DE1638350A1 - Anlaufwicklung fuer Drehfeldmotoren - Google Patents
Anlaufwicklung fuer DrehfeldmotorenInfo
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- DE1638350A1 DE1638350A1 DE19671638350 DE1638350A DE1638350A1 DE 1638350 A1 DE1638350 A1 DE 1638350A1 DE 19671638350 DE19671638350 DE 19671638350 DE 1638350 A DE1638350 A DE 1638350A DE 1638350 A1 DE1638350 A1 DE 1638350A1
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/28—Layout of windings or of connections between windings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH.
Prankfurt/Main, Thsodor-Stern-Kai 1
Bekanntlich, beträgt der Anlaufstrom eines Drehfeldmotors mit
Kurzschlußläufer ein Hehrfaches des Hennstromes· Um eine derartige Belastung zu vermeiden, wird oft der Teilwicklungsanlauf
angewendet. Bei diesem wird für das Anlaufen nur ein Teil der Ständerwicklung auf das Netz geschaltet; der Rest der Ständer-Wicklung wird erst nach erfolgtem Hochlauf mittels eines Kurzschließers hinzugeschaltet. Damit liegen dann die beiden Wicklungsteile parallel an der Netzspannung. Die induzierten Spannungen dieser beiden Wicklungsteile müssen nun nach Betrag und
Phase gleich sein, anderenfalls zwischen ihnen Ausgleichströme
mit ihren thermischen Nachteilen fließen. Die noch, verbleibende Möglichkeit für die Verteilung der Wicklungselemente der Anlaufwicklung bringt es mit sich, daß diese nicht symmetrisch verteilt am Umfang der Standerbohrung liegt. Dadurch werden zusätzliche Peldwellen erzeugt, im allgemeinen solche von gerader
und gebrochener Ordnungszahl und auch solche, deren Ordnungszahl kleiner als 1 ist* Als nachteilige Begleiterscheinungen
treten Oberfeldmomente, Hiittslkräfte und Geräuachbi!düngen auf«
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BAD ORIQtNAi.
BAD ORIQtNAi.
1Ω/Ο36
Durch die nachfolgende beschriebene Erfindung wird eine vorteilhafte
Lösung zur Ausgestaltung von Erehfeldwicklungen für
Teilwicklungsanlauf angegeben, welche die beschriebenen Nachteile vermeidet. Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
von Zweischichtwicklungen in elektrischen Drehfeldmotoren,
welche mit einer Nutenzahl je Pol und Strang q = 6 oder 9 oder
mit einem gana zahlt gen. Vielfachen von 6 oder 9 ausgebildet sind
und bei der je Polpaarteilung die Elemente der Wicklung eines
jeden Stranges drei parallele Stromeweige bilden, deren induzierte Spannungen nach Betrag und Phase gleich baw· nahezu
gleich sind. ErfindungsgemäB ist der Stromzweig, der als Anlaufwicklung
benutzt wird« am Umfang dar Standerbohrung mechanischgeometrisch und elektrisch vollkommen symmetrisch verteilt.
Die Gesamtheit der Anlaufwicklungsteile aller Strange bildet
also eine symmetrische Drehfeldwicklung, die bekanntlich von
Feldunterwellen wie Feldoberwellen gerader oder gebrochener
Ordnungszahl frei ist* Somit wird die bei Teilwicklungsanlauf mit unsymmetrisch verteilter Anlaufwicklung bestehende Hauptgefahr»
nämlich das Hängenbleiben des Motors beim Hochlauf infolge Vorhandenseins von Drehmoment sätteln, vermieden.
Wie bei jedem !Ceilwieklungsanlauf wird bei Verwendung der
Anordnung nach der Erfindung außer dem normalen Mo to !»leistungsschalter
nur ein Kurzschließer benötigt, der die Klemmen der während de3 Anlaufes freiliegenden Wickliings zweige mit den
Klemmen der Anlaufwicklung kurzschließt. Es entsteht deshalb
für den Anlauf von BochspannungsmaBohinen eine vorteilhafte
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
m 3 —
Lösung.
Die Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 4- erläutert.
In Figur Ί ist das Wicklungsschema einer nicht gesehnten Zweischichtwicklung
für eine Lochzahl q - β einer zweipoligen Haschine dargestellt. In Figur 4 ist ein Schema für eine Lochzahl
q * 9 angegeben. Natürlich kann durch ein mehrfaches Aneinanderreihen
dieses Schemas das Wicklungsbild einer Haschine gezeichnet werden, doren Eolssahl ein beliebig ganzzahliges Vielfaches
von 2 1st. Ebenso können diese Wicklungen nach den allgemeinen Gesetzen über Drehfeldwicklungen beliebig parallel oder in Reihe
geschaltet werden. In den Figuren 1 und M- ist der Anlaufwicklungszweig
gestrichelt dargestellt, während die beiden anderen Wi cklungs zweige durch ausgezogene bzw. strichpunktierte Linien
unterschieden sind. Anfänge und Enden der Zweige sind mit u«j,
Up, u, und acp Xg, x, gekennzeichnet. Wie in Verbindung mit den
nicht eingezeichneten Strängen ersichtlich, ist die Anlaufwick~
lung symmetrisch verteilt. Beliebig gesehnte Zweischichtwicklungen sind in den Erfindungsumfang eingeschlossen, da offensichtlich
die gewünschten Eigenschaften der Wicklung von einer Sehnung der Wi cklunga elemente nicht beeinflußt werden. Die
Haschine wird durch Schließen des Leistungsschalters S^ 'ans
Netz geschaltet und hochgefahren. Nach erfolgtem Hochlauf wird der Kurzschließer S2 geschlossen. Hit S1 wird die Haschine abgeschaltet·
Das zu Figur 1 gehörige Spannungszeiger-Diagramm ist in Figur 2 dargestellt* Hier sind die einzelnen Zeiger
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BAD ORtGiNAi.
