DE1639464B2 - Kathodenstrahlroehre - Google Patents
KathodenstrahlroehreInfo
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- DE1639464B2 DE1639464B2 DE1968Y0001238 DEY0001238A DE1639464B2 DE 1639464 B2 DE1639464 B2 DE 1639464B2 DE 1968Y0001238 DE1968Y0001238 DE 1968Y0001238 DE Y0001238 A DEY0001238 A DE Y0001238A DE 1639464 B2 DE1639464 B2 DE 1639464B2
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Description
bündel so im Feld der Fokussierlinse auf deren Achse
liegt, daß nur ein achsennaher Bereich des Linsenfeldes genutzt wird.
Dadurch, daß nur ein achsennaher Teil des Linsenfeldes ausgenützt wird, werden — wie bekannt — die
sphärischen Aberrationen und Komafehler wesentlich verringert (Buch »Technische Elektronik« von
M. K η ο 11 und J. E i c h m e i e r, 2. Band, Berlin 1966, S. 238/239 und 242). Dieser Erkenntnis wurde
bisher jedoch dadurch Rechnung getragen, daß man den Ursprung der Elektronenstrahlen, also den Quellpunkt auf der Elektronenkanone, möglichst auf die
Achse der Fokussierlinse legte.
Zweckmäßigerwe.se verwendet man eine Fokussier linse, welche mehrere an verschiedene elektrische Spannungen
angelegte Elektroden aufweist, die ein Fokussieren des Elektronenlinsenfeldes erzeugen.
Wenn die von den Strahlerzeugunossystemen erzeugten
Strahlbündel im wesentlichen narallel zueinander ausgestrahlt werden, so kann zwischen den
Erzeugungssystemen und der Fokussierlinse eine Hilfslinse
angeordnet werden, die ein Schneiden der Mittelstrahlen der Bündel auf der Achse der Fokussierlinse
herbeiführt. Die Hilfslinse kann beispielsweise so gestaltet sein, daß sie mehrere an verschiedene elektrische
Spannungen angelegte Elektroden bzw. Gitter aufweist.
Eine andeie zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung
kann Jarin bestehen, daß die Strahlerzeugungssysteme an einem Träger so angeordnet sind, daß ein
Schneiden der Mittelstrahlen der Strahlbündel auf der Achse der Fokussierlinse herbeigeführt wird.
Wenn die Strahlbündel auf einem gemeinsamen Punkt des Schirmes auftreffen sollen, so kann zwischen
der Fokussierlinse und dem Bildschirm eine Ablenkvorrichtung vorgesehen sein, die diejenigen Strahlbündel,
die aus der Fokussierlinse in von der optischen Achse derselben divergierenden Richtungen austreten,
so ablenkt, daß der gewünschte Effekt auftritt. Wenn der Bildschirm durch einen lnmineszierenden Schirm
gebildet ist und ihm eine Schattenmaske vorgelagert ist, so können alle Strahlbündel mit Hilfe der Fokussierlinse
auf dem Schirm fokussiert werden, wobei die Ablenkvorrichtung ?lle Strahlbündel zu einem gemeinsamen
Punkt auf der Schattenmaske ablenke
Wenn drei Strahlerzeugungssysteme zur Erzeugung von jeweils einem Elektronenstrahl verwendet werden,
so kann das eine Strahlerzeugungssystem in der optischen Achse der Fokussierlinse die beiden anderen
Strahlerzeugungssysteme beiderseits des ersten in gleichem Abstand von demselben auf einer durch die
optische Achse hindurchgehenden geraden Linie derart angeordnet sein, daß nur die von diesen beiden anderen
Strahlerzeugungssystemen ausgehenden Strahlbündel die Fokussierlinse auf von der Linsenachse divergierenden
Bahnen verlassen.
Das zweite Gitter hinter den Kathoden kann in Form einer einfachen, Öffnungen enthaltenden Scheibe
ausgebildet sein, hinter der die die Fokussierlinse bildenden Elektrode^ aufeinanderfolgend mit rohrförniiger
Gestalt und verschiedenen elektrischen Potentialen angeordnet sind, wobei die Scheibe an
ihrem Umfangsran'l zur Bildung der Hilfslinse mit einer der Fokussierlinse zugewendeten zylindrischen
Seitenwand verbunden ist, die ein gegenüber dem elektrischen Potential der nächstfolgenden Elektrode
verschiedenes elektrisches Potential aufweist.
A.usführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 das optische Äquivalent einer mit drei Strahlerzeugungssystemen versehenen Farbbild-Ka
thodenstrahlröhre bekannter Art,
F i g. 2 und 3 das optische Äquivalent einer Röhre, die in der bereits bekannten Weise mit nur einem
Strahlerzeugungssystem zur Erzeugung mehrerer Elektronenstrahlen versehen ist,
ίο F i g. 4 das optische Äquivalent einer anderen Ausführungsform einer bekannten Röhre mit nur einem
Strahlerzeugungssystem zur Erzeugung mehrerer Elektronenstrahlen,
F i g. 5 das optische Äquivalent einer Kathoden-
strahlröhre mit einer ersten Ausführungsform des
Strahlerzeugungssystems,
F i g. 6 eine der F i g. 5 entsprechende Darstellung
mit einer zweiten Ausführungsrorm des Strahlerzeugungssystems,
F i g. 7 und 8 das optische Äquivalent von Ausfi'hrungsformen
der Kathodenstrahlröhre nach der Erfindung,
F i g. 9 einen Längsschnitt durch eine mit dem optischen Äquivalent nach F i g. 5 versehene Kaihodenstrahlrohr-,
F i g. IG eine Endansicht zu Fig. 9,
Fig. U eine vergrößerte Ansicht von Einzelheiten eines ersten und zweiten Gitters des bei der Ausführungsform nach F i g. 9 verwendeten Strahlerzeugungssystems,
Fig. U eine vergrößerte Ansicht von Einzelheiten eines ersten und zweiten Gitters des bei der Ausführungsform nach F i g. 9 verwendeten Strahlerzeugungssystems,
F i g. 12 einen Schnitt nach der Linie II-U der
Fig. 11,
F i g. 13 einen axialen Schnitt durch eine chromatronartige
Farbbildröhre,
Fig. Ϊ4Α und 14 B eine Seiten- und eine Endansicht
einer magnetischen Ablenkvorrichtung, die zum Konvergieren der Elektronenstrahlbündel in einer
Kathodenstrahlröhre nach der Erfindung verwendbar ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sind an Hand der F i g. 1 bis 4 zunächst die Konstruktionsprinzipien und Merkmale von bekannten Kathodenstrahl.Öhren
mit drei Strahlerzeugungssystemen bzw. einem Strahlerzeugungssystem zum Erzeugen von
jeweils drei Elektronenstrahlbündeln beschrieben.
