DE1644253A1 - Verfahren zur Herstellung von Monoazopigmenten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MonoazopigmentenInfo
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Description
-J.E. Geigy A.G. 1-2370/2572*
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann
Dr.ILKoenigsberger · Dipl.Phys. R. Hofzbauer
Dr. F. Zumstein jun.
Patentanwälte
S München 2, Bräuhausstraße 4/III
Verfahren zur Herstellung von Monoazopigmenten
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Monaazopigmente, ein Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung zum
Pigmentieren von hochmolekularem organischem Material und, als industrielles Erzeugnis, das damit pigmentierte Material.
Das Bedürfnis nach farbstarken, reinen, gut lichtechten Gelbpigmenten, besonders zur Herstellung von Druckfarben für
das graphische Gewerbe, ist bekannt. Unter anderem werden auch reine, rotstichige Gelb gesucht, die für sich oder in
Kombination mit arniern Pigmenten, Gold-, Orange- und Brauntöne
herzustellen erlauben. Von den mit derartigen Gelbpigmenten hergestellten Druckfarben wird verlangt, dass sie auch bei
hohem Pigmentgehalt gute Fliesseigonschaften aufweisen und
dass die damit erzeugten Drucke Glanz und Transparenz zeigen.
Hr. wurden nun neue Monoazopigmente gefunden, welche diesen
ÄnCoriurua^r; weitgehend genügen. Diese Pigmente werden erhal-
irnt w=iin man die Diamond umverbiridung eines Amins dor Formel I
NO,
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worin X eine niedere Alkoxygruppe oder die Halogene Fluor
oder Chlor bedeutet,
mit einer Verbindung der Formel II
mit einer Verbindung der Formel II
(II)
OCH,
H3CO
worin Y Chlor oder Brom darstellt,
zu einem Monoazopigment der Formel III kuppelt,
zu einem Monoazopigment der Formel III kuppelt,
CH,
(III)
OCH,
in der
X die unter Formel I und Y die unter Formel II angegebene Bedeutung haben.
Als niedere Alkoxygruppe in der Stellung von X kommt
beispielsweise die Methoxy- und vorzugsweise die Aethoxygruppe, als Halogen Chlor in Betracht.
Die Kupplung wird zweckmässig in wässriger- oder wässrigorganischer,
vorzugsweise schwach saurer, insbesondere essigsaurer Lösung oder Suspension durchgeführt. Zur Beschleunigung
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der Kupplung oder zur Beeinflussung der Teilchengrösse und
Kristallform des entstehenden Pigments können dem Kupplungsgemisch an sich bekannte Hilfsmittel zugefügt werden.
Genannt seien beispielsweise mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel, wie niedere Alkanole, z.B. Methanol, Aethanol,
Aethylenglykol-mono-methyl- oder -äthyl-äther, cyclische
aliphatische Aether, z.B. Dioxan, niedere Fettsäuren, z.B. Ameisensäure oder Essigsäure, niedere Fettsäureamide, z.B. ä
Dimethylformamid; oder gewisse tertiäre Stickstoffbasen, z.B.
Triäthanolamin oder Pyridin, ferner mit Wasser nicht mischbare organische Lösungsmittel, wie gegebenenfalls halogenierte
oder nitrierte aromatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Benzol, Toluol, Chlorbenzol, Nitrobenzol oder Tetrahydronaphthalin,
ferner auch nichtionogene, anionaktive oder kationaktive Dispergatoren - als solche eignen sich insbesondere Anlage rungsprodukte
von mehr als einem Aequivalent Alkylenoxyd, insbesondere Aethylenoxyd, an Fettalkohole oder Fettsäuren,
Kondensationsprodukte von Naphthalinsulfonsäuren mit Formaldehyd oder z.B, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid, ausserdem
Harze oder Harzseifen, beispielsweise auf Kolophoniumbasis, Schutzkolloide, wie Casein oder Methylcellulose, OeIe, Weichmacher
oder feste farblose Substrate, wie Bariumsulfat oder Tonerdehydrate.
