanisch mit dem Kolben so verbunden sein, daß sie dann,, wenn sich der Kolben in einer Stellung befindet, daß er ein Durch- λ strömen des Strömungsmittels durch die Kupplung ermög— licht, die Hülse in einer Stellung gehalten wird\ in der die beiden Teile miteinander verkuppelt sind. Die Hülse kann nur dann abgezogen werden, daß die beiden Teile frei gegeben werden, wenn der Kolben in sine, Stellung bewegt wird, in der das Ye.nt.ii nicht betätigt ist..

Gemäß einer anderen Ausführungsform der-Erfindung enthält eine Strömungsmittelkupplung ein Yentilteil, das eine normalerweise geschlossene Tentilvorrichtung aufweist, die eine durch eine Feder.vorgespannte Yentilkugel enthält. Wenn die Kugel von einem Yentilkugelsitz weg "bewegt wird, dann muß sie durch einen Durchlaß hindurchgehen, dessen Wände genau um die Kugel passen, 'bevor sie in eine Stellung bewegt werden kann, in der das Yentil einen normalen Strom an Strömungsmittel durchläßt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:

igi 1 einen Längsschnitt durch die Achse der Kupplung, bei dem beide Seile miteinander verkuppelt sind und sich in dem Zustand befinden, daß Strömungsmittel durch die Kupplung hindurchströmen kann,

Pig. 2 einen Teilschnitt des Yeiitilteiles der Kupplung und ·

Fig. 3 eine ähnliche Ansicht des Yentilbetätigungsteiles der Kupplung.

Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist so ausgebildet, daß ein biegbares Rohr von einer festen Stelle an eine

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unter

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unter Druck stehende Strömungsmittelquelle ohne Gefahr mit einer Betätigungseinrichtung verbunden oder von ihr entfernt werden kann. Die Gefahr könnte dabei durch eine Verletzung wegen der Temperatur oder der Geschwindigkeit des Strömungsmittels gegeben sein, wenn es dann ausströmt, wenn eine Bedienungsperson anwesend ist, oder es ergäbe sich eine Gefahr für die Gesundheit dadurch, daß das Strömungsmittel beispielsweise ein radioaktives Gas oder ein Giftgas ist. Natürlich kann die Kupplung, wenn es erwünscht ist, auch auf andere Weise ausgebildet sein, so daß sich beispielsweise beide Teile auf biegbaren Rohren befinden. .

Ein Ventilteil der Kupplung weist einen Ventilkörper 1 auf, der beispielsweise mit einer Quelle 2 von unter DrucK stehendem Strömungsmittel verbunden ist, der eine bestimmte Menge durch die Kupplung entnommen werden soll. Der Ventilkörper 1 weist einen Ventilsitz 3 auf, gegen <(

den normalerweise eine Kugel 4 von einer Pederhalterung 5 und einer Feder 6 gedrückt wird. Wenn die Kugel 4 von dem Ventilsitz weg bewegt wird, dann geht sie zuerst durch eine enge Bohrung 7 im Ventilkörper des Kupplungsteiles hindurch und diese Bohrung weist einen solchen

/und Durchmesser auf, daß die Kugel genau hineinpaßt/jedes

Strömen von Strömungsmittel um die Kugel verhindert. 009839/0561 Wenn

Wenn die Kugel 4 von dem Ventilsitz weiter weg bewegt wird, dann tritt sie in einen weiteren Durchlaß ein, der eine normale Strömung des Strömungsmittels um die Kugel herum ermöglicht, ohne daß ein "bedeutender Druckverlust auftritt. Der Ventilkörper 1 weist auch eine halbkreisförmige Rille 8 auf, mit deren Hilfe eine Hülse auf einem Ventübetatigungsteil der Kupplung beide Teile der Kupplung zusammenschließen kann.