Gf,mäß F i g. 1 sind drei voneinander unabhängige Strahlerzeugungssysteme Ax, A., und A3 mit drei unabhängigen
Strahlerzeugungsquellen Kx, K2 und Kz zum
Ausstrahlen von jeweils einem Elektronenstrahlbündel Bx, B., und B.6 angeordnet. Die drei Elektronenstraulbündel
werden auf einen phosphoreszierenden Bildschirm S mit Hilfe von getrennten Linsensystemen
L1, L2 und ^3 fokussiert. Bei einer solchen Anordnung
benötigen die drei unabhängigen Strahlerzeugungs-
5::, systeme Ax, A2 und A3, die in dem Halsteil des Röhrenkolbens
untergebracht werden müssen, verhältnismäßig viel Platz und begrenzen das Ausmaß, auf das
dei Durchmesser des Halstciles verringert werden könnte. Auch ergeben sich bei drei Stranlerzeugungssystemen
Schwierigkeiten in bezug auf die zum Konvergieren der Elektronenstrahlbündel Bx, B1 und Βλ
auf dem Bildschirm S erforderliche genaue Ausrichtung.
Bei der Ausbildung nach F i g. 2 ist ein Strahlerzeugungssystem
A bekannter Art mit drei gleichwertigen Strahlerzeugungsquellen K1, K2 und K3 verwendet,
die mit gegenseitigen Abständen d angeordnet sind und drei Elek'ronenstrahlbündel Bx, B1 und B3
5 6
parallel zueinander ausstrahlen. Diese Elektronen- befriedigend zu erfüllen sind, so daß Röhren dieser
Strahlbündel Bx, B2 und ß, gehen durch die gemein- Art bisher keine praktische Anwendung gefunden
same Fokussierlinse L hindurch und werden durch haben.
diese so abgelenkt, daß sie auf dem Bildschirm 5 Nachstehend ist nunmehr eine Kathodenstrahlröhre
konvergieren. 5 mit nur einem Strahlerzeugungssystem zur Erzeugung
Bei einer Farb-Kathodenstrahlröhre mit einem von drei Elektronenstrahlbündeln beschrieben, du
Strahlerzeugungssystem (F i g. 2) ist es erforderlich, insbesondere als Farbbildröhre anwendbar ist.
daß die drei Elektronenstrahlbündel mit einem Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausfii'irungsforrr Winkel Δ zwischen dem mittleren Elektronenstrahl- ist das Strahlerzeugungssystem A mit drei äquivalenter bündel B2 und jedem seitlichen Elektronenstrahl- ίο Strahlerzeugungsquellen Kx, K2 und K3 versehen, die bündel Bx und B3 derart konvergieren, daß sie sich an auf einer geraden Linie in Abständen d0 voneinandei einer vor dem Bildschirm S1 angeordneten Schatten- in einer Ebene angeordnet sind, die im wesentlicher maske oder Gitteranordnung kreuzen oder schneiden rechtwinklig zur Achse des Strahlerzeugungssystem! und jeweils auf Farbpunkten oder -streifen auftreffen, verläuft. Diese Strahlerzeugungsquellen Kx, K2 und K die dazu dienen, verschiedene Farblichtstrahlen zu 15 strahlen drei Elektronenstrahlbündel Bx, B2 und B1 erzeugen. Damit diesem Erfordernis in bezug auf den aus, die mittels einer gemeinsamen Hilfslinse L' se Konvergenzwinkel /I bei einem einfachen Strahlerzeu- gebrochen werden, daß der Schnittpunkt der Mittel· gungssystem Rechnung getragen wird, ist es wesent- strahlen der Strahlbündel Bx, B2, B3 auf der Achse de: Hch, daß die Elektronenstrahlbündel Bx, B2 und B3 Fokussierlinse L liegt. Die Elektronenstrahlbünde beim Durchgang durch die Fokussierlinse L genau den 20 treten dann divergierend aus der Fokussierlinse aus gegenseitigen Abstand d voneinander haben. Die Die äußeren Elektronenstrahlbündel Bx und B3, die äußeren Elektronenstrahlbündel Bx und B3 gehen so zunächst von der Achse und dem auf dieser Achs< durch die Fokussierlinse L hindurch, daß sie von der verlaufenden mittleren Elektronenstrahlbündel B. optischen Achse derselben den Abstand d haben, wo- divergieren, werden dann wieder in Richtung auf da: durch die Auftreffpunkte der Strahlen auf dem Bild- 25 mittlere Elektronenstrahlbündel B2 mittels zwei Konschirm S sowohl infolge des Koma als auch der sphä- vergenz-Ablenkvorrichtungen F1 und F2 abgelenkt rischen Aberration verzerrt werden, wie es am rechten die zwischen dem Bildschirm S und der Fokussier· Rand der F i g. 2 gezeigt ist. Dabei ist die Fokussierung linse L im Abstand 1 von dieser angeordnet ist unc der Elektronenstrahlbündel so eingestellt, daß auf dem eine solche Ablenkung der Elektronenstrahlbünde Bildschirm 5 eine völlige Konvergenz erreicht wird. 30 hervorrufen, daß die Elektronenstrahlbündel Bx, B. Hierdurch wird der jedem Elektronenstrahlbündel und B3 auf dem Bildschirm S zusammenlaufen und übermittelte Fokussiereffekt unvermeidbar vermindert, sich überlagern.