Die neuen Monoazopigmente fallen aus dem Kupplungsgemisch
aus. Sie werden auf übliche Art durch Filtrieren isoliert und durch Auswaschen gereinigt. Je nach dem gewünschten Verwendungszweck
kann man den rohen Pigment-Presskuchen trocknen
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und mahlen, zu wässrigen Teigen und Pasten verarbeiten oder in organische Medien flushen. Die Pigmente lassen sich auch
mit Hilfsmitteln, wie Trägerharzen, zu körnigen oder pulverigen
Zubereitungen verarbeiten.
Zur Verbesserung der Farbstärke und/oder zur Veränderung des Farbtons können die neuen Pigmente auch in Mischung untereinander
oder zusammen mit anderen Pigmenten hergestellt werden. So kann man beispielsweise bis zu 30% der Diazokomponente
der Formel I oder der Kupplungskomponente der Formel II durch eine andere Diazokomponente aus der Nitranilinreihe
bzw. durch eine andere Kupplungskomponente aus der Acetoacetanilidreihe ersetzen.
Die erfindungsgemässen Monoazopigmente sind zum Pigmentieren
von hochmolekularen organischen Materialien geeignet,
bindemitteln in erster Linie von Druckfarben/ für das graphische Gewerbe,
vor allem für den Papierdruck, aber aucli für die Papiermassefärbung
und ganz allgemein für die Papierbeschichtung. Als Anwendungsgebiete kommen beispielsweise in Frage der Verpackungs-
oder der Plakatdruck, das Bedrucken oder Beschichten von Tapeten und Buntpapier oder die Herstellung von Papierlaminaten.
Die Pigmente können aber z.B. auch in Anstrichfarben auf öliger Grundlage, wie Leinölfarben, bzw. auf wässriger
Grundlage, wie Dispersionsfarben, in Lacken verschiedener Art, wie Nitro- oder Alkydharzlacke, ferner zum Pigmentieren
von Kunststoffen, wie Polyäthylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid,
insbesondere Hart-Polyvinylchlorid, sowie von härtbaren
Harzen, von Celluloseestern, insbesondere auch für diο
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Spinnfärbung von Viskose oder Acetatseide, sowie für den Pigmentdruck und das Klotzen von Textilien verwendet werden.
Die neuen Pigmente färben diese Materialien in reinen, rotstichig gelben, sehr farbstarken und lichtechten Tönen.
Die hohe Farbstärke gestattet die Erzeugung gut fliessender, farbstarker Druckfarben und daher verhältnismässig dünner
Druckfilme, was für das graphische Gewerbe aus serordentlich wertvoll ist. Bei der Verwendung der neuen Pigmente für den Λ
graphischen Druck sind ausserdem der schöne Glanz und die Transparenz der Drucke sowie die gute Ueberlackierechtheit zu
erwähnen. Transparenz ist auch in der Spinnfärbung von Kunstseide sehr erwünscht. Ferner sind die OeI- und Lösungsmittelechtheiten
der neuen Gelbpigmente gut.
Gegenüber den bekannten, durch Kupplung von tetrazotiertem
3,3'-Dichlorbenzidin mit 2,5-Dimethoxy-4-chlor- bzw. -4-brom-acetoacetanilifl gemäss der deutschen Patentschrift
No. 921.404 bzw. der belgischen Patentschrift No. 638.512 erhältlichen wichtigen Gelbpigmenten der Benzidinreihe weisen
die neuen Pigmente den Vorteil auf, dass bei deren Herstellung auf das gesundheitsschädliche, krebserzeugende 3,3'-Dichlorbenzidin
'/erziehtot werden kann. Gegenüber dem in der amerikanischen
Patentschrift No. 3.032.546 beschriebenen gelben
Pigment au ε ΛI azo ti η rf;em 1 ~Amlrio-2-methoxy-4-nitrobenzol und
':-W-V[\'>'/.y-^Ci(M.f,-ir-'.\t-nii\.) i
<\ woLf:fin die neuen Pigmente nicht ver-β1υι<·Μ·ΜΓθ,
bedeutend rotr.tichigere Farbtöne auf und können
durch diener bekannte V\i>mi<it nicht, ersetzt werden. Die
neuen Pigmente ubertr» ff en auch dan bekannte Gelb aus diazo-
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16U253
tiertem l-Atnino-4-nitrobenzol und 2,5-Dimethoxy-4-chloracetoacetanilid
hinsichtlich ihrer rotstichigeren Nuance und ihrer wesentlich besseren Farbstärke, beispielsweise in
Lacken , Anstrich- und Druckfarben. Dieses vorbekannte Monoazopigment
hat auch den Nachteil, dass es die Herstellung gut flies sender, farbstarker, rotstichig gelber Druckfarben nicht
erlaubt. Die erfindungsgemäss herstellbaren Pigmente sind ferner bedeutend lichtechter als das aus der amerikanischen
Patentschrift No, 1.051.565 bekannte Pigment aus diazotiertem l-Amino-2-methoxy-4-nitrobenzol und 2-Chlor-acetoacetanilid.
