DE1634699C - Grabenräumgerät - Google Patents

Grabenräumgerät

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DE1634699C
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DE
Germany
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drive
trench
arm
clearing device
boom
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Wilhelm 4471 Groß Hesepe Gilbers
Original Assignee
Maschinenfabrik Backers & Gilbers GmbH & Co KG, 4471 Groß Hesepe
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein Grabenräumgerät mit einem auf einer Grabenseite laufenden einspurigen Fahrwerk und einem sich auf dem Fahrwerk abstützenden Geräteträger, auf dem ein das Arbeitswerkzeug tragender Ausleger um eine in Fahrtrichtung liegende horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, wobei der Geräteträger einen den Graben> überbrückenden und an seinem freien Ende mit einem Laufwerk versehenen Arm aufweist, der so ausgebildet ist, daß das Läufwerk senkrecht zur Fahrtrichtung waagerecht verstellbar ist.
Mit einem derartigen Gerät können sowohl die Grabensohle. als auch die Grabenböschungen bearbeitet werden. .
Bei einem bekannten Grabenräumgerät dieser Art-15 kann durch die schwenkbare Lagerung des das Arbeitswerkzeug tragenden Auslegers die Höhenlage des Arbeitswerkzeugs der Grabentiefe angepaßt werden und können durch die horizontale Verstellbarkeit des mit einem Laufwerk versehenen Armes Gräben verschiedener Breite überbrückt werden. Dagegen können Hindernisse, wie beispielsweise Quergräben, Weidezäune od. dgl. nicht ohne weiteres überwunden werden.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden, und besteht darin, daß der das Laufwerk tragende Arm ebenfalls um eine in' Fahrtrichtung liegende horizontale Achse schwenkbar auf dem Geräteträger gelagert ist und aus zwei hintereinander angeordneten Stäben besteht, von denen der äußere Stab einerseits um eine zur Schwenkachse des Armes parallele Achse schwenkbar mit dem inneren Stab und andererseits mit dem Laufwerk so. verbunden ist, daß das Laufwerk um eine zur Schwenkachse des Armes parallele Achse eingestellt werden kann, daß ferner wenigstens ein weiterer mit einem Laufwerk versehener Arm in entsprechender Weise ausgebildet und am Geräteträger angeordnet ist und daß das Arbeitswerkzeug mittels eines Werkzeugstiels am freien Ende des Auslegers in dessen Schwenkebene schwenkbar gelagert ist.
Hierdurch wird erreicht, daß mit dem Grabenräumgerät ein spinnenartiges Überschreiten von Hindernissen, beispielsweise von Quergräben, Weidezäunen, Brücken od. dgl., möglich ist.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß sowohl die Stäbe der mit einem Laufwerk versehenen Arme als auch der Ausleger und der Werkzeugstiel jeweils aus einem aus Gelenkstäben zusammengesetzten Gelenkparallelogramm bestehen und daß die Gelenkparallelogramme der Arme und die Gelenkparallelogramme des Auslegers sowie des Werkzeugstiels jeweils mittels eines ί hydraulischen Zylinders gegeneinander verstellbar sind, wobei die die Arme bzw. den Ausleger mit dem Geräteträger verbindenden Gelenke der Gelerikparallelogramme jeweils senkrecht übereinanderliegen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann eine vielseitige Verwendbarkeit und ein großer Einsatzbereich des Grabenräumgeräts dadurch erreicht werden, daß nicht nur an einem oder mehreren jeweils ein Laufwerk tragenden Armen zusätzlich zu dem Laufwerk oder an Stelle des Laufwerks ein zur Bearbeitung der Böschungskrone dienendes Arbeitswerkzeug, sondern auch an dem Werkzeugstiel zusätzlich zu dem Arbeitswerkzeug noch ein auf der Grabensohle oder an den Grabenbnschuneen laufendes Fahrwerk angeordnet ist.
Die Manövrierfähigkeit des Geräts kann noch verbessert werden, wenn jedes wenigstens aus einem Laufrad bestehende Laufwerk angetrieben und am Ende seines Armes allseitig verstellbar angeordnet ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele eines Grabenräumgeräts nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Grabenräumgerät nach der Erfindung in der Draufsicht,
F i g. 2 ein Grabenräumgerät gemäß F i g. 1 in Ansicht von vorn, jedoch mit einem anderen Arbeitswerkzeug,
F i g. 3 und 4 jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer der F i g. 2 entsprechenden Ansicht und
Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel in der Draufsicht.
Nach den Fig. 1 und 2 ist das Grabenräumgerät mittels eines auf einer Grabenseite laufenden einspurigen Fahrwerks 5 verfahrbar. Auf dem Fahrwerk 5 stützt sich ein Geräteträger 1 ab, auf dem um eine in Fahrtrichtung liegende horizontale Achse schwenkbar ein das Arbeitswerkzeug tragender Ausleger 3 gelagert ist, der an seinem freien Ende einen in seiner Schwenkebene schwenkbar gelagerten Werkzeugstiel trägt. Der Geräteträger 1 weist ferner einen den Graben überbrückenden Arm 2 auf, der an seinem freien Ende mit einem Laufwerk 6 versehen ist. Der Arm 2 ist ebenfalls um eine in Fahrtrichtung He.-gende horizontale Achse schwenkbar auf dem Geräteträger 1 gelagert und besteht aus zwei hintereinander angeordneten Stäben, von denen der äußere Stab einerseits um eine zur Schwenkachse des Armes 2 parallele Achse schwenkbar mit dem inneren Stab und andererseits mit dem Laufwerk 6 so verbünden ist, daß das Laufwerk 6 um eine zur Schwenkachse des Armes 2 parallele Achse eingestellt werden kann. Ein weiterer mit einem Laufwerk 7 versehener Arm 4 ist in entsprechender Weise ausgebildet und am Geräteträger 1 angeordnet."