daß die drei Elektronenstrahlbündel mit einem Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausfii'irungsforrr Winkel Δ zwischen dem mittleren Elektronenstrahl- ist das Strahlerzeugungssystem A mit drei äquivalenter bündel B2 und jedem seitlichen Elektronenstrahl- ίο Strahlerzeugungsquellen Kx, K2 und K3 versehen, die bündel Bx und B3 derart konvergieren, daß sie sich an auf einer geraden Linie in Abständen d0 voneinandei einer vor dem Bildschirm S1 angeordneten Schatten- in einer Ebene angeordnet sind, die im wesentlicher maske oder Gitteranordnung kreuzen oder schneiden rechtwinklig zur Achse des Strahlerzeugungssystem! und jeweils auf Farbpunkten oder -streifen auftreffen, verläuft. Diese Strahlerzeugungsquellen Kx, K2 und K die dazu dienen, verschiedene Farblichtstrahlen zu 15 strahlen drei Elektronenstrahlbündel Bx, B2 und B1 erzeugen. Damit diesem Erfordernis in bezug auf den aus, die mittels einer gemeinsamen Hilfslinse L' se Konvergenzwinkel /I bei einem einfachen Strahlerzeu- gebrochen werden, daß der Schnittpunkt der Mittel· gungssystem Rechnung getragen wird, ist es wesent- strahlen der Strahlbündel Bx, B2, B3 auf der Achse de: Hch, daß die Elektronenstrahlbündel Bx, B2 und B3 Fokussierlinse L liegt. Die Elektronenstrahlbünde beim Durchgang durch die Fokussierlinse L genau den 20 treten dann divergierend aus der Fokussierlinse aus gegenseitigen Abstand d voneinander haben. Die Die äußeren Elektronenstrahlbündel Bx und B3, die äußeren Elektronenstrahlbündel Bx und B3 gehen so zunächst von der Achse und dem auf dieser Achs< durch die Fokussierlinse L hindurch, daß sie von der verlaufenden mittleren Elektronenstrahlbündel B. optischen Achse derselben den Abstand d haben, wo- divergieren, werden dann wieder in Richtung auf da: durch die Auftreffpunkte der Strahlen auf dem Bild- 25 mittlere Elektronenstrahlbündel B2 mittels zwei Konschirm S sowohl infolge des Koma als auch der sphä- vergenz-Ablenkvorrichtungen F1 und F2 abgelenkt rischen Aberration verzerrt werden, wie es am rechten die zwischen dem Bildschirm S und der Fokussier· Rand der F i g. 2 gezeigt ist. Dabei ist die Fokussierung linse L im Abstand 1 von dieser angeordnet ist unc der Elektronenstrahlbündel so eingestellt, daß auf dem eine solche Ablenkung der Elektronenstrahlbünde Bildschirm 5 eine völlige Konvergenz erreicht wird. 30 hervorrufen, daß die Elektronenstrahlbündel Bx, B. Hierdurch wird der jedem Elektronenstrahlbündel und B3 auf dem Bildschirm S zusammenlaufen und übermittelte Fokussiereffekt unvermeidbar vermindert, sich überlagern.
so daß die Elektronenstrahlbündel unterfokussiert und Bei dieser Ausbildung können, wie am rechten Rand
ihre Auftreffpunkte, wie aus F i g. 2 ersichtlich, ver- der F i g. 5 gezeigt ist, sehr kleine Bildpunkte gebildel
größert werden. Wenn dabei die Fokussierspannung 35 werden, da alle drei Elektronenstrahlbündel Bx, B.
so eingestellt wird, daß das Elektronenstrahlbündel B2 und B3 durch die Achse der Fokussierlinse L hindurchauf
dem Bildschirm S einen scharf fokussierten Bild- gehen und hierdurch verhindert wird, daß die Bildpunkt
ergibt, so werden die Bildpunkte Bx, B2 und O3 punkte durch Koma und sphärische Aberration verauf
dem Bildschirm S gestreut, wie dies in F i g. 3 zerrt oder verwischt werden. Es wird daher ein Bild
gezeigt ist. Es müssen daher besondere Maßnahmen 40 mit hoher Auflösung erzeugt.
getroffen werden, um die so gestreuten Bildpunkte Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 sind die
zusammenzufassen bzw. übereinander zu lagern. Wie drei Strahlerzeugungsquellen Kx, K2 und K3 für die
jedoch aus der Darstellung in F i g. 3 rechts hervor- drei Elektronenstrahibündel Bx, B2 und B1 des Strahlgeht,
sind auch dann die Bildpunkte Bx und B3 durch erzeugungssystems an einer gekrümmten Fläche andas
Koma noch verzerrt. 45 geordnet, deren Mittelpunkt in der Achse dar Fokus-
Beim Versuch, die einander widersprechenden Be- sierlinse L liegt. Die Strahlerzeugungsqusllen haben
dingungen zum Fokussieren und Konvergieren der hierbei einen geradlinigen Abstand dox voneinandei
drei Elektronenstrahlbündel auf dem Bildschirm S zu und von der Achse. Bei dieser Ausführungsf jrm ist die
erfüllen, könnte daran gedacht werden, die drei Elek- Hilfslinse L' der F i g. 5 weggelassen, da die Elektronenstrahlbündel
Bx, B2 und B3 gemäß F i g. 4 von 50 tronenstrahlbündel Bx, B1 und B3 infolge der Anordeiner
einzigen Strahlenquelle K in drei verschiedenen nung der Strahlerzeugungsquellen an der gekrümmten
Winkelrichtungen so auszustrahlen, daß sie an der Fläche sich ohnehin auf der Achse der Fokussier-Stelle,
an der die Fokussierlinse L angeordnet ist, den linse L wie bei der Ausführungsform nach F i g. 5
Abstand d voneinander haben. Hierbei können zwar schneiden. Im Bereich des Strahlenweges der äußeren
die beiden erläuterten Bedingungen gleichzeitig und 55 Elektronenstrahlbündel Bx und B3 sind im Abstand I
mit nur geringfügiger sphärischer Aberration erfüllt hinter der Fokussierlinse L zwei Konvergenz-Ablenkwerden.