BAD ORtGiNAi.
- * * 20/036
den nach Betrag gleich großen Spannungen in den einzelnen Wicklungszweigen von gleicher Lange, dedoch entsprechend
dem Phasenwinkel«^ oder einem Vielfachen davon hinsichtlich der Richtung verschieden eingezeichnet. Die Ziffern an den einzelnen
Zweigen entsprechen den Nuten in der Figur 1. Man sieht, daß die Spannungewerte in dem unteren Polygonzug des Diagramms, die zwei
verschiedene, jedoch in ihren einzelnen Wicklungselementen elek*
trisch äquivalenten Spulengruppen entsprechen, nach Betrag und Phase gleich sind« Die in dem oberen Polygonzug des Diagramms
eingezeichneten Spannungen sind nur nach dem Betrag untereinander und denen der beiden anderen Spulengruppen gleich, aber nicht
nach der Phase» Durch die einfache geometrische Addition bei
dieser dritten Spulengruppe wird in überraschender Weise erreicht,
daß die Gesamtspannung dieser dritten Spulengruppe sowohl nach Betrag als auch nach Phase nahezu gleich den Werten der anderen
beiden Spulengruppen ist. Es verbleibt eine geringfügige Differenzspannung VC D, die im wesentlichen phasengleich mit der
Summenspannung aller Wicklungselemente liegt.
Der hierdurch entstehende Ausgleichstrom JD fließt durch eine
im überwiegenden Veil aus Reaktanz bestehende Impedanz und ist daher in bezug auf die Differenzspannung 2CjJ um fast 90°
phasenverschoben (Figur 3), ändert daher den Betrag des Arbeite* stromes J nur wenig und wirkt sich in thermischer Hinsicht nioht
aus.
Das Spannungszeiger-Diagramm zu Figur 4 (Wioklungetohema für
sine licchsahl q » 9) ist in Figur 5 aufgeseiohnet* In diesem
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BAD OBtGiNAL
Falle ergibt sich zwischen den resultierenden Spannungen der einzelnen parallelen Zweige kein Unterschied, weder dem Betrag
noch der Phase nach. Ss fließt also zwischen den einzelnen
Wicklungszweigen kein Ausgleichstrom.
5 Seiten Beschreibung
3 Patentansprüche
5 Blatt Zeichnungen mit S Figuren
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Claims (3)
1.. Schaltungsanordnung von Zweischichtwicklungen in
elektrischen Drehfeldmotoren, welche mit einer Hutenzahl je Pol und Strang q · 6 oder 9 oder mit einem ganzzahligen
Vielfachen von 6 oder 9 ausgebildet Bind und bei der je
Polpaarfceilung die Elemente der Wicklung eines jeden Stranges
drei parallele Stromzweige bilden, deren induzierte Spannungen nach Betrag und Phase gleich bzw· nahezu gleich sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stromzweig, der als Anlauf -wioklung benutzt wird, am Umfang der Ständerbohrung mechanisch-geometrisch und elektrisch vollkommen symmetrisch
verteilt ist.
2« Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daS die Wicklung sowohl für den Anlauf als auch für den Betrieb in Stern geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wicklung sowohl für den Anlauf als auch für den Betrieb in Dreieck geschaltet ist.
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BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0055616 | 1967-01-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1638350A1 true DE1638350A1 (de) | 1970-10-22 |
DE1638350B2 DE1638350B2 (de) | 1972-01-20 |
Family
ID=7277095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671638350 Pending DE1638350B2 (de) | 1967-01-30 | 1967-01-30 | Schaltungsanordnung von zweischichtwicklungen in drehfeld motoren mit teilwicklungsanlauf |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT274126B (de) |
CH (1) | CH470787A (de) |
DE (1) | DE1638350B2 (de) |
FR (1) | FR1552529A (de) |
GB (1) | GB1209842A (de) |
SE (1) | SE324181B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0059245A1 (de) * | 1981-02-27 | 1982-09-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Teilwicklungsschaltung zum Anfahren von Drehstrommotoren |
-
1967
- 1967-01-30 DE DE19671638350 patent/DE1638350B2/de active Pending
- 1967-12-19 CH CH1801267A patent/CH470787A/de not_active IP Right Cessation
-
1968
- 1968-01-04 AT AT9968A patent/AT274126B/de active
- 1968-01-19 SE SE72368A patent/SE324181B/xx unknown
- 1968-01-29 FR FR1552529D patent/FR1552529A/fr not_active Expired
- 1968-01-30 GB GB463568A patent/GB1209842A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0059245A1 (de) * | 1981-02-27 | 1982-09-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Teilwicklungsschaltung zum Anfahren von Drehstrommotoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1552529A (de) | 1969-01-03 |
SE324181B (de) | 1970-05-25 |
GB1209842A (en) | 1970-10-21 |
DE1638350B2 (de) | 1972-01-20 |
AT274126B (de) | 1969-09-10 |
CH470787A (de) | 1969-03-31 |
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