DE1644623C3 - Anthrachinonfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung - Google Patents

Anthrachinonfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung

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DE1644623C3
DE1644623C3 DE19681644623 DE1644623A DE1644623C3 DE 1644623 C3 DE1644623 C3 DE 1644623C3 DE 19681644623 DE19681644623 DE 19681644623 DE 1644623 A DE1644623 A DE 1644623A DE 1644623 C3 DE1644623 C3 DE 1644623C3
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Germany
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dyes
anthraquinone
anthraquinone dyes
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Heinz Dr. Summit Court Westfield N.Y. Machatzke (V.StA.)
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Bayer AG
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Description

COn
CH2-N
(CH2)/
worin R einen niederen Alkylrest und η eine Zahl von 5 bis 11 bedeutet, umsetzt
4. Verwendung der Farbstoffe gemäß Anspruch 1 zum Färben und Bedrucken von Wolle, Seide und synthetischen Polyamidfasermaterialien.
5. Verwendung von Farbstoffen des Anspruchs 1 zum Färben und Bedrucken von Wolle, Seide und synthetischen Polyamidfasermaterialien.
Die Erfindung betrifft wasserlösliche Anthrachinonfarbstoffe der allgemeinen Formel
CO.
CH2-N
worin R einen niederen Alkylrest und η eine Zahl von 5 bis 11 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man auf Anthrachinonverbindungen der allgemeinen Formel
O NH,
SO3H
OR
O NH
Methylolverbindungen oder deren Derivate der allgemeinen Formel
X-CH2-N
COv
(CH,
worin X einen unter Abspaltung von HX abspaltbaren Rest, insbesondere eine Hydroxyl-, eine niedere Alkoxygruppe, einen Chlor- oder einen Bromsubstituenten darstellt, in Gegenwart saurer, bevorzugt stark saurer Kondensationsmittel umsetzt.
3. Abänderung des Verfahrens zur Herstellung von Farbstoffen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man l-Amino-'t-brom-anthrachinon^-
60 worin R einen niederen Alkylrest und η eine Zahl von 5 bis 11 bedeutet.
Die Farbstoffe werden hergestellt durch Umsetzung von Anthrachinonverbindungen der Formel
O NH,
45
O NH
S O3 H
/ v_
(H)
OR
worin R einen niederen Alkylrest darstellt, mit Methylolamiden oder mit wie diese reagierenden Verbindungen der Formel
55 CO
X-CH2-N
(111)
(CH
2'n
worin η eine Zahl von 5 bis 11 bedeutet und X eine unter Abspaltung von HX abspaltbare Gruppe, insbesondere eine Hydroxyl-, eine Alkoxygruppe, z. B. die Methoxy- oder die Äthoxygruppe, oder ein Halogenatom, z. B. Chlor oder Brom darstellt, in Gegenwart saurer Kondensationsmittel, insbesondere stark saurer Kondensationsmittel, wie 80- bis 100%iger Schwefelsäure,
3 * 4
80- bis 100%iger Phosphorsäure oder Eisessig-Salzsäu- brom-anthrachinon-2-sulfonsäure mit Aminen der Forremischungen, be» Temperaturen von etwa - 5 bis etwa mel
+90° C, bevorzugt von etwa 0 bis etwa 30° C
Geeignete Verbindungen der Formel (III) sind beispielsweise 5
H, N
Il
C—CH,
CH,
HO-CH7-N
CH3O-CH2-N
CH2-CH2-CH2 O
Il
C—CH2 CH,
CH2-CH1-CH,
C,H,O-CH,-N
Cl-CH,-N
Br-CH2-N
(CHA'
HO-CH2-N
(CH2)
'2'K)
HO-CH2
(CH2);,
"5
55
6o
Ein weiterer Weg zur Herstellung der Farbstoffe der Formel (Π besteht in der Umsetzung von 1 -Amino-4-
CO
OV)
CK,- N
(CH2),,
worin R für einen niederen Alkylrest und π für eine Zahl von 5 bis 11 steht
Als niedere Alkylreste R kommen insbesondere solche mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in Betracht
