DE1650128A1 - Hochdruckbehaelter fuer sich periodisch veraendernde Druecke - Google Patents

Hochdruckbehaelter fuer sich periodisch veraendernde Druecke

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DE1650128A1
DE1650128A1 DE19671650128 DE1650128A DE1650128A1 DE 1650128 A1 DE1650128 A1 DE 1650128A1 DE 19671650128 DE19671650128 DE 19671650128 DE 1650128 A DE1650128 A DE 1650128A DE 1650128 A1 DE1650128 A1 DE 1650128A1
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pressure
wall
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billet
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DE19671650128
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Lengyel Dr-Ing Bela
Alexander John Malcolm
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National Research Development Corp UK
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    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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    • B01J3/04Pressure vessels, e.g. autoclaves
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    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/007Hydrostatic extrusion
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    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
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Description

Hochdruckbehälter für sich periodisch Verändernde Drücke.
Die Erfindung betrifft Hochdruckbehälter lür sich periodisch verändernde Drücke, die beispielsweise in der Grössenoiidnung von 235 oder sogar 345 kg/mu^jClSo oder sogar 22o fWsq»in«))
als Spitzenwert während der Periode
können*
Hohe Drücke sind bei vielen irdustriellen tetfanren er;-j forderlich. Ein Beispiel für $ in solches Verfahren, bei) welchem ein besonders hoher We;rt für den Spitzendruck ajuftrittj, ist das periodische Aydbostatisafte Stirangpreßveiffahten,
das i η am Patent ♦»,»· # ♦ * --(liifesn^tanmttavm$ h 5t*939 beschrieben ist* ■- ■ ' Γ ■' *'; .-..- -; -
00ίί}(/0601
3650Λ2β
Mit Rücksicht auf die hohen Werte der Umfangs- und radialen Druckspannungen im Bereich der Innenfläche der Behälterwand ist es wünschenswert, eine Auskleidung aus einem Material zu verwenden, das eine hohe Druckfestigkeit hat, für das als Beispiele einige keramische Materialien und Schnellarbeitsstähle genannt werden können. Solche Materialien sind jedoch sehr spröde und können hohen Zug« ; Spannungen nicht standhalten, besonders, wenn die letzteren periodisch ausgeübt werden, in welchem Falle die Lebensdauer infolge Dauerbruch weiter herabgesetzt wird.
Zur Oberwindung dieses Problems wurde bereits vorgeschlagen, den Behälter mit einer Kammer zu umgeben, in welcher ein ; gleichbleibender Druck aufrechterhalten wird, der gleich ' dem Spitzenarbeitsdruck innerhalb des Behälters ist· Hierdurch m wird gewährleistet, daß keine Umfangs Zugspannungen in der Behälterwand zu irgendeinem Zeitpunkt während des Arbeitszyklus auftreten. Wenn jedoch der Druck innerhalb des Be- ; j hälters seinen niedrigsten Wert während des Arbeitszyklus ' hat, der in manchen Fällen Null betragen kann, muß die Be-
{■'■■■■'■■ " S : ■■■■■--■■-'
hälterwand dem sehr hohen Aussendruck standhalten, wobei die Umfängstruckspännung im Bereich der Innenwandfläche seht hoch i: oder Null ii
t, während die radiale Druckspannung niedrig t· Die Druckfestigkeit des die Innenwand des
Behälters bildenden Materials setzt daher dem Köchstetruck BAD ORIGINAL
«ine Grenze, der auf die Aussensate der Behälterwand ausgeübt Werden kann, und damit dem Arbeitsdruck innerhalb des Behälters.'
Aufgabe der Erfindung ist daher u.a. die Schaffung einer ; Behälteranordnung »it verhältnismässig wirtschaftlichen Kosten», bei welcher das genannte Problem ohne Verkürzung ihrer Dauerschwingfestigkeit überwunden werden kann.
Gemäß, einem Merkmal der erfindungsgemässen Hochdruck-Behälter anordnung für sich periodisch verändernde Drücke besitzt diese eine dicke Behälterwand, deren Dicke vorzugsweise mindestens die Hälfte des Innenhalbmessers der Wand beträgt, welche Behälterwand von einer Aussenwand umgeben ist, die eilte Aussenkamraer begrenzt, welche die Behälterwand umgibt, und Mittel zur Erzeugung eines Strömungsmittel·· druckes in der Aussenkaomer, der geringer jedoch proportional dem Druck innerhalb der Behälterwand in der Weise ist, daß die Zugspannung in der Behältewand während einer periodischen Druckschwaifcing innerhalb der Behälterwand herabgesetzt oder beseitigt wird. Bei dieser Anordnung kann die Umfangsspannung im Bereich der Innenfläche der Behälterwand auf einem vergleichsweise niedrigen Druckwert während des ganzen Arbeitszyklus gehalten werden« Wie sich aus dem Nach** folgenden ergibt, treten im Falle einer zylindrischen Behälter-
009835/0608 ^ 0R1Gm%
3650128
• -4- '
wand, wenn der Druck innerhalb der zylindrischen Wand pj ist und ρ der Druck in der Aussenkammer ist, keine Zugspannungen in der zylindrischen Wand auf, wenn ρ ^1/2 ( 1 + —2) pi# wobei K das Verhältnis des Aussen-
K .
halbmessers der zylindrischen Wand zum Innenhalbmesser ist.
Wenn beispielsweise K = 2, dann ist pQ gleich 5/8 ρ ^ und die Aussenwand der äusseren Kammer muß daher einem wesentlich niedrigeren sich periodisch verändernden Druck als die innere zylindrische Wand Widerstand leisten. Es läßt sich oft feststellen, daß diese Aussemvand von herkömmlicher Hochdruckbehälter-Bauform sein kann. Wenn gewünscht, kann jedoch die Aussenwand der Aussenkammer selbst von einer weiteren Kammer umgeben sein, in welcher ein gleichbleibend hoher Druck p,- aufrechterhalten wird. Um sicherzustellen, daß keine Zugspannungen in der Aussenwand auftreten, kann dar Wert von pr so gewählt werden, daß
Pi: >l/2 ( 1 + - ο ) Pn — —A
- K1 . °
wobei K' das Verhältnis des Aussenhalbmessers zum Innenhalbmesser der erwähnten Aussenwand in dem Falle ist, in welchem die Aussenwand zylindrisch ist.
Vorteilhaft wird ein Wandteil des Innenzylinders durch eine Fläche eines beweglichen Teils gebildet, der eine zweite
009835/0608
SAD ORiGiNAL
Fläche aufweist, die einen Wandteil der Aussenkammer bildet, wobei das Verhältnis der Projektionen der Flächen, die der Innenkammer .und der Aussenkammer dargeboten werden, gleich dem erforderlichen Wert des Verhältnisses p^ : pQ ist.