Das Ventilbetätigungsteil der Kupplung enthält einen G-rundteil y, auf dem eine Hülse 10 befestigt ist, die mit Hilfe einer Feder 11 in der Zeichnung nach links gedruckt wird. Die Hülse 1u wird auf dem Grundteil y mit Hilfe eines Federringes 12 festgehalten. Wenn die Hülse 10 vollständig nach links bewegt ist, schließt sie die linke Kugelabsperrvorrichtung 13 vollständig. Wenn die beiden Teile der Kupplung zusammengesetzt werden, dann gelangt diese Kugelabsperrvorrichtung 13 in die halbkreisförmige Rille 8 des Ventilteiles der Kupplung und verhindert, daß die beiden Teile voneinander getrennt werden können. ---.

Ein bewegbarer Kolben 14 ist konzentrisch in dem G-rundteil y des Ventilbetätigungsteiles angeordnet. Der Kolben ist so geformt, daß er zwei Durchmesser aufweist, die

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durch

BAD OH(GlNAl.

durch verschiebbare Dichtungen an entsprechenden Wänden des Grrundteils 9 abgedichtet sind. Der kleinere Durchmesser des Kolbens ist durch, eine Dichtung 15 und der größere Durchmesser des Kolbens durch eine Dichtung 16 an der Wand des G-rundteiles abgedichtet. Der Bereich zwischen den beiden Dichtungen steht mit atmosphärem Druck durch Bohrungen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, in Verbindung.

In dem Kolben 14 befindet sich eine V_entilkugel 17, die normalerweise mit einem , Ventilsitz, der sich in dem Kolben befindet, durch eine schwache Feder 18, durch eine Pederhalterung 19 in Berührung gehalten wird. Die Ventilkugel 17 hat den Zweck das Ausströmen irgendeiner Menge von Strömungsmittel aus dem Ventilbetätigungsteil der Kupplung oder aus irgendeiner Druckleitung, die damit veruunden ist, zu verhindern, wenn die beiden Kupplungsteile entkuppelt sind.

Ein Vorsprung an der linken Seite des Kolbens 14 bildet einen Stempel 20, dessen Durchmesser so groß ist, daß er in eine Bohrung des Ventilteiles der Kupplung eingesetzt werden kann, wenn die beiden Teile zusammen gebracht worden sind. Der Stempel 20 kann damit die Kugel 4 von -dem Ventilsitz 3 in dem Ventilteil, der Kupplung wegstoßen und damit das normale Strömen eines Stömungs-

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mittels

mittels durch, die Kupplung ermöglichen. Dieses Strömungsmittel, geht durch einen Durchlaß in dem Stempel, wobei es in den Durchlaß durch einen schmalen Schlitz 22 am Ende des Stempels eintritt, welcher .zusammen mit einem IDeil der Kugeloberflache als eine Begrenzung dient, die die. Strömungsmitteldurchflußmenge durch die Kupplung steuert.

In den Grundteil 9 befindet sich eine weitere Dichtung und diese Dichtung arbeitet mit einem Ansatz 24 des Körpers 1 zusammen, damit ein Austreten von Strömungsmittel zwischen den "beiden Teilen der Kupplung verhindert wird, wenn die beiden Teile zusammengefügt sind.

Auf das G-rundteil 3 ist eine Haube 25 aufgeschraubt und es ist ein Verbindungsteil 26 in die Haube 25 eingeschraubt. Das Yerbindungsteil 26 ist mit einem biebbaren Schlauch (nicht dargestellt) verbunden, der mit einem fe Gerät verbunden sein kann, welches den Sehlauch unter Druck setzt oder auspumpt, ebenso wie mit einem Gerät, welches das Strömungsmittel aufnimmt, welches durch die Kupplung in den Schlauch eingeströmt-ist. An der Grund-■ seite des Verbindungsteiles 26 befindet sich ein Ventil 27, welches mit Hilfe einer Press:passungeingesetzt ist. Dieses Ventil 27 wird eingepaßt, wenn das Verbindungsteil 26 ia die Haube 25 eingeschraubt worden ist, und es wird konzentrisch Jedoch ohne Berührung des Ventilschlitzes 2β

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angebracht

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angebracht, der in die Haube 25 eingearbeitet ist.