Besonders überraschend ist die Tatsache, dass die neuen Pigmente, im Gegensatz zu vorbekannten, vergleichbaren Farbstoffen,
alle genannten wertvollen Eigenschaften gleichzeitig
in sich vereinigen.
Besonders wertvoll ist das erfindungsgemäss erhältliche
Pigment der Formel III, in der X die Aethoxygruppe und Y ein Chloratom bedeutet. Es zeichnet sich in Druckfarben durch
eine überdurchschnittliche Brillanz und eine besonders gute Färbstärke aus,
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Darin sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.
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SA ORIGINAL
1,68 g l-Amino^-methoxy^-nitrobenzol werden in 25 ml
Eisessig gelöst, worauf man der Lösung noch 15 ml 2n.-Salzsäure zusetzt. Zu diesem Gemisch stürzt man kurz nachher "bei
10° unter Rühren 10,5 ml 1 n.-Natriumnitritlösung und rührt die so erhaltene Diazoniumsalzlösung bei Zimmertemperatur noch
30 Minuten weiter. Gesondert löst man 2,81 g 2,5-Dimethoxy-4-chlor-acetoacetanilid
in 80 ml Methanol und gibt noch 0,25 g ä eines Anlagerungsproduktes aus 20 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol
Stearylalkohol, gelöst in 5 ml Wasser, und 10,5 ml 2 n.-Natriumacetatlösung hinzu. Hierauf wird gekuppelt, indem man die
filtrierte Diazoniumsalzlösung im Verlaufe von 10 Minuten unter Rühren in die 20° warme Lösung der Kupplungskomponente
einfliessen lässt. Die entstandene Pigmentsuspension wird hierauf noch 5 Minuten auf 40° erhitzt, auf einer Nutsche abfiltriert,
der Rückstand mit Wasser neutral gewaschen, bei 50° getrocknet und pulverisiert.
Das so hergestellte Pigment stellt ein gelbes Pulver dar.
Es eignet sich vorzüglich zur Herstellung von Druckfarben für das graphische Gewerbe und ergibt sehr starke, reine, rotstichig
gelbe Drucke von gutem Glanz, hoher Transparenz und sehr guter Lichtechtheit. In Kombination mit roten Druckfarben
sind z.B. sehr reine Orangetöne erhältlich.
Verwendet man anstelle des l-Amino-2-methoxy-4-nitrobenzols
eine äquimolekulare Men go l-Amino-2-chl or-4-nitrobenzol, vn v.vhält
man bei anr.oii::i gleicher Arbojtrwcirc wif im Beispiel angogohori,
ein Pigment mit ähnlich wf.rtvnl ] cn Kigonnchai'tnn.