Wenn der Behälter zum periodischen hydrostatischen Strang- « pressen verwendet werden soll, wie in dem vorgenannten Patent beschrieben, kann der Druck in der Aussenkammer dazu verwendet werden, eine Einspannvorrichtung zu betätigen, um ein Zurückpressen (bale extrusion) des Werkstückes zu verhindern. Als Alternative oder zusätzlich kann die Preßform in dem erwähnten beweglichen Teil angeordnet werden, in welchem Falle die Einspannvorrichtung, wenn sie für das periodische hydrostatische Strangpreßverfahren erforderlich ist, in einem Stempelteil untergebracht werden, der eine weitere bewegliche Wand des Behälters bildet.
Gemäß einem zweiten Merkmal der Erfindung kann der verhältnismässig niedrigere Druck, der durch die zweite Fläche des beweglichen Teils erzeugt wird, auf einen Preßling ausgeübt werden, der aus der Preßform heraustritt, um einen Rückdruck hervorzurufen, wodurch ein Bruch oder ein Zerfallen des Preßlings in dem Falle verhindert wird, in welchem der . letztere; aus einem spröden Material besteht. Der erwähnte verhältnismässig niedrigere Druck kann dann auch auf die
00983570008 BAD original.
Aussenseite der Behälterwand, wie vorangehend beschrieben, ausgeübt werden.
Bei allen vorangehend beschriebenen Bauformen gemäß den -verschiedenen Merkmalen der Erfindung soll die Länge des Hubes des beweglichen Teils ausreichend sein, den Druck des Mediums, beispielsweise einer Flüssigkeit, innerhalb der Behälterwand aufzunehmen und ferner Volumenveränderungen, falls notwendig, in dem Falle zuzulassen, in welchem Material aus dem Behälter ausgepreßt wird.
Gemäß einem dritten Merkmal der Erfindung besitzt die Hochdrück-Behälteranordnung für sich periodisch verändernde Drücke eine dicke Behälterwand, vorzugsweise von einer Wanddicke von mindestens dem halben Innenhai bmessBr der Wand, eine Aussenwand, die eine Aussenkammer begrenzt, welche die Aussenwand umgibt, und Mittel zur Aufrechterhaltung eines hohen stetigen Strömungsmitteldruckes in der erwähnten Aussenkammer, welcher stetige Druck geringer als der Spitzenarbeitsdruck innerhalb der Behälterwand, jedoch grosser als der halbe Spitzenarbeitsdruck ist und ausreicht, sicherzustellen, daß praktisch keine Umfangs- I Zugspannungen in der Behälterwand !fahrend des ganzen ■ i Arbeitsdruckzyklus auftritt. In diesem Falle wird ein ma-
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BA OHiGlNAL
ximaler Wert für den Spitzen-Arbeitsdruck durch die Druckfestigkeit des Materials festgelegt, das die Innenfläche der Behälterwand bildet. Dieser Wert ist jedoch etwas höher als der, welcher bei der erwähnten früher vorgeschlagenen Bauform erzielbar ist, · da der Druck in der Aussenkammer vergleichsweise herabgesetzt ist. Im Falle einer zylindrischen Behälterwand würde die vorstehend angegebene Ungleichheit zutreffen, wenn pQ der Spitzen- t| arbeitsdruck innerhalb des Behälters ist und pr der stetige Druck in der Aussenkammer. ■
Nachfolgend werden beispielsweise Ausführungsformen, der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden 'Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Ansicht im Schnitt
einer nicht kontinuierlich arbeitenden Strangpresse g
für eine starke Verringerung der Querschnittsfläche eines Knüppels;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer abgeänderten Bauform;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer weiter
abgeänderten Bauform, bei welcher der Knüppel gegen
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einen Rückdruck ausgepreßt wird?
Fig. 4 eine Ansicht im axialen Schnitt einer periodisch arbeitenden Strangpresse von der in dem vorgenannten Patent beschriebenen Art;
Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht einer abgeänderten periodisch arbeitenden hydrostatischen Strangpresse;
Fig. 7 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 eine Teilansicht einer weiteren Abänderungsform im Schnitt*
Die in Fig. 1 dargestellte Presse besitzt.eine zylindrische Behälterwand 1, welche für den grösseren Teil ihrer Länge eine Bohrung 2 von gleichbleibendein Durchmesser hat, während ihr unteres Ende eine zylindrische Bohrung 3 von grosserem Durchmesser als die Bohrung Z aufweist, wobei die Bohrungen ■ 2 und 3 durch eine Ausfalzung 4 von einem zwischenliegenden Durchmesser getrennt sind.
Eine aussere zylindrische Wand 5 umgibt die Behälterwand 1 mit
■ 009035/0608
' ßAD ORIGINAL ."
einem geringen Spiel und begrenzt daher eine äussere Ringkanuner 6. Die Auseenwand 5 hat eine grassere axiale Länge als die Behälterwand 1 und ihre beiden Enden sind mit einem Innengewinde zur Aufnahme von Endstücken 7 und 8 versehen.
«Ein bewegliches Glied 9 besitzt einen Teil Io von grossem Durchmesser, der in der Bohrung 3 gleitbar ist, einen Teil 11 · von kleinerem Durchmesser, der in der Ausfalzung 4.gleitbar ist, einen Teil 12 von noch kleinerem Durchmesser, der durch eine Dichtung S- gleitbar ist, welche am unteren Ende der Bohrung 2 angeordnet ist, und einen unteren Schaftteil 13, der im unteren Endstück 7 gleitbar ist. Das bewegliche Glied Λ 9 ist hohl und bildet an seinem oberen Ende eine Preßform 15 für die Durchführung einer starken'Verringerung des Querschnitts eines Knüppels 16 zur Bildung eines Preßlings 17. Ein Kanal P verbindet den Raum zwischen den Dichtungen | Sj" und S- mit dem Inneren des beweglichen Gliedes und daher mit der Augeenluft für den Austritt von Flüssigkeit, die an den Dichtungen S.. oder S2 vorbeileckt.
Ein Stempel 18 ist mit enger Passung durch das obere End- \ stück 8 gleitbar. Auf den Stempel 18 kann eine grosse axiale ,Kraft in der Abwärtsrichtung durch eine nicht gezeigte hydraulische Presse ausgeübt werden.
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-lo-
Das bewegliche Glied 9 trennt daher eine Hochdruckkammer H innerhalb der Bohrung 2 von einer ringförmigen Kammer L niedrigeren Druckes in der Bohrung 3, wobei die Querschnittsfläche der Kammer L zwischen der Bohrung 3 und dem Schaft 13 grosser als die Querschnittsfläche der Bohrung 2 ist. Radiale Kanäle 19^ am unteren Ende der zylindrischen Behälterwand 1 verbinden die Kammer L mit der Aussenkammer 6.