Die Bildpunkte der Seitenstrahlen Bx und B3 vorrichtungen F1, F2 angeordnet, durch die die hinter
werden jedoch, wie aus F i g. 4 rechts ersichtlich ist, der Fokussierlinse zunächst divergierenden Eleknach
wie vor durch das Koma verwischt, da die seit- tronenstrahlbündel O1 und B3 wieder zu konvergielichen
Eiektronenstrahlbündel durch die Fokussier- 60 renden Elektronenstrahlbündeln abgelenkt werden,
linse L an Stellen hindurchgehen, die von der äqui- die miteinander und mit dem mittleren Elektronenvalenten
optischen Achse der Fokussierlinse den Ab- Strahlbündel B2 auf dem Bildschirm 5 zusammenstand
d haben. treffen. Auch hierbei wird, wie bei der P. <isf ab ungs-
Es ergibt sich somit, daß bei Kathodenstrahlröhren form nach F i g. 5, ein klares Bild mit hoher Auflösung
der bekannten Art mit nur einem Strahlerzeugungs- 65 gebildet.
system zur Erzeugung von drei Elektronenstrahl- Wie bereits erwähnt, sind bei den Ausführungsbündeln
die Fokussierungs- und Konvergierungs- formen nach F i g. 5 und 6 die Strahlerzeugungsbedingungen
für die drei Elektronenstrahlbündel nicht quellen Kx, K2 und K3 auf einer geraden Linie im
7 8
Abstand d0 bzw. d01 voneinander angeordnet. Statt einen größeren Durchmesser als die Endteile 3, 4 der
dessen ist es aber auch möglich, die Strahlerzeugungs- Elektrode G3 haben, und weist einen Mittelabschnitt 8
quelle·, an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks von noch größerem Durchmesser auf. Ihre Anordnung
anzuordnen, wobei Konvergenz-Ablenkvorrichtungen ist dabei so, daß der hintere Endabschnitt 4 der Elek-
F1 und F2 für jedes der drei Elektronenstrahlbündel 5 trode G:, in den vorderen Endabschnitt 6 unter Bildung
oder nur für zwei Elektronenstrahlbündel vorgesehen eines radialen Zwischenraumes eingreift. Die Elek-
werden können. Vorzugsweise werden jedoch die trode G5 ist mit einem Mittelabschnitt 11 von mit dem
Strahlerzeugungsquellen, wie dargestellt, auf einer Mittelabschnitt 5 der Elektrode 3 etwa gleichgroßem
geraden Linie angeordnet, weil hierbei der Abstand Durchmesser sowie mit Endabschnitten 9 und 10 von
der Elektronenstrahlbündel von der optischen Achse io kleinerem Durchmesser als der hintere Endabschnitt 7
auf ein Geringstmaß verringert, die dynamische Kon- der Elektrode G4 versehen und greift mit ihrem vor-
vergenzkorrektur erleichtert und eine unsymmetrische deren Endabschnitt 9 wiederum unter Bildung eines
Konvergenz der drei Büdpunkte auf dem Bildschirm S radialen Zwischenraumes in den Endabschnitt 7 der
vermieden werden kann. Elektrode G4 ein. Die Elektroden G3, G4 und G5 sowie
Weiterhin ist bei den Ausführungsformen nach 15 die Gitter G1, G2 und die Kathode K werden in der
F i g. 5 und 6 die Ausbildung derart, daß die drei erläuterten Lage durch einen Träger 12 aus Isolierstoff
Elektronenstrahlbündel B1, B2 und B3 auf dem Bild- zusammengehalten. Weiterhin ist um den hinteren
schirm 5 zusammenlaufen. Statt dessen können jedoch Endabschnitt 10 der Elektrode 5 eine Gitterkammer Gr
die Konvergenz-Ablenkvorrichtungen F1 und F2 auch angeordnet.
weggelassen werden, so daß die drei Elektronenstrahl- 20 Zum Betrieb des Elektronenstrahlsystems nach
bündel, nachdem sie sich auf der Achse der Fokussier- F i g. 9 werden an die Gitter G1 und G2 und die Eleklinse
geschnitten haben, in divergierenden Richtungen troden G3, G1, G5 Spannungen angelegt, die z. B. 0 bis
bis zu dem Bildschirm verlaufen und auf diesem an 400 V an dem Gitter G1 bzw. den dieses bildenden
drei verschiedenen, im Abstand oder im bestimmten Gittern G11, G12, G13, 0 bis 500 V an dem Gitter G2,
Abstand voneinanderliegenden Punkten auftreffen. 25 13 bis 20 KV an den Elektroden G3 und Gs und 0 bis
Bei einer solchen Ausbildung, wie sie in F i g. 7 und 8 400 V an der Elektrode G4 betragen können, wobei die
dargestellt ist, werden die drei Büdpunkte auf dem Spannung der Kathode K die Bczugsspannung ist. Die
Bildschirm ebenfalls nicht durch Koma oder sphä- Spannungsverteilung für die Gittor und Elektroden G1
rische Aberration beeinträchtigt, so daß Verzerrungen bis G5 sowie deren Längen und Durchmesser sind dabei
oder verwischte Büdpunkte entsprechend den be- 30 im wesentlichen gleich mit denen eines indirekt gekannten
Ausführungen nach F i g. 2 bis 4 vermieden heizten Strahlerzeugungssystemes zur Erzeugung eines
sind. Wenn die Büdpunkte im Abstand voneinander Elektroncnstrahlbündels, bei dem ein erstes Gitterglied
auf dem Bildschirm S gebildet werden, so werden den und ein zweites Gitterglied mit je einer einzigen Öff-Bildsignalen
Zeitunterschiede übermittelt, die den drei nung angeordnet ist. Bei der angegebenen Spannungs-Büdpunktstellen
auf dem Bildschirm entsprechen und 35 verteilung wird zwischen dem Gitter G2 und dem
die drei Elektronenstrahlbündel so modulieren, daß vorderen Endabschnitt 3 der Elektrode G3 ein Linscnzwischen
den drei auf dem Bildschirm durch die drei feld gebildet, das der Hilfslinse L' der F i g. 5 ent-Elektronenstrahlbündel
erzeugten Bildern Überein- spricht, während zugleich ein der Fokussierlinse L der
Stimmung erreicht wird. F i g. 5 entsprechendes Linsenfeld durch die Elek-
In F i g. 9 bis 12 ist eine Ausführungsform einer 40 troden G3, G4 und G5 in der axialen Mitte der Elek-
Kathodenstrahlröhre mit einem dem optischen Äqui- trode G4 gebildet wird.
valent nach F i g. 5 entsprechenden Strahlerzeugungs- Bei einer möglichen Betriebsweise des Strahlerzeusystem
Λ dargestellt. Hierbei bildet die Kathode K die gungssystemes werden Vorspannungen von 100 V,
Strahlerzeugungsquellen K1, K2 und K3. Dicht hinter 0 V, 300 V, 20 KV, 200 V, 20 KV in dieser Reihender
Ausstrahlfläche der Kathode K ist ein erstes Steuer- 45 folge auf die Elektroden K bzw. G1, G2. G3, G4 und G5
gitter G1 angeordnet, das gemäß F i g. 11 und 12 drei gegeben.