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. 16U253
Beispiel 2 ' ■ . . ■"
Man trägt 8,40 g feinpulverisiertes l-Amino-2-methoxy-4-nitrobenzol
unter Rühren in 146 ml 2 n.-Salzsäure ein und rührt während 2 Stunden bei 25° weiter. Hierauf versetzt man
die Mischung mit 60 g zerkleinertem Eis und diazotiert anschliessend
das Ämin bei 0 bis 2° durch Eintropfen von 10,35 g
33,3%iger Natriumnitritlösung während etwa einer Stunde, Die - erhaltene Diazoniumsalzlösung wird geklärt und mit 100 ml
Eiswasser und 52,5 ml 2 n.-Natriumacetatlösung von 0 bis 2° versetzt. Unmittelbar darauf lässt man unter Rühren eine 2°
kalte Lösung von 14,00 g 2,5-Dimethoxy-4-chlor-acetoacetanilid
halb in 108 ml 2 n.-Natronlauge und 525 ml Wasser inner/ 30 Minuten
zutropfen, hält die Temperatur noch 30 Minuten auf 0 bis 2°
; und steigert sie schlie'sslich während einer weiteren halben
Stunde auf 40°. Das gebildete Pigment wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen, bei 60° getrocknet und anschliessend pul·--
verisiert. ■
Das so erhaltene Pigment stellt ein rotstichig gelbes
Pulver dar. Es ergibt in Druckfarben ähnlich starke und reine
rotstichig gelbe Drucke wie das nach Beispiel 1, Absatz 1, hergestellte Pigment.
Verwendet man'anstelle von l-Amino-2-methoxy-4-nitrobenzol
8,63 g l-Amino-^-chlor^-nitrobenzol und geht im übrigen
gleich vor wie im Beispiel 2 beschrieben, so erhält man ein
Gelbpigment ..van ähnlichen Eigenschaften.
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Beispiel 3 '
Man löst 1,82 g l-Amino-2-äthoxy-4-nitrobenzol in 25 ml
Eisessig, fügt zu dieser Lösung 15 ml 2 n.-Salzsäure hinzu, kühlt auf 10° ab und diazotiert das Amin unter Rühren durch
rasches Einfliessenlassen von 10,5 ml 1 n.-Natriumnitritlösung.
Daneben löst man 2}81 g 2,5-Dimethoxy-4-chlor-acetoacetanilid
in 100 ml Methanol unter Zusatz von 0,15 g eines Anlagerungsproduktes von 2Ö Mol Aethylenoxyd an 1 Mol
Stearylalkohol, gelöst in 3 ml Wasser, und von 10 ml 2 n.-Natriumacetatlösung.
Hierauf lässt man die filtrierte Diazoniumsalzlösung
innerhalb von 7 Minuten unter Rühren zur Lösung der Kupplungskomponente zufliessen und erwärmt dann die entstandene
Pigmentsuspension im Laufe einer halben Stunde auf 40°. Anschliessend
wird das Pigment abfiltriert, mit Wasser gewaschen, bei 60° getrocknet und pulverisiert.
Das so hergestellte Produkt eignet sich vorzüglich zur
Herstellung von Druckfarben für das graphische Gewerbe und liefert rotstichig gelbe Drucke von hoher Farbstärke und
vorzüglicher Lichtechtheit.
Heir:pi el 4 - .
1,68 g l-Amino-2-methoxy-4-nitrobenzol werden-in 25 ml
Eiinosnig gelöst, worauf man der Lösung noch 15 ml 2 n.-Salzsäure
zusetzt und die Mischung auf 10° abkühlt.' Hierauf
diazotiert man das Amin"durch raschen EinfMiessenlassen unter
RUhreri von 10,5 ml 1 n. -Natriurnnitritlösurig,
BAD 00 9836/1609 .>
,Γ
16U253
- ίο - '-.-■■
Andererseits löst man 3,28 g 2,5-Dimethoxy-4-broiiiacetoacetanilid
in 100 ml Methanol^bei 25° und fügt 0,35 g
eines AnIagerungsproduktes von 20 Mol Aethylenoxyd an 1.Mol
Stearlyalkohol, gelöst in- 7 ml Wasser, und 10 ml 2 n„-Natriumacetatlösung
hinzu. Danach lässt"man die geklärte Diazoniumsalzlösung unter Rühren innerhalb von 10 Minuten
zur Lösung der Kupplungskomponente zuflies sen und erwärmt anschliessend Sie Suspension innerhalb von 30 Minuten auf
40°. Nach beendeter Kupplung wird das gebildete Pigment
abfiltriert, mit Wasser gewaschen, bei 60° getrocknet und pulverisiert.