Die relativen Querschnittsflächen der Kammern H und L sind so gewählt, daß, wenn der Stempel 18 in der Bohrung 2 nach unten getrieben wird, und die Bohrung 2, die Kammer L und die Aussenkammer 6 mit Flüssigkeit gefüllt sind, das bewegliche Glied 9 das Entstehen eines Druckes in der Kammer L und in der Aussenkammer 6 verursacht, der ausreicht, sicherzustellen, daß keine Umf angs Zugspannungen in. der zylindrischen Wand 1 trotz eines sehr hohen Druckwertes in der Kammer H auftreten.
Im Falle eines geschlossenendigen zylindrischen Behälters, der sowohl Innen- als auch Aussendrücken ausgesetzt wird, wobei die Enden der Kammer an der zylindrischen Wand derselben befestigt sind, sind die elastischen Spannungen wie folgt:
ir - ι κ" - ι
009836/060S . eAD onmmu
"P 1 pi
K2 i
.-Pj * Pi
r
-
P — Ρ* r · 2t f
er s ~ " ~ A ■ _ fly v" r·} \
r "^2 Γ κζ - 1 r
KX- 1
wobei K = r 0/ri
p. - Druck an der Innenfläche der Behälterwand g
ρ * Druck an "der Aussenfläche der Behälterwand π a Radius der Innenfläche der Behälterwand |σ = Radius der Aussenfläche der Behälterwand * Ä r a Radius einer Zwischenfläche der Behälterwand OTg -s Umfang s spannung
of„ » radiale Spannung -.. ■ '
<t * axiale Spannung
An der Bohrung r= τ* : aus den Gleichungen 1, 2 und 3 ergibt sich, daß die Spannungen an der Bohrung werden f
2 2 ■'■■"■■■
*· » ~2prtK» ♦ p- (1 ♦ K ) --.'-■:■
K2^ 1
K2-!
(3a)
An der Aussenseite des Behälters —i = A und die Spannungen sind
Zp- -PnU + κ2)
r - ι
crr = - P0 (Zb)
K2 + B.
k2 - 1
£3b>
Um ση an der Bohrung Null zu machen, ergibt sich.aus der Gleichung la, daß
so daß die Spannungen in der Bohrung dann werden
öö ■» 0 (Ic)
ör = -P1 (2c)
°i = "Pi (3c)
Die Spannungen am der Aussenseite des Behälters werden er = - p. (Id)
= - pf
(2d)
öz = -Ii (3dJ
: ;■;■■■ 2
Wenn der Zylinder offenendig ist, d.h., wenn die Endstücke
ORiGiNAL
nicht an der zylindrischen Wand befestigt sind, würden an keiner Stelle in der zylindrischen Wand axiale Spannungen auftreten, jedoch sind dieUmfangsspannungen und die radialen Spannungen wie vorangehend berechnet. " '"■*'.
Aus den Gleichungen Ic, 2c, 3c, Id, 2d, 3d ergibt sich, daß, wenn das Verhältnis der Drücke in den Kammern H und L auf dem durch die Gleichung 4 gegebenen Wert gehalten wird, nämlich:
£o = 1 ♦ K2
Pi 2K2
keine Umfingszugspannung an irgendeiner Stelle in der zylindrischen Wand 1 unabhängig von dem Wert des Druckes P1 in der Kammer H besteht. Dies wird dadurch erreicht, daß das Verhältnis der wirksamen Querschnittsflächen der Kammern H und L gleich 1 + K2 = 1/2 ( 1+A2). Da K grosser als 1
2 K ■ . K
sein muß, ist der Wert von
Pi>P0>l/2 P1. '-'■'-V
Wenn K = 1,5, ist das Verhältnis P0Zo1 Ä 0,72. Wenn K =2, ist das Verhältnis Pq/Pj ■ 5/8. Wenn K = lo, ist das Verhältnig P0Zp1 - lolZ2oo.. Daher nähert sich das Verhältnis P0Zp1 mit zunehmendem Wert von K rasch 1/2, so daß nur ein geringerer weiterer Vorteil bei Werten von K erzielt wird, die
00983S70608
viel grosser als 2 shd. -
Bei der Vorangehend beschriebenen Anordnung wird das Ermüdungsproblem von der zylindrischen Behälterwand 1 wirksam auf die äussere zylindrische Wand 5 übertragen, jedoch mit einem beträchtlich niedrigeren sich periodisch verändernden Druck in der Aussenkammer 6 als in der Kammer H erzielt wird. Ausserdem ist die Umfangsspannung immer Null an der Innen-
2 wand 2 und verändert sich periodisch zwischen 0 bis - K - T-_
2KZ Pi (Druckspannung) an der Aus senflache des Behälters
1. Die radiale Spannung ist ebenfalls immer eine Druckspannung,
2 welche sich zwischen O bis - p- bei 2 und zwischen O- K +
2K an der Aussenfläche des Behälters 1. Die größte der-
v2 + τ
selben ist p·, wesentlich kleiner als - -— p4, welches
1 K2- 1 x
die Umfangsdruckspannung an der Bohru-ng des Behälters 1 ist, die erhalten wird, wenn der Aus sendruck konstant ist bei \ P0 ~ L.—-— p. und der Innendruck Null ist. Wenn beispielsweise
2KZ x
K = 2, wird die maximale Umfangsdruckspannung für die Bauform
2 bei einem statischen Abstütz-Arbeitsmitteldruck - K +1-
5 · K —1
- -j p- was wesentlich grosser als die maximale radiale Druckspannung bei der beschriebenen Bauform -p ist. Die Gefahr eines Druckbruches (compressive failure) an der Innenwand der Bohrung 2 ist daher stark verringert.
Da die Werte des sich periodisch verändernden Druckes in
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BAD QRJGfNAL
der Aussenkammer 6 beträchtlich niedriger als diejenigen in der Kammer II sind,wird es in vielen Fällen möglich sein, die äussere zylindrische Wand 5 von herkömmlicher Hochdruckbauform zu machen. Wenn jedoch der Spitzenarbeitsdruck P^ in der Kammer H so hoch ist, daß die Gefahr eines Zug-Ermüdung sb ruches (tensile fatique failure) der äusseren zylindrischen Wand 5 besteht, kann die letztere von einer ■"-j weiteren Kammer F umgeben werden, die in einem weiteren zylindrischen Teil 2o ausgebildet ist* Das Innere der Kammer F würde dann auf einem konstanten Druck p£ gehalten werden, der ausreichend sein kann, entweder alle Zugspannungen in der Wand des äusseren Zylinders 5 zu beseitigen, in welchem
Falle £f ft ,,, r τ + ~ i» °^eT die UmfangsZugspannungen P0 K* 2
auf einen annehmbaren Wert herabzusetzen.