Gitterglieder G11, G12 und G13 aufweist. Diese drei Damit die aus der Elektrode G5 in divergierender
Gitterglieder sind jeweils mit Öffnungen gn, g12 und Bahnen austretenden Elektronenstrahlbündel B1 unc
g13 versehen, die auf einer geraden Linie angeordnet B3 wieder zum Konvergieren gebracht werden, ist da:
sind. Gegenüber dem Gitter G1 ist ein zweites Gitter G2 50 Strahlerzeugungssystem nach F i g. 9 mit einer Ab
mit drei Öffnungen g21, g22 und g23 angeordnet, die lenkvorrichtung F mit im gegenseitigen Abstand von
sich mit den Öffnungen gu, g12 und g13 des ersten einander angeordneten Ablenkplatten P und P' ver
Gitters G1 decken. Das zweite Gitter kann napfförmig sehen, die sich in axialer Richtung vom freien Endi
ausgebildet sein und eine Scheibe I aufweisen, in der der Elektrode G5 aus erstrecken. Die Ablenkvorrich
die Öffnungen g21,g22 und g23 im Abstand voneinander 55 tung F weist ferner Ablenkplatten Q und Q' auf, dl·
auf einer Durchmesserlinie II-II angeordnet sind und z. B. konvex nach außen gebogen oder gekrümmt sind
von deren Umfangsrand aus sich eine zylindrische und einander gegenüberliegend an den Außenfläche)
Seitenwand 2 in axialer Richtung von dem Gitter G1 der Ablenkplatten P und P' angebracht sind. Die Ab
weg erstreckt. In dieser Richtung folgen auf das lenkplatten P und P' sowie die Ablenkplatten β um
Gitter G2 nach hinten rohrförmige Gitter oder Elek- 60 Q' sind so angeordnet, daß die Elektronenstrahlbünde
troden G3, G4 und G5 (F i g. 9). B1, B2 und B3 jeweils zwischen den Ablenkplatten 1
Die Elektrode G3 weist einen Mittelabschnitt 5 von und Q zwischen den Ablenkplatten P und P' un<
größerem Durchmesser und zwei Endabschnitte 3, 4 zwischen den Ablenkplatten P' und Q' hii^-mchgehen
von verhältnismäßig kleinem Durchmesser auf und An die Ablenkplatten P und P' wird eine Spannun
greift mit ihrem vorderen Endabschnitt 3 unter Be- 65 angelegt, die der an die Elektrode G5 angelegten Span
lassung eines radialen Abstandes von der Seitenwand 2 nung gleich ist, während an die Ablenkplatten Q un
des napfförmigen Gitters G2 in dieses ein. Die Elek- Q' eine Spannung angelegt wird, die um 203 bis 3001
trode G4 ist mit Endabschnitten 6 und 7 versehen, die niedriger ist als die den Ablenkplatten P und P' zu
geführte Spannung. Es werden daher zwischen den system A gemäß der Erfindung in seiner Anwendung
Ablenkplatten P i'nd Q sowie zwischen den Ablenk- bei einer chromatronartigen Farbbildröhre gezeigt,
platten P' und Q' Spannungsdifferenzen erzeugt, die Da,>
Strahlerzeugungssystem weist drei elektrisch von-
jeweils die Konvergenz-Ablenkvorrichtung F1 und F2 einander getrennte Kathoden Kk, Kn und Kb auf.
bilden und die jeweiligt Ablenkung der Elektronen- 5 denen jeweils rote, grüne und blaue Farbsignale zu-
strahlbündel B1 und B^ im Sinne der F i g. 5 hervor- geführt werden. Die drei Kathoden sind so angeordnet,
rufen. daß ihre die Elektronenstrahlbündel ausstrahlenden
Die von der Kathode K ausgehenden Elektronen- Flächen auf einer geraden Linie und in Flucht nut
Strahlbündel B1, B2 und B3 gehen durch die Öffnungen ebenso angeordneten öffnungen gllt, g,e und gXB
gin Sn und Sis der Gitterglieder Gn, G12 und G13 ιυ eines plattenförmigen Gitters G1 liegen. Dicht hinter
hindurch und werden mit drei verschiedenen Signalen dem Gitter G1 ist ein napfförmiges Gitter G2 angemoduliert,
die zwischen der Kathode K und den Gitter- ordnet, dessen Scheibe dem Gitter G1 zugewendet und
gliedern C11, G12 und G13 zugeführt werden. Sie gehen mit drei öffnungen g2n, g2a und giB versehen ist, die
dann durch die in F i g. 9 strichpunktiert angedeutete jeweils in Deckung mit den Öffnungen glR, gtc und gjo
HilfslinseL' hindurch, die hauptsächlich durch das 15 liegen. Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungs-Gitter
G2 und die Elektrode G3 gebildet wird, und form ist das Strahlerzeugungssystem mit Elektroden
schneiden sich auf der Achse der ebenfalls strich- G3, G4 und G5 versehen, die ebenfalls so angeordnet
punktiert angedeuteten Fokussierlinse L, die in der sind, daß sie die strichpunktiert angedeuteten Elek-Hauptsache
durch die Elektroden G3, G4 und G5 ge- tronenlinsen L' und L bilden.
bildet wird. Die Elektronenstrahlbündel B1, B2 und B3 20 An die Gitter G1 und G2 sowie an die Elektroden G3,
verlaufen sodann nach dem Verlassen der Elektrode G5 G4 und G5 des Strahlerzeugungssystemes A werden auf
jeweils zwischen den Ablenkplatten Q und P, zwischen der Grundlage der Kathodenspannungen Spannungen
den Ablenkplatten P und P' und zwischen den Ab- angelegt, die den im Zusammenhang mit F i g. 9 anlenkplatten
P' und Q'. Da die Ablenkplatten P und P' gegebenen Spannungen entsprechen. Die von den
das gleiche Potential haben, wird das Elektronen- 25 Kathoden Kr, Kg und Kb ausgehenden Elektronenstrahlbündel
B2 nicht abgelenkt, während die aus der Strahlbündel BR, Bg und Bb gehen durch die Öffnungen
Fokussierlinse L mit divergierenden Bahnen austre- glR, g^ und g1ß des ersten Gitters G1 und anschließend
tenden Elektronenstrahlbündeln B1 und B3 so abge- durch die öffnungen g2n, g2(; und g2« des zweiten
lenkt werden, daß sie in einem Punkt auf dem Bild- Gitter? G2 sowie dann durch die Hilfslinse L' hindurch.