Das so erhaltene Pigment stellt ein sehr farbstarkes,
rotstichiges Gelb dar. Es eignet sich vorzüglich zur Herstellung von Druckfarben für das graphische Gewerbe und
liefert sehr farbstarke, reine, rotstichig gelbe Drucke von sehr guter Lichtechtheit, - "
Man löst 1,82 g l-Amino-^-äthoxy-^-nitrobehzol in 25 ml
Eisessig, fügt 15 ml 2 n.-Salzsäure hinzu, kühlt die Lösung auf 10° ab und diazotiert das AmIn unter Rühren durch
rasches Einfliessenlassen von 10,5 ml 1 n.-Natriumnitritlösung. '-"■■'"
Daneben löst man 3,26 g 2,5-Dimethoxy~'l-brom-acetoaeetanilid
in 200 ml Methanol und versetzt die Lösung mit 10 ml 2 n.-Natriumaeetatlösung. Danach lässt man die filtrierte
Diazoniumsalzlösung innerhalb von 7 Minuten unter Rühren zur Lösung der Kupplungskfeftiponente -auflie-ssen und erwärmt
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BAD OfllGINAL
anschließend die gebildete Suspension innerhalb- einer
halben Stunde auf 4-0°, Wach beendeter Kupplung wird das ausgeschiedene Pigment abfiltriert, mit Wasser gewaschen, bei
60° getrocknet und pulverisiert,
Das so erhaltene Pigment stellt ein farbstarkes, rotstichiges Gelb dar. Es eignet sich zur Herstellung von
Druckfarben für das graphische Gewerbe und liefert rotstichig
gelbe, sehr farbstarke Drucke von sehr guter Lichtechtheit. - '
Beispiel 6 . . . .
1,00-.g des nach Beispiel -3, Abschnitt 1 bis 3, hergestellten
Pigments werden mit 4,00 g Druckfirnis der Zusammensetzung
: 29,4 % Leinöl-Standöl (300 Poise),
67,2 % Leinöl-Standöl (20 Poise), 2,1 % Okta Soligen Kobalt (8% Co) [Farbwerke Hoechst,
Frankfurt a/M, Deutschland] und
1,3 % Okta Soligen Blei (24$ Pb) ■
auf einer Engelsmann-Anreibmaschine fein angerieben und hierauf
mit Hilfe eines Cliches im Büchdruckverfahren mit 1 g
Druckfarbe/m auf Kunstdruckpapier gedruckt. Man erhalt einen
starken, reinen, rotstichigen Gelbton mit guter Transparenz, gutem Glanz und sehr guter Lichechtheit.
Das Pigment eignet sich auch für andere Druckverfahren,
wie Tiefdruck, Offsetdruck, Flexodruck, und ergibt hier ebenfalls sehr gute Resultate.
009836/1609
Claims (1)
- Pateritansprüche1, Verfahren zur Herstellung von Monoazopigmenten,. dadurch gekennzeichnet, dass man die Diazoniumverbindung eines Amins der Formel INH,N-O,worin X eine; niedere Alfcoxygruppe,, Fluor oder Chlor bedeutet, mit einer Verbindung, der Formel II(II)OCH,CO CH9 .COIHworin Y Chlor oder Brom darstellt,zu einem Monoazopigment der Formel III kuppelt-,CH-(III)-OCH.in der X die unter Formel I und Y die unter Formel II angegebene Bedeutung haben.009836/ 16092, Verfahren nach Anspruch I3 gekennzeichnet durch die Verwendung eines Amins der Formel I, in der X die Aethoxygruppe Tsedeutet3und eines Acetoacetanilids der Formel II, in der T Chlor darstellt.3, Monoazopigmenteder Formel III,Y
in der X eine niedere Alkoxygruppe, Fluor oder Chlor undY Chlor oder Brom
bedeuten.4. Verfahren zum· Pigmentieren von hochmolekularem organischem Material, gekennzeichnet durch die Verwendung von Monoazopigmenten gemäss Anspruch 3.5. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das hochmolekulare organische Material ein Druckfarbenbindemittel für das graphische Gewerbe ist.6, Das unter Verwendung von Monoazopigmenten gemäss Anspruch 3 pigmentierte Material.27 ..2.67 Jü/St/sh009836/1609
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