Mit Rücksicht auf den hohen Druck, der in allen Teilen der in I Fig. 1 gezeigten Vorrichtung während eines Arbeitszyklus besteht, sind alle Verbindungen zwischen den Teilen durch geeignete Hochdruckdichtungen S- - Sg abgedichtet, wobei die Dichtungen Sj — S. eine relative Gleitbewegung zwischen zwei benachbarten Teilen zulassen, während die Dichtungen Sr Sg statische Dichtungen sein können«
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform ist im wesentlichen*
009335/0608
1650123
der in Fig. 1 gezeig:en mit der Ausnahme ähnlieh, daß die zylindrische Wand 2 einen Teil der beweglichen Anordnung 22 bildet, welche in diesem Falle eine im wesentlichen zylindrische hohle Preßform 23 aufweist, die in das untere Ende der zylindrischen Wand 22 eingeschraubt ist. Das obere Ende der zylindrischen Wand 21 trägt eine ringförmige Verlängerung 24, die Gleitsitz in einer entsprechenden ringförmigen Ausnehmung in einem oberen Endstück 25 hat, das in das eine Ende einer äusseren zylindrischen Wand 26 eingeschraubt ist. Das andere Ende der Aussenwand 26 ist mit einem Gewinde zur Aufnahme eines Endstückes 27 versehen, durch welches die Preßform 23 gleitbar ist.
Im Bereich ihrer Verbindung»mit der Preßform 23 ist die zylindrische Wand 21 durch einen Ring 28 geführt, der an der Innenwand des AussenZylinders 26 befestigt ist. Die zylindrische Wand 21 hat in dem Ring 28 GIeitsitz. Der Ring 28 ist mit einem oder mehreren Kanälen ausgebildet, um sicherzustellen, d aß der in der Ringkammer L zwischen dem Ende der zylindrischen Wand 21 und dem Endstück 27 erzeugte Brück auf die volle Länge des Spiels 29 zwischen der inneren und der äusseren zylindrischen Wand 21 bzw. 26 übertragen wird.
Ein dem Stempel 18 nach Fig. 1 ähnlicher Stempel 18' erstreckt sich gleitbar durch das Endstück 25 in das Innere der zylindri-
Ot) 3 83 S /QOTt
* BAD ORIGINAL
sehen Wand 21 und ermöglicht das Erzeugen eines ausreichend hohen hydrostatischen Druckes.innerhalb der Kammer H im Inneren der zylindrischen Wand 21, um einen Knüppel 16* durch die Preßform 23 zu pressen.
Das Verhältnis des Flächeninhalts der ringförmigen Endwand der zylindrischen Wand 21 in der Kammer L zur Querschnittsfläche des Stempels 18* ist gleich . Daher ist über '
2K-einen ganzen Arbeitszyklus die Umfangsspannung im Bereich der
Innenwand des zylindrischen Teils 1 im wesentlichen Null.
Bei der in FIg, 3 gezeigten Vorrichtung ist der Knüppel 16 aus einem vergleichsweise spröden Material und muß daher x gegen einen Gegendruck gepreßt werden, um einen Bruch des Materials beim Strangpressen zu verhindern. Die Vorrichtung besitzt eine zylindrische Wand 31, in deren einem Ende der Stempel 18 gleitbar angeordnet ist. Zu ihrem anderen Ende | hin ist die Bohrung in der zylindrischen Wand 31 gestuft, wodurch eine Bohrung 32 von grösserem Durchmesser als der Stempel 18 erhalten wird. Eine bewegliche Preßform 33 in der Gestalt eines gestuften Kolbens hat einen Teil 34 von kleinerem Durchmesser, welcher das entgegengesetzte Ende einer Hochdruckkammer ff abschließt, die durch die zylindrische Wand 31 und den Stempel 18 begrenzt wird, und einen Teil 35 von grösserem Durchmesser, der in der Bohrung 32 gleitbar ist.
QQ9838/0608 >
Das äussere Ende der Bohrung 32 ist mit einem Gewinde zur Aufnahme eines Endverschlusses versehen, der aus einem ringförmigen Endstück 36 besteht, in welches ein dickwandiges Rohr 3 7 eingeschraubt ist, dessen Länge zur Aufnahme der vollen Länge des aus dem Knüppel 16 geformten Preßlings 38 ausreicht. Das andere Ende des Rohres 37 ist durch eine auf dieses aufgeschraubte Kappe 39 verschlossen. Zur Verwendung mit dem in dem vorgenannten Patent beschriebenen Verfahren kann die Kappe 39 mit einer öffnung ausgebildet werden, um den Durchtritt des Preßlings 38 durch sie zu ermöglichen, in welchem Falle eine Dichtung 39' in der Kappe 39 vorgesehen wird, die einen Gleitsitz von enger Pasung auf dem Preßling 38 hat. In diesem Falle kann das Rohr 37 verkürzt werden und der Preßling 38 kann unmittelbar einer weiteren Strangpreßstufe oder anderen Bearbeitungsstufe zugeführt werden. Sodann wird eine Einspannvorrichtung in den Stempel 18 eingebaut.
Das Verhältnis der Flächeninhalte des Querschnitts des Teils 34 von kleinerem Durchmesser des beweglichen Gliedes 33 und des Endes des Teils 35 von grösserem Durchmesser, / der dem Endstück 36 zugekehrt ist, ist so gewählt, daß in der Kammer L ein geeigneter Rückdruck erzeugt wird, um eine Rissebildung im Preßling oder einen Bruch desselben zu verhindern, wenn der Druck in der Kammer H ausreichend hoch
009835/0608
ist, um das Auspressen des Knüppels 16 zu bewirken.
Wenn die Endkappe 39 den Durchtritt des Preßlings 38 durch sie nicht zuläßt, muß der zulässige Bewegungsbereich des beweglichen Gliedes 23 derart sein, daß das Letztere sich in Richtung zum Stempel 18 bewegen kann, um das Volumen der Kammer L zur Aufnahme des zunehmenden Volumens des Preßlings 38 zu vergrössern.
Die in Fig. 4 und 5 gezeigte Vorrichtung ist ein Beispiel für eine Anpassung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zum halbkontinuierlichen hydrostatischen Strangpressen eines kontinuierlichen Knüppels, wie in dem vorgenannten Patent beschriften» Diejenigen Bauelemente der Vorrichtung, die den in Fig. 1 gezeigten identisch sind, sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
:■'<■/ : ■ : Ά
Der Stempel 41 ist hohl und tragleine Preßform 42 in sein Ende eingesetzt. Das bewegliche Glied 9 der Vorrichtung nach Fig. 1 ist durch ein entsprechendes bewegliches Glied 43 ersetzt, das hohl ist, um den Durchtritt des Knüppels 44 zu ermöglichen, und sein Inneres enthält zwei Einspannbacken 45, welche in Einspannkontakt mit dem Knüppel 44 mittels zweier Kolben 46 gebracht werdenJönnen, welch letztere in Querbohrungen im beweglichen Teil 43 gleitbar angeordnet sind.