scLirm zusammenlaufen. 3° durch die die Elektronenstrahlbündel so abgelenkt
Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 bis 12 ist es werden, daß sie sich im Linsenfcld der Fokussierlinse L
erforderlich, daß die Signale den drei Gittergliedern auf deren Achse schneiden. Die Elektronenstrahl-
G11, G12, G13 des ersten Gitters G1 getrennt zugeführt bündel Bn und Bu treten aus der Fokussierlinse L in
werden, da die drei Strahlenquellen K1, K2 und K3 an divergierenden Richtungen aus, werden dann aber
einer einzigen Kathode K angeordnet sind. Damit dies 35 durch eine Ablenkvorrichtung F konvergierend abge-
erreicht wird, sind die drei rechteckigen Gitterglieder lenkt, die den Konvergenz-Ablenk orrichtungen F1
Gn, G12 und Gi3, in denen jeweils die Öffnungen gn, und F2 nach F ; g. 9 und 5 entspricht und wiederum
g12 und g13 angeordnet sind, mit von ihnen aus- aus Ablenkplatten P und P' sowie Ablenkplatten Q
gehenden Anschlußstiften 13 zur Aufnahme der Signale und Q' besteht. Die durch diese Ablenkvorrichtung
zum voneinander unabhängigen Modulieren der Elek- 40 konvergierend abgelenkten Elektronenstrahlbündel ß«.
troncnstrahlbündel versehen. Be und Bu treffen auf einen Bildschirm S auf, nachdem
Damit die gegenseitige Lage der Öffnungen gu, g,2 sie durch eine Strahlauswahleinrichi jng wie z. B. eine
und g,3 der Gitterglieder G11, G12 und G13 genau fest- perforierte Elektrode oder Schattenmaske Gp hingelegt
und mit Öffnungen g21, g22 and g23 des zweiten durchgegangen sind, die vor dem Bildschirm S ange-Gitters
G2 in einem bestimmten Abstand D (F i g. 12) 45 ordnet ist und an die eine mittelhohe Spannung Vy
konzentrisch zur Deckung gebracht werden, sind angelegt ist. Der Bildschirm S ist mit Gruppen vor
zwischen den Gittern G1 und G2 gemäß F i g. 11 roten, grünen und blauen phosphoreszierenden Strei
und 12 zwei keramische Isolierstücke 14 angeordnet, fen Sn, Sg und Sb versehen, die aufeinanderfolge™
die jeweils eine dem Abstand D entsprechende Dicke an einer Frontplattc FP angeordnet sind. An die Ab
haben. Jedes dieser Isolierstücke 14 ist auf einer 50 ienkplatten P und Q und P' und Q' der Ablenkvor
ganzen Fläche mit einer elektrisch leitenden Deck- richtung F werden Spannungen Vp und Vq angelegt
schicht 15 versehen, die auf der entsprechenden Fläche die so gewählt werden, daß sich die drei Elektronen
z. B. durch Metallisieren derselben gebildet sein kann. strahlbündel Br, Bg und BB an der Stelle scnneider
Außerdem sind drei elektrisch leitende Schichten M1, an der die Schattenmaske Gp angeordnet ist, und s
Ai2 und M3 angeordnet, die sich jeweils über die 55 nur auf den entsprechenden Streifen Sr, Sg und 5
Breite der gegenüberliegenden Fläche jedes Isolier- ankommen. In diesem Fall werden die Elektroncr
Stückes 14 erstrecken und gleichmäßigen Längsabstand strahlbündel BR, Br, und Br, da sie an der Schatter
voneinander haben. Die Isolierstreifen 14 sind an der maske Gp zusammenlaufen, an dem Bildschirm
Scheibe 1 des zweiten Gitters G2 in symme frischer Lage fokussiert.
zu der Linie 11-11 angebracht, auf der die öffnungen öo Zum horizontalen und vertikalen Abtasten der dr
g2l, g22 und g.,3 angeordnet sind. Sie sind dabei an der Elektronenstrahlbündel gleichzeitig mit Bezug auf de
Scheibe des zweiten Gitters mit ihren leitenden Schich- Bildschirm wie be<
bekannten Bildröhren sind bekanrr
ten 13 ζ. B. durch Hartlötung belästigt. Die Gitter- horizontale und vertikale Ablenkmittel in Fr τη di
glieder Gn, G12 und G13 überbrücken den Abstand Bügels D angeordnet.
zwischen den Isolierstücken 14 und sind z. B. ebenfalls 65 Wenn der Farbbildröhre nacn F i g. 13 rote, grüi
durch Hartlöiung an den leitenden Schichten M1, M% und blaue Farbbildsignale zwischen den Kathoden K
und M3 der Isolierstücke befestigt. K0 und Kb und dem Gitter G1 zugeführt werden,
In F i g. 13 ist als Beispiel ein Strahlerzeugungs- erfahren die drei Elektronenstrahlbündel Br, Bg ui
Bn eine Helligkeitsmodulation, wodurch auf dem Bildschirm
ein farbiges Bild erzeugt wird.
