DE1640578A1

DE1640578A1 - Schluesselbetaetigter Sicherheitsschalter

Info

Publication number: DE1640578A1
Application number: DE19671640578
Authority: DE
Inventors: Richard Held
Original assignee: INDUSTRIEBEDARF HANDELSGMBH
Current assignee: INDUSTRIEBEDARF HANDELSGMBH
Priority date: 1967-12-30
Filing date: 1967-12-30
Publication date: 1970-12-17

Description

Ochlüsselbetätigter Sicherheitsschalter Die Erfindung bezieht sich auf schlüsselbetätigte Sicherheitssen"lter mit einem durch einen Deckel abgeschlossenen Gehäuse, in welchem auf einer Grundplatte o.dgl, der Schlüsselschalter, vorzugsweise bestehend aus zwei Nikroschaltern sowie einer Kabelklemme, vorgesehen Lit und in welchem ein achloßzylinder mit Schaltnase drehbar gelagert ist.
All:: bisher verwendeten Schlüsselschalter, sei es für Kräne, Tore oder sonstige Einriohtungen,-die nur von autorisierten Peroonen bedient werden dürfen und bei, denen erhöhte Unfallgefahr besteht, können von jedem Laien oder nichtbefugten Personen geöffnet werden, da der Gehäusedeckel dieser bekannten Schalter in den meißten Fällen mit zwei oder vier Schrauben von außen befestigt ist.
Es ist Aufgabe_der Erfindung, einen Sicherheitsschalter zu schaffen, der von unbefugter Hand nicht ohne .weiteres geöffnet werden kann, sondern nur dann, wenn der zum Betätigen des Schalters benötigte Schlüssel vorhanden ist.
Dies wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch erreicht, däß der Gehäusedeckel durch eine im Gehäuse befindliche Verriegelungseinrichtung gehalten ist, die mittels des Schlüssels über die Schaltnase des Schloßzylinders entriegelbar ist.
Die Verriegelungseinrichtung weist einen im Gehäuse geführten Schieber auf, der an entsprechenden Nasen am Deckel angreift und über einen zweiarmigen Hebel und einen :durch eine Druckfeder-beaufschlagten Stößel durch die Schaltnaqe. betätig bar ist, wobei an der der Verriegelungseinrichtung gegenüberliegenden Seite des Deckels eine Leiste vorgesehen ist, die einen vorstehenden Rand im Gehäuse hintergreift.
Um ein gewaltsames Aufbrechen des'--Uehäusedeekels zumindea «ierheblich zu erschweren, kann der Deckel einen nach innen vorstehenden, ringsum verlaufenden Wulstrand aufweisen, der in den mit einer rundum verlaufenden Dichtungsleiste versehenen Gehäuserand eingreift.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf das geschlossene Gehäuse eines erfindungsgemäßen Sicherheitsschalters, Fig. 2 einen Blick in das Schaltergehäuse bei abgenommenem ' Deckel, Fig. 3 in gesprengter Darstellung eine Seitenansicht des Gehäuses und des Deckels, während Fig. 4 eine Ansicht von unten auf Fig. 3 wiedergibt. Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen Sicherheitsschalter mit Gehäuse 1 und Deckel 2. Im Gehäuse 1 ist ein Schlnßzylinder 3 gel4gert, der aus einem handelsüblichen Profilzylinder bestehen kann. Dieser Profilzylinder kann zu einer General- oder Hauptschlüsselanlage gehören.