/WO«
-2 ο-
Wenn der Stempel 41 in die zylindrische Wand 1 gedrückt wird, erzeugt das bewegliche Glied 43 einen Druck in der Kammer L und in dem Spielraum 6, welcher Druck ein konstanter Bruchteil des Druckes in der Kammer H ist, wie vorangehend beschrieben. Dieser Druck in der Kammer L wirkt auf die Kolben 46, die ihrerseits die Einspannbacken 45 in Reibungskontakt mit dem Knüppel 44 drücken, wodurch dieser an dem beweglichen Glied festgespannt wird. Durch eine weitere Bewegung des Stempels 41 wird der Druck in der Kammer H erhöht, bis der Knüppel 44 hydrostatisch durch die Preßform 42 ausgepreßt wird. Gleichzeitig wird der Einspanndruck auf den Knüppel 44 proportional erhöht. Nachdem der Stempel 41 seinen Hub beendet hat, wird er in seine ursprüngliche Stellung zurückgezogen. Sobald der Druck in der Kammer H herabgesetzt wird, fällt der Druck in der Kammer L entsprechend ab und werden die Einspannbacken vom Knüppel gelöst. Nun kann eine weitere Länge des Knüppels 44 in die Kammer H mit dem Stempel 41 gezogen werden, wenn dieser zurückgezogen wird. Der Zyklus kann dann wiederholt werden, bis die gesamte Länge des Knüppels 44 durch die Preßform 41 gepreßt worden ist.
Eine Hochdruckdichtung 47, die engen Gleitsitz auf dem Knüppel 44 hat, ist an einer geeigneten Stelle im beweglichen Glied 43 angeordnet, um einen Austritt von Hochdruckflüssigkeit aus der Kammer Ή zu verhindern.
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Ί650Τ28
Fig. 6 und 7 zeigen eine abgeänderte periodisch arbeitende hydrostatische Strangpreßvorrichtung,; bei welcher die Organe zum Einspannen, des Knüppels gegen Zurückpressen durch den hohen hydrostatischen Druck betätigt werden, welchen der Strangpreßvorgang selbst verursacht. In ihrer einfachsten Form besitzt die Vorrichtung eine zylindrische Wand 6I1 die ί durch beliebige der vorangehend beschriebenen Mittel abgestützt odefc verstärkt sein kann. In dem einen Ende/fler Bohrung innerhalb der Wand 61 ist ein Stempel 62 gleitbar, während das andere Ende der Bohrung mit einem Gewinde? zur Aufnahme eines Verschlußstücks 63 versehen ist.
Das Verschlußstück 63 ist mit einer Verlängerung 64 ausgebildet, welche eine Querbohrung aufweist, die so gestuft ist, daß der radial äussere Teil 65 der Bohrung einen grösseren Durchmesser als .der radial innere Teil 66 hat. In jeder Hälfte der Bohrung ist ein entsprechend gestufter Kolben 67 λ gleitbar, wobei die Länge der Teile mit dem grösseren Durchmeaer der .Kolben geringer als die Länge der entsprechenden Teile der Bohrungen ist, so daß ein Ringraum 68 zwischen den gestuften Teilen der Kolben und der Bohrungen bleibt. Die Kolben dienen dazu, die Einspannbacken 69 gegen den im Strangpreßverfaiiren befindlichen Knüppel 7o zu drücken. Je.des Ende jedes Kolbens 67 trägt eine Hochdruckdichtung, wobei die Dichtungen mit dem grösseren Durchmesser mit 71
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und die mit dem kleineren Durchmesser mit 72 bezeichnet s ind.
Während, eines Arbeitszyklus ist der Druck im Ringraum 68 viel geringer als in der Kammer H. Es besteht daher eine nicht ausgeglichene Kraft, die auf die Kolben 67 wirkt, welche die Backen 69 in Einspannkontakt am Knüppel 7 ο preßt. Diese Anordnung ist praktisch eine Anwendung des Prinzips der nicht abgestützten Fläche (Bridgman's unsupported area principle).
Wie im Falle der Vorrichtung nach Fig. 4 und 5 ist der Stempel 62 hohl und trägt eine Preßform 73.
Natürlich können bei den in Fig. 4 und 5 sowie 6 und 7 gezeigten Ausführungsformen mehr als zwei Kolben zur Betätigung der Backen verwendet werden. Ausserdem ist zu erwähnen, daß die in Fig. 1 - 3 gezeigten Bauformen zum periodischen hydrostatischen Strangpressen durch die zusätzliche Verwendung einer geeigneten Einspannvorrichtung angepaßt werden kann, welch letztere von der in Fig. 4-7 gezeigten Art oder t beispielsweise von der in dem vorgenannten Patent beschriebenen Art sein kann.
Wie ersichtlich, sind bei allen in Fig. 2 - 7 ges©igten Aus-
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führungsformen Hochdruckdichtungen zwischen allen benachbarten Teilen angeordnet, die einem hydrostatischen Druck ausgesetzt sind. Ferner müssen natürlich, wenn eine relative Bewegung zwischen benachbarten Teilen erforderlich ist, die Dichtungen von einer Art sein, die einen abgedichteten Gleitkontakt ergibt.
Natürlich können verschiedene Kombinationen von Fig. 1-7 ™ vorgesehen werden. Beispielsweise kann das Endstück 63 nach Fig. 6 in der Rolle verwendet werden, die dem Teil Io in Fig. 1 zugeordnet ist oder dem Teil 23 in Fig. 2. In solchen Fällen wird die Preßform im Stempel 18 angeordnet. Ferner kann der Teil 35 nach Fig. 3 dazu verwendet werden, einen Druck zwischen dem inneren und dem äusseren Teil 1 bzw. 5 zu entwickeln, wie dies der Teil Io bei der Anordnung nach Fig. 1 oder der Teil 23 bei der Anordnung nach Fig. 2 tut» Ferner kann die in Fig. 4 dargestellte Einspannvorrichtung i in Verbindung mit derjenigen nach Fip,. 2 verwendet werden, wenn der Teil 23 nach Fig. 2 die Gleitkolben 46 nach Fig* 4 aufnimmt.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 - 7 sind die Endstücke als in die Enden der zylindrischen Wände eingeschraubt dargestellt. In manchen Fällen können die periodischen axialen Zugspannungen im Bereich der Gewinde ausreichend hoch sein/
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um einen Bruch durch Ermüdung zu verursachen. In solchen Fällen können die Endstücke durch einen Satz von Längszugstäben in ihrer Lage gehalten werden, die ringförmig um den Behälter angeordnet sind und dazu dienen, die beiden Endstücke am Behälter festzuspannen. Die Zugstäbe selbst können vorgespannt sein, um die Gefahr eines Ermüdungsbruches zu verringern.