Bei den Ausführungsformen nach F i g. 9 und 13 ist die Konvergenz-Ablenkvorrichtung F elektrostatischer
Art. Statt dessen können aber auch magnetische Ablenkvorrich? 'ngen F verwendet werden, wie sie in
Fig. 14A und 14B dargestellt sind Eine solche magnetische Ablenkvorrichtung F' weist eine magnetische
Abschirmung 15 in Form eines Rohres von rechteckigem Querschnitt auf, der in axialer Richtung
hinter der in F i g. 14A nicht dargestellten Elektrode G6 so angeordnet ist, daß das mittlere Elektronenstrahlbündel
B2 nach F i g. 9 bzw. Bg nach F i g. 13
durch ihn hindurchgehen kann. Auf der einen (in F i g. 14 A. und 14 B unteren) Seite 16a der Abschirmt
ng 16 sind zwei magnetische Platten 17 a und 176 einander gegenüberliegend mit solchem Abstand voneinander
angeordnet, daß das Elektronenstrahlbündel B1 bzw. Bn zwischen ihnen hindurchgehen kann. Auf
der anderen Seite 166 des Schirmes sind zwei magnetische
Platten 18a und 186 in der gleichen Weise angebracht, zwischen denen das dritte Elektronenstrahlbündel
B3 bzw. Bb hindurchgehen kann. Die der Abschirmung
16 zugewendeten Enden der Platten 17σ,
lib und 18a, 186 sind, wie insbesondere aus F i g. 14B
ersichtlich ist, vorzugsweise so abgebogen, daß sie nach der Abschirmung 16 hin konvergieren, während
die der Abschirmung abgewendeten äußeren Enden 19o und 196 der Platten vorzugsweise jeweils voneinander
weg nach außen abgebogen sind und entlang der inneren Wandfläche des Halsteiles des Röhrenkolbens
N verlaufen, der durch die strichpunktierte Linie in F i g. 14B angedeutet ist. Die äußeren Enden
?ϋα und 206 der Platten 18σ und 186 sind in der
gleichen Weise nach außen abgebogen und bilden ebenso wie die Enden 19a und 196 Magnetpole. Auf
der Außenseite des Röhrenkolbens N sind Elektromagnete 21 und 22 einander gegenüberliegend angeordnet,
die jeweils mit den die Magnetkerne 25 und 26 UiTIg-:oenden Wicklungen 23 und 24 versehen sind. Der
Magnetkern 25 weist Magnetpole 25a und 256 auf, die den Magnetpolen 19a und 196 gegenüberliegen,
während der Magnetkern 26 mit Magnetpolen 26a und 266 versehen ist, die den Magnetpolen 20a und
206 gegenüberliegen.
Bei der beschriebenen Anordnung gehen die drei Elektronenstrahlbündel B1, B2 und B3, nachdem sie
sich im auf der Achse der Fokussierlinse L geschnitten haben und aus der Elektrode G5 ausgetreten sind,
jeweils zwischen den magnetischen Platten 17 a, 176, durch die Abschirmung 16 und zwischen den gegenüberliegenden
magnetischen Platten 18a, 186 hindurch. Das Elektronenstrahlbündel B2 wird hierbei
nicht abgelenkt, da er durch die Abschirmung 16 gegenüber dem äußeren Magnetfeld abgeschirmt ist.
Die Elektronenstrahlbündel A1 und B3 werden dagegen
durch den Magnetfluß zwischen den magnetischen Platten 17a und 176 sowie r-wischen den Platten 13a,
186, der von dem ruhenden Konvergenz-Stromfluß durch die Elektromagnete 21 und 22 hervorgerufen
wird, derart abgelenkt, daß die drei Elektronenstrahlbündel B1, B2 und B3 in der gewünschten Weise entweder
im Bildpunkt des Bildschirmes oder an der vor diesem angeordnete Schattenmaske konvergieren. Die
durch die Elektromagneten 21 und 22 hindurchxo fließenden statischen Konvergenzströme können auch
durch dynamische Konvergenzströme überlagert werden, so daß in diesem Fall eine besondere dynamische
Konvergenz nicht erforderlich ist.
Dadurch, daß die den Seiten 16a und 166 des Abts fangschirmes 16 zugewendeten inneren Enden der
magnetischen Platten 17 a, 176 und 18 a, 186 gemäß F i g. 14B konvergierend nach innen abgebogen sind,
werden die Elektronenstrahlbündel sehr dicht aneinander bzw. an der Abschirmung 16 entlanggeführt,
»o so daß ermöglicht ist, eine Störung des Magnetfelder am Strahlenweg der Elektronenstrahlbündel B1 und B3
durch den Magnetfluß von den magnetischen Platten 17a, 176, 18a, 186 zu der magnetischen Abschirmung
16 wirksam zu vermeiden. Hierdurch werden auch as Verzerrungen der Bildpunkte auf dem Bildschirm vermieden.
Wenn der Abstand zwischen den jeweils einander gegenüberliegenden magnetischen Platten
gleich α, die Längt: des abgebogenen Teiles jeder dieser Platten gleich c, der Abstand zwischen den freien
Kanten der konvergierenden inneren Enden gleich 6 und die kleine Rechteckseite der Abschirmung 16
gleich d ist, so werden die besten Ergebnisse erzielt, wenn
b\a = 0,625; —- = c\a = 0.325
2a
2a
und der Winkel zwischen dew inneren abgebogenen
Enden etwa 30 bis 60° beträgt. Wenn die der magnetischen Abschirmung 16 zugewendeten inneren Enden
der magnetischen Platten nicht abgebogen sind, so wird das Magnetfeld nicht gleichmäßig verteilt, weil
der Magnetfluß am Strahlenweg der Elektronenstrahlbündel O1 und B3 unter dem Einfluß des . ignetflusses
von den magnetischen Platten 17a, 176 und 18a, 186 zu der Abschirmung 16 gekrümmt wird. Die durch
ein solches ungleichmäßiges Magnetfeld bewirkte Verzerrung wird besonders groß, wenn der Abstand
zwischen den benachbarten Elektronenstrahlbündeln verringert wird, so daß die Elektronenstrahlbündel
dicht an die Seitenfläche· 1 des magnetischen Schirmes 16 herankommen. Eine solche Verzerrung kann jedoch
wirksam vermieden werden, wenn die magnetischen Platten in der beschriebenen Weise gebogen werden.
