DE2457015A1 - Mit sicherheitssperrvorrichtung versehenes schloss - Google Patents
Mit sicherheitssperrvorrichtung versehenes schlossInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C17/00—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
- E05C17/02—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
- E05C17/04—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
- E05C17/12—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod
- E05C17/16—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod pivoted only at one end and having an elongated slot
- E05C17/166—Security devices
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Description
Patent- und IIilf s-.Gbm-AnmeldurE "- . ' 29.11.1974
I345 S- Erfinder: Tietz Dr. Hn/Pt
Mit Sicherheitssperrvorrichtung versehenes Schloß
Es ist in vielen Fällen erwünscht, Türen rait Sperrvorrichtungen zu
versehen, um die Sicherheit gegen unbefugtes Kindringen in Wohnungen
und dgl. zu erhöhen.
Zu diesem Zwecke hat man bereits Sperrketten oder -Bügel vorgesehen,
die zusätzlich zum Türschloß angebracht werden.
Diese haben den Nachteil, gesonderte Einrichtungen darzustellen, die
in keiner Verbindung mit dem Schloß stehen, oder, wie dies bei bekannten
Sperrbügeleinrichtungen der Fall ist, eines besonderen, zusätzlichen Schlüssels zu bedürfen, um in die Entsperrlage gebracht werden
zu können.
Die Erfindung, die über diesen Stand der Technik hinausgeht, kennzeichnet
sich grundsätzlich dadurch, daß die Sicherheitsvorrichtung aus der Verbindung
eines normalen Kasten-Zylinderschlosses mit einem Sperrbügel
besteht, der mittels des Knaufs des Schlosses oder seines Sicherheitsschlüssels
in Sperr- und Entsperrlage bringbar ist, wobei der Sperrbügel
einenende am Türrahraen-Schließkaeten angehängt und andererseits in Einschnitte
(Nuten) des aus dem Schloß herausgeschalteten Riegels eingreiffähig angeordnet und ausgebildet ist.
Eb stellt ein Merkmal der Erfindung dar, daß der Sperrbügel an seinem
zum Eingriff in den Schloßriegel bestimmten Ende eine Abwinkelung aufweist.
-'.■.■ - 2 -
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2 L 5 7 O 15
_ 2 - 4 «tO /U IO 29.11.1974
Dr. Πη/Pt
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Einschnitte
des Schloßriegels durch Flächen begrenzt sind, die eine Trapezform mit
zum Teil abgeflachten oberen und unteren Schrägflächen bilden.
Es liegt schließlich noch im nahmen der Erfindung, daß der Sperrbügel
an seinen abgewinkelten Ende eine das ungewollte Zuschlagen der Tür
verhindernde Nase aufweist.
Die Erfindung hat den Vorteil, unter geringstem zusätzlichen Aufwand
und bei schneller und einfacher Umstellung und Montage ein Kasten-Zylinderschloß
zu einem solchen mit Sicherheits-Sperrvorrichtung vervollständigen
zu können. Dies geschieht lediglich dadurch, daß ein vorhandenes
Kastenschloß gegen ein solches ausgewechselt wird, dessen
Iliegcl die vorerwähnten Einschnitte aufweist, und daß anstelle des
vorhandenen Schließkastens ein solcher tritt, der mit einem an ihm drehbar
angelenkten Sperrbügel versehen ist. Die Betätigung von Kasten-
und Zylinderschloß mittels des Innenknaufs oder mittels des Sicherheitsschlüssels
von außen bleibt ungeündert erhalten. Dabei wird davon ausgegangen, daß der Riegel bei zweimaligem Schließen des Schlosses in
den Schließkasten eintritt und so die Tür blookiort. Der lose herunterhängende
Sperrbügel wird dabei vom Riegel durchsetzt. Soll die Tür nun
ein Stück geöffnet werden, um unter Beibehaltung einer Sicherung einen
Außenstehenden sehen oder mit ihm sprechen zu können, wird durch Knaufbetätigung
der Riegel un einen Ilub zurückgeschaltet, wobei dieser in
eine Stellung gelangt, in der der Sperrbügel den Riegel an der Stelle
seiner Einschnitte umgibt. Beim Öffnen der Tür fällt der Sperrbügel mit seinem abgewinkelten, geschlossenen Ende in diese Einschnitte ein, und
die Tür ist gesichert. Diese Sicherung kann nur von innen aufgehoben werden und zwar dadurch, daß die Tür zugeklappt und der Riegel durch
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- 3 - 7Α5ΊΌ I b· 29.ii.1974
Dr. Iln/i't
nochmalige Knaufbetätigung völlig zurückgeschaltet wird, wodurch der
Sperrbügel wieder seine lose herabhängende Lage erhält.