Was die in Fig. 1 dargestellte Vorridiung betrifft, so sind typische Werte für das hydrostatische S'trangpreßverfahren für die verschiedenen Drücke, welche für Bauelemente aus legiertem Stahl geeignet sind, wie folgt:
2 2
p. =.5-46,5 kg/mm (22o ton/in ) (periodisch veränderlich)
P0 = 215,75 " " 157,5 fl " ) ( " )
pf = 126 " " (8o "■ " ) (konstant)
Die periodischeUmfangsdruckspannung in der Bohrung der
2 2
Preßform beträgt etwa 453 kg/mm (275 ton/in ) für hohe K-Verhältnisse für.die Preßform, was beispielsweise unter der Zugspannung von Wolframcarbid liegt, zumindest bei kleinen Querschnitten. Unter diesen Umständen könnte die zylindrische Wand 1 aus einem legierten Stahl hergestdlt werden, der einer periodischen Druckbeanspruchung von 346,5
2 2
kg/mm (22o ton/in ) Widerstand leistet, die.äussere Wand
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D ORIGJNAt
2 einer periodischen Druckbeanspruchung von (typisch) 236,2 kg/mm
2
(15o ton/in ) und die weitere Wand 2o einer statischen Zug-
2 2 beanspruchung.von (typisch) -2Io kg/mm (135 ton/in ), wofür vergleichsweise herkömmliche Verfahren oder diejenigen, wenn bevorzugt, benutzt werden können, die in der vorläufigen Beschreibung des vorgenannten Patents angegeben sind«
Ein Vorteil dieses Konstruktion verfahr ens besteht darin, ™
daß durch die Beseitigung aller Zugspannungen aus der Auskleidung diese selbst mit einer Form gestaltet werden kann, die zur Verwendung als elektrische Widerstandsheizeinrichtung geeignet ist, in dem zusammengesetzte keramische/metallische. Bauelemente benutzt werden, um ein geeignetes elektrisches Heizelement zu erhalten» Das Verfahren innenseitig der Auskleidung, z.B. hydrostatisches Strangpressen kann bei hoher Temperatur ausgeführt werden. Es scheint praktisch keine Grenze für den zulässigen Innendruck zu bestehen, vorausgesetzt, daß das Material der Auskleidung die erforderliche Druckfestigkeit hat, um diesem Widerstand zu leisten.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Öffnung, durch welche eine Knüppellänge sich durch eine Wand eines Behälters erstreckt, dessen Inneres einem hohen hydrostatischen Druck, beispielsweise zum Strangpressen des Knüppels, ausgesetzt wird, mit einer Dichtungsanordnung versehen, die eine
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Kammer aufweist, welche den Weg des Knüppels durch die öffnung umgibt, und ist eine Einrichtung für die Zufuhr einer viskosen Materials, beispielsweise Fett, zum Füllen der Kammer vorgesehen, wobei die Gesamtanordnung derart ist, daß, wenn der Druck innerhalb des Behälters auf seinen hohen Wert ansteigt, das viskose Material in Kontakt mit dem Knüppel erstarrt, um das Austreten von Hochdruckflüssigkeit aus dem Behälter zu verhindern.
Die axiale Länge der mit viskosem Material gefüllten Kammer wird vorzugsve.se für das viskose Material wenn es unter hohem Druck wirksam erstarrt, ausreichend groß gemacht, um den Knüppel gegen Zurückpressen durch die öffnung einzuspannen, wodurch die Notwendigkeit für eine weitere mechanische Einspannvorrichtung für diesen Zweck vermieden wird. Es ist vorteilhaft, die Kammer durch einen geeigneten Kanal mit weiterem viskosen Material nachzufüllen um irgendwelche Verluste während einer periodischen Schwankung im Arbeitsdruck zu ersetzen.
Eine Ausführungsform nach diesem Merkmal der Erfindung ist beispielsweise in Fig. 8 gezeigt, bei welcher die zylindrische Wand 81 an ihrem einen Ende durch ein Glied 82 abgeschlossen ist, welches mit einem zylindrischen Zapfenteil 83 ausgebildet ist, der sich- in das Ende der zylindrischen
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SAD
Wand 81 erstreckt. Das Endglied 82 ist mit einer axialen Öffnung 84 versehen, durch welche eine länge 85 eines Knüppels sich von der Aussenseite in das Innere der Hochdruckkammer H innerhalb der zylindrischen Wand 81 erstrecken kann.
Der innerhalb des Zapfens 83 befindliche Teil der Öffnung -, 84 hat einen grösseren Durchmesser zur Bildung einer Abdichtungs- und Einspannkammer 86, welche mit einem viskosen Material, wie Fett, durch einen Nachfüllkanal 87 beliefert werden kann, welch letzterer durch ein nicht gezeigtes RücKschlagventil verschlossen ist.
Das innere Ende der Kammer 86 ist durch einen Metallring 88 abgeschlossen, durch welchen der Knüppel 85 frei gleiten kann und welcher in der Kammer 86 durch einen Haltering gehalten wird, der mit der Endfläche des Zapfens 83 mittels \ Schrauben 9o verschraubt ist. Eine statische Hochdruckdichtung S verhindert, einen Verlust an Hochdruckmedium zwischen der Wand 81 und dem Zapfen 83»
Die in Fig. 8 dargestellte Einspann- und Abdichtungsvorrichtung kann für das periodische hydrostatische Strangpressen eines Knüppels, wie in dem vorgenannten Patent beschrieben, benutzt werden« Daher kann, wenn der Druck in
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der Kammer^H Null ist, eine Länge des Knüppels 85 durch : die Öffnung 84 der Kammer H zugeführt werden. Die Kammer 86 kann dann mit viskosem Material nachgefüllt werden, worauf der Druck in der Kammer H auf einen ausreichend hohen Wert erhöht wird, um das Strangpressen des Knüppels durch eine nicht gezeigte Preßform zu bewirken. Dieser hohe Druck wirkt auf den Ring 88, der das viskose Material in Hochdruckkontakt mit der gesamten Länge des Knüppels preßt, die innerhalb der Kammer 86 liegt. Wenn der Druck in der Kammer H ansteigt, findet eine wirksame Erstarrung des viskosen Materials statt, wodurch der Knüppel 85 im Endglied 82 wirksam festgespannt wird, und gleichzeitig die öffnung 84 gegen einen Verlust an Hochdruckmedium aus der Kammer H abgedichtet wird.