Die neuen Farbstoffe eignen sich zum Färben und Bedrucken von Leder, vor allem aber von Wolle, Seide und synthetischen Polyamidfasermaterialien. Auf diesen Materialien ergeben die Farbstoffe grünstichig biaue Färbungen mit sehr guten Licht- und Waschechtheiten, gutem Egalisiervermögen und günstiger Abendfarbe.
In den folgenden Beispielen stehen Teile für Gewichtsteile; die Temperaturangaben sind Celsiusgrade.
Beispiel 1
Man löst in 1000 Teilen 96%iger Schwefelsäure bei 0 bis 10° 110 Teile Methylolcaprolaktam und 315 Teile 1 -Amino^-p-anisidino-anthrachinon^-sulfonsäure und rührt 20 Stunden bei 18 bis 20°. Man trägt dann auf Eis aus, saugt den ausgefallenen Farbstoff ab und wäscht mit Wasser nach. Die Farbstoffpaste wird in 5000 Teile Wasser eingetragen und mit Natronlauge neutral gestellt. Man erwärmt auf 90°, säuert mit Salzsäure an und saugt ab. Nach dem Trocknen erhält man 410 Teile des Farbstoffs der Zusammensetzung
40
45 O NH
SO3H
-O—CH,
CO-CH1-CH,
CH,-N
CH,-CH,-1
der Wolle, Seide und Polyamidfasern grünstichigblau mit guten Licht- und Waschechtheiten färbt.
Beispiel 2
Man löst in 1000 Teilen 95%iger Schwefelsäure bei 0 bis 10° 170 Teile Methylol-dodecanlaklam und 318 Teile 1 · Amino-4-p-äthoxyphenyl-anthrachinon-2-sulfonsäure und rührt 20 Stunden bei 20°. Man trägt auf Eis aus, saugt den ausgefallenen Farbstoff ab und wäscht mit Wasser und mit verdünnter Kochsalzlösung nach. Nach
dem Trocknen erhält man 460 Teile des Farbstoffs der Zusammensetzung
NH,
SO3H
O NH-
CH,N
(CH2),',
"5
der Wolle, Seide und Polyamidfasern grünstichigblau mit sehr guten Licht- und Waschechtheiten färbt. tam)-4-butyloxybenzol und erwärmt auf 60°. Man erhöht die Temperatur langsam innerhalb 2 Stunden auf 80° und tropft während dieser Zeit eine Lösung von 2,5 Teilen CuCl in 30 Teilen Kochsalzlösung zu. Nach beendeter Umsetzung saugt man das blaue Reaktionsprodukt ab, wäscht mit Wasser nach und erhält nach dem Trocknen 120 Teile des Farbstoffs der Zusammensetzung
O NH1
k :
\ ι
O NH —'<
SO3H
-; CO -CHXH,
CH, -Nn /CH2
ch,ch,c'h.
Beispiel 3 Man gibt zu 1500 Teilen Wasser 87 Teile l-Amino-4-
brom-anthrachinon-2-sulfonsäure, 51 Teile Natriumcar- der Wolle und Polyamidfasern grünstichigblau mit bonat, und 60 Teile l-Amino-3-(N-methylen-suberolak- 25 guten Licht- und Waschechtheiten färbt.

Claims (2)

  1. sulfonsäure mit Aminen der allgemeinen Formel
    Patentansprüche:
    1. Anthrachinonfarbstoffe der Formel
    H, N
    IO
    worin R einen niederen Alkylrest und π eine Zahl von 5 bis 11 bedeutet
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen der allgemeinen Formel
DE19681644623 1968-01-26 1968-01-26 Anthrachinonfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung Expired DE1644623C3 (de)

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CH1658569A CH483474A (de) 1968-01-26 1968-12-23 Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen
CH1658669A CH483475A (de) 1968-01-26 1968-12-23 Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen
FR1604325D FR1604325A (de) 1968-01-26 1968-12-30
AT39169A AT283542B (de) 1968-01-26 1969-01-15 Verfahren zur Herstellung von neuen Anthrachinonfarbstoffen
NL6900657A NL6900657A (de) 1968-01-26 1969-01-15
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DE1644623A1 DE1644623A1 (de) 1971-05-13
DE1644623B2 DE1644623B2 (de) 1976-03-25
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