Eine Bewegung dee Kolbens 14 bewirkt eine· Betätigung einer rechten Kugelabsperrvorrichtung 29» die sich am rechten Ende der Hülse 10 befindet. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß dann, wenn der Kolben 14 nach links bewegt wird, und sich somit in einer Stellung befindet, daß er das V_entil ^{in dem} Ve*itilteil der Kupplung betätigt, die Hülse 10 in der Stellung., die in Pig. 1 dargestellt ist, blockiert wird, so daß die beiden Hälften der Kupplung zusammengekuppelt sind. Die rechte Kugelabsperrvorriehtung 29 kann durch Bewegung des Kolbens 14 nach rechts frei gegeben werden, und dadurch ist es möglich, daß die Hülse 10 entgegen ihrer Federvorspannung bewegt wird, und daß die beiden Teile der Kupplungen voneinander getrennt werden.

Bei Inbetriebnahme der Kupplung werden die beiden Teile durch den folgenden Vorgang miteinander verbunden; die federvorgespannte Hülse 10 des Ventilbetätigungsteiles wird entgegen der Federkraft zurückgeschoben, damit die linke Kugelabsperrvoriichtung 13 freigegeben wird; das Ventil~betatigungsteil wird dann auf das Vent11teil der Kupplung geschoben bis ein Absatz 30 an dem Ventilbetätigungsteil gegen einen entsprechenden Absatz an dem

001839/0561 Ventilteil

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_ ίο -

Ventilteil der Kupplung stößt, wobei durch, diese
Stellung eine Ausrichtung der linken Kugelabsperrvorrichtung 13 mit der halbkreisförmigen Rille β des
Ventilteiles der Kupplung erreicht wird und bei Freigabe der Hülse 10 die beiden Kupplungsteile miteinander verkuppelt werden und eine dichte Verbindung durch. Berührung der Dichtung 23 mit dem bearbeiteten Ansatz 24 des Ventilteiles gebildet wird.

Dann wird der Kupplung von ihrer rechten Seite über den biegbaren Schlauch, der mit dem Ventilbetätigungsteil verbunden ist, unter Druck stehendes Strömungsmittel
zugeführt. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Ventil
für eine Strömungsmitteläruckquelle in einem Steuergerät, das von der Kupplung entfernt ist, geöffnet wird und daß der biegbare Schlauch, der: mit dem Ventilbetätigungsteil verbunden ist, unter Druck gesetzt wird. Der Strömungsmitteldruck, der erforderlich, ist, das Kugelventil - in dem Ventilteil der Kupplung zu öffnen, kann' geringer sein, als der Druck, der normalerweise an der Strömungsmittelquelle 2 vorhanden ist, und zwar um
einen Igktor, der von dem Verhältnis der beiden Durchmesser des Kolbens 14 abhängt. Wenn Druck dem Ventilbetätigungsteil der Kupplung zugeführt wird, dann wird der Kolben 14 mit der Kugel 4 des Ventilteiles in Be-

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rührung gebracht. Wenn die auf den-Kolben wirkende Kraft genügend groß ist, daß sie die Dichtungskraft, die auf die Kugel 4 ausgeübt wird, übersteigt, dann öffnet das Kugelventil und ermöglicht, daß eine Strömung "von der Strömungsmittelquelle 2 durch den Durchlaß in dem Stempel 20 und dem Kolben 14 auftritt. Die G-röße des Strömungsmittelstromes durch die Kupplung läßt sich durch das Steuergerät am Ende des Schläuches steuern, der an das Ventilbetätigungsteil der Kupplung angeschlossen ist, und die Große des Stromes des Strömungs mittels durch die Kupplung"kann damit dureh Einrichtungen gesteuert werden, die unabhängig von der Kupplung sind.

Unter normalen Bedingungen strömt das Strömungsmittel um die Kugel 4 des Ventilteiles und durch den schmalen Schlitz 22 im Durchlaß des Stempels 20 und weist damit einen Druckverlust längs der Begrenzung auf, der bei normalen Stromgeschwindigkeiten relativ gering ist. Der begrenzte Strom strömt weiterhin durch den Durchlaß in dem Stempel um die Ventilkugel 17, fließt an dem Ventilkörper 27 vorbei und geht vom Verbindungsteil in den biejbarön Schlauch 26.