Nachdem eine Länge des Knüppels 85 einem Strangpreßvorgang unterzogen worden ist, wird der Druck in der Kammer H wieder auf Null herabgesetzt, worauf ein weiterer Zyklus stattfindet. Der-Ring 88 dient insbesondere dazu, das Medium in der Kammer H von dem Fett in der Kammer 86 zu trennen, um die Mischung bzw. Vermischung der beiden Substanzen herabzusetzen.
Die Dichtungs- und Einspannvorrichtung nach Fig. 8 hat eine sehr lange Lebensdauer, da das Einspannmaterial selbst sich
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BAD OR/GINAl
ohne weiteres bei jedem Zyklus nachfüllt und selbst als
Abdichtung wirkt, wodurch der Verschleiß vermieden wird, der bei einer· mechanischen Dichtung stattfinden könnte, welche dem hohen Spitzendruck innerhalb der Kammer H standhalten kann» Das viskose Material kann sich natürlich Unregelmässigkeitei in der Oberfläche des Knüppels 85 anpassen»
Um ein Auspressen des viskosen Materials aus der Kammer 86 ™ durch das Spiel um den Knüppel 85 herum in der öffnung 84 während der Druck in der Kammer H ansteigt, jedoch bevor dieser Druck einen ausreichenden Wert erreicht, der eine wirksame Erstarrung des viskosen Materials verursacht, zu verhindern, kann dieses Spiel durch eine sich verjüngende Ringdichtung χ 91 abgedichtet werden, welche elastisch, beispielsweise ein mit Schlitzen geformter Metallring sein kann« Durch den Druck-• anstieg im Material in der Kammer 86 wird die Dichtung 91r gesehen in Fig. 8, nach links und damit in dichtenden Kontakt i mit ihrem geneigten Sitz im Endglied 82 gepreßt, was wiederum zur Folge hat, daß sie in dichtenden Kontakt mit dem Knüppel 85 gepreßt wird. Die Elastizität der Dichtung 91 ermöglicht ihre Anpassung an einen zufriedenstellenden Toleranzbereich in den Durchmessern und in der Oberflächenform des Knüppels 85.
Gegebenenfalls können feste Einsätze, beispielsweise mit
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-3ο-
aufgerauhten Flächen, innerhalb der Kammer 86 angeordnet werden, die als Umlenkkörper wirken und den Verlust an vis-, kosem Material durch die Öffnung 84, besonders wenn keine Dichtung 91 verwendet wird, herabsetzen und/oder das viskose Material ersetzen, wenn dieses durch den hohen Druck in der Kammer H erstarrt. Wenn gewünscht, können zusätzliche mechanische Einspannmittel benutzt werden, die dazu beitragen, den Knüppel 85 gegen Zurückpressen festzuspannen.
Unter manchen Bedingungen kann es möglich sein, den Körper aus viskosem Material durch einen elastomeren Körper, beispielsweise durch einen geeigneten Gummi, der dann die Kammer 86 ausfüllt, zu ersetzen. Gegebenenfalls kann ein ringförmiger Körper aus elastomerem Material in einer ringförmigen iCammer anstelle der sich verjüngenden Dichtung 91 vorgesehen werden, wobei die Anordnung so getroffen wird, daß während des Druckaufbaus in der Kammer H die Neigung des viskosen Materials aus der Kammer 86 auszutreten zur Folge hat, daß der elastomere Körper sich in Kontakt mit dem Knüppel verformt, um einen Verlust an viskosem Material zu verhindern, während das Letztere unter einem Druck steht, der unter dem zu seiner Erstarrung erforderlichmLiegt.
Bei allen vorangehend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen ist die Verbindung zwischen
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den verschiedenen Elementen zusammengesetzter Teile als Schraubverbindung beschrieben. Für viele Anwendungsfälle ist es notwendig, daß diese Elemente aus sehr harten Materialien hergestellt werden, die etwas spröde sind und bei denen die Gefahr, eines Ermiidungsbruches unter den periodischen Druckbedingungen besteht. In der Praxis mag es daher vorzuziehen sein, andere Verbindungsverfahren zu verwenden. Beispielsweise können die Endwände der zylindri- ™ sehen Kammer mit Hilfe von Zugstäben befestigt werden, welche Einspannrihge an jedem Ende des Behälters miteinander verbinden. Solche Zugstäbe lcönnen aus Materialien von geeignet hoher Zugfestigkeit hergestellt sein, wobei keine Bedenken bestehen, sie in Form von mit Gewinde versehenen Verankerungsbolzen auszubilden. In ähnlicher Weise können, wenn, wie in Fig. 2 gezeigt, das bewegliche Glied durch zwei oder mehrere Elemente gebildet wird, diese aneinander durch die Verwendung geeigneter Flansche befestigt werden, an denen j Einspannringe und Einsparinbolzen von hoher Zugfestigkeit angreifen. *
Statt den hohen Druck in der Kammer H unmittelbar zu erzeugen, kann der niedrigere Druck in der Kammer L durch einen geeigneten Tauchkolben erzeugt werden, in welchem Falle das bewegliche Glied als Verstärker zur Erzeugung des hohen Druckes in der Kammer H wirkt.
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Bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung kann der Druck in der Kammer L auch auf die Aussenseite des Behälters 31 wie im Falle der Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 ausgeübt werden.
Patentansprüche;
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Claims (1)

  1. Patentansprüche ;
    1· Hochdruckbehälter für sich periodisch verändernde
    Drücke, gekennzeichnet durch eine dicke Behälterwand, welche von einer Aussenwand umgeben ist, die eine
    die Behälterwand umgebende Aussenkammer begrenzt, und eine Einrichtung zur Erzeugung eines Strömungsmitteldruckes in der Aussenkammer, der niedriger, jedoch
    proportional zu dem Druck innerhalb der Behälterwand
    in einem solchen Verhältnis ist, daß die Zugspannung
    in der Behälterwand während einer periodischen Druckveränderung innerhalb der Behälterwand herabgesetzt oder ausgeschaltet wird,
    2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Innenwand zumindest die Hälfte des Innenhalbmessers dieser Wand beträgt»
    3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Verhältnis pQ : P1 \ 1/2 (1 + -J, 2), wobei K das Verhältnis des Aussenhalbmessers zum Innenhalbmesser der Wand ist, ρ der jeweilige Druck in dar Aussenkammer während eines Zyklus ist und p. der Druck innerhalb des Behälters.
