DE164984C - - Google Patents
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- DE164984C DE164984C DENDAT164984D DE164984DA DE164984C DE 164984 C DE164984 C DE 164984C DE NDAT164984 D DENDAT164984 D DE NDAT164984D DE 164984D A DE164984D A DE 164984DA DE 164984 C DE164984 C DE 164984C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/20—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
- B24B7/22—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
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- Inorganic Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Bearbeiten, im besonderen zum Schleifen
von Stein und ähnlichen Stoffen, wie z. B.
. Marmor, Sandstein, Granit, Glas und dergl.
mehr. Die Maschine besteht aus verschiedenen, zum Teil ihrem Wesen nach bereits
bekannten Einzelvorrichtungen, und zwar aus einem am Maschinengestell befestigten, in bekannter
Weise auf- und niederbeweglichen
ίο Schlitten für drei Werkzeuge zum getrennten
oder gleichzeitigen Arbeiten in drei verschiedenen zueinander senkrechten Ebenen und
einem in seiner Höhenlage in bekannter Weise verstellbaren, in beliebigem Winkel gegen die
Wagerechte einstellbaren Gleitbett für einen in bekannter Weise aus drei übereinander gelagerten
Schlitten bestehenden Arbeitstisch, von denen der untere Schlitten zusammen mit den beiden oberen eine hin- und hergehende
Längsbewegung, der mittlere Schlitten zusammen mit dem' oberen eine schrittweise
Querbewegung ausführt und der obere Schlitten um einen in dem darunter liegenden zentral
angeordneten Zapfen in wagerechter Ebene beliebig ausgeschwenkt werden kann. Die durch die Verbindung dieser Einzelvorrichtungen
miteinander gebildete Maschine gestattet, ein Werkstück in jedem nur denkbaren Sinne in jeder Stellung und somit die mannigfachsten
Formen zu bearbeiten.
Die Maschine ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar in:
Fig. ι in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, in
Fig. 2 in Draufsicht, teilweise im Schnitt, in Fig. 3 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
und in
Fig. 4 im Querschnitt durch den Arbeitstisch quer zur Richtung des Maschinenbettes
verschoben und um einen gewissen Winkel in der Vertikalebene gedreht.
An dem Maschinengestell A der Maschine, und zwar an dem an diesem befestigten, in
bekannter Weise auf- und niederbeweglichen Schlitten D, werden die \¥erkzeughalter I? angeordnet,
an denen die Werkzeuge (Scheiben) C, C1, C2 befestigt werden. Eine jede dieser
Scheiben wird durch eine Welle c in Umdrehung versetzt, wobei diese ihrerseits durch
eine auf ihr befestigte Riemenscheibe c1 oder dergl. in irgend einer geeigneten Weise angetrieben
wird. Der an dem Maschinengestell A angebrachte auf- und niederbewegliche
Schlitten D wird mittels der Spindel d, die durch eine auf der Rückseite des Schiittens
D befestigte Mutter d1 hindurchgeht (Fig. 2 und 3), angetrieben. Der Antrieb der
Spindel d erfolgt durch ein Handrad d2 (Fig. 2) unter Vermittlung der beiden
Winkelräder ds, d* (Fig. 3).
Der die Werkstücke tragende Arbeitstisch besteht aus drei einzelnen Schlitten R1H1I1
von denen der untere E (Fig. 1, 2, 3 und 4) auf dem schwalbenschwanzförmig ausgebildeten
Gleitbett F in dessen Längsrichtung verschoben werden kann. Diese Verschiebung wird durch eine Spindel f1, die in dem Bett F
gelagert ist und in der an diesem vorgesehenen Aussparung f liegt, bewirkt, und zwar durch
eine an dem Schlitten E befestigte Vorschub-
halbmutter e (Fig. 4). Der Antrieb der Spindel f1 erfolgt durch das Wendegetriebe G1 wie
ein solches für Drehbänke zur Änderung ihres ■ Ganges gebräuchlich ist.
Auf dem Schlitten E (Fig. 4) kann quer zu
ihm ein zweiter Schlitten H1 welcher in ersterem ebenfalls schwalbenschwanzförmig
geführt ist, verschoben werden, und zwar durch eine Spindel h, welche in dem Schlitten
E gelagert ist und durch die mit dem Schlitten H verbundene Vorschubmutter h1
hindurchgeht. Diese nimmt bei ihrer Bewegung den Schlitten H mit, und zwar durch
den auf ihr vorgesehenen Zapfen h2, welcher in den Schlitten H greift. Der Antrieb der
Spindel h erfolgt selbsttätig, und zwar durch die Gabel h3, welche lose auf der Spindel h
sitzt (Fig. I, 2 und 3). Diese Gabel besitzt an ihrem unteren Ende einen Arm h4, der bei
jeder hin- und hergehenden Längsbewegung des Schlittens E abwechselnd gegen die Anschlagstifte
h5 und hB (Fig. 1 und 3) schlägt,
deren Lage nach Belieben geändert werden kann, und zwar durch Verschieben der an dem
Gleitbett geführten Stange g, durch die gleichzeitig das Umsteuern des Wendegetriebes erfolgt.
