DE1635188C - Fühlgliedvorrichtung zur Regelung der Einlaßwangen eines Spannrahmens - Google Patents

Fühlgliedvorrichtung zur Regelung der Einlaßwangen eines Spannrahmens

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DE1635188C
DE1635188C DE1635188C DE 1635188 C DE1635188 C DE 1635188C DE 1635188 C DE1635188 C DE 1635188C
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Germany
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contact sectors
lever
grinder
axis
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English (en)
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Gustav 7000 Stuttgart; Weber Arno 7014 Kornwestheim; Glasz Eugen Georg Dipl.-Ing. 7120 Bissingen; Hagele Gerhard 7958 Laupheim Möhring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Famatex GmbH
Original Assignee
Famatex GmbH
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Description

Günstig ist, wenn die Fühlhebelvorrichtung ein doppelarmiger Hebel ist. Man kann dann zur Lage-
30 rung des doppelarmigen Hebels auf die üblichen langen Wellen verzichten und statt dessen nur eine Achse verwenden. Außerdem teilt sich dann auf direktestem
Die Erfindung betrifft eine Fühlgliedvorrichtung Wege ohne eine etwaige Wellentorsion die Bewegung zur Regelung der Einlaßwangen eines Spannrahmens des Fühlhebels dem Schleifer direkt mit. in Abhängigkeit vom Verlauf der Gewebekante einer 35 £>ie Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungseinzuführenden Stoffbahn, mit einem um eine Achse beispiel des Erfindungsgegenstands. Es zeigt schwenkbaren Fühlhebel und einer als Dreipunkt- Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Einregier ausgebildeten, umschaltbare Kontakte aufwei- führapparats,
senden, mit Hilfe des Fühlhebels betätigbaren Schalt- Fig. 2 die Vorderansicht eines Einführapparats
vorrichtung, deren Kontakte relativ zur Achse des 40 mit Spindelverstellung, Fühlhebels bewegbar sind. Fig. 3 eine schematische Darstellung der Schal-
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist der tung ejnes Fühlerschalters,
Fühlhebel an seinem einen Ende mit einer Welle ver- F i g. 4 eine genaue Darstellung des Fühlerschalters
bunden, deren eines Ende einen scheibenförmigen mit Exzentervorrichtung.
Permanentmagneten trägt. Der Umfang des Perma-v45 Eme Gewebebahn S wird über eine Leitwalze 1 im nentmagneten verläuft auf etwa 180° auf einem be- Einlaßgestell 2 an jeder Seite in- eine Einlaßkettenstimmten Radius und auf den anderen 180° längs schiene 3 eingenadelt, die an Einlaßwangen 4 vor eines größeren Radius. Der Übergang zwischen bei- dem ersten Trockenraum 5 sitzt, den Radien wird durch einen Sprungbereich vermit- ^n der Einlaßwange 4 ist der Fühlerschalter F ge-
telt. Man hat also zwei Sprungbereiche. Zu beiden 50 lagert, der mit einem Arm 6 des als zweiarmiger Seiten jedes Sprungbereiches ist ein ortsfester Kon- Hebel ausgebildeten Fühlers 6,7 die Gewebekante takt vorgesehen und zwischen jedem dieser Kontakte vor ihrem Eintritt in die Einlaßkettenschiene 3 ab- und dem zugehörigen Sprungbereich ist ein beweg- tastet.
licher, federbelästeter Kontakt vorgesehen. Jenachdem, EilJ Ölmotor M dient als Verstellmotor und treibt
ob die Kraft der Feder oder die Kraft des anziehen- 55 eine Spindel 11 an, die unmittelbar die Einlaßwange 4 den Permanentmagneten überwiegt, berührt keiner verstellt.
oder einer der beiden beweglichen Kontakte den zu- Auf 'der Spindel 11 läuft eine auf der Einlaßgehörigen festen Kontakt. - wange 4 befestigte Mutter 12 (F i g. 2). Statt der Spin-
Die bekannte Vorrichtung kann zwar durch Auf- del 11 kann auch ein endloses Band, Kette od. dgl. und Abbewegen der festen und der an den festen 6o angetrieben werden. -
Kontakten gelagerten beweglichen Kontakte in ihrer Gemäß Fig. 3 und 4 hat die Fühlgliedvorrich-
Empfindlichkeit verstellt werden. Der Aufbau ist je- tung F einen um eine Achse 23 drehbaren doppeldoch kompliziert. Da mit Kraftdifferenzen geschaltet armigen Hebel mit einem Fühlhebel 6 und einem wird, ist die Justierung schwierig. Mehr als zwei Kon- Schleifer 7, der im Steuerstromkreis liegt und an den takte vorzusehen, ist in der Praxis unmöglich. Die be- 65 Kontaktsektoren 15', 15", 16 über entsprechende, weglichen Kontakte nehmen erst nach einer bestimm- nicht gezeichnete Widerstände Steuerstromkreise 10' ten Zeit die vom Fühlhebel diktierte Stellung ein, so mit zwei verschiedenen Spannungen an den Tauchdaß Trägheit auftritt (deutsche Patentschrift 880 440). spulenregier T legt, wobei hier die inneren Kontakte