    W 4* Behälter nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenwand selbst von einer weiteren Kammer umgeben ist, in welcher ein konstanter ausreichend hoher Druck aufrechterhalten werden kann, um sicherzustellen, daß im wesentlichen keine Zugspannungen in dieser Aussenwand bestehen.
    5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
    die erwähnte Aussenwand zylindrisch ist und das Verhältnis W des Druckes in der weiteren Kammer mit dem Spitzendruck in der Aussenkammer nicht geringer als die Hälfte von (1 + 4|2) ist, wobei K1 das Verhältnis des Aussenhalbmessers zum Innenhalbmesser der erwähnten Aussenwand ist.
    6. Behälter nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wandteil des Behälters cfareh eine
    009833/0608 BAD
    Fläche eines'beweglichen Gliedes gebildet wird, das eine zweite Fläche aufweist, die einen Wandteil der Aussenkammer bildet, wobei das Verhältnis der Pro j eTct ionen der der Aussenkammer und der Innenkammer jeweils dargebotenen Flächeninhalte gleich dem erwähnten Druckverhältnis ist. J
    7» Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Glied die Form eines Differentialkolbens hat, der in einer abgestuften Bohrung im Behälter arbeitet, wobei die grössere Arbeitsfläche des Kolbens mit der erwähnten Aussenkammer in Verbindung steht.
    8. Behälter nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß
    das bewegliche Glied einen Endwandteil und einen zy- ™
    lindrischen Seitenwandteil des Behälters bildet und ein Tauchkolben sich in das andere Ende der zylindrischen Seitenwand des Behälters erstreckt, welche zylindrische Seitenwand in der Aussenkajiraier gleitbar angeordnet ist, wobei der eine ringförmige Endflächenteil zur Aussenkammer
    freiliegt. ,
    9. Hydrostatische Strangpreßvorrichtung mit einem Behälter ' ■
    . 009835/0608 BAo
    nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Preßform in einer Wand des Behälters angeordnet ist und in einen Strangpreß-Auslaßkanal mündet.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Strangpreßkanal einen Auslaß mit Mitteln zur Bildung eines dichtenden Kontakts mit einem hindurchtretenden Preßling hat und der Druck in der Aussenkammer auf den Strangpreßkanal ausgeübt wird.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder Io mit einem Behälter nach den Ansprüchen 6 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßform in dem beweglichen Glied angeordnet ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder lo, gekennzeichnet durch einen Einlaß für einen periodisch im Strangpreßverfahren zu bearbeitenden Knüppel, der sich längs eines Weges durch das Innere des Behälters erstreckt, welcher Weg vom Einlaß zur Preßform führt, wobei der Einlaß und die Preßform in relativ beweglichen Wandteilen des Behälters angeordnet sind und der Einlaß Mittel zum Festspannen des Knüppels gegen Rückpressen aufweist.
    009835/0608
    BAD ORIGINAL
    ' -37-
    ι ■■ ' ■ ·
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Eins^nnmittel durch den Druck des Mediums
    betätigt werden, der auf die Aussenkammer ausgeübt
    wird.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13 mit einem Behälter nach " den Ansprüchen 6 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannmittel in dem beweglichen Glied angeordnet sind und die Preßform in einem Stempel angeordnet ist, der in der Behälterseitenwand an dem dem beweglichen Glied entgegengesetzten Ende gleitbar ist« Λ
    15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannmittel durch den Druck des. Arbeitsmediums betätigbar sind, der in dem Behälter erzeugt
    wird. , -. .
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannmittel durch mindestens einen Stufenkolben gebildet werden, der in einer Stufenbohrung gleitbar, ist, wobei die grössere Fläche des Stufenkolbens
    mit dem Inneren des Behälters in Verbindung steht und
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    die kleinere Fläche des Stufenkolbens gegen ein Einspannglied für den Knüppel gepreßt wird.
    17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 - 16, gekennzeichnet durch eine Dichtungsanordnung für den Knüppel im Bereich des Einlasses, welche Dichtungsanordnung einen Hohlraum aufweist, der den Knüppelweg durch den Einlaß umgibt, und einen Körper aus verformbarem Material in dem Hohlraum, welcher Körper mit einer ausreichenden Länge des Knüppels in Kontakt gebracht werden kann, um den Knüppel festzuspannen, wenn der Körper durch den Druck des Mediums im Behälter unter Druck gesetzt wird.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17 t dadurch gekennzeichnet,
    daß das verformbare Material ein elastomeres Material ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Körper ein Körper aus viskosem Material ist, / und der Einlaß Mittel zum Nachfüllen des Materials aufweist.
    20. Hochdruckbehälter für sich periodisch verändernde Drücke,
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    gekennzeichnet durch eine dicke Behälterwand,' vorzugsweise von einer Wanddicke, die zumindest die Hälfte des Innenhalbmessers der Wand betagt, eine Aussenwand, welche eine diese umgebende Aussenkammer begrenzt, und eine Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines hohen stetigen Strömungsmitteldruckes in der erwähnten Aussen-
    kammer, welcher stetige Druck geringer als der Spitzenr arbeitsdruck innerhalb der Behälterwand, jedoch grosser als die Hälfte dieses Spitzenarbeitsdruckes ist und ausreicht, sicherzustellen, daß praktisch keine Umfangs-Zugspannungen in der Behälterwand während des ganzen Arbeitsdruckzyklus auftreten.
    21. Hydrostatische Strangpreßvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Behälteranordnung, welche eine Kammer für einen höheren Druck und eine Kammer für einen niedrigeren Druck begrenzt, ein bewegliches Glied, welches die erwähnten Kammern trennt und eine grössere aktive Fläche der Kammer niedrigeren Druckes darbietet und eine kleinere aktive Fläche der Kammer höheren Druckes, welches bewegliche Glied ferner mit einem durchgehenden Strangpreßkanal ausgebildet ist, der eine Preßform aufweist, und eine Einrichtung vorgesehen ist, durch welche eine
    009835/0608 PAD ORtGlNAt
    -4ο-
    der Kammern unter Druck gesetzt werden kann, um das Auspressen eines Knüppels in die Kammer höheren Druckes durch die Preßform hindurch in die Kammer niedrigeren Druckes entgegen dem Druck, in dieser zu bewirken.
    22. Hochdruckbehälteranordnung, gekennzeichnet durch eine Öffnung durch eine Wand desselben, die einen Kanal für ein Glied von gleichmässigem Querschnitt begrenat, eine Dichtungsanordnung für das Glied in dem erwähnten Kanal, welche Dichtungsanordnung durch eine Kammer in dem Kanal und einen Körper aus verformbarem Material im Kanal gebildet wird, welcher Körper in dichtenden Kontakt mit dem erwähnten Glied durch den hohen Druck in der erwähnten Behälteranordnung verformt werden kann.
    009835/0608 ÖAD
    Lee rs e i te
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