Wenn der Zustand in dem Schlauch den Strom auf einen bestimmten Wert über der normalen Durchflußraenge anwachsenläßt, dann wird der Druckabfall an dem Schlitz

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in -

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in dem Stempel einen-Wert erreichen, der groß genüg ist, daß die Kraft auf den Kolben 14 umgekehrt wird, und gie wird ihn in das Ventilbetätigungsteil der "Kupplung zurückbewegen. Die Kugel 4 in dem Ventilteil der Kupplung wird mit dem Stempel 20 in Berührung bleiben und wird folglich in die eng anliegende Bohrung 7 des Körpers 1 zuerst sich hineinbewegen und erst dann · mit dem Kugelsitz 3 in Berührung kommen.

Durch diesen Aufbau ist es möglich, die Kupplung von einem entfernt gelegenen Punkt zu schließen, dadurch, daß eine normale Stromsteuerungsvorrichtung in dem Steuerüngsgerät überbrückt wird; die Kupplung wird auch dann abgesperrt, wenn eine undichte Stelle in dem biegbaren Schlauch oder irgendeinem anderen Teil der Einrichtung auftritt, die mit Strömungsmittel versorgt wird. Ein ernsthaftes Lecken des Strömungsmittels aus dem biegbaren Sehlauch verursacht, daß die Menge des durch die Kupplung hindurchgehenden Strömungsmittels anwächst und daß damit die Ventilkugel 4 in die geschlossene Stellung geführt wird.

Die rechte Kugelabsperrvorrichtung 29 ist gegenüber der Hülse 1ü und dem Kolben 14 so angeordnet, daß die Hülse nicht angehoben werden kann, daß sie das Ventil-

00 9 839/0561 betätigungsteil

- , ©AD ORIGINAL

■betätigungsteil und das Ventilteil der Kupplung frei gibt, während der Kolben 14 und die Kugel 4 sich, in einer Stellung "befinden, in der das Strömungsmittel durshströmt. Bei entgegengesetzter. Bewegung des Kolbens 14 wird die Kugelabsperrvorrichtung 13 freigegeben, gerade bevor die Kugel 4 mit dem Kugelsitz 3 in dem Körper 1 in Berührung kommt, wobei sich die Kugel Jedoch in der eng anliegenden Bohrung 7 des Körpers befindet. Durch diese Eigenschaften ist sichergestellt, daß die Kupplungshälften nicht voneinander getrennt werden können, während irgendein bedeutender Stromungsmittelfluß oder Strömungsmitteldruck in dem Ventilbetätigungsteil vorhanden ist.

Wenn sich die Kugel 4 wegen Pressen oder Festkeilen in der Bohrung des Körpers nicht zu dem Kugelsitz 3 in dem Körper 1 bewegt, dann öffnet die weitere Rückwärtsbewegung des Kolbens 14 den Schlitz 22 und setzt den Durchlaß in dem Stempel dem vollen Druck der Strömungsmittelquelie 2 aus. Dadurch sinkt der Druckunterschied an dem Kolben 14 ab und der Stempel bewegt sieh zurück, so daß er mit der Kugel 4 wieder in Berührung kommt, wodurch eine Freigabe der Absperrvorrichtung 13 verhindert wird.

Der StröfflungBmitlBLdurchlaß in dem Ventilkörper 27 ist so 00993.9/0591- ^e

bbU

groß gewählt, daß bei größtem Druck der Quelle der Strömungsmittelstrom nicht so groß werden kann, daß er eine genügend große Druckdifferenz an dem Kolben 14 erzeugt, wenn die Hauptmenge des Strömungsmittels in dem Durchlaß in dieser ¥eise ausgesetzt wird, so daß eine Rückwärtsbewegung aufrechterhalten wird.