eine Spannung für niedrigere Verstellgeschwindigkeit und die äußeren für höhere Verstellgeschwindigkeit, und zwar nach beiden Richtungen, liefern.
Dieser Tauchspulenregler besteht in bekannter Weise aus einer axial beweglichen, durch den Steuerstromkreis erregten Spule, die bei ihren Bewegungen einen Steuerschieber mitnimmt, der die Menge des von einer Pumpe P einem Ölmotor M zugeführten Öles steuert.
Nach Fig.4, die den FühlerschalterF mit Kontaktsektoren für drei Geschwindigkeitsstufen zeigt, sind je drei Kontaktsektoren für die beiden Drehrichtungen des Motors M in Form länglicher, mit geringem Abstand nebeneinanderliegender und gegen die Achse 23 des Fühlhebels 6 und Schleifers 7 gerichteten Metallplättchen 15' angeordnet.
Diese Metallplättchen 15' liegen zu beiden Seiten eines gleich dicken trapezförmigen Leerplättchens 16, welches der mittleren Ausschaltstellung des Fühlerschalters F entspricht. Alle sieben Plättchen sind auf einer Leiste 17 angeordnet, die längs einer Führung 18 in der Längsrichtung des in seiner Mittelstellung befindlichen Fühlerhebels 6 und Schleifers 7 um ein gewisses Maß verstellbar ist. Die Verstellung kann von einem Drehknopf 19 aus mittels eines Exzenters 20 und der Zugstange 21 erfolgen. Wie aus der Figur
ίο ersichtlich ist, wird durch die Verschiebung der Leiste 17 aus der voll ausgezogenen oberen Stellung in Richtung auf die strichpunktierte untere Stellung der Weg des Fühlerkontaktes 22 von seiner Mittelstellung zu dem linken oder rechten innersten Kontakt verlängert und damit die Ansprechempfindlichkeit des Fühlerschalters F verringert und umgekehrt. Das Ausführungsbeispiel ist sehr trägheitsarm.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Es ist an sich bekannt, das eine Ende eines Fühl- Patentansprüche: hebeis als Schleifer auszubilden, der auf der Wider standsbahn eines Potentiometers läuft. Der Über-
1. Fühlgliedvorrichtung zur Regelung der Ein- gangswiderstand vom Schleifer zur Widerstandsbahn laßwangen eines Spannrahmens in Abhängigkeit 5 kann jedoch im Lauf der Zeit sehr ungünstig werden, vom Verlauf der Gewebekante einer einzuführen- Es können Brennstellen entstehen, die Kontakte könden Stoffbahn, mit einem um eine Achse nen verschmutzen oder die Widerstandsbahn kann schwenkbaren Fühlhebel und einer als Dreipunkt- abgeschabt werden. Es ist nicht vorgesehen, die Empregler ausgebildeten, umschaltbare Kontakte auf- findlichkeit der Fühlgliedvorrichtung zu verstellen, weisenden, mit Hilfe des Fühlhebels betätigbaren xo Der Aufbau ist kompliziert (deutsches Gebrauchs-Schaltvorrichtung, deren Kontakte relativ zur muster 1 827 410).
Achse des Fühlhebels bewegbar sind, dadurch Aufgabe der Erfindung ist es, die Empfindlichkeit
gekennzeichnet, daß das eine Ende des der Fühlgliedvorrichtung auf besonders einfache Fühlhebels (6) in an sich bekannter Weise als Weise verstellbar zu machen.
Schleifer (7) ausgebildet ist, der mehrere kollek- i5 Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch getorartige Kontaktsektoren (15', 15", 16) über- löst, daß das eine Ende des Fühlhebels in an sich bestreicht, und daß die Kontaktsektoren (15,15", kannter Weise als Schleifer ausgebildet ist, der meh-16) in ihrer Ebene senkrecht auf die Achse (23) rere kollektorartige Kontaktsektoren überstreicht, und des Schleifers zu und von ihr wegbewegbar sind. daß die Kontaktsektoren in ihrer Ebene senkrecht auf-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ao die Achse des Schleifers zu und von ihr wegbewegbar kennzeichnet, daß die Kontaktsektoren (15', 15", sind.
16) durch eine Exzentervorrichtung (20,21) be- Günstig ist, wenn die Kontaktsektoren durch eine
wegbar sind, deren Hub gleich oder kleiner als Exzentervorrichtung bewegbar sind, deren' Hub die Länge der Kontaktsektoren (15', 15", 16) ist. gleich oder kleiner als die Länge der Kontaktsektoren
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- as ist. Eine solche Exzenterverstellung umfaßt sehr durch gekennzeichnet, daß die Fühlhebelvorrich- wenig Teile und Gelenkstellen und garantiert, daß tung (6,7) ein doppelarmiger Hebel ist. der Schleifer stets auf den Kontaktsektoren bleibt.

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