Die Merkmale der Erfindung werden in den Fig. 1 bis 7 anhand eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In Fig. 1 ist mit 1 der vom Schloß losgelöste Sperrbügel bezeichnet,
der aus einem oberen, mit Bohrung Ib versehenen und dort verbreiterten
Teil la, einem gestreckten Mittelteil Ic und einem abgewinkelten unteren
Teil Id besteht, der bei Ie eine Nase aufzuweisen hat.
Dieser Sperrbügel 1 soll gemäß der Erfindung mit dem Riegel 2a eines
Kastenschlosses 2 zusar.imenarbeiten, das in Fig. 2 dargestellt ist. Dieses
Kastenschloß sitzt an der Innenseite einer Wohnungstür, es ist mit einem
Knauf 2b versehen und mit einem in dieser Figur nicht sichtbaren, aber in Fig. 6 angedeuteten Zylinderschloß kombiniert, das von außen mittels
üblichen Sicherheitsschlüssels zu betätigen ist. Es handelt sich also un
ein ganz normales Kasten-Zylinderschlofi, dessen Schloßriegel mittels des
Knaufs von innen und mittels des Schlüssels von außen zu betätigen ist.
Zwecks Zusammenarbeit diesee Schlosses mit dem Sperrbügel 1 ist der
Riegel 2a an seinen vorderen Ende mit Einschnitten 2c versehen worden, deren Begrenzungsflächen, wie aus der in Fig. 7 dargestellten Querschnittsform
ersichtlich, ein Trapez umfassen, bei dem die oberen und unteren Schrägflächen z.Teil abgeflacht sind.
Der Sperrbügel 1 ist, wie Fig. 3 erkennen läßt, am Schließkasten 3 befestigt,
der am Türrahmen befestigt ist. Der Schließkasten 3 weist hierzu einen mit Einschnitt versehenen Vorsprung 3a auf, der das einen kräftigen
Tragebolzen enthaltende Pendellager für den Sperrbügel bildet.
609825/0 384
Dr. lin/Pt
In den Fig. 1 bis 3 sind die die Erfindung ausmachenden Teile, der
besseren \.rahrneiunlmi*!~.ei t halber, getrennt voneinander dargestellt worden.
Dein praktischen Gebrauch sind sie so zueinander angeordnet, daß das an
der Tür h angeschraubte Kastenschloß den an Türrahmen 5 angeschraubten
ficl'.liefilrastcn 3 in einen solchen Abstand gegenübersteht, daß bei einmaligen
Schließen der Riegel zwar bereits durch den lose herunterhängenden Spcrrbügel hindurchtritt, aber noch nicht in den Schließkasten eintritt.
Dies ist er»t nach zweimaligem Schließen der Fall. Die Tür ist also erst
nach zweimaligen Schließen verschlossen. Nach einmaligem Schließen wird
erreicht, daß der Hperrbügel den bereits herausgetretenen Riegel an der
Gtelle umgibt, an der dieser seine Einschnitte 2c trägt. Hieraus ist ersichtlich, daß das einmal geschlossene Schloß in Verbindung mit dem
oriindungssciuäßen Sperrbügel die Möglichkeit gibt, die Tür unter Gewährleistung
einer Sicherheit gegen unbefugtes Eindringen so weit zu öffnen,
daß nan den Außenstehenden sehen und mit ihm sprechen kann.
Tor der Praxis entsprechende Zusammenbau der Teile ist aus Fig. 4 ersichtlich".