Die Elektromagnete 21 und 22 können auch durch Dauermagnete ersetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Kathodenstrahlröhre mit einem oder mehreren
Strahlerzeugungssystemen zum Erzeugen mehrerer 5
Elektronenstrahlbündel, mit einem Bildschirm,
gegen den die Elekt:onenstrahlbündel gerichtet Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre mit
sind, sowie mit einer allen Strahlbündeln gemein- einem oder mehreren Strahlerzeugungssystemen zum
samen und die Strahlbündel auf den Bi'dschirm Erzeugen mehrerer Elektronenstrahlbündel, mit einem
fokussierenden Fokussierlinse, bei der sich die io Bildschirm, gegen den die Elektronenstrahlbündel ge-Mittelstrahlen der Strahlbünde) an einer einzigen richtet sind, sowie mit einer allen Strahlbündeln gestelle zwischen dem Ort der Strahlerzeugung und meinsamen und die Strahlbündel auf den Bildschirm
einer Strahlauswahleinrichtung in einem Punkt fokussierenden Fokussierlinse, bei der sich die Mittelschneiden, dadurch gekennzeichnet, strahlen der Strahlbündel an einer einzigen Stelle
daß der Schnittpunkt der Mittelstrahlen der Strahl- 15 zwischen dem Ort der Strahlerzeugung und einer
bündel (B1, S2. B3; Bn, Ba, BJt) so im Feld der Strahlauswahleinrichtung in einem Punkt schneiden,
rokussierliiisi (L) auf deren Achse liegt, daß nur Eine derartige Kathodenstrahlröhre ist bekannt
ein achsennaher Bereich des Linsenfeldes genutzt (z. 3. USA.-Patentschrift 2 690 517) und als Farbbildwird,
röhre verwendet. Die bekannten Farbbildröhren sind
2. Röhre nach Anspruch 1, dadurcn gekenn- 20 meist mit drei voneinander unabhängigen Strahlzeichnet,
daß die Fokussierlinse (L) mehrere an erzeugungssystemen zum Ausstrahlen je eines Elekverschiedene
elektrische Spannungen angelegte tronenstrahlbündels versehen, die durch entsprechende
Elektroden (C3, G1, G5) aufweist, die ein fokussie- Farbsignale moduliert und durch tin Gittersystem so
rendes Elektronenlinsenfeld erzeugen. beeinflußt werden, daß sie juf einem Bildschirm
3. Röhre nach Anspruch 1 oder 2, bei der die 25 fokussiert werden, der mit eine.· vor ihm angeordneten
Strahlbündel von den Strahlerzeugungssystemen Strahlauswahleinrichtung wie einer perforierten Elekim
wesentlichen parallel zueinander ausgestrahlt trode oder einer Schattenmaske versehen ist. Derv.erden,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den artige Farbbildröhren, bei denen die drei Strahl-Erzeugungssystemei.
(K., K2, K3; Ka, Kn, Kh) und erzeugungssysteme gegenseitig so ausgerichtet sein
der Fokussierlinse (L) eiue Hilfslinse (L') ange- 30 müssen, daß die ausgestrahlten Elektronenstrf.hlbündel
ordnet ist, die ein Schneiden der Mittelstrahlen der auf dem Bildschirm zusammenlaufen, sind insofern
Bündel auf der Achse der Fokussierlinse herbei- nachteilig, als ein genaues Ausrichten der Strahlführt,
erzeugungssysteme und die Beibehaltung dieser Aus-
4. Röhre nach Anspruch 3, dadurch gekenn- richtung schwierig ist und jede Abweichung der von
zeichnet, daß die Hil'sünse (L') mehrere an ver- 35 ihnen ausgestrahlten Elektronehstrahlbündel eine Verschiedene
elektrische Spannungen angelegte Elek- schlechtcrung der Bildqualität und des Auflösungstroden
bzw. Gitter (G2, G3) aufweist. Vermögens des Farbbildes hervorruft. Außerdem er-
5. Röhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ^e- fordert eine mit drei Strahlerzeugnngssystemen arbeikennzeichnet,
daß die Strahlerzeugungssysteme tende Farbbildröhre einen hohen Aufwand und kann
(K1, K.,, K3) an einem Träger so angeordnet sind, 40 wegen des Platzbedarfes für diese Strahlerzeugungsdaß
ein Schneiden der Mittelstrahlen der Strahl- systeme nur mit einer verhältnismäßig großen Minbündel
(B1, B„, ΒΆ) auf der Achse der Fokussier- destgröße hergestellt werden.
linse (L) herbeigeführt wird (F i g. 6 und 8). Zur Vermeidung dieser Nachteile der bekannten
6. Röhre nach Anspruch 5, mit drei Sirahl- Farbbildröhren mii mehreren Strahlerzeugungssysteerzeugungssystemen
zur Erzeugung von jeweils 45 men ist vorgeschlagen worden, eine Farbbildröhre mit
einem Strahl, dadurch gekennzeichnet, daß das nur einem Strahlerzeugungssystem zu verwenden, das
eine Strahlerzeugungssystem (Kc) in der optischen entweder mit drei Kathoden oder mit nur einer Ka-Achse
der Fokussierlinse (Z.) und die beiden thode drei Elektronenstrahlbündel erzeugt, die durch
anderen Strahlerzeugungssysteme (Kn, Kn) beider- ein linsenähnliches Fokusriersystem hindurchgehen,
seits des ersten in gleichem Abstand von demselben so damit sie auf dem Bildschirm zusammenlaufen. Bei
auf einer durch die optische Achse hindurch- dieser vorgeschlagenen Ausbildung geht jedoch nur
gehenden geraden Linie derart angeordnet sind, eines der Elektronenstrahlbündel auf der optischen
daß nur die von diesen beiden anderen Strahl- Achse des Fokussiersystemes durch dieses hindurch,
erzeugungssyslemen (Kn, Kn) ausgehenden Strahl- während die beiden anderen mit Abstand von der
bündel ^ 8]}, Bn) die Fokussierlinse auf von der 55 optischen Achse hindurchgehenden Elektronenstrahl-Linsenachse
divergierenden Bahnen verlassen. bündel dem Koma und üer sphärischen Aberration
7. Rölue nach Anspruch 4, dadurch gekenn- ausgesetzt sind. Aus diesem Grunde und wegen der
zeichnet, daß das zweite Gitter (G2) in Form einer damit zusammenhängenden Verschlechterung des
einfachen, öffnungen (g.,,. g22 und g23) enthaltenden Farbbildes haben Farbbildröhren mit nur einem
Scheibe (1) ausgebildet ist, hinter der die die 60 Strahlerzeugungssystem zum Aufstrahlen mehrerer
Fokussierlinse (L) bildenden Elektroden (G3, G4 Elektronenstrahlbündel keine verbreitete Anwendung
und G5) aufeinanderfolgend mit rohrförmiger Ge- gefunden.
staltuiig und verschiedenen elektrischen Poten- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
tialen angeordnet sind, und dadurch, daß die Kathodenstrahlröhre der eingangs beschriebenen Art
Scheibe (1) an ihrem Umfangsrand zur Bildung 65 so zu gestalten, daß die Abbildungsfehler verringert
der Hilfslinse (L') mit einer der Fokussierlinse zu- und das Auflösungsvermögen verbessert werden,
gewendeten zylindrischen Seitenwandung (2) ver- Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
blinden ist, die ein gegenüber dem elektrischen daß der Schnittpunkt der Mittclstrahlen der Strahl-
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