Das Anschlagen des Armes /i4 gegen
den Anschlagstift h5 bezw. h" hat zur Folge,
daß die Gabel hs abwechselnd nach der einen oder anderen Seite ausschlägt, und zwar an
dem Ende eines jeden Laufes des Schlittens E, d. h. also jedesmal, wenn dieser die Werkzeughalter
B passiert hat. Diese Schwingungen der Gabel hs werden durch zwei Klinken h7
und hs, welche auf einer in dem oberen Ende der Gabel hs gelagerten Welle lose angeordnet
sind, auf die Spindel h übertragen. Von diesen beiden Klinken tritt bald die eine h7 mit dem
Zahnrad h°, bald die andere hs mit dem Zahnrad
A10 in Eingriff. Das Zahnrad h° ist auf dem freien Ende der Spindel h aufgekeilt,
so daß dasselbe die ihm durch die Klinke h7 erteilte Drehung unmittelbar auf die Spindel h
übertägt. Im Gegensatz hierzu ist das Zahnrad h10 lose auf dem freien Ende der Spindel h
gelagert, und es steht durch den an ihm angeordneten inneren Zahnkranz A11 in Eingriff
mit einem innerhalb dieses liegenden und an dem Schlitten E drehbar angeordneten Zahnrad
h12. Dieses steht seinerseits wieder mit einem auf der Spindel h befestigten Zahnrädchen
A13 in Eingriff, wodurch die durch die Klinke hs bewirkte Drehung des Zahnrades h10
im gleichen Sinne wie die durch die Klinke h7 bewirkte Drehung des Zahnrades A9 auf die
Spindel h übertragen wird. Um das Verschieben des Schlittens H auch von Hand aus bewirken
zu können, befestigt man auf dem Vierkant A14
der Spindel h eine Kurbel. Bei dem Verschieben des Schlittens H von Hand ist darauf
zu achten, daß die Klinken h7 und hs alsdann
außer Eingriff mit den Zahnrädern hB und h10
sind.
Auf dem Schlitten. H ist ein dritter Schlitten / (Fig. I, 3 und 4) angeordnet; die Verstellung
dieses kann ebenfalls durch eine Spindel i bewirkt werden, auf der eine Mutter
i1 sitzt. Ein an der Mutter i1 vorgesehener
Zapfen i2 greift in einen Schlitz i3 derart, daß
der Schlitten I um einen in der zentralen Achse i4 (Fig. 2) an dem Tisch H vorgesehenen Zapfen gedreht wird. Der Schlitten /
ist mit einer Anzahl von Nuten is versehen, welche zur Befestigung des Werkstückes
dienen.
Der aus den Schlitten E, H1 I bestehende
Arbeitstisch wird, wie bereits erwähnt, durch das Wendegetriebe G hin- und herbewegt. Der
hin- und hergehende Gang des Arbeitstisches kann aber auch von Hand bewirkt werden.
In diesem Falle genügt es, die Vorschubhalbmutter e außer.Eingriff mit der Spindel fzu
bringen. Dies erfolgt im vorliegenden Falle durch einen Daumen e1 (Fig. 2), welcher auf
einer mittels Kurbel drehbaren Welle <?2 befestigt ist. Der so von dem Wendegetriebe G
abgekuppelte Arbeitstisch kann nun von Hand aus bewegt werden, und zwar mittels einer auf
der Welle / angeordneten Kurbel und unter Vermittlung der Zahnräder I1, P und Is, von
denen letzteres in Eingriff mit einer an dem Gleitbett F befestigten Zahnstange L steht
(Fig. ι und 2).
Das Gleitbett F und der auf diesem bewegliche
Arbeitstisch können mittels an ersterem vorgesehener Augen J1 J um durch diese hindurchtretende
Zapfen gedreht und dadurch in beliebigem Winkel gegen die Wagerechte eingestellt
werden (Fig. 4). Will man z. B. ein Werkstück, beispielsweise einen Steinblock, unter einem gegebenen Winkel sägen, so gibt
man dem Bett F und dem Arbeitstisch die entsprechende Neigung, und zwar mittels einer
Welle K (Fig. 2, 3 und 4). Diese ist an dem Bett F in geeigneter Weise.gelagert und trägt
zwei Schnecken k, welche mit den beiden Schneckenrädern k1 in Eingriff stehen. An
diesen sind zu Muttern Ψ ausgebildete, nach unten gerichtete Fortsätze vorgesehen, welche
in je einem ebenfalls an dem Bett F angeordneten Halslager k3 gelagert sind. Durch
die beiden Muttern k2 ist -je eine Spindel /e4
geführt, welche mittels der Zapfen k5 auf dem in der Kulisse k7 verschiebbaren Kulissenstein
¥' gelenkig angeordnet ist. Die Kulisse k7 ist in dem an dem Maschinengestell fest angebrachten
Arm £8 eingearbeitet.
