DE1640853C3 - Verfahren zur Herstellung von Befestigungssiellen an Schenkeln von Kunststoffisolatoren und Kunststofftraversen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Befestigungssiellen an Schenkeln von Kunststoffisolatoren und KunststofftraversenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Befestigungsstellen an Schenkeln von Kunststoffisolatoren
oder Kunststofftraversen für Querverstrebungen, die jeweils aus einem glasfaserverstärkten
Kunststoffstab mit an der jeweiligen Befestigungsstelle fächerartig gespreizten Enden bestehen.
Eine derartig hergestellte Befestigungsstelle ist bereits in dem älteren DT-Patent 16 40 827 vorgeschlagen
worden. Bei dem älteren Vorschlag werden die gespreizten Enden, die ösenartig den Schenkel umschlingen,
in einer Form in der gewünschten Weise hergestellt und in dieser Form in aushärtendem Kunststoff
eingegossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren zur Herstellung der Befestigungsstelle so durchzuführen,
daß die Möglichkeit besteht, die Querverstrebung erst an der Baustelle anzubringen.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt ausgehend von dem eingangs bezeichneten Verfahren gemäß der Erfindung
dadurch, daß im Zuge des Kunststoffisolators zwischen benachbarten Isolatortellern besondere
Kunststoffteile angeordnet werden, in die die gespreizten, vorbereiteten Enden des glasfaserverstärkten
Kunststoffstabes geführt und die in einer Gießform mit dem Isolator mittels Gießharz kraftschlüssig vereinigt
werden.
Da man einerseits die Enden des Kunststoffstabes im Werk vorbereiten kann und es sich um das im Zuge des
Isolators angeordnete besondere Kunststoffteil ebenfalls um ein vorgefertigtes Teil handelt, kann somit mittels
eines relativ einfach durchzuführenden Vorgangs die Befestigung zwischen Isolatorschenkel und Querverstrebung
erfolgen, die auch vor Ort erfolgen kann, so daß damit der Vorteil verbunden ist, daß keine sperrigen
Teile auf die Bausteile transportiert werden müssen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Kunststoff-V-Isolator mit einer Querverstrebung,
F i g. 2 das Prinzip der Befestigung der Querverstrebung,
F i g. 3 Einzelheiten der Befestigung der Querverstrebung,
F i g. 4 und 5 die Anordnung des besonderen Kunststoffteils
im Zuge des Kunststoff-Isolators.
Der bereits vorgeschlagene Kunststoff-V-Isolator
nach F i g. 1 ist aus zwei Kunststoffisolatorschenkeln 1 und einer Querverstrebung 2 zusammengesetzt. Die Erfindung
bezieht sich auf ein besonderes Verfahren zur Befestigung der Querverstrebung 2 an den Isolator-Schenkeln
1.
Die Querverstrebung besteht, wie in F i g. 2 dargestellt, aus einem glasfaserverstärkten Kunststoffstab 4,
dessen Ende fächerförmig gespreizt ist. An dem Schenkel 1 befindet sich — wie auch aus den F i g. 4 und 5 zu
erkennen ist — im Zuge des Kunststoffisolators 6 zwischen zwei Isolatortellern ein besonders ausgebildetes
Kunststoffteil 5, das in einer Gießform mit den Enden des Kunststoffstabes, die entsprechend vorbereitet sind,
kraftschlüssig mittels eines aushärtenden Kunststoffes verbunden wird.
Die Fig.3 zeigt Details dieser Befestigung. Es ist
eine zweiteilige Gießform 3 dargestellt, in die die Enden des glasfaserverstärkten Kunststoffstabes 4 und
das Kunststoffteil 5 nach Art eines Gießkernes eingelegt werden.
Danach wird das Gießharz 8 unter Verwendung eines Eingießtrichters 7 eingefüllt.
Wegen der geringen Abmessungen der Gießform 3 können Gießverbindungen auf der Baustelle und auch
auf einem Mast hergestellt werden. Grundsätzlich können beide Befestigungsstellen nach F i g. 1 gleichzeitig
im Werk gefertigt werden oder eine Beiestigungsstelle kann im Werk und die andere auf der Baustelle hergestellt
werden.
Wie in F i g. 4 dargestellt ist, können die Kunststoffisolatorschenkel
1 der V-Isolatoren vorfabriziert bereits das Kunststoffteil 5 als besonderen Kragen neben
dem normalen Kragen 9 aufweisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Befestigungsste!- len an Schenkeln von Kunststoffisolatoren oder Kunststofftraversen für Querverstrebungen, die jeweils aus einem glasfaserverstärkten Kunststoffstab mit an der jeweiligen Befestigungsstelle fächerartig gespreizten Enden bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge des Kunststoffisolators (6) zwischen benachbarten Isolatortellern besondere Kunststoffteile (5) angeordnet werden, in die die gespreizten, vorbereiteten Enden des glasfaserverstärkten Kunststoffstabes (4) geführt und die in einer Gießform (3) mit dem Isolator /6) mittels Gießharz kraftschlüssig vereinigt werden.IO
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0054310 | 1966-08-16 | ||
DEL0054310 | 1966-08-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1640853A1 DE1640853A1 (de) | 1970-11-26 |
DE1640853B2 DE1640853B2 (de) | 1975-08-14 |
DE1640853C3 true DE1640853C3 (de) | 1976-03-18 |
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