Wenn die Kupplung nicht richtig arbeitet, so daß sie aus den oben beschriebenen G-ründen nicht schließt, kann der biegbare Schlauch an dem Yerbindungsteil 26 dadurch entfernt werden, daß das Yerbindungsteil von der Haube 25 abgeschraubt wird. Wenn diese Bauteile voneinander getrennt worden sind, dann wird der Yentilkörper 27 mit dem Ventilsitz 28 in Berührunggebracht, wodurch der Strömungsmittelstrom gut unterbrochen wird, bevor die Teile endgültig voneinander getrennt werden. Der durch Presspassung eingesetzte Schaft des Yentilkörpers 27 wird aus dem Yerbindungsteil 26 während des Trennvorganges herausgezogen. In diesem Zustand ist die Kupplung zwar sicher, jedoch ist dieser Zustand ungewöhnlich und eine Schutzkappe kann über der Kupplung angebracht werden, bis durch ein Absperren der Hauptstelle, die die Strümungsraittelquelle 2 speist,' eine Möglichkeit besteht, die Kupplung in Ordnung zu bringen oder zu ersetzen.

Die Verwendung einer solchen Kupplung ist sehr zweck-0098 39/0561

mäßig ;

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mäßig "bei der Entwicklung von bewegbaren SpaltproduktbeStimmungssystemen für Kernreaktoren. Dieses System eignet sich, zur Verwendung "bei einem Reaktor, der mit Kohlendioxyd unter einem Druck von 42.5 kg/cm als Kühlungsmittel arbeitet und bei dem es erforderlich ist, Gasprüfsteilen, von drei- oder vierhundert voneinander getrennten Brennstoffkanal en mit einem Wagen, der die

zu
Prüf einrichtungen trägt ,/verbinden werden. Der Wagen kann an verschiedenen Stellen um den Reaktorhaube auf gestellt werden, der einen biegbaren Verlängerungsehlauch aufweist, durch den der Wagen mit mehreren Kanälen der Prüfstellen verbunden werden kann. Der Wagen kann auch an der ausgewählten Stelle mit elektrischen Bedienungseinrichtungen einer Quelle von unter Druck stehendem reinen Kohlendioxyd und einer unter niedrigem Druck stehenden Reaktorauslaßreihe.

Es ist wesentlich, daß die Bedienungsperson einen starken Ausfluß von aktivem Gas nicht ausgesetzt ist, "wenn sie den Verlangerungschlauch mit irgendeiner der Gasprüfstellen verbindet und daß irgendeine Beschädigung des Verlängerungsschlauches oder der Bestimmungsvorrichtung, die zu einem solchen Ausfluß führt, das Ventil in der Kupplung automatisch schließt und den damit verbundenen Brennstoffkanal isoliert, wodurch ein ständiges Ausströmen des unter hohem Druck stehenden Gases verhindert wird.

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Alle

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Alle Prüfstellen des Reaktors sind mit den Yentilteilender Kupplung ausgerüstet und sie werden normalerweise durch eine davon unabhängige Abdichtkappe geschützt* Diese Abdfehtkappen verhindern, daß der gesamte Ausfluß des Gases die erwünschte Sicherheitsgrenze nicht überschreitet.

^ Ein Yentilbetätigungsteil der Kupplung ist an dem Ver-. längerungsschlauch des W_agens.angebracht und das Ende dieses Schlauches, der an dem Wagen endet ist mit einem bekannten selbstabdichtenden Kupplungsteil versehen, das an einem dazu passenden Kupplungsteil befestigt ist, das an dem Wagen, auf dem die Be st immungs einrichtung sitzt, angebracht ist. Der Verlängerungssehlauch kann mit dem besonderen Reaktorkanal, der geprüft werden soll, verbunden werden, und die Sicherheitseigenschaften, die beide Teile der Kupplung aufweisen, helfen dann, eine

P Bedienungsperson davor zu sichern, daß sie nicht dem Gas ausgesetzt wird, das mit hoher Temperatur und hohem Druck ausströmt.

Ein besonderes Ausführungsbeispiel der Kupplung, das für diese Anwendung ausgeführt ist, wurde mit den folgenden Merkmalen entwickelt:

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— ι f —

1. Das Ventil in der Kupplung kann nur durch das Anwachsen des Druckes in einem Verlängerungsschlauch geöffnet werden, was an einer Stelle, die von der Kupplung entfernt ist, vorgenommen werden kann. Das V_entil kann durch Verminderung des Druckes in dem Schlauch geschlossen werden was auch an dem entfernt gelegenen Punkt vorgenommen werden kann. Die Drücke, die zur Betätigung des Ventiles erforderlich sind, können ύοώ. denen, die an der Strömungsmittelquelle verfügbar sind, verschieden sein. Das ASsführungsbeispiel wurde so ausgebildet, daß die Flächen an den Kolbenenden in einem" Verhältnis von 3; 1 stehen, so daß ein Druck von 14 kg/cm in dem Schlauch ausreicht, das Ventil zu Öffnen, wenn der.Druck der

Strömungsmittel quelle etwa 42 kg/cm ist.