Das Gleitbett F der Maschine samt dem auf diesem angeordneten Arbeitstisch werden
durch die durch die Augen J1J tretenden
Zapfen (Fig. 1) getragen, und zwar so, daß das Bett F und der Arbeitstisch gehoben und
gesenkt werden kann. Zu diesem Zwecke ist das Bett F mittels der beiden an ihm vorgesehenen
Augen J1 J und der durch diese geführten Zapfen mit je einer Säule JV verbunden,
die in zwei an dem Maschinengestell angeordnete säulenartige Füße M greifen und
in diesen auf- und niedergesenkt werden können, und zwar mittels einer durch den mit
Gewinde versehenen Boden der Säulen JV
to tretenden Spindel n.
Die Drehung der beiden Spindeln η erfolgt
gleichzeitig am Ende einer jeden hin- und hergehenden
Bewegung des Schlittens, und zwar auf folgende Weise:
Auf einer in den beiden Lagern 0, 0 drehbar angeordneten Welle 0 sitzt lose ein Hebel o1.
Auf diesem sitzen drehbar zwei Klinken o2, os,
von denen die erstere mit dem Schaltrad oi, die andere mit dem Schaltrad o5 in Eingriff
steht. Das Schaltrad o4 sitzt fest auf dem einen Ende der Welle O, während auf dem
anderen Ende derselben ein Kegelrad o6 aufgekeilt ist. Das Schaltrad o5, welches mit dem
Kegelrad oT ein Stück bildet, sitzt lose auf
der Welle O. Die beiden Kegelräder o6 und oT
stehen in Eingriff mit einem dritten Kegelrad o8, mit dem das Zahnrad o9 ein Stück
bildet. Dieses dritte Kegelrad os mit dem Zahnrad o9 ist in dem Lagerbock ο10 gelagert.
Das Zahnrad o° steht seinerseits wieder in Eingriff mit einem Zahnrad o11. Dieses ist
auf einer Welle o12 befestigt, die an ihren beiden
Enden je ein Kegelrad o13 trägt. Ein jedes dieser Kegelräder ols steht in Eingriff
mit einem Kegelrad n1, welches auf der Spindel n, und zwar auf dem unteren Ende derselben
sitzt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, laufen die Spindeln in einem auf dem Boden der
säulenartigen Füße M angeordneten Spurlager. Der Hebel o1 trägt an seinem oberen
Ende einen Arm ο14, welcher in der Bahn der beiden Anschläge P liegt. Die Lage der beiden
Anschläge P kann nach Belieben geändert werden, und zwar durch Verstellen derselben
in einer an dem Schlitten E vorgesehenen
Führung p (Fig. 1). Die hin- und hergehende Bewegung des Hebels o1 wird durch die Anschläge
P bewirkt. Der Hebel o1 wird also bald auf das Schaltrad o4, bald auf das Schaltrad
o5 einwirken, wodurch die als Träger für das Bett F dienenden Säulen JV selbsttätig gehoben
werden, während das Senken des Bettes F von Hand bewirkt wird, beispielsweise
durch eine Kurbel, welche auf einen an dem Ende der Welle O vorgesehenen Vierkant aufgesetzt
wird, und indem die Schaltklinken o2 und o3 außer Eingriff mit den Schalträdern o4
und or' gebracht werden. Auf die gleiche Weise kann auch das Heben des Bettes F von Hand
aus bewirkt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Maschine zum Schleifen von Stein und ähnlichen Stoffen, gekennzeichnet durch die Verbindung eines am Maschinengestell (A) befestigten, in bekannter Weise auf- und niederbeweglichen Schlittens (D) für drei Werkzeuge (C, C1, C-) zum getrennten oder gleichzeitigen Arbeiten in drei verschiedenen zueinander senkrechten Ebenen mit einem in seiner Höhenlage in bekannter Weise entweder von Hand oder selbsttätig verstellbaren, in beliebigem Winkel gegen die Wagerechte einstellbaren Gleitbett (F) für einen in bekannter Weise aus drei übereinander gelagerten Schlitten (E, H, I) bestehenden Arbeitstisch, von denen der untere Schlitten (E) zusammen mit den beiden oberen (H und I) eine hin- und hergehende Längsbewegung, der mittlere Schlitten (H) zusammen mit dem oberen (I) eine schrittweise Querbewegung ausführt und der obere Schlitten (I) um einen in dem Schlitten (H) zentral angeordneten Zapfen (i1) in wagerechter Ebene beliebig ausgeschwenkt werden kann, so daß mit der Maschine ein Werkstück in jedem nur denkbaren Sinne und in jeder Stellung bearbeitet werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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