In Fig. 2 ist der Deckel 2 weggelassen, so daß das Innere des Gehäuses 1 ersichtlich wird. Auf einer Grundplatte 4 sind zwei Mikroschalter 5 montiert, die ihrerseits wiederum auf einer separaten Einstellplatte (nicht, dargestellt) sitzen können, uiii

die Stellung der Schalter 5 einstellen zu können. Der Schloß-

zylinder 3 weist eine Schaltnase 6 zum Betätigen der ,ichalter 5

auf. Um den Schloßzylinder 3 herum ist eine Schelle 7 mit einer

- Üse 8 befestigt, in welcher das eine Unde einer Zue,feder y einge-

hängt ist, deren anderes Ende von einem an der Grundplatte 4

befestigten Bolzen 10 gehalten wird. Die Feder 'j hat die Aufgabe,

den >>chloßzylinder 3 mit der Schaltnase 6 in einer neutralen

Stellung, wie dargestellt, zu halten bzw. beim Loslassen des

Schlüssels, mit dem der Schloßzylinder 3 gedreht werden kann,

die Schaltnase wieder in diese neutrale bteli_ung zurücKzubrin_ en.

Elektrische Kabel 11 führen von den Ichaltern 5 zu einer Kauel-

klemme 12, die ebenfalls auf der Grundplatte q. befestigt ist.

Die Grundplatte 4 ist im Gehäuse 1 durch üchrauben 13 befestigt.

l=m Gehäuse 1 befindet sich eine Verrie,-,elizriz5seinrictituiig,

die einen Schieber 14 aufweist, der über einen ;weiarmiLen Hebel

15 mit einem Stößel 16 verbunden ist. "Der btöl3eä. 16 ist i,i_ octilol@-

zylinder 3 verse=iiebbar geff:hrt und kann durch "eiterdrehen des Schlüssels im Uhrzei,ersirin durch die Öcnaltnase 6 entgegen

der Kraft einer Druckfeder 17 verschoben werden, se daß über den

zweiarmigen Hebel 1 5 auch der '-cil.ieber 14 verschoben und L;"dux#cri

.entriegelt wird. Der Schieber 14 wirkt mit eilt:-1,rectie@iden leasen 1ö

am Deckel 2 zuonmmen (s. Fign. 3 Land 4) ._ An der den Nasen 18

degenüberliegenden Seite des Deckels 2 ist eine Leiste 19 vorge-

sehen, die zunächst beim Aufsetzen des Deckels 2 unter einen

.vorspringenden itand 20 im Gehäuse 1 geschoben wird.

Auf dem stand oder im Rand des Gehäuses 1 befindet sich eine Dichtungsleiste 21 aus Gummi o.dgl., die das Eindringen von Feuchtigkeit in das Gehäuse 1 verhindern soll.

Um das gswaltsame Aufbrechen des :Deckels 2 zu erschweren, weist dieser einen nach innen vorstehenden ringsum verlaufenden Wulstrand 22 auf.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen -- oder in Kombination -- in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.

Claims

Patentansprüche 1. Schlüsselbetätigter Sicherheitsschalter mit einem durch einen Deckel abgeschlossenen Gehäuse, in welchem auf einer Grundplatte oAgl. der Schlüsselschalter, vorzugsweise bestehend aus zwei Mikroschaltern, sowie eine Kabeklemme vorgesehen sind und in welchem ein Schloßzylinder mit Schaltnase drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (2) durch eine im Gehäuse (1) befindliche Verriegelungseinrichtung (14--17) gehalten ist, die mittels des Schlüssels über die bchaltnase (6) des Schloßzylinders (3) entriegelbar ist.
2. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung einen im Gehäuse (1)'geführten Schieber (14) aufweist, der an entsprecrlenden Nasen (18) am Deckel (2) angreift und über einen zweiarmigen Hebel (15) und einen durch eine Druckfeder (17) beaufschlagten Stößel (16) durch die Schaltnase (6) betätigbar ist, und daß an der der Verriegelungseinrichtung gegenüberliegenden Seite des Deckels (2) eine leiste (19) vorgesehen ist, die einen vorspringenden Rand (20)- im Gehäuse (1) hintergreift. 5. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch z,e_rennz..3ichnet, daß der.. Deckel (2) einen nach innen vorstehenden, rin#;suio verlaufenden :°iulstrand (22) aufweist, der in den mit einer rundum verlaufenden Dichtun..sleiste (21) versehenen G:.,1iäuserar.d eiii@reift.