Wie insbesondere Fig.2 erkennen läßt, bestehen sowohl die Stäbe der mit den Laufwerken 6, 7 versehenen Arme 2, 4 als auch der' Ausleger 3 und der Werkzeugstiel jeweils aus einem aus Gelenkstäben zusammengesetzten Gelenkparallelogramm. Die Gelenkparallelogramme des Auslegers 3 sowie des Werkzeugstiels sind jeweils mittels eines hydraulischen Zylinders gegeneinander bzw." gegenüber dem Geräteträger 1 verstellbar, wobei die die Arme 2, 4 bzw. den Ausleger 3 mit dem Geräteträger 1 verbindenden Gelenke der Gelenkparallelogramme jeweils senkrecht übereinanderliegen. Nach Fig.·2 ist das am Werkzeugstiel angeordnete Arbeitswerkzeug als Sohlbzw. Bodenfräse 9 ausgebildet und mittels Räder auf der Grabensohle oder, wie in gestrichelten Linien dargestellt ist, auf den Grabenböschungen verfahrbar.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 sind der Ausleger 3 und der Werkzeugstiel als einfache Stäbe ausgebildet, während das Arbeitswerkzeug wie in F i g. 1 als Greifer 8 ausgebildet ist.
F i g. 4 zeigt dagegen ein der F i g. 2 entsprechendes Grabenräumgerät, bei dem an dem das Laufwerk 7 tragenden Arm 4 noch ein als Mähwerke 11, 12 ausgebildetes Arbeitswerkzeug angeordnet ist, welches bei auf der Grabensohle fahrendem Laufwerk 7 an den Grabenböschungen arbeitet, wobei der Ausleger 3 und der Arm 2 nicht dargestellt sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, bei dem der Ausleger 3 ebenfalls nicht dargestellt ist, bestehen
die Laufwerke 6, 7 aus Doppelrädern, während am Laufwerk 6 als zusätzliches Arbeitswerkzeug eine Baumsäge angeordnet ist.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Grabenräumgerät mit einem auf einer Grabenseite laufenden einspurigen Fahrwerk und einem sich auf dem Fahrwerk abstützenden Geräteträger, auf dem ein das Arbeitswerkzeug tragender Ausleger um eine in Fahrtrichtung lie- ίο gende horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, wobei der Geräteträger einen den Graben überbrückenden und an seinem freien Ende mit einem Laufwerk versehenen Arm aufweist, der so ausgebildet ist, daß das Laufwerk senkrecht zur Fahrtrichtung waagerecht verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das Laufwerk (6) tragende Arm (2) ebenfalls um eine in Fahrtrichtung liegende horizontale Achse schwenkbar auf dem Geräteträger gelagert ist und ao aus zwei hintereinander angeordneten Stäben besteht, von denen der äußere Stab einerseits um eine zur Schwenkachse des Armes parallele Achse schwenkbar mit dem inneren Stab und andererseits mit dem Laufwerk (6) so verbunden ist, daß das Laufwerk (6) um eine zur Schwenkachse des Armes parallele Achse eingestellt werden kann, daß ferner wenigstens ein weiterer mit einem Laufwerk (7) versehener Arm (4) in entsprechender Weise ausgebildet und am Geräteträger (1) angeordnet ist und daß das Arbeitswerkzeug mittels eines Werkzeugstiels am freien Ende des Auslegers (3) in dessen Schwenkebene schwenkbar gelagert ist.
2. Grabenräumgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Stäbe der mit einem Laufwerk (6 bzw. 7) versehenen Arme (2, 4) als auch der Ausleger (3) und der Werkzeugstiel jeweils aus einem aus Gelenkstäben zusammengesetzten Gelenkparallelogramm bestehen und daß die Gelenkparallelogramme der Arme (2, 4) und die Gelenkparallelogramme des Auslegers (3) sowie des Werkzeugstiels jeweils mittels · eines hydraulischen Zylinders gegeneinander verstellbar sind und die die Arme (2,4) bzw. den Ausleger (3) mit dem Geräteträger verbindenden Gelenke der Gelenkparallelogramme jeweils senkrecht übereinander liegen.
3. Grabenräumgerät nach Anspruch 1 oder ,2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem oder mehreren jeweils ein Laufwerk (6 bzw. 7) tragenden Armen (2, 4) zusätzlich zu dem Laufwerk (6 bzw. 7) oder an Stelle des Laufwerkes (6 bzw. 7) ein zur Bearbeitung der Böschungskrone dienendes Arbeitswerkzeug angeordnet ist.
4. Grabenräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Werkzeugstiel zusätzlich zu dem Arbeitswerkzeug noch ein auf der. Grabensohle oder an den Grabenböschungen laufendes Fahrwerk angeordnet ist.
5. Grabenräumgerät nach einem der Ansprüche 1 · bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Laufwerk (6 bzw. 7) angetrieben ist.
6. Grabenräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Laufwerk (6 bzw. 7) am Ende seines Armes (2 bzw. 4) allseitig verstellbar angeordnet ist.
7. Grabenräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Laufwerk (6 bzw. 7) aus wenigstens einem Laufrad besteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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