2. Die Kupplung spricht auf die Durchflußmenge an und das Ventil in der Kupplung schließt sich, wenn die Durchflußmenge einen bestimmten Wert überschreitet. Dies kann dann vorkommen, wenn der Verlängerungsschlauch oder irgendein damit verbundenes Gerät schadhaft wird. Die normale Durchflußmenge bei dem beschriebenen Ausführüngsbeispiel ist etwa 1 g/sec. und wenn diese Durchflußmenge auf 3,5 g/see. erhöht wird, dann schließt Bich das Küpplungsventil und

00983970581 verhindert

verhindert ein weiteres Durchfließen von Strömungsmittel.

3. Wenn das Yentil in dem Ventilteil der Kupplung beispielsweise wegen Pressen der Kugel 4 nicht schließt, dann werden die "beiden Teile der Kupplung zusammen .gekuppelt.

4. Wenn ein Fehler des Ventils ein Absperren der Kupplung in dieser .Weise verursacht, so ist noch eine Möglichkeit vorgesehen, den Strömungsmitteldurchfluß durch das Ventil abzusperren und dadurch ist das Entfernen des Verlängerungsschlauches von der Kupplung möglich.

Die obige Beschreibung eines Ausführungsbeispiels wurde nur beispielshalber angegeben und'es sind zahlreiche Abwandlungen von diesem Ausführungsbeispiel möglich. Beispielsweise könnte die Kugel 4 des iVentils durch ein. verschiebbares Teil konischer Form ersetzt werden.

Patentansprüche

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Claims

1650U3 Pat e η t a η s ρ r ü c h e

1. Strömungsmittelkupplung gekennzeichnet durch zwei voneinander trennbare Seile, und zwar einem "Ventilteil mit einem normalerweise geschlossenen Ventil zur Steuerung eines Durchflusses von Strömungsmittel durch die Kupplung und einem Ventilbetätigungsteil mit einer Ventilbetätigungsvorrichtung zur Betätigungdes Ventils im Ventilteil der Kupplung, wenn die beiden Teile zusammengekuppelt sind, wobei die Ventilbetätigungsvorrichtung durch Einrichtungen, die von der Kupplung entfernt sind, gesteuert werden können.

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbetätigungsvorrichtung einen Stempel aufweist, der durch einen Kolben bewegt wird»

3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben zwei Stirnseiten hat und entsprechend einem Druckunterschied bewegbar ist, der zwischen einer Druckleitung, die mit dem Ventilbetätigungsteil verbunden sein kann, und einer Druekoberflache, die mit dem Ventilteil der Kupplung zusammengekuppelt sein kann, besteht.

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4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die "beiden Stirnseiten des Kolbens verschiedene flächen haben, so daß ein Ausgleich des Kolbens bei einem bestimmten Verhältnis zwischen den beiden Drücken stattfindet.

5. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben eine Bohrung aufweist, durch die das Strömungsmittel beim Durchströmen der Kupplung hindurchgefördert wird.

6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung eine Begrenzung zur Bestimmung eines überschüssigen Strömungsmittelstromes durch einen Druckanstieg an dieser Begrenzung aufweist.

7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der .Begrenzung durch das Tentilteil gebildet wird. .

ü. Kupplung nach einem der Ansprüche J bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilbetätigungsteil ein Einwegventil enthält, das jedes weitere Leeren der Flüssigkeit aus diesem Teil verhindert, wenn das Teil von der übrigen Kupplung getrennt ist.

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S. Kupplung nach Anspruch. 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Einwegventil in einem liorben des Ventilbetätigungsteiles befindet.

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