Beidseits des Türspalia 6 sind einerseits das Kastenschloß 2
und andererseits der Schloßkaston 3 befestigt, wobei der Abstand so gewählt
ist, daß der Riegel 2a dos zweimal betätigten Schlosses in den Gchließliaateii 3 eintritt. Der Riegel 2a wird lose vom Sperrbügel 1 umgeben.
Soll die Tür nun unter Währung der Sicherheit gegen unbefugtes Eindringen
geöffnet werden, wird das Schloß an Knauf um einmal zurückgeschaltet,
wodurch der Sperrbügel den Riegel an der Stelle umgibt, an der dieser seine umlaufende Nut 2c trägt. Beim Offnen der Tür gleitet der Sperrbügel 1 in
die Einschnitte, um dann mit seinem geschlossenen, abgewinkelten Ende anzuschlagen (s. Fig. 5). Die teilweise geöffnete Tür ist damit blockiert
und kann in dieser Stellung auch mit Gewalt nicht enteperrt werden. Auch
der Riegel kann nicht zurückgeschoben werden.
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29.ii. W
Dr. Iln/Pt
Eine Entsprerrung ist nur dadurch möglich, dalj die Tür zugeschlagen und
dann der von wieder lose herabhängenden Gperrbügel freigegebene Siegel
völlig zurückgedreht wird.
Die bereits erwähnte Fig. 6 zeigt die gesperrte Tür von außen. Auf das
von außen betätigTjare Zylinderschloß ist im vorstehenden bereits hingewiesen
worden.
Ebenfalls bereits erwähnt ist die in Fig. 7 gezeigte >U-ersclmitt3fonu
der Einschnitte 2c des Riegels 2a. Aufgrund ihrer syaiaetrisollen Ausbildung
gestatten sie es, den Riegel umzukehren, falls dies bei rechts-
bzw. links schließenden Türen erforderlich werden sollte.
Der Sperrbügel weist an der Stolle seiner Abwinkelung eine Nase Ie auf,
die an der oberen rechtwinkligen Kante 2d der Eiegoleinschnitte anschlügt
und dadurch ein unerwünschtes Zufallen der Tür verhindert.
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Claims (3)
- Dr. Πη/Γΐ Patentansprücheί l) Hit Sicherhcitasperrvorrichtung versehenes Schloß, dadurch gekennzeichnet , daß die Sicherheitsverrichtung aua der Verbindung eines normalen Kasten-Zylinderschlosses mit einem Sperrbügel besteht, dor mittels des Knaufs des Schlosses oder seines Sicherheitssclilüssels in Sperr- und Entsperrlage bringbar ist, wobei tier Sperrbügel einenends am Türrahmen-Schließkasten angehängt und anderenends in Einschnitte (Nuten) des aus den Schloß herausgeschalteten Riegele eingreiffähig angeordnet und ausgebildet ist,
- 2) Mit Sicherheitsaperrvorrichtung versehenes Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbügel (l) an seinem ?,xm Eingriff in den Schloßriegel (2a) bestimmten Unde eine Abwinkelung (ld) aufweist.
- 3) Mit Sicliorhcitssperrvorrichtung versehenes Schlof! nach de.} Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e Ir e η η ζ, e i c Ij η e t , daß die Einschnitte (2c) des Schloßriegels (2a) durch Flachen begrenzt sind, die eine spiegelbildlich synetrischc Trapezform nit zun Teil abgeflachten oberen und unteren Schrügflachen bilden.h) Mit Sicherheitssperrvorricutung versehenes Schloß nach einem oder sämtlichen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Sperrbügel (l) an seinem abgewinkelten Ende eine das ungewollte Zuschlagen der Tür verhindernde Nase (le) aufweist.609826/03
Priority Applications (6)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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IT (1) | IT1049823B (de) |
NL (1) | NL7508977A (de) |
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DE29509503U1 (de) | 1995-06-14 | 1995-09-14 | Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge, 71254 Ditzingen | Mehrfachverriegelungsanlage |
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- 1974-12-03 DE DE19742457015 patent/DE2457015A1/de active Pending
-
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- 1975-07-16 CH CH928875A patent/CH588002A5/xx not_active